'Spürbarkeit' von Single Core Leistung abseits von Gaming?

Matthias80 schrieb:
enfesseltes Monster wie den i9 12900k geht. Dann fühlt sich das schon sehr geil, sehr viel schneller an.
Ja, da wirds dann richtig warm unterm Tisch, das merkt man schon :D
(musste jetzt sein bei der Polemik)
Ergänzung ()

W0dan schrieb:
Mehr Kerne auf eine CPU zu klatschen ist idr nur mit Chipfläche und Kosten verbunden, bedeutet aber erstmal keine Steigerung der Effizienz.
Auch das ist ein großer Teil der Effizienzsteigerung, mehr Kerne in einem Chip zusammen. Auf welche Art hängt auch mit der Wirtschaftlichkeit zusammen, das ist klar.

Auch ist das für zu Hause je nachdem was man macht ab einer gewissen Anzahl Kerne nicht mehr mit Effizienzsteigerungen verbunden :D aber wenn man zu Servern schaut, wo die selben Chips verwendet werden bedeutet mehr potente Rechenkerne auf einem Chip auch Ersparnis an den Komponenten rundherum. Die eben sonst für die selbe menge Gesamtkerne nötig werden bei aber kleineren CPUs. Das bringt schon einiges an Effizienz.

Ja, du hast recht das war nitpicking, ;-) ich kann ansonsten deinem Text zustimmen, finde ich gut geschrieben, jedenfalls am Ende geht es auf.


Noch ein bischen genau zum Thema:
zur Singlecoreleistung gehört zum beispiel auch, wenn eine CPU selbst durchaus aus der gleichen Generation aber zum Beispiel im Laptop etwas in der Leistung beschränkt ist wegen TDP und Temperatur..

Das kann man durchaus sehr gut merken dann im vergleich zum Desktop, wenn die CPU im Laptop führ ihre Typische Leistung nicht genug Leistung nutzen darf.
Browser Seiten Laden/Render/Scrollen/effekte etc sowas kann dann durchaus mal merklich langsamer sein, oder auch mal haken, wo es am Desktop komplett flüssig scheint.
Klar ist das in gewisser weise dann schon ein Extremszenario. anders als von einer Generation Desktop CPU zu der nächsten, wo es dann tpischerweise um im mittel ~10% mehr Singlecoreleistung geht..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einige AM4 CPUs und es gibt auch im Alltag Unterschiede. Aber nur die langsamste CPU ist wirklich so, dass ich im Alltag Leistung vermisse.

1400 hat nur 4 Kerne und halben L3 Cache....selbst auf 3,9GHz übertaktet dauert das öffnen vom Browser und von Internet Seiten spürbar länger. Kleinere Aufgaben dauern auch minimal länger.
Hier ist der 1800X auf den gleichen 3,9GHz spürbar schneller.... Und das wird nicht unbedingt am Cache liegen sondern wirklich an mehr Kernen....single core ist fast gleich.

Der 3950X ist dann minimal schneller als der 1800X.... Für Internet und Alltag sehe ich aber keinen nennenswerten Vorteil.
Höchstens bei so Dingen wie Windows Updates, die deutlich schneller laufen und natürlich Spielen.

Der 5800 X3D ist dann meist kein Unterschied im Alltag.... Aber bei Spielen im CPU Limit ein ordentlicher Sprung.
 
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Alexander2 schrieb:
musste jetzt sein bei der Polemik
Wollte ich gar nicht...
Auf die Hitze in dem Fall sooo polemisch zu kommen... Einfach falsch. Weil Single core abseits vom gaming. Da wird nix sooo heiß. Wie auch? Single! Mitdenken.

Bin weiß gott kein intel Fan. Aber so wie ich das beschrieben habe... So ist das schon. Sicherlich kein Ferrari vs trabbi Vergleich!

Nen 5800x und man merkt da nix groß mehr.
 
Es hängt echt davon ab wie feinfühlig man ist... Selbst mein alter 7700K, den ich bei einem Ryzen 3100 einordnen würde, ist flott genug für normales Browsen. Da merkt man, genug Ram und eine schnelle SSD vorausgesetzt, keinen großartigen Unterschied zu einem 12900K. Und der Leistungsunterschied zwischen den beiden ist riesig... Alleine die E-Cores vom 12900er stecken den 7700 schon in die Tasche.

Wenn man natürlich zig Tools im Hintergrund laufen hat, das Windows generell vermüllt ist und man zusätzlich extrem viel parallel macht, dann wird man einen Unterschied merken. Das hat dann aber nichts mehr mit normalem Office/arbeiten/browsen zu tun.
 
Man merkt es deutlich. Wurde hier auch schon diskutiert.

Mein System mit dem 5800X3D ist eine lahme Ente im Vergleich zu meinem anderen System mit 12900KS. Ddazwischen liegen Welten.
 
till69 schrieb:
Merkt halt nicht jeder
Genau das ist der Punkt. Wie gesagt, habe an beiden Systemen die üblichen Anwendungen genutzt und keinen riesigen Unterschied gemerkt. Das der zweifelsohne vorhanden sein muss steht außer Frage ;)
 
Dann bist du im grunde einer der Glücklichen :D wenn der bedarf in der Hinsicht gar nicht da ist, lässt sich Geld sparen :D

Nur für etwas surfen multimedia, auch 4k, mails etc auch sogar leichte Spiele bin ich sogar mit der Leistung meines Laptop zufrieden (ist "nur" ne APU).
Für die meisten Spiele ist der Desktop dann aber doch unersetzbar.
 
Ich z.b finde meinen R5 3600 gut so, andere eben nicht. Die merken sofort einen Unterschied zwischen Ryzen 5800X3D und einem 12900KS...

