Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
wir benötigen in unserem Unternehmen einen neuen Server für 4 Arbeitsplätze.
Laufen soll darauf eine Software zum Erstellen von Angeboten, Aufträgen und
Abrechnungen. Außerdem haben wir noch Microsoft Exchange und es sollen
noch diverse Dokumente und Bilder darauf gesichert werden.
Unser alter Server ist mittlerweile 9 Jahre alt, verdammt laut und stromhungrig und
extrem langsam. Die 4 Clients wurden alle 3 Jahre gewechselt und sind eigentlich
immer aktuell geblieben.
Der neue Server sollte ein 19" sein, da wir einen Serverschrank haben. Es wäre
gut, wenn er einigermaßen leise und nicht sehr stromhungrig ist. Unsere Software
braucht eigentlich nicht viel Rechenleistung, da es keine grafisch aufwendige
Oberfläche hat und auch so keine großartigen Berechnungen durchführen muss.
Kann mir da jemand was empfehlen? Wenn ich bei HP oder IBM so durchschau,
kann man da von 1.000-10.000 € alles haben, aber ich hab keinen Schimmer,
was für uns ausreichend ist.
Du kannst dich auch direkt von einem der großen Serverhersteller beraten lassen inkl. Supportverträge usw., weil hier wird man dir mit deinen Anforderungen die du genannt hast auch kaum was genaues sagen, da man es viel genauer wissen müsste was alles läuft usw.
Oder bei einem großen Systemhaus in der Nähe mit Support usw., weil hier der Support ja wichtig ist, das wenn was ist, es schnell behoben wird.
Dann frag am Besten jemanden, der sich damit auskennt. Finde es extrem fragwürdig einen Firmenserver in einem Forum anzufragen. Installiert werden muss der ja auch. Wenn das ein externer Dienstleister macht, dann soll der auch den passenden Server empfehlen.
Weil die Anforderung "braucht nicht viel Rechenleistung" ist ohne jegliche Aussagekraft. Und wenn nachher die Firma still steht, weil der Server die Anforderungen nicht erfüllt^^...
Zum Beispiel, ist die Software 64bit fähig? Welches OS unterstützt sie?
Ich würde auch mal bei Dell anrufen und mich beraten lassen. Wenn Du noch 3 Jahre Pro-Support abschließt, bist Du bzw. das Unternehmen auf der sicheren Seite.
Sry - aber 4 Clients ... da gibt es nicht viel Leistung abzurufen. Und ob Systemhäuser da unbedingt das Gelbe vom Ei sind, bezweifle ich in dem Moment, wo jemand vor Ort ist, der sich einigermaßen auskennt. Bei Systemhäusern kommt da nämlich gerne so ein Unsinn raus, wie er hier vorliegt - so von wegen 19"-Gehäuse - für eine Büroumgebung mit 4 Clients. Und dieses Problem schlägt vor allem auch wieder dann zu, wenn sich vor Ort niemand auskennt - und solche Fragesteller in den Foren direkt vergrault werden.
Über welche Datenvolumen reden wir denn hier?
Und nenn bitte mal die Spezifikationen des aktuellen Servers.
Was besteht im Bereich der Datensicherung?
Nicht zwingend nötig aber auch hilfreich: die Spezifikationen der Clients.
vorhandene Software (Server und Clients)?
Vorhandene Netzwerkinfrastruktur?
Vorhandene Infrastruktur im Bereich USV und Überspannungsschutz?
Und sei es nur als Gegencheck für das, was Dir das ach so tolle Systemhaus anbietet bzw. als Checkliste für die Anfrage - und vielleicht, um den ein oder anderen Hinweis zu geben, den die vergessen werden. Alleine schon aus diesem Grunde halte ich das Vergraulen einer jeden Serveranfrage für kontraproduktiv und diesen Forums unwürdig.
Beratung ist so oder so angemessen - und kann sich nicht darin erschöpfen, den Fragesteller hilflos wirtschaftlichen Interessen vermeintlicher Profis auszusetzen. Denn der Profi, mit dem der Anwender in Berührung kommt, ist hauptsächlich ein Verkaufsprofi.
