C
cerasus
Gast
Schaut mal, ihr versteht es nicht genau. (edit: ich meine nicht den hncam)
Machen wir mal ein Beispiel.
Eine Person x ist ein Fan von Borussia Dortmund und ein anderer von Schalke 04.
Nun kann der Fan von Dortmund gar nichts anders sagen als das sein Team die beste Mannschaft ist. Er wird auch betonen, dass nur Dortmund Fans das verstehen können. Genauso umgekehrt gilt es für den Schalke Fan.
D.h. aber nicht man verachtet oder toleriert nicht den anderen, da die Grundlage von den beiden auf dasselbe beruht, nämlich auf Fußball. Der Schalke Fan kann also nicht den Dortmunder verachten, da er sonst sich selbst verachten müsste, da beides auf dem Fußball beruht. Weil er gibt dann den anderen das Recht dazu andere Mannschaften auch zu verachten, somit auch seine eigene Mannschaft.
So ist es mit den Religionen. Man kann also nicht die Religion des anderen verachten, da man sonst seine Religion auch verachten müsste, da beides auf dem Glauben eines Menschen beruhen.
Ich sage doch, ich wünsche es jedem Menschen, der "anständig" war. Wenn einer jeden Tag auf seiner Weise den Gott anbetet und auch fest daran glaubt, dann freue ich mich für diesen Menschen, weil er ein Sinn in seinem Leben gefunden hat. D.h. aber nicht sein Weg ist der richtige.
Wenn es so wäre, dann gäbe es ja nur noch eine Religion und nicht mehrere.
Ich finde es auch nötig, dass jeder Mensch einen Glauben hat, denn somit hat derjenige ein Sinn in seinem Leben. Er kann von mir aus an Kugelschreiber glauben, an Aliens oder sonst an was, Hauptsache er tut es. Ohne einen Glauben haben Menschen meiner Meinung nach kein Sinn zu leben. Sie leben zwar trotzdem weiter, aber wieso sie das tun interessiert sie nicht. Erst wenn ein harter Schlag sie trifft, fangen sie an zu überlegen, wieso man überhaupt lebt. Zum Beispiel wenn man seine Eltern in jungen Jahren verliert, oder irgendwann Blind wird oder wenn die große Liebe nicht mehr da ist. Ich empfinde persönlich das als "hin vegetieren", aber das ist meine Meinung und hat nichts mit meinem Glauben zu tun.
Zurück zu der Sache. Als Moslem bleibt mir ja nichts anders übrig zu sagen, dass all die anderen Wege (Religionen) falsch sind. Aber ich sage ja nicht, dass der Glaube der anderen Menschen weniger Wert ist oder ich es ihnen nicht gönne oder so.
Ich spreche also den Andersgläubigen ihre Erlösungen ab, aber nicht weil ich deren Glaube als eine Farce ansehe, sondern weil ihre Religionen einfach die falschen sind. Wie kann ich auch einem Christen, der dank seinem Glauben Hunderten von Menschen hilft, seine/n Person/Glauben erniedrigen? Er tut ja viel mehr für die Menschen als ich, das ist doch bewundernswert und beneidenswert, d.h. sein Glauben ist anscheinend stärker als mein Glauben. Aber der Weg, den er nimmt, also das vom Christentum, ist für mich als Moslem der falsche Weg.
D.h. ich trage doch zu der Völkerverständigung bei. Ich sage ja nicht, ihr seid nur arme Christen und ihr könnt mich mal alle... Sondern ich respektiere und bewundere Menschen, die auch an etwas Glauben (wobei ich auch nicht-Gläubige respektiere). Aber ich kann nicht mit ihrem Weg einverstanden sein, wie gesagt sonst müssten wir doch nur eine Religion letztendlich haben. Als Farce sehe ich es also nicht, also ich sage es auch direkt zu jedem Menschen das alles ins Gesicht. Ich brauche ja nicht so zu tun als ob. Da gibt es ja nichts schlimmes dabei.
Die Christen, Juden sehen das genauso in Hinsicht auf die anderen Religionen. Ob sie aber andere Glauben so wie ich respektiere, bzw. ob der Islam das tut, ist eine andere Sache. Aber das tun sie alle, nur manche Angehörige nicht, das ist ja das Problem eben.
Jemand der an Reinkarnation glaubt, wird dir auch sagen, dass du dies und das tun sollst und dein bisheriger Weg der falsche war. Aber er wird ja dein Glauben an eine Sache ja nicht bewerten, sondern deinen Weg. Wie gut du es machst wie stark du glaubst, das ist ja individuell.
edit:
Kannst du es bitte anders erläutern.
Machen wir mal ein Beispiel.
Eine Person x ist ein Fan von Borussia Dortmund und ein anderer von Schalke 04.
Nun kann der Fan von Dortmund gar nichts anders sagen als das sein Team die beste Mannschaft ist. Er wird auch betonen, dass nur Dortmund Fans das verstehen können. Genauso umgekehrt gilt es für den Schalke Fan.
