News Share-Online.biz: Polizei schaltet deutschen Filehoster ab

Hallo zusammen,

@ rg88
rg88 schrieb:
Meinst nicht, dass das auch an deinem Bekannten liegt? Eine Firma hat nämlich wenig davon, wenn sie jemanden nur 6 Monate einstellt.

Das sollte man so nicht Sehen bzw. kann man keinesfalls auf alle Übertragen. Viele Firmen bzw. nicht wenige Firmen haben jahrelang ein regelrechtes System aufgebaut. Z. b. zu Zeiten von 1 € Jobs und nimm nur mal Leiharbeiterfirmen, bevor das Gesetz entsprechend geändert wurde.

Viele Firmen, sogar Autofirmen, hatten eigene Leiharbeiterfirmen, die Leute haben dann den gleichen Job gemacht wie die Werkseigenen, bekamen aber deutlich weniger Kohle. Und nach einem Halben Jahr war Zappenduster, wenn es daran ging, die Leute zu Übernehmen. Die Leute wurden teils sogar von einer Autofirma zur anderen Verschoben.

Klar, das geht Heuer nicht mehr so, weil es einfach durch Beiträge in Frontal 21 - um nur eine engagierte Sendung zu Nennen - offengelegt wurde. Da hat der Kollege @ Alefhau vollkommen Recht mit seinen Beispielen.
rg88 schrieb:
Die abschließende Entscheidung liegt hier aber beim Gericht und auch schon im Vorfeld, ob die Staatsanwaltschaft hier überhaupt ein Fass aufmacht.

Nicht vergessen darf man, daß jeder Fall anders sein kann. Also es gibt auch Einzelfälle. Die müssen jeden Fall genau Prüfen und entsprechend nachweisen.

@ Capthowdy
Capthowdy schrieb:
Und was genau sagt eine Anschrift über die Seriösität eines Unternehmens aus? Nichts.

Im Internet schon. Wenn man die Adresse noch zusätzlich Überprüft hat, kann man schon in hohem Prozentsatz von einer legalen Firma Ausgehen. Das war vor einigen Jahren noch ganz anders, da gab es noch keine Vorschrift im Bezug auf das Impressum etc..

Jedenfalls würde ich niemals etwas von einer Firma im Netz beziehen, wenn sie kein entsprechendes Impressum mit den erforderlichen Daten führt.

So long....
 
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Luxmanl525 schrieb:
Im Internet schon. Wenn man die Adresse noch zusätzlich Überprüft hat, kann man schon in hohem Prozentsatz von einer legalen Firma Ausgehen. Das war vor einigen Jahren noch ganz anders, da gab es noch keine Vorschrift im Bezug auf das Impressum etc..

Jedenfalls würde ich niemals etwas von einer Firma im Netz beziehen, wenn sie kein entsprechendes Impressum mit den erforderlichen Daten führt.
Darum ging es nicht. Kannst du zweifelsfrei behaupten dass eine Internetseite ohne Impressum oder mit zumindest fragwürdigem Firmensitz offensichtlich rechtswidrig ist? Nein, kannst du nicht.
 
Capthowdy schrieb:
offensichtlich rechtswidrig ist?
Nein, es geht darum, dass man sich sicher sein kann, dass etwas legal ist, anstatt sicher zu sein, dass es illegal ist. Das sind zwei verschiedene Sachen.
Wenn man etwas bezieht aus einer unbekannten Quelle, dann ist das in erster Linie mal dubios, wenn das Angebot zu gut ist. Dann gilt es abzuklären, ob das nicht vielleicht doch ein seriöses Angebot ist. Du verdrehst das gerade total andersrum.
Nimm nochmal das Beispiel mit der Hehlerware direkt vom Laster, dann verstehst vielleicht um was es geht
 
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rg88 schrieb:
Du verdrehst das gerade total andersrum.
Ich verdrehe garnichts. Du vergleichst hier Hehlerware mit Urheberrecht. Frage dich mal selbst wer hier Dinge verdreht.
 