Ergänzung ()
Spaßeshalber einmal beispielhaft, was erfahrungsgemäß in einer solchen Büroumgebung auf hohem Niveau Sinn machen könnte:
Hierbei ist wichtig, dass alle irgendwie physikalisch miteinander verbundenen Geräte über diese Leisten abgesichert werden. So muss zum Beispiel das eingehende DSL-Kabel, bevor es in den Router geht, durch den RJ45-Port der USV geführt werden - alternativ gibt es, wenn der Aufstellungsort unpassend ist, auch die Steckdosenleisten mit einem RJ45-Port. Router, Switch, Monitore - alles. Auch die Clients komplett. Gibt es eine Lücke, ist der Schutz schnell wirkungslos.
Das produktive Ersatzteillager:
Der nächste angeschaffte Client wird weitestgehend baugleich zum Server gehalten - damit für den Server sofortiger Hardwarersatz zur Verfügung steht und im Notfall die Hardware auch dazu verwendet werden kann, um zu testen, welches Bauteil überhaupt kaputt gegangen ist. Das Netzteil ist ja zum Beispiel auch aus diesem Grund voll modular ausgewählt - damit es mal schnell zu solchen Testzwecken ausgetauscht werden kann, ohne die sorgfältige Kabelverlegung aufreißen zu müssen. So schnell liefert kein Systemhaus der Welt Ersatz oder ermöglicht Tests, damit nicht auf die falsche Hardware gewartet wird. Und es ist garantiert, dass die Ersatzteile auch funktionieren.
zzgl Datensicherung (in einem externen Gehäuse in einem anderen Raum per LAN) und gutes GB-LAN
So was kann man bei Bedarf dann gerne mit einem lokalen Händler zusammen umsetzen - dann ist auch ergänzender externer Support (ohne Abhängigkeit) vorhanden.
Wir reden von einem Datenvolumen von 150-200GB, was wir aktuell benötigen. Davon
sind aber ca 120 GB Fotosicherung (steigend).
[*]Und nenn bitte mal die Spezifikationen des aktuellen Servers.
Der aktuelle Server ist ein P4 mit 3 Ghz, 2 GB RAM und er hat 3 SCSI Platten mit je 250 GB und im Raid 5 (glaub ich)
Das OS ist Win Server 2003.
[*]Was besteht im Bereich der Datensicherung?
Die Datensicherung wird mit Acronis 9.1 auf eine USB Festplatte ausgeführt.
[*]Nicht zwingend nötig aber auch hilfreich: die Spezifikationen der Clients.
Die Clients sind von Terra: Intel i5 760 2,8 Ghz, 4 GB RAM und 500 GB HDD, Win 7 Pro 64
[*]vorhandene Software (Server und Clients)?
Eigentlich nur Office 2010, SHM Profit Handwerker (Software für Auftragsabwicklung), Emails laufen über Exchange
[*]Vorhandene Netzwerkinfrastruktur?
Es ist 1 GB Netzwerk, der Drucker läuft auch übers Netzwerk.
[*]Vorhandene Infrastruktur im Bereich USV und Überspannungsschutz?
Der Server hängt an einer USV APC 800, allerdings ist darüber nur der Strom angeschlossen. Sie ist aber
so installiert, dass der Server bei Stromausfall runtergefahren wird.
Ich habe hier im Forum deswegen gefragt, da wir uns bereits Angebote von der Telekom und von der Firma
Thomas Krenn geholt haben. Das waren aber meiner Meinung nach sehr überdimensionierte Server,
die wir in keinster Weise so benötigen und 5000 € und mehr gekostet hätten. Unser alter Server hat damals
1.800 € gekostet.
Die Firma, die uns für 9 Jahren den Server verkauft hat, hat mittlerweile aufgehört. Seitdem wird der Server
nur gelegentlich von der Firma gewartet, mit der wir den Wartungsvertrag der Software haben.
Ich danke schon mal für die ausführliche Aufstellung und die Tipps. So kenn ich die Community von CB
Ich finde die Aufstellung von 1Hz ziemlich gelungen und "relativ" günstig im Gegensatz zu den 5000 Euro Für 4 Clients braucht man imho definitiv keinen 19" Server, zumindest nicht für die Sachen, die ihr macht.
