also ich finde auch: Design hin oder her! Und XP kriegt man auch auf den Look, nur sollte sich jeder der jetzt jammert, dass es keinen 100% übereinstimmenden Skin gibt, mal überlegen, dass die Screenshots auch relativ neu sind und es sicher noch sowas geben wird...
... was mich aber wirklich interessiert: Wie wurde das neue Design in den Kernel integriert, wie wirkt es sich auf die Leistung des Systems aus? Ein Xp umzuskinen ist zwar schön und gut, aber fürs Arbeiten einfach zu langsam mit den ganzen Programmen wie Winblindes etc.
Viel interessanter fände ich, wenn Longhorn mal mehr auf die Professionelle Ebene gehen würde: Weniger Spielereien mit Designs, dafür sehr kurze Bootzeiten, volle Kontrolle über alle nebenher laufenden Programme und Handles, sowie die geladenen DLLs. Auch schön wäre, wenn sie das Treibermanagment umstrukturieren würden, sprich: Die Treiber würden endlich einen festen Ordner bekommen, einen leicht zugänglichen und einheitlichen Registryeintrag, standartisierte Ladeoptionen (also dass sie z.B. on the fly geladen und endladen werden können, damit z.B. ein momentan nicht benutzter Bluetooth-Stick nicht immernoch seine Treiberspuren im Ram verstreut liegen hat) etc. pp.
Das System müsste einfach viel offener werden, aber dennoch leicht verständlich, damit es nicht zu einem Buch mit sieben Siegeln wird, wie Linux es für viele (und auch mich) ist.
Longhorn soll doch auch die Hybrid-HDDs unterstützen: Wäre cool, wenn sie in den solidstate Speicher den reinen Kernel mit so wenig Müll wie möglich speichern könnten (also eine FlashRom Lösung wäre doch genial), damit der Start ruck zuck geht und man dann je nach Arbeitsvorhaben Treiber, Programme etc. nachladen kann. Wer schonmal mit 3D / Grafik -programmen gearbeitet hat wirds verstehen: Hier läuft ein CDilla im hintergrund, da ein Autodesk Server, hier irgendein Hilfsprogramm, da ein Pluginagent... und was braucht man? Von 20 geladenen Sachen wird nur eine verwendet... da muss es doch echt mal regeln von seiten MS geben, die den Firmen vorschreiben, wie sie ihre Autostartsachen konfigurierbarer machen können, damit der User nicht erst in allen möglichen Optionsstrukturen rumsuchen muss, um die sachen auszuschalten und seinen Ram wieder freizubekommen...
Das interessiert mich und nicht irgendeine Oberfläche...
edit: irgendjemand hat geschrieben, dass er gerne die 3D Oberfläche sehen wollen würde! Also ich hab den Eindruck, dass MS mit einer 3D Oberfläche nicht unbedingt eine Art "Spiel" bzw. 3D Grafik im Sinne eines "begehbaren Raumes" gemeint hat. Das was wir auf den Shoots sehen könnte durchaus schon eine 3D Umgebung sein (auch wenn sie vielleicht in die Beta 2 noch nicht integriert sein sollte). Damit wären nämlich auch die Transparenzeffekte realisierbar, die dann vollends auf mittels der Grafikkarte realisiert werden und nicht von der CPU vorberechnet bzw. simuliert werden. Die Oberfläche würde somit einem GUI in z.B. einem 3D Shooter a la HL² gleichkommen und hätte einen entscheidenden Vorteil: Sie würde zwar die Grafikkarte dauerhaft belasten, doch bei Spielstart komplett entladen werden können. Das Spiel müsste dann nicht in einem "relativ langsamen" Framework laufen, sondern könnte direkt auf der Oberfläche abgebildet werden.
Heut zu Tage wird ein Spiel mittels "Fensterapplikation" einfach maximiert über die Windowsoberfläche "gepappt". Der Desktop und alle anderen Applikationen sind dann noch von ihrer Benutzeroberfläche noch größtenteils im Arbeitsspeicher. Bei einem 3D-Basierten-Desktop würde das entfallen und die hochen Rechenanforderungen des Betriebssystems würden sich relativieren... so als Denkspiel meinerseits! Hat da jemand vielleicht schon mehr Informationen???