Hallo zusammen,

@ Capthowdy
Capthowdy schrieb:
Darum ging es nicht. Kannst du zweifelsfrei behaupten dass eine Internetseite ohne Impressum oder mit zumindest fragwürdigem Firmensitz offensichtlich rechtswidrig ist? Nein, kannst du nicht.

Der Kollege hat es einmal mehr sehr gut auf den Punkt gebracht. Es geht darum, daß man eine gewisse Sicherheit hat, daß man es mit einer Legalen Firma und nicht mit irgendwas mehr als halbseidenem zu tun hat.

Bevor es diese Regelung / Gesetz gab, hatte man keinerlei Anhaltspunkt.
Capthowdy schrieb:
Du vergleichst hier Hehlerware mit Urheberrecht.

Grundgütiger. Er hat dies einfach als bestmöglichst, einfachsten Vergleich getätigt, um die Systemik, dies um was es geht, dahinter am leichtesten verständlich zu machen. Ganz einfach.

So long...
 
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Capthowdy schrieb:
Frage dich mal selbst wer hier Dinge verdreht.

Was wird das jetzt? ich hab doch deutlich vorhin die parallele aufgezeigt. Willst du jetzt auf diese Art diskutieren? Dann zitierte mich bitte nicht nochmal, weil darauf hab ich keinen Bock
 
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Luxmanl525 schrieb:
Der Kollege hat es einmal mehr sehr gut auf den Punkt gebracht.
Nein, hat er eben nicht. Er hat einen völlig dubiosen Vergleich herangezogen der angeblich so einfach erklären soll, was selbst der Gesetzgeber nicht genauer zu definieren vermochte.
Luxmanl525 schrieb:
Grundgütiger. Er hat dies einfach als bestmöglichst, einfachsten Vergleich getätigt, um die Systemik, dies um was es geht, dahinter am leichtesten verständlich zu machen. Ganz einfach.
s. o.
rg88 schrieb:
Was wird das jetzt? ich hab doch deutlich vorhin die parallele aufgezeigt. Willst du jetzt auf diese Art diskutieren? Dann zitierte mich bitte nicht nochmal, weil darauf hab ich keinen Bock
Du verstehst es nicht, oder? Dein "Vergleich" hat mit Urheberrecht nichts zu tun, ganz einfach. @dasbene hat Ausgesagt das offensichtliche Rechtswidirigkeit kontextbezogen auf das Urheberrecht eben nicht immer einfach festzustellen ist. Hierbei hat er/sie durchaus Recht und hier hat ein dubioser "Vergleich" mit Hehlerware, der eine völlig andere Rechtsgrundlage hat, nichts zu suchen. Bleib doch einfach beim Thema?

UrhG § 53 Vervielfältigungen zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch schrieb:
(1) Zulässig sind einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine natürliche Person zum privaten Gebrauch auf beliebigen Trägern, sofern sie weder unmittelbar noch mittelbar Erwerbszwecken dienen, soweit nicht zur Vervielfältigung eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet wird.
Wie kann deine Hehlerware einem Nutzer dabei helfen zu wissen ob eine Kopie offensichtlich rechtswidrig hergestellt wurde? Wie kann ein Impressum, das nicht in jedem Land Pflicht ist, dem Nutzer dabei helfen? Es geht um Offensichtlichkeit, nicht um Wahrscheinlichkeit.
 
Capthowdy schrieb:
der eine völlig andere Rechtsgrundlage hat, nichts zu suchen.
Ich habe doch erklärt, warum ich die Hehlerware genannt habe? Es geht darum, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt und das ist ein Rechtsgrundsatz, unabhängig vom konkreten Fall.
 
