News Self Service-Reparatur: Apple verkauft Ersatzteile und Werkzeug direkt an Kunden

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Anfang des kommendes Jahres wird Apple in den USA damit beginnen, Ersatzteile und Werkzeug für die eigene Reparatur von iPhone und Mac direkt an Endverbraucher zu verkaufen. Im Laufe des Jahres 2022 soll die „Self Service-Reparatur“ auf weitere Länder ausgeweitet werden. Apple richtet das Programm an technikversierte Personen.

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Das hätte ich von Apple jetzt nicht erwartet, ich fummel gerne an sowas rum, sehr gut das apple hier jetzt mit guten Beispiel vorran geht, ich hoffe die anderen ziehen nach, wobei es bei anderen geräten die verklebt sind wohl nicht so einfach ist.
 
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Zitat : "Wie Techcrunch berichtet, soll die Garantie bei eigenhändig durchgeführten Reparaturen aber nicht an Gültigkeit verlieren." - das stell ich mir gerade im Kontext eines doch relativ komplexen und filigranen Aufbaus eines Apple-Geräts dann doch sehr schwierig vor.
Gerade die ältere Generation hatte x unterschiedliche Schraubenlängen und Kabelverbinder - da ist schnell mal was fix kaputt-repariert, und am Ende solls dann wieder "die Garantie" richten.

Ich für mich bspw. kann und habe schon iPhones repariert (Display/Akku/Ladebuchse/Mic/Kamera), aber benötige dafür inzwischen auch seit geraumer Zeit eine Lupe - und Ruhe.
Mein Kollege ist auch technik-affin, der zerballert aber schon einen USB2-Port beim Einstecken - und ist dann auf 180 - wenn der ein iPhone reparieren soll, wirds am Ende ein teurer Briefbeschwerer...
 
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Das kann lustig werden. Ich finde es gut, dass ich dann den Akku selber tauschen kann. Bin gespannt was der Preis Unterschied zum AASP ist.
 
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Einerseits absolut zu begrüßen, andererseits halte ich so einige Reparaturen für eher schwierig zu Hause. Verklebte Komponenten, empfindliche Kabel und Stecker und einige weitere (von Apple selbst eingebaute) Hürden sind nicht ohne. Und ich weiß wovon ich spreche, als zertifizierter Apple Techniker.

Gespannt bin ich dennoch sehr, gerade bzgl. der Validierung der Teile nach der Reparatur. Ohne die funktionierte ja vieles nicht mehr, aus „Sicherheitsgründen“.
 
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TierParkToni schrieb:
das stell ich mir gerade im Kontext eines doch relativ komplexen und filigranen Aufbaus eines Apple-Geräts dann doch sehr schwierig vor.
Ich mir auch. Allein das Display herauszubekommen ist ja nicht soooo einfach mittlerweile. Im Apple Store haben sie da ja eigene Apparaturen dafür, die den Kleber erwärmen und zeitlich das Display richtig heraushebeln, ohne etwas zu beschädigen.
 
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Hatsune_Miku schrieb:
Das hätte ich von Apple jetzt nicht erwartet, ich fummel gerne an sowas rum, sehr gut das apple hier jetzt mit guten Beispiel vorran geht
Stimmt, aber wahrscheinlich hat da ein findiger BWL Mitarbeiter gerechnet, wenn XX Personen für ihre Geräte XY teure Ersatzteile bei Apple kaufen und davon XZ Personen ihr Gerät noch mehr beschädigen, dann ergibt sich daraus wieder ein Verkauf eines Neugeräts. :D
 
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und 2.800 unabhängigen Reparaturanbietern möglich sein
Wie sie es vermeiden zu erwähnen, wie sie denen das Leben zur Hölle gemacht haben. Man will ja nicht zugeben, das man vor deren Bewegung einknickt. "Möglich" war da bisher wenig, ohne kaputte Geräte zu fleddern. Und selbst dagegen hat sich Apple mit Händen und Füßen gewehrt. Durch technische Fallstricke, Lobbying und Belügen der eigenen Kundschaft und Öffentlichkeit.

