News Schlechte Prognose: Meta entlässt noch einmal 10.000 Angestellte

iSight2TheBlind schrieb:
@Blaexe Deine Aussage sagt überhaupt nichts aus...
Meine Aussage bezieht sich darauf wie Zuckerberg - um den es hier ja bekanntlich geht - sich das Metaverse vorstellt und worauf er hin arbeitet. Und diese Definition finde ich auch ziemlich gut.
Ergänzung ()

iSight2TheBlind schrieb:
Und Dinge in VR zu machen ist oft aufwändiger als "klassisch". Ich brauche kein Gespräch von Avatar zu Avatar in VR, wenn ich einfach nen Voicechat in Discord nutzen kann - das Smartphone (oder den PC) habe ich eh, aber eine VR-Brille trägt niemand dauerhaft, allein schon aufgrund der begrenzten Akkulaufzeit.
Und deswegen ist/wird das Metaverse nicht auf VR (oder AR) beschränkt. Habe ich doch gesagt. Es ist ein (optionaler) Zusatz.
 
Microsoft, Apple, Amazon, Adobe, Nvidia und ähnliche Tech Riesen werden nirgendwo hingehen, sie haben "echte" Produktivitätsprodukte und machen riesige Gewinne. Firmen wie Meta, Uber und Twitter sind entweder nicht profitable oder haben schlicht und ergreifend keine Produkte die jemand unbedingt braucht. Niemand wird weinen, wenn Facebook abgestellt wird. Das wäre (imo) ein Net-Plus Beitrag zu unserer Gesellschaft. Die einzige Firma die ich nicht ganz einordnen kann ist Google. Macht hauptsächlich Geld über Ads, aber ihre Produkte sind schon recht wichtig. Frage ist, wie einfach die replaced werden können.
 
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Blaexe schrieb:
Stell es dir mehr wie das Internet 2.0 vor, dass du auch mit einem VR/AR Headset nutzen kannst, aber nicht musst. Offen und untereinander kompatibel wie das heutige Internet eben, nur erweitert um den "3D Faktor".
Vielleicht sieht die Zukunft in 10-20 Jahren so aus, wir haben einfach so viel Rechenleistung und Features im Smartphone oder in der Smartwatch verfügbar, dass man einfach die VR Brille nutzt um mit dem Medium zu interagieren.
 
@Pontrak
"Die einzige Firma die ich nicht ganz einordnen kann ist Google. Macht hauptsächlich Geld über Ads, aber ihre Produkte sind schon recht wichtig. Frage ist, wie einfach die replaced werden können."

Google IST für mich das Internet.
Ohne Google wüsste ich nichts damit anzufangen.
Mail, Navigation, Suche, Cloud für Bilder... vernetzt ALLES...
 
CHB68 schrieb:
Großartig... ich nehme an Du arbeitest auf dem Bau, oder?

Hier verlieren 11.000 Menschen und ihre Familien ihr Einkommen in einer inflationären Rezession, und Du feierst das?

Die USA haben aktuell Vollbeschäftigung.
Daher ist das tatsächlich nicht wirklich schlimm.
 
supermanlovers schrieb:
Lieber im kleinen Rahmen weiter an der Technik arbeiten und es dann nochmal probieren.
Ob Zuck das versteht was du mit "kleinem Rahmen" meinst :-D

Zuletzt hat er pro Jahr 15 Milliarden Dollar in sein Metaverse gesteckt.
 
CHB68 schrieb:
Großartig... ich nehme an Du arbeitest auf dem Bau, oder?

Hier verlieren 11.000 Menschen und ihre Familien ihr Einkommen in einer inflationären Rezession, und Du feierst das?

Die haben mindestens 4 Monate volle Entschädigung + 2 Wochen für jedes Jahr seit sie bei Meta sind.

16 weeks of base pay plus two additional weeks for every year of service as a part of the severance package and all remaining paid time off

Meta Interviews sind super hart, d.h. wer dort reinkommt, der kommt auch in alle anderen Firmen rein. Meta auf dem Resume zu haben ist ein riesiger Pluspunkt, weil's eine Firma ist, die eine enorm hohe Messlate hat wer eingestellt wird und wer nicht.

Gefeuert zu werden ist keine schöne Sache, aber ich mache mir um 95% der Entlassenen genau 0 Sorgen. Die restlichen 5% werden's sicher auch hinkriegen.