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Denke mal das man sich für die Downloader nicht interessieren wird. Vor allem nicht bei den großen Mengen.
Das würde Ewigkeiten dauern, bis man da einzelne Leecher ermittelt hat. Der Aufwand wäre zu hoch.
Aber natürlich kann man das schon mal ankündigen, dann bekommt der ein oder andere vielleicht doch kalte Füße und lässt es bleiben, oder läuft schon mal hektisch zum Anwalt.
Die Anwälte spielen ja auch ein bischen mit der theoretischen Möglichkeit. Es wird immer ein wenig die Tendenz gefördert, dass man sich nie sicher sein kann, doch als Downloader ermittelt zu werden.
Möglicherweise kommt ja doch einer zur Beratung vorbei ;)
 
rg88 schrieb:
Ich habe doch erklärt, warum ich die Hehlerware genannt habe? Es geht darum, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt und das ist ein Rechtsgrundsatz, unabhängig vom konkreten Fall.
Stell dir die Frage, warum der Gesetzgeber an dieser Stelle das Wort "offensichtlich" verwendet hat. Das ist keine Willkür und kein Zufall. Ich sage es dir nochmal: Offensichtlichkeit bedeutet nicht, dass ich stundenlang recherchieren oder ggf. sogar einen Anwalt um Rat fragen muss, um sicher zu sein. Jetzt versuche das in Einklang mit deiner obigen Aussage zu bringen und du wirst merken, dass das ein gewagtes Unterfagen ist. Wenn mich an dieser Stelle Unwissenheit nicht schützen kann (Wissen hat hiermit nichts zu tun, ganz nebenbei), muss ich zwangsweise auf Nummer sicher gehen und doch einen Anwalt fragen. Das ist, was du uns hier zu erzählen versuchst. Warum muss dann die Rechtswidrigkeit überhaupt noch offensichtlich sein?
 
Hallo zusammen,

@ Capthowdy
Capthowdy schrieb:
Nein, hat er eben nicht. Er hat einen völlig dubiosen Vergleich herangezogen

Ob so ein Vergleich Dubios ist oder nicht, ist für seine Intention nicht relevant. Es ist deutlich, was der Kollege @ rg88 Aufzeigen wollte, mehr als das sogar. Dummheit schützt vor Strafe nicht. So einfach kann es manchmal sein, tatsächlich.

So long....
 
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Capthowdy schrieb:
: Offensichtlichkeit bedeutet nicht, dass ich stundenlang recherchieren oder ggf. sogar einen Anwalt um Rat fragen muss, um sicher zu sein.
Wenn ich eine Sache bekomme, deutlich unter dem Preis oder ohne "Premium" sogar kostenlos, den ich wo anders bezahle, am Besten noch von unbekannten Firmen oder Seiten, idealerweise noch aktuelle Kinofilme, dann erübrigt sich jede Diskussion darüber, was "offensichtlich" ist.
 
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Luxmanl525 schrieb:
Dummheit schützt vor Strafe nicht. So einfach kann es manchmal sein, tatsächlich.
Du hast es auch nicht verstanden. Soll mir herzlich egal sein.

@rg88 siehst du? Du hast es verstanden. Es hat nichts mit wissen zu tun, sondern mit Rechtsempfinden. Wenn du nun auf einer Seite wie Youtube bist und dort einen Film kostenlos sehen kannst, gepostet vom Account "WarnerBros" und du nicht sicher bist ob das nun legal ist oder nicht, wolltest du aussagen man wäre verpflichtet das zu überprüfen. Liest du das nun tatsächlich so aus o.g. § heraus oder würdest du eher sagen "im Zweifel für den Angeklagten"?
 