Den Xeon würde ich bevorzugen - aufgrund langfristiger Perspektive. Ein Serverwechsel sollte so selten wie möglich stattfinden. Von daher durchaus auch noch was höher, also mit HT - sprich einen Intel Xeon E3-1245V2. Im Weiteren das Netzwerk überprüfen, ob da eventuell issues vorliegen, die die Netzwerkperformance unnötig ausbremsen.
Die Festplattenkonfig ist auch genau richtig. Sollte hier mal Aufrüstbedarf (Performance und/oder Volumen) bestehen - was so schnell nicht zu erwarten ist - dann kann eine Dritte (und in Folge auch mehr) VelociRaptor hinzugenommen - und ein RAID5 gebildet werden. Das Ganze dann über einen Hardwarecontroller. Hier ist also Spielraum nach oben, ohne Investitionsruinen. Auch das Gehäuse bietet ausreichend Spielraum.
Zu überlegen wäre, den Server gar nicht mehr mit Serversoftware zu betreiben. Ihr habt offenbar eine relativ statische Arbeitsumgebung - die Anzahl der Clients steigt nicht. Damit würde das Ganze noch mal erheblich vereinfacht und somit leichter zu handhaben. Dafür wäre aber der Exchange Server auch abzuschaffen - was ich auch eher als Vorteil sehen würde. Weniger Aufwand - mehr Sicherheit. Der Verzicht auf eine Serversoftware hat auch den Vorteil, dass Zusatzsoftware wie Datensicherungssoftware, Partitionierungssoftware - all so was - erheblich günstiger ist. Und ihr reduziert Abhängigkeit von externem Know-How. Reduce to the max. Less is more.
In diesem Zusammenhang - sollte das für Euch relevant sein - dann schau Dir mal zur Konfiguration der Clients in meiner Signatur "Anleitung Festplattensystem einrichten" die Punkte 3 und 4 an - in dieser Art könnte man das konfigurieren, nur, wie in dem Beitrag schon angedeutet, eben auf eine entsprechend freigegebenes Netzwerkverzeichnis der Servers anstatt auf die lokale HDD. Dann landet immer automatisch alles schön brav auf dem Server.
Alternativ und/oder ergänzend könnte man den Server vielleicht auch virtualisieren - und damit völlige Hardwareunabhängigkeit schaffen. Im Notfall bekommst Du den Server jederzeit auf jedem Computer wieder ans Laufen. Auch langfristig ist Hardwareunabhängigkeit und Betriebssystemunabhängigkeit durchaus interessant. Man könnte sogar den aktuell bestehenden Server in eine Virtualisierung umwandeln (geht mit manchen Acronisversionen - also ein Image anfertigen und dieses dann in eine Virtualisierung umwandeln). So etwas mache ich alleine schon als Rückfallplan, sollte bei der Umstellung was schief laufen. Hierbei kann es sinnvoll sein, die einzelnen Partitionen in jeweils eigene virtuelle Datenträger umzuwandeln. Auch eine hübsche Methode, einen gesamten Betrieb umzustellen. Neue Hardwar mit neuen Betriebssystemen hinstellen - und da jeweils die alten System (Clients und Server) als Virtualisierung drauf laufen lassen - und dann ganz gemütlich eine Software nach der anderen real migrieren, bis alles läuft - die Virtualisierungen am Ende des Prozesses als Backup sicher aufbewahren. Reduziert auch Ausfallzeiten, da die Migration im laufenden Betrieb stattfinden kann. Muss man aber genau überlegen, wie weit man her gehen will. Die Umgebung ist wohl eher zu klein.
Vielleicht noch SSDs in die Clients. Bzw. nicht nur vielleicht.
19" und bestehenden Server verkaufen.
Ergänzung ()
Die Fotosicherungen und Dokumente brauchen nicht sonderlich schnell sein. Die Software zur Auftragsabwicklung, das System, der Exchange Server schon deutlich eher. Daher bei der Partitionierung diese Teile am Anfang einer ausreichend großen - aber dennoch möglichst kleinen - Partition ablegen - den Rest (Dokumente und Bilder, also letztlich damit auch die Benutzerordner und öffentlichen Dateien) dann auf dem übrigen Platz. Denn die weit außen liegenden Bereiche der Festplatte (also der Anfang) sind deutlich schneller.