Das einzige was man nicht vergessen darf ist dass die meisten Leute die bei Meta arbeiten >= $160k (Base + Bonus + Stock) pro Jahr verdien(t)en. D.h. bei vielen der Entlassenen wird sich der Lebensstandard wieder auf ein menschliches Niveau herabsetzen, weil die meisten anderen Firmen zahlen zwischen $70k bis $150k. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es phantastisch, lasst diese Güllegrube so richtig das Klo runter gehen, mehr als verdient. Musk hätte die andere Güllegrube TW von Anfang an NICHT kaufen sollen und vorallem nicht mehr als das vierfache des geschätzten "Wertes" dafür vergeuden sollen er hätte das Geld auch gleich das Klo runterspülen können, zumal TW auf den besten Weg war ebenfalls mehr als verdient den Bach runter zu gehen.
 
CHB68 schrieb:
Hier verlieren 11.000 Menschen und ihre Familien ihr Einkommen in einer inflationären Rezession, und Du feierst das?
Hier verlieren 11.000 IT-Fachkräfte die von vielen anderen Firmen dringend für wichtige Aufgaben gesucht werden und die bei Facebook gut bezahlt an mehr oder weniger nutzlosen Theman arbeiten ihre Aufgabe bei Facebook.
Das sind keine armen geknechteten Arbeiter, die bisher schon kaum über die Runden kamen und deren Familien jetzt hungern müssen, das sind hochbezahlte Fachkräfte.

Zudem ist Amerika nicht Deutschland, in den USA findet man viel schneller wieder einen Job als bei uns, weil deren ganzes System darauf ausgerichtet ist Arbeitskräfte dynamisch nach Bedarf auf- und abzubauen. Bei uns dagegen traut man sich oft nicht wieder einzustellen, weil man die Leute so schwer wieder los wird falls es doch mal notwenig sein sollte.
Den Job zu verlieren ist dann besonders schlimm, wenn man eine Tätigkeit ausführt, die sonst niemand mehr braucht und man erst mühsam umschulen muss. Wer da bei FB arbeitet und jetzt gehen muss ist gut ausgebildet und gefragt, das größte Problem für die wird wahrscheinlich noch sein damit klarzukommen in Zukunft evtl. nicht mehr für so eine bekannte Marke zu arbeiten. Aber in existenzielle Nöte geraten werden da die wenigsten (wahrscheinlich gar keiner). Im schlimmsten Fall muss der Mercedes gegen einen Toyota getauscht werden (oder was die Amis da fahren).
 
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ich find gut vong diese conzern und marc zuckrbot das die nun sparen. weil für uns aktinonäre sonst der kurs geht schlecht nach unten. außerden muss man teile der services gegen cash anbieten damit rendite steigt für uns reiche people.
 
Ob mz immer noch glaubt, dass es die Zukunft ist?
Wegen mir kann der Laden sofort pleite gehen. Schade für die Mitarbeiter.
 
kokiman schrieb:
Kompletter Standard in den großen aufgeblähten Tech-Unternehmen. Schau dir Spotify an, die haben was um die 5000-6000 Mitarbeiter, für nen Audioabspiel-Service.
Wenn du ne Ahnung hättest, wie viel Arbeit bei "so ner kleinen App" anfällt...
Ja, die Client-App kannst du vielleicht noch als Hobbyist mehr oder weniger gut nachbauen (so sieht ja jedes zweite Programmieren-"Tutorial" aus). Vielleicht noch etwas sehr primitives Backend für ne Hand voll Nutzer. Darüber hinaus wird es immer komplizierter. Allein wie viel Aufwand die ganzen Songvorschläge sein dürften...
 
The_waron schrieb:
Metaverse ist eine Lösung für ein Problem, das nicht existiert und auch nicht in naher Zukunft. Warum sollte ich mir ein VR-Set aufhängen um dann mit Comicvarianten meiner Kollegen in einer Comicwelt ein Meeting abzuhalten anstatt MS Teams anzuwerfen?

^^So TRUE 🤜 👍

In Bezug auf die VR Geldschwemme von Zuckerberg bin ich allerdings gespalten.
Ich finds geil, dass einer da richtig viel Kohle reinpumpt und die Entwicklung weitertreibt.

Richtig ist aber definitiv...VR ist immer noch ein totaler Nischenmarkt, wo Meta nie und nimmer
die Investitionen auch nur mittelfristig zurück als Umsatz und/oder Gewinn bekommt.

Auch in der Wirtschaft ist VR/AR immer noch totale Nische,
Microsoft dachte, dass in der Logistik und im Service bald 90% der Mitarbeiter mit ihrer
Hololens durch die Gegend läuft.
In Realität haben viele noch nicht mal von Hololens gehört, geschweige was darunter zu verstehen ist.
 
