1.) Da treffen sich ja genau die richtigen 2.
Seagate:
Mit ca. 31% Marktanteil kamen 56.1% aller defekten Platten des russischen Datenrettungslabors storelab von Seagate (macht die 2.8 fache Ausfallsrate der Konkurenz):
http://www.tomshardware.com/reviews/hdd-reliability-storelab,2681-2.html
Das macht fast die 3-fache Ausfallsrate der anderen Hersteller.
Wenn man bedenkt, dass da aber auch durch Eigenverschulden defekte Festplatten (z.B. fallen gelassen) dabei sind, wofür alle Hersteller ca. gleich anfällig sind, dann sieht es noch schlechter aus. Hitachi hatte z.B. nicht nur 1/6 der Anzahl an defekten Platten, es gingen auch ALLE 200 defekten Hitachi Platten durch Eigenverschulden über den Jordan. Klar mag da der Zufall auch eine Rolle gespielt haben, aber man sieht doch eindeutig die Tendenz.
Interessanterweise liegt Seagate jedoch bei der Anzahl der nach 6-12 Monaten ab Verkaufsdatum zurückgegeben Platten noch an zweiter Stelle bei einer Garantie von 1 Jahr. Ein Schelm, wer böses dabei denkt:
http://www.behardware.com/articles/843-6/components-returns-rates-5.html
OCZ:
Hier die Rückgaberaten von SSDs (hier gibt es noch keine Langzeiterfahrungen):
Intel 0.1%
OCZ: 4.2%
Beim RAM:
Crucial: 0.4%
Kingston: 0.5%
OCZ: 6.0%
Ich denke das spricht auch eine ziemlich eindeutige Sprache.
2.) Das ist doch klar. Seagate weiß, dass der Festplattenmarkt im Sterben ist. Zwar sind die Platten noch billiger, nur für die meisten Anwendungen reichen auch 200-300GB locker. Das ist mit einer SSD auch bald preislich im vertretbaren Rahmen. Gerade im Notebooksektor, wo 2.5" Platten immer teuer und extrem lahm sind, werden sich SSDs bald durchsetzen.
Da Seagate nur billigen Schrott produziert, ist OCZ hier nicht nur ein billiges Know How, sondern sie halten sich auch gleich einmal den größten Konkurrenten im Low Qualität Bereich vom Leib.
3.) Samsung baut bei weiten bessere SSDs als OCZ und hat im Gegensatz zu denen auch eine eigene Chipfertigung.
Was die meisten jedoch vergessen ist, dass Seagate von Samsung NUR die Festplattensparte aufgekauft hat und diese wurde auch nur abgetreten, weil das sowieso eine sterbende Technologie ist. Die SSD Sparte von Samsung wäre nicht leistbar.
4.) OCZ macht sehr wohl auch RAM, wenn auch nicht als Schwerpunkt, obwohl hier die Hersteller immer mehr zurückfahren, da sowohl der Markt, als auch die Margen immer kleiner werden.
5.) Wenn die Anzahl der Hersteller sinkt, steigt automatisch die Qualität. Das hat 2 Gründe:
a) Die Preise steigen und die Hersteller haben mehr Luft, um hochwertigere Komponenten zu verbauen.
b) Wenn es nur 2 Hersteller gibt, hat man einen Ruf zu verlieren. Ein Kunde mit einem defekt Produkt kauft die nächsten beim anderen (50% Schaden pro Kauf). Hat man 30 Hersteller, so kaufen die Kunden zwar auch wo anders, aber die Chance, dass sie zufällig wieder die selbe Marke gekauft hätten, wäre sowieso sehr gering gewesen und stattdessen kommen x andere Kunden von anderen Herstellern, die von der miesen Qualität noch nichts gehört haben.
6.) Das Argument "meine SSD läuft seit 2 Jahren problemlos" kann man in die Tonne treten. Das sagt nichts aus. Eine SSD ist gut, wenn man 1000 davon am laufen hat und nach 5 Jahren nicht mehr als 2-3 ausgefallen sind. Wenn man 1-2 daheim hat und die laufen zufällig noch, dann weiß man gar nichts.