Single Core Leistung signifikant gestiegen über die Jahre?

Dissy

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Hey Leudde!
Ich bin am Überlegen, ob ich für eine Datenbanksoftware neue Hardware kaufen soll oder nur die 6 Jahre alte Hardware aufpäppeln sollte.

Die Datenbank macht nur von einem Core gebrauch und der Takt ist ja nur minimal über die Jahre gestiegen.
  • Macht da ein Upgrade sinn?
  • Ist ein I9 mit 3,7 ghz schneller, als ein i5 mit 3,7 ghz?
  • Hätten Server CPU dort vielleicht noch weitere Vorteile bei der Performance?

Vielen Dank schon mal für die Antworten schönes WE noch 🙋‍♂️
 
6 Jahre alt heißt, du hast Haswell oder Ivy-Bridge?!?

Da liegen die Unterschiede bei SC zu Skylake (worauf noch heute die Intel CPUs basieren) hauptsächlich im DDR4-RAM und dem höheren Takt.

Macht es Sinn, zu wechseln? In meinen Augen nein.

Denn du bräuchtest Mainboard und RAM auch neu, um eine signifikante Leistungssteigerung zu haben.
 
Und wenn du wechseln willst dann auf einen Ryzen 5000, der hat mehr Singlecoreleistung als die aktuellen Intels.
 
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Dissy schrieb:
Macht da ein Upgrade sinn?
Kommt auf deine jetzige CPU an.
Dissy schrieb:
Ist ein I9 mit 3,7 ghz schneller, als ein i5 mit 3,7 ghz?
Nein (auf dieselbe Generation bezogen). Aber ein i9 läuft heute eher mit 5Ghz und ein i5 irgendwo zwischen 4 und 5. Aber Ghz sind nicht alles. Die neuen AMD-Prozessoren takten niedriger und haben dennoch mehr Leistung als aktuelle Intel mit 5Ghz.
Dissy schrieb:
ätten Server CPU dort vielleicht noch weitere Vorteile bei der Performance?
Nein, im Gegenteil, die takten meist geringer als die Consumermodelle.

Hier hast du eine Übersicht über die Single- und Multicoreleistung jeder Menge Prozessoren, evtl ist deiner auch dabei:
https://www.computerbase.de/2020-11/cinebench-r23-community-benchmarks/
 
Zuletzt bearbeitet:
Datenbanksoftware klingt irgendwie nach Server und geschäftlicher Nutzung, und dort hat meiner Meinung nach normale Consumerhardware (weder Intel Core i noch Ryzen) nichts zu suchen.
Serverplattformen haben andere Vorteile wie hohe Speicherbandbreite und ECC sowie natürlich auch Komponenten, die im Normalfall nicht bis ans Limit getrieben wurden.
 
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Es gibt aber auch Hoster die auf Ryzen setzen. Unser reine Webhoster nimmt beispielsweise Ryzen 5 3600.

Bei 6 Jahre ist massiv noch nicht viel passiert. Ich würde auch den Datenbankanbieter kontaktieren ob und wann an multithreating gearbeitet wird. Erst frühestens nächstes Jahr mit DDR5 würde ich sagen lohnt es sich upzugraden. Dann natürlich gleich richtig mit NVMe SSDs, die du vermutlich noch nicht hast?!
 
Zuletzt bearbeitet:
PCTüftler schrieb:
Und wenn du wechseln willst dann auf einen Ryzen 5000, der hat mehr Singlecoreleistung als die aktuellen Intels.

Wenn es da einen Vierkerner oder Sechskerner zum vernünftigen Preis gäbe, wäre das eine Option. So wie es ist, aber nicht.

Je nachdem, wie komplex die zu verwaltenden Datenbanken sind bzw. was da für Daten reinkommen, schließe ich mich @EDV-Leiter an.
 
Für mich sind die normalen Ryzen und Ryzen Pro immer noch Desktop-CPUs.
Ein Server besteht schließlich nicht nur aus CPU, der Unterbau und das ganze Drumherum gehören mit dazu.
Etwa Fernwartung mit eingebauter Diagnose (iLO bei HP etwa), der Möglichkeit redundate Netzteile nutzen zu können, HotSwap bei Datenträgern, lange Garantiezeiten und Ersatzteilverfügbarkeit, zugesicherte Reaktionszeiten des Service etc.
 
Dissy schrieb:
Ist ein I9 mit 3,7 ghz schneller, als ein i5 mit 3,7 ghz?

Da ein MHz keine Feste Einheit ist kannst du so nur CPUs mit der selben Generation/Architektur und Hersteller vergleichen. Bei unterschiedlichen Architekturen und Herstellern sagen die MHz aber nichts darüber aus welcher schneller ist.

Banned schrieb:
Wenn es da einen Vierkerner oder Sechskerner zum vernünftigen Preis gäbe, wäre das eine Option. So wie es ist, aber nicht.

Den 5600X gibts gerade bei MF für ~380 €, da kann man schon mal überlegen.
 
ghecko schrieb:
Nein. Aber ein i9 läuft heute eher mit 5Ghz und ein i5 irgendwo zwischen 4 und 5.

Kommt drauf an. Natürlich ist ein aktueller Prozessor mit 3,7 Ghz im Singlecore schneller als ein I5 oder I7 der Ivy-Bridge Serie mit 3,7 Ghz zum Beispiel.
 
ghecko schrieb:
Natürlich kann man das, jede Preissuchmaschine wird die Anbieter auswerfen.

War bei den Vorgängern nicht so. Umso besser.
Ergänzung ()

PCTüftler schrieb:
Den 5600X gibts gerade bei MF für ~380 €, da kann man schon mal überlegen.

Nö, viel zu teuer.

Mein 8700K hat kurz nach Release vor über 3 Jahren kaum mehr gekostet und war dann später noch deutlich günstiger.
Der Preis ist für so einen Sechskerner einfach total überzogen im Jahr 2020.

Es sollte da (noch) keiner Zuschlagen. Das sind einfach Mondpreise, die der knappen Verfügbarkeit geschuldet sind.
 
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Banned schrieb:
War bei den Vorgängern nicht so.
Sowohl bei Zen, Zen+ als auch Zen2 waren bzw sind die Pro Versionen für Konsumer erwerb- und auf Consumerboards nutzbar. Zumal eigentlich alle OEMs für Desktops und Workstation (und selbst für Server) breitflächig auch auf normale Konsumerprozessoren zurückgreifen. Ergo: Ich verstehe eure Hysterie beim besten Willen nicht.
Sobald hier Wörter wie Workstation, Arbeit oder wie hier, Datenbank genannt werden wiederholt sich immer dieselbe Leier im Forum. Scheinbar gibt es keine Alternative zu einem 5000€ System von Dell mit Servicevertrag.
 
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Nutzbar heißt nicht, das sie verfügbar waren. Waren sie nämlich nicht, bis auf ganz wenige Ausnahmen.

Das fand ich immer etwas schade. Aber jetzt scheint das nicht mehr so zu sein bei der neuen Gen, also ist doch alles gut. ;)
 
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