D.h. aber nicht man verachtet oder toleriert nicht den anderen, da die Grundlage von den beiden auf dasselbe beruht, nämlich auf Fußball. Der Schalke Fan kann also nicht den Dortmunder verachten, da er sonst sich selbst verachten müsste, da beides auf dem Fußball beruht. Weil er gibt dann den anderen das Recht dazu andere Mannschaften auch zu verachten, somit auch seine eigene Mannschaft.
So ist es mit den Religionen. Man kann also nicht die Religion des anderen verachten, da man sonst seine Religion auch verachten müsste, da beides auf dem Glauben eines Menschen beruhen.
Ich sage doch, ich wünsche es jedem Menschen, der "anständig" war. Wenn einer jeden Tag auf seiner Weise den Gott anbetet und auch fest daran glaubt, dann freue ich mich für diesen Menschen, weil er ein Sinn in seinem Leben gefunden hat. D.h. aber nicht sein Weg ist der richtige.
Wenn es so wäre, dann gäbe es ja nur noch eine Religion und nicht mehrere.
Ich finde es auch nötig, dass jeder Mensch einen Glauben hat, denn somit hat derjenige ein Sinn in seinem Leben. Er kann von mir aus an Kugelschreiber glauben, an Aliens oder sonst an was, Hauptsache er tut es. Ohne einen Glauben haben Menschen meiner Meinung nach kein Sinn zu leben. Sie leben zwar trotzdem weiter, aber wieso sie das tun interessiert sie nicht. Erst wenn ein harter Schlag sie trifft, fangen sie an zu überlegen, wieso man überhaupt lebt. Zum Beispiel wenn man seine Eltern in jungen Jahren verliert, oder irgendwann Blind wird oder wenn die große Liebe nicht mehr da ist. Ich empfinde persönlich das als "hin vegetieren", aber das ist meine Meinung und hat nichts mit meinem Glauben zu tun.
Zurück zu der Sache. Als Moslem bleibt mir ja nichts anders übrig zu sagen, dass all die anderen Wege (Religionen) falsch sind. Aber ich sage ja nicht, dass der Glaube der anderen Menschen weniger Wert ist oder ich es ihnen nicht gönne oder so.
Ich spreche also den Andersgläubigen ihre Erlösungen ab, aber nicht weil ich deren Glaube als eine Farce ansehe, sondern weil ihre Religionen einfach die falschen sind. Wie kann ich auch einem Christen, der dank seinem Glauben Hunderten von Menschen hilft, seine/n Person/Glauben erniedrigen? Er tut ja viel mehr für die Menschen als ich, das ist doch bewundernswert und beneidenswert, d.h. sein Glauben ist anscheinend stärker als mein Glauben. Aber der Weg, den er nimmt, also das vom Christentum, ist für mich als Moslem der falsche Weg.
D.h. ich trage doch zu der Völkerverständigung bei. Ich sage ja nicht, ihr seid nur arme Christen und ihr könnt mich mal alle... Sondern ich respektiere und bewundere Menschen, die auch an etwas Glauben (wobei ich auch nicht-Gläubige respektiere). Aber ich kann nicht mit ihrem Weg einverstanden sein, wie gesagt sonst müssten wir doch nur eine Religion letztendlich haben. Als Farce sehe ich es also nicht, also ich sage es auch direkt zu jedem Menschen das alles ins Gesicht. Ich brauche ja nicht so zu tun als ob. Da gibt es ja nichts schlimmes dabei.
Die Christen, Juden sehen das genauso in Hinsicht auf die anderen Religionen. Ob sie aber andere Glauben so wie ich respektiere, bzw. ob der Islam das tut, ist eine andere Sache. Aber das tun sie alle, nur manche Angehörige nicht, das ist ja das Problem eben.
Jemand der an Reinkarnation glaubt, wird dir auch sagen, dass du dies und das tun sollst und dein bisheriger Weg der falsche war. Aber er wird ja dein Glauben an eine Sache ja nicht bewerten, sondern deinen Weg. Wie gut du es machst wie stark du glaubst, das ist ja individuell.
edit:
Verstehe diesen Teil nicht.e-ding schrieb:Genau hier liegt das Problem. Das Grundgesetz steht einer Religion gegenüber, die nicht säkularisiert ist und großtenteils als Staatsreligion auftritt. Diesen Kampf kann es in den Köpfen der Gläubigen nicht gewinnen. Wenn Zusammenleben hier funktionieren soll, müssen die Prioritäten klar verteilt sein. Dann sollte es weder Kopftuchdiskussionen, Fragen zur Gleichberechtigung, Schächtungen oder Probleme beim Schwimmunterricht geben.
Solange solche Diskussionen in der Masse auftreten, fehlt die Akzeptanz unserer Grundrechte. Hier darf es keinen Dialog geben. (Was ist eigentlich bei der Islamkonferenz herausgekommen? Irgendein Konsenspapier mit Inhalt oder nur eine Blub-Erklärung?)
Kannst du es bitte anders erläutern.
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