Danke dir für die gute Beratung! Werd mal sehen, was ich daraus machen kann. Die Installation, bzw. die Einrichtung des OS und
der Software muss die Firma, die die Software wartet machen, da ich leider keine Ahnung von Servern und Exchange habe.
Da ich bei Wortmann nicht wirklich was gefunden habe, hier mal ne brauchbare Lösung von ExtraComputer: http://www.extracomputer.de/shop/exone-Challenge-1811G4-1220-SBS11-SP.html
Daran kannst du dich ganz gut orientieren.
RAID 5 auf nem Hardware-RAID-Controller (RAID 1 tut es evtl auch), RAID-Platten usw.
RAM würde ich aber etwas erweitern, 16 GB für nen Exchange-Server tun Not, wird aber wahrscheinlich eh angeboten, da das Server-OS eh mindestens 8 GB braucht
Falls ihr auf ne Active Directory verzichten könnt, wäre ein Windows 7 Pro evtl auch ausreichend, dafür gibt es günstigere Software.
Falls ihr nen Exchange Server haben wollt, dann eben ein SBS Server 2011 oder ein Zarafa Server.
Preise müsstet ihr halt mal anfragen.
Normalerweise spricht aber auch euer Software-Dienstleister durchaus eine Empfehlung aus, an die ihr euch normalerweise halten könnt.
1,00 Stck 19" APC Smart-UPS 1000 VA LCD RM 539,00 Eur
SMT1000RMI2U
Kapazität 700 W
Für die Grundinstallation kämen dann nochmal 900 € dazu und das würde dann insgesamt 4.494 € netto ausmachen. Irgendwie kommt mir das sehr hoch vor. Dachte eigentlich, dass die Sache mit 3.000 € erledigt sein sollte.
Hab dem Typen die Empfehlung, die ich hier bekommen habe auch weitergegeben.
Ein paar Euro könntest du noch sparen, wenn du statt des RDX-Laufwerkes normale externe Festplatten nimmst.
3000 € wären schon recht wenig. Das Betriebssystem kostet alleine ca. 600 €, USV 500 €, Datensicherung min. 300 € (externe Festplatten).
Da hättest du noch 1600 € für Server-Hardware und Installation, dass macht bestimmt niemand (davon z. B. geschätzt alleine ca. 400-500 € für den RAID-Controller, BBU und RAID-Festplatten, welches ich auf jeden Fall auch so kaufen würde).
Fraglich ist aber das Gehäuse, dass sieht nicht 19"-fähig aus, wird aber dann natürlich nochmals etwas teurer und kann man notfalls auch unten in den Schrank stellen...
Du hast keinen Vorteil von der anderen CPU, da das Teil für 4 Arbeitsplätze auch für die Zukunft mehr als ausreichend dimensioniert ist.
@ Basti__1990:
Was soll der Vorschlag, deine CPU gibt es gar nicht.... http://ark.intel.com/de/search?q=E3-1235v2
Du meinst wohl den E3-1230V2...
Aber wie gesagt, dass Teil ist in Sachen Prozessorleistung mehr als ausreichend dimensioniert.
Wofür bitte noch mal einen Hardware-Raid-Controller bei einem RAID1? Und warum stattdessen keine schnellen Festplatten dafür nehmen? Und warum muss die USV 500 € kosten anstatt 70 €?
Bevor ich das Dingen weiter auseinandernehme, einfach mal eine praktische Frage:
Gibt es nicht lokal einen Händler, mit dem eine Zusammenarbeit möglich wäre und man eher selber was baut bzw von denen bauen lässt?
Kann nicht die Windows Server 2003-Suite weiter verwendet werden?
Und wenn nicht, anstatt die eMails selber per Server zu verwalten, dies einfach mit einem Provider erledigen und Windows 7 Professional für den Server nutzen?
Oder alternativ: Microsoft Windows Small Business Server 2011 Essentials