Da kommt es wohl auf die Anwendung drauf an. Ich nutze solche Anwendungen eben NICHT. Daher merke ich auch weniger den Unterschied. Andere merken sowas natürlich eher, weil sie eben Software haben, die es eben nutzt.

Eigentlich ist diese Diskusion total unnütz. Man dreht sich nur im Kreise.
Wofür es eben auch mehr als einen Prozessor gibt.
 
Da geht es mehr als nur um den reinen Takt denke ich, gerade wenn es um das fühlen eines unteschieds im Desktp Betrieb geht, so nach dem Motto es fühlt sich reaktiver an. Das schrieb doch wer? (nicht mit den selben Worten)

Man sollte die Latenzen nicht außer acht lassen und dabei auch den RAM, wenn sich da Wartezeiten aufaddieren hat das sicher größere Auswirkungen als ein Taktunterschied wie bis zu 5,2GHz vs bis zu 4,6GHz.

Da die ganzen Teile alle auch immer schön fleißig Idlen dürfte ebenso eine erhebliche Rolle Spielen wie lange es dauert vom idle Status zum maximalen Boost braucht (sonst hat man ja nichts vom Spitzentakt, der Gerade bei Intel mit 5,2Ghz auch recht starken wenn und aber unterliegt.
Bei einem nicht übertakteten Rechner liegen dann die jeweiligen Spitzentaktraten auch Typischerweise nicht so lang an.

Wenn sich ein System snappy anfühlt ist das sicher nett :-)
Für mich fühlt sich meines jedenfalls auch so an :D und ich habe nicht vor wegen dem Gefühl derzeit was neues zu kaufen.

Edit:
Der Punkt mit den Browser ist glaube eine der Wichtigsten für den alltäglichen gebrauch, die sind so gut Optimiert und schnappen sich alles an Ressourcen um schnell mal ne Seite zu laden und ganz fix zu Rendern, weil man aber ja auch nicht darauf warten will :D die können auch gut mit mehreren Kernen umgehen. In dem Szenario und ggf. mit mehreren Tabs merkt man dann wohl am ehesten einen Unterschied, auch wenn der zwischen den CPUs der letzten 2-3 Generationen nicht allzu groß sein dürfte. Wie @HisN schon schrieb ist dabei natürlich nicht unwichtig, das man dann nicht gerade anfängt einen 4 Kerner mit HT und einen 8 Kerner mit HT zu vergleichen :-) dann schon eher in einer ähnlichen Leistungsklasse der Generationen.
 
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Sergeant123 schrieb:
Ich kann mir vorstellen, dass man diesen Unterschied direkt merkt, wenn man eine Anwendung hat die auf Single Core ausgelegt ist, dann wird die eben diese Anwendung mit dem 5600X entsprechend schneller abgearbeitet.
Bei Single-Core-Performance muss man zwischen zwei groben Arten von Lasten unterscheiden:
  • Zum einen gibt es die kurzen, burstartigen Lasten, die zum Beispiel beim Starten von Anwendungen oder Abrufen von Webseiten auftreten. Auch alles, was direkt auf eine Eingabe reagieren soll (salopp auch "Schwuppdizität" genannt), gehört dazu. Diese dauern auf modernen Prozessoren oft nur wenige hundert Millisekunden. Da ist dann nicht nur die absolute Single-Core-Performance relevant, sondern auch die Geschwindigkeit des Wechsels vom Idle-Takt in den Single-Core-Boosttakt. Bei diesen Lasten merkt man Unterschiede bis etwa 20% gar nicht, und darüber fühlt sich der Rechner dann "einfach schneller" an, obwohl es immer noch nur um eigentlich geringe Unterschiede geht. Richtig deutlich spürbar wird der Unterschied aber erst bei +50% Single-Core-Performance und mehr. Da muss man mehrere Generationen warten.

  • Zum anderen gibt es auch länger andauernde Lasten, die nicht parallelisiert wurden, oder bei denen das schlicht nicht geht. Bei Entwicklern sind das gerne mal Kompiliervorgänge, bei Spielen notorische Single-Core-Titel wie ARMA, aber auch Software im CAD-Bereich ist für elend lange Single-Core-Lasten bekannt. Da kann der Unterschied genau so auffallen wie bei Multi-Core-Lasten, weil die Wartezeit sinkt. Die absolute Laufzeit muss dennoch gar nicht so hoch sein. Wenn ein Kompiliervorgang, den man alle paar Minuten aufruft, statt 7 Sekunden nur noch 4 Sekunden dauert, dann ist das deutlich spürbar, und man kann besser arbeiten. Oder in Spielen kann der Leistungszuwachs den Unterschied zwischen gerade noch ruckelnden Frameraten und flüssigem Spielen bedeuten. Hier können also auch moderate Unterschiede schon spürbar sein.
Beide Szenarien sind weit weg von aufwändigen Multi-Core-Lasten wie Rendern oder Videokonvertierung, die trotz mehreren Kernen viele Minuten oder Stunden brauchen. Dennoch sind sie oft das, was dem Benutzer vor dem Rechner deutlicher auffällt.
 
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Danke für die vielen Inputs hier. Scheint ein Thema zu sein was sehr unterschidlich gesehen und erfahren wird.
Denke mal für meinen nicht Gaming Alltag gib es außer 'haben wollen' oder Basteltrieb keinen wirklichen Grund für ein Update (auf 5600X oder 5700X).
 
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Du kannst ja immer noch aufrüsten, wenn dein jetziger zu langsam ist.

Die Frage war ja auch, Ryzen 3600 vs. Ryzen 5600. Nicht diese "abartigen" Monster...
Aber sowas merken viele der Antworten Geber nicht..
 
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