Capthowdy schrieb:
Es hat nichts mit wissen zu tun, sondern mit Rechtsempfinden.
es hat nichts mit dem EIGENEN Rechtsempfinden zu tun. Das wäre ja noch schöner, wenn sich das jeder hindrehen kann, wie er gerade will :D
 
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rg88 schrieb:
es hat nichts mit dem EIGENEN Rechtsempfinden zu tun. Das wäre ja noch schöner, wenn sich das jeder hindrehen kann, wie er gerade will :D
Das habe ich so auch nicht gesagt. Bleib doch mal beim Thema und beantworte die Frage? Unangenehm? Soll ich den Beitrag nochmal zitieren, auf den du mit deinem Hehler-Vergleich reagiert hast? Mache ich doch gern:
dasbene schrieb:
Ich glaube das machst du es dir etwas einfach. Heutzutage ist das nicht mehr alles ein Tasuchgeschäft von Geld gegen Ware(DVD ö.Ä.). Inzischen gibt es eine Reihe von Werbefinanzierten Angeboten von YouTube Originals bis zu netzkino.de. Dazu dann noch die Werbung die im Film als Produktplazierung enthalten ist und schon ist nicht mehr in jedem Fall klar, ob das Anschauen oder Downloaden der Filmdatei offensichtlich illegal ist.

EDIT:
Auf YouTube gibt es auch komplette Filme und Serien die vom Rechteinhaber veröffentlicht wurden. Neben den Filmen die ohne Lizenz auf YT hochgeladen werden kann man da auch nichts mehr eindeutig bestimmen.
Es geht ihm/ihr hier offenkundig um Angebote, die eben nicht so offensichtlich rechtswidrig sind wie das, was du oben beispielhaft beschrieben hast. Du hast ihm darauf geantwortet dass Unwissenheit vor Strafe nicht schützt und das er/sie die Rechtmäßigkeit gefälligst zu überprüfen hat. Nochmal: liest du diese Behauptung deinerseits so tatsächlich in besagtem § oder nicht? ;)
 
Hallo zusammen,

@ Capthowdy
Capthowdy schrieb:
Es hat nichts mit wissen zu tun, sondern mit Rechtsempfinden.

Das Recht kennt als solches keine Unterschiede. An Rechtsvorschriften hat man sich zu Halten oder eben nicht. Wenn man sich nicht dran hält, ist es Potentiell Ungesetzlich. Wohlgemerkt "Potentiell".
Capthowdy schrieb:
Das habe ich so auch nicht gesagt. Bleib doch mal beim Thema und beantworte die Frage?

Selbstverständlich hast du das gesagt. Ganz glasklar. Und der Kollege @ rg88 bleibt sehr wohl beim Thema, er versucht dir ja seit gefühlt 2 Seiten die Dinge klar zu machen, wie sie sind oder eben nicht sind.

Ich klinke mich ansonsten jetzt aus dieser Thematik aus, weil es dir offenbar rein um Rechthaberei geht. Und mit sowas kann ich grundsätzlich nichts Anfangen.

So long...
 
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Luxmanl525 schrieb:
Ich klinke mich ansonsten jetzt aus dieser Thematik aus, weil es dir offenbar rein um Rechthaberei geht. Und mit sowas kann ich grundsätzlich nichts Anfangen.
ich schließe mich dem an. Das ist wohl zwecklos.

Bin dann mal Serien schauen. Legal auf Netflix und bezahlt von 0,5% meines Single-Nettoeinkommens (um den Diskussionskreis zu schließen :D)
 
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@rg88 Ahaha, wie du die Frage einfach wieder nicht beantwortest. Grandios. :daumen:
@Luxmanl525 Du bist offenkundig nichtmal im stande zu lesen. Ich habe nicht geschrieben es ginge um das eigene Rechtsempfinden, sondern es geht um Rechtsempfinden, somit allgemein. Sachlich diskutieren kannst/willst du offenbar eh nicht, daher Blocklist. ;)
 
rg88 schrieb:
Und wenn es dann Panama oder sonstige Inseln ohne Rechtsabkommen mit der EU sind, dann ist die Sache schon mal recht eindeutig. Wieso sonst sollte man seinen Firmensitz irgendwo im Nirgendwo haben, wenn man ein legales Geschäft betreibt?
Ist vielleicht an dir vorbei gegangen, aber die unseriösen Länder haben in der Regel auch sehr "freundliche" Steuersätze. ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Panama_Papers
 
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