Da hat ein Multimillardär eine nerdige Vision und opfert dafür 11.000 Stellen. Unfähigkeit vereint mit Rücksichtslosigkeit ist die hässliche Fratze des Kapitalismus. Das beherrscht Elon Musk auch ganz gut.

Weiss der Geier wie man es schafft zig Milliarden für so einen Käse zu verheizen.
 
@pseudopseudonym Vor allem sind das halt, trotz Fokussierung auf einen oder wenige digitale Dienste, Unternehmen mit einer irrsinnigen Zahl von Kunden. Spotify hatte Ende 2021 180 Millionen Premium Subscribers und 400 Millionen Monthly Active Users.

Da braucht man neben den Leuten, die die App programmieren auch entsprechende Infrastruktur, eine Finanzabteilung, Kundenservice, eine Rechtsabteilung, eine Personalabteilung, eine Abteilung für die Musikrechte etc. Und alles muss hochverfügbar sein, häufige Ausfälle kann sich so ein Unternehmen nicht leisten. Da fallen viel mehr Aufgaben an, als einfach nur eine App zu programmieren.

Und trotzdem hat Spotify nur einen Mitarbeiter auf 23000 Premium Subscribers. So eine Quote schaffen die wenigsten Unternehmen. Da gibt es also enorme Skaleneffekte, aber bei Abermillionen Kunden und weltweiter Präsenz braucht man am Ende halt trotzdem noch ein paar tausend Mitarbeiter.
 
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CB-Andi schrieb:
Und trotzdem nutzen die meisten von uns (mich eingeschlossen) jeden Tag die Dienste dieses Konzerns.
Blöd das die Nutzung von Instagram und WhatsApp doch so angenehm und einfach ist.
Eigentlich müsste man dem Unternehmen aufgrund seines Umganges mit unseren Daten schon längst die kalte Schulter zeigen.
Wenn man das schon erkennt, dann einfach mal machen. ;) Man glaubt es kaum, aber ein Leben ohne Facebook/Whatsapp/Meta/Instagram ist möglich.

Das grenzt für mich schon ein bisschen an Schizophrenie, wenn man die Probleme erkennt, die diese Unternehmen mit sich bringen und diese dann dennoch nutzt. Gerade deshalb ist es ja überhaupt erst so weit gekommen und je mehr Menschen damit immer weiter machen, desto schlechter wird die Situation. Haben uns Bücher wie 1984 oder Schöne neue Welt nicht genau vor so etwas gewarnt?
 
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Wenn man, bevor man sowas macht, ordentlich Marktforschung betreibt, sieht man doch, ob der Martkt sich um sowas reißen wird oder nicht. War der Misserfolg dieser Entscheidung wirklich nicht vorhersehbar? Man hat oft den Eindruck, dass die Entscheider in einer Blase leben, in der jeder Mensch High Tech affin und schwer reich ist wie sie selbst. Ein Schritt raus aus der Villa im reiche Leute Viertel und rein in die Straßen, das hätte doch reichlich Aufschluss gegeben. Wie versemmelt man sowas Triviales?
 
NedFlanders schrieb:
Wenn man das schon erkennt, dann einfach mal machen. ;) Man glaubt es kaum, aber ein Leben ohne Facebook/Whatsapp/Meta/Instagram ist möglich.

Das grenzt für mich schon ein bisschen an Schizophrenie, wenn man die Probleme erkennt, die diese Unternehmen mit sich bringen und diese dann dennoch nutzt. Gerade deshalb ist es ja überhaupt erst so weit gekommen und je mehr Menschen damit immer weiter machen, desto schlechter wird die Situation. Haben uns Bücher wie 1984 oder Schöne neue Welt nicht genau vor so etwas gewarnt?
Ich muss dir ehrlich sagen, dass WhatsApp das Leben für mich sehr bequem gemacht hat. Sie haben halt die kritische Größe und in meinem Bekanntenkreis läuft fast alles über WhatsApp. Ich weiß das es Alternativen gibt, aber was helfen mir diese wenn Sie keiner meiner möglichen Konversationspartner nutzt?

Ohne Facebook kann ich sehr gut, dass weiß ich.
Ohne Instagram würde auch funktionieren.
Ohne Whatsapp könnte ich mir momentan nicht vorstellen. Klar ist es nicht lebensnotwendig, aber was ist das schon? Dann dürfte auch keiner hier mehr Windows oder MacOS verwenden :mussweg: .

