BeBur schrieb:
Eine Frau könnte sich unwohl fühlen sich mit ihren Problemen die sich ja quasi per Definition auf Männer beziehen an eben einen Mann zu wenden
Und ein Mann, der sich von einem weiblich dominierten Umfeld diskriminiert fühlt?
Auch der könnte ein problem damit haben, sich damit einer Frau anzuvertrauen ... oder kommen da wieder die gelebten Stereotypen durch? Der Mann hat damit gefälligst keine Probleme zu haben ... "ein Indianer kennt kein Schmerz ... nun stell dich mal nicht so an, sei ein MANN".
Wenn es Frauen Probleme bereitet, sowas mit einem Mann zu erörtern, dann sollte es eben immer zwei Gleichstellungsbeauftragte geben (mindestens), damit eben auch männliche Diskrimninierungserfahrung nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden.
Bei der Polizei wird man als Frau auch nicht von einem Mann durchsucht (ob das bei Männern ähnlich gehandhabt wird, weiß ich allerdings nicht ... ich glaube bei der Polizei gibts allgemein mehr Männer als Frauen, also ist es wohl kein Problem, Männer nur von Männern durchsuchen zu lassen).
Frauen grabbeln ja auch einfach nicht, gell