Auch das jetzt ist nur die halbe Miete. Damit das ganze Sinn macht, müssen die Geräte besser wart- und reparierbar werden. Hier hat Apple in den letzten Jahren sehr stark abgebaut weshalb ich mich frage, was die denn da in ihren Reparaturkits anbieten wollen. Ohne ihre Geräte zu überarbeiten bringen die nicht viel.
Das aktuelle Problem sind fehlende Schaltpläne, Custom-Chips (ohne Intelligenz, es geht hier nicht um sicherheitskritische Bauteile!) und Baugruppen, die nicht im freien Handel zirkulieren dürfen und natürlich Reparatursperren auf Softwareebene.
Das Apple hier für den Heimbastler SMD-Komponenten und Schaltpläne verfügbar machen will, wage ich zu bezweifeln. Aber abseits davon gibt es in den Geräten fast nur große Baugruppen, die ziemlich teuer werden dürften.
Wie die das ganze letztlich gestalten, insbesondere für bereits existierende Geräte ist fraglich. Hoffen kann man, zu viel Hoffnung habe ich aktuell nicht.
 
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Ich würde mich sehr freuen wenn das wie in der News beschrieben funktioniert.
Ich erwarte aber dass Apple das sehr unattraktiv macht. Ähnlich wie bei der Möglichkeit für unabhängige Werkstätten Original-Ersatzteile zu bestellen.

Mal sehen wann Louis Rossmann dazu ein Video macht...
 
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Das klingt interessant. Das ist ja fast eine 100% Kehrtwende.

Die Preise werden noch sehr spannend - sollten die sehr hoch angesetzt sein, wärs nur Alibi.
 
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So ein Zufall, dass exakt diese Teile angeboten werden, bei denen man in den Jahren davor immer mehr versucht hat, die Reparatur zu erschweren…
 
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Bin maximal skeptisch. Mal schauen was Louis Rossmann dazu sagt.
 
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Was ich nicht verstehe ist folgendes: Ich schaute neulich ein Video wo einer Bauteile zwischen zwei nagelneuen iPhone13 austauschte und bei den iPhones dann diverse Funktionen nicht mehr gegeben waren. Face-ID funktionierte nach DisplayWechsel nicht mehr, Kameras usw. auch nicht, obwohl es halt originale Teile nur aus einem anderen iPhone13 waren. Die Bauteile haben wohl alle eine ID und werden entsprechend als 'fremd' erkannt, diverse Fehlermeldungen inklusive. Hat Apple diese Softwaresperre für andere Bauteile nun aufgehoben? Weiß das jemand?
 
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TheWrongGuy6 schrieb:
Was ich nicht verstehe ist folgendes: Ich schaute neulich ein Video wo einer Bauteile zwischen zwei nagelneuen iPhone13 austauschte und bei den iPhones dann diverse Funktionen nicht mehr gegeben waren. Touch-ID funktionierte nach DisplayWechsel nicht mehr, Kameras usw. auch nicht. Das wird über IDs der einzelnden Bauteile ausgelöst. Hat Apple diese Softwaresperre für andere Bauteile nun aufgehoben? Weiß das jemand?
FaceID muss man beim Displaywechsel nicht tauschen. Das kann im Originalgerät verbleiben und funktioniert dann auch weiterhin. Da es sich dabei um ein essentielles Sicherheitsbauteil handelt, wird man das auch in Zukunft nicht einfach so in ein anderes Gerät einbauen können.
 
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M4ttX schrieb:
Sollten die sehr hoch angesetzt sein, wärs nur Alibi.
So wird es vermutlich sein.
So teuer, dass sich kaum einer da ran traut, aber das Angebot besteht also rechtlich und moralisch wird keiner was sagen lönnen.
 
Ich bin ja mal gespannt, wie sie mit kaputt reparierten Geräten umgehen werden, wo sich Kunden dann auf Garantie berufen. Die Fälle wird es geben.

Zum Glück musste ich bisher nie etwas reparieren, da waren die Telefone immer vorher technisch veraltet und wurde getauscht. Vieles hat man ja selbst in der Hand, wenn man vernünftig mit den Geräten umgeht.
 
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Wow, das hätte ich jetzt von Apple absolut nicht erwartet.
Freut mich natürlich umso mehr, hab damals beim iPhone 6S noch den Akku selbst getauscht, mittlerweile geht ja fast nix mehr selbst zu tauschen, da man als Privatperson nicht an die originalen Ersatzteile ran kommt und dann irgendwelche Fehlermeldungen angezeigt werden weil kein original Teil verbaut wurde.
 
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Also Display oder Batterie Wechsel find ich bei Apple easy, wichtig ist, das richtige Werkzeug zu haben.
 
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Grundsätzlich zwar begrüßenswert, wenn ich jedoch sehe wie amateurhaft selbst diese "Reperaturwärkstätten" die Geräte teils zusammenpfuschen ist das dem Gebrauchtmarkt sicher auch nicht zuträglich. Aber vllt spekuliert Apple auch genau darauf, Nutzungsdauer steigt, aber die Menschen kaufen dafür Neugeräte statt verbastelte Gebrauchtware.
 
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