--> Ich nutze auch die Google Services sehr gerne. Und auch hier ist mir bewusst, dass mit meinen "Daten" gearbeitet und Geld gemacht wird. Aber auch hier ist es halt herrlich bequem und ein schönes Nutzungserlebnis.
 
CB-Andi schrieb:
Ich muss dir ehrlich sagen, dass WhatsApp das Leben für mich sehr bequem gemacht hat. Sie haben halt die kritische Größe und in meinem Bekanntenkreis läuft fast alles über WhatsApp. Ich weiß das es Alternativen gibt, aber was helfen mir diese wenn Sie keiner meiner möglichen Konversationspartner nutzt?
Na klar ist Vieles dadurch sehr bequem geworden. Es muss halt jeder für sich selbst entscheiden, wo für einen persönlich die Grenze ist. Bei mir unter Signal habe ich natürlich auch weniger Leute als damals noch unter Whatsapp, aber viele haben dann Signal einfach mal ausprobiert und haben das zusätzlich zu Whatsapp laufen. Diejenigen, die Signal nicht installiert haben, mit denen telefoniere ich mehr oder schreibe ahlt eine SMS. Telefonieren ist mir im Prinzip auch lieber und persönlicher. Datenschutz und digitale Selbstbestimmung sind sicherlich nicht immer bequem und teils mit Umstellungen und Kompromissen verbunden, aber man zahlt einen Preis für die Bequemlichkeit und der wird in Zukunft noch höher werden, je abhängiger man dann von Anbieter xyz ist. Keine schöne Vorstellung imo.
CB-Andi schrieb:
Ohne Facebook kann ich sehr gut, dass weiß ich.
Ohne Instagram würde auch funktionieren.
Ohne Whatsapp könnte ich mir momentan nicht vorstellen. Klar ist es nicht lebensnotwendig, aber was ist das schon? Dann dürfte auch keiner hier mehr Windows oder MacOS verwenden :mussweg: .
Naja, gerade MS sorgt immer wieder dafür, dass die Leute sich nach Alternativen in Form von Linux umgucken. Man sollte imo immer im Hinterkopf behalten, dass diese riesengroßen Techfirmen eine echte Bedrohung darstellen können, wenn dort möglichst viele Daten zusammenlaufen. Das wurde und wird immer wieder in Dystopien in unzähligen Filmen, Büchern, etc. aufgearbeitet, aber manchmal kommt es mir so vor, als ob das für viele unvorstellbar wäre, obwohl es gerade immer deutlicher wird, dass es zumindest in diese Richtung geht. So etwas passiert nicht über Nacht, sondern ist ein schleichender Prozess.
CB-Andi schrieb:
--> Ich nutze auch die Google Services sehr gerne. Und auch hier ist mir bewusst, dass mit meinen "Daten" gearbeitet und Geld gemacht wird. Aber auch hier ist es halt herrlich bequem und ein schönes Nutzungserlebnis.
Das bleibt auch jedem selbst überlassen und es hat auch jeder eine andere Grenze, bei der die Nachteile dann evtl. irgendwann die Vorteile überwiegen. Da sollte sich niemand für rechtfertigen müssen, was er/sie nutzt. Ich finde es nur manchmal befremdlich, dass viele Leute es wissen, aber die Bequemlichkeit über ihre persönlichen Daten und die Selbstbestimmung stellen.

Bei mir hat sich die Verabschiedung von Whatsapp, Google, Microsoft und Amazon jedes mal wie eine Befreiung angefühlt, Facebook habe ich sowieso nie genutzt. Man sieht dann: ja, es ist teils unbequemer, man kommt aber auch irgendwann mal dahin, wo man sich fragt: brauche ich Dienst xyz überhaupt und gibt es evtl. Open Source Alternativen und wenn ja welche? Wenn man sich mal damit beschäftigt sieht man, dass man für die allermeisten Dinge die großen Techfirmen überhaupt nicht braucht. Das kann man imo aber erst feststellen, wenn man sich intensiv mal mit dem Thema beschäftigt und da hat jeder eine andere Schmerzgrenze.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Wenn du ne Ahnung hättest, wie viel Arbeit bei "so ner kleinen App" anfällt...
Ja, die Client-App kannst du vielleicht noch als Hobbyist mehr oder weniger gut nachbauen (so sieht ja jedes zweite Programmieren-"Tutorial" aus). Vielleicht noch etwas sehr primitives Backend für ne Hand voll Nutzer. Darüber hinaus wird es immer komplizierter. Allein wie viel Aufwand die ganzen Songvorschläge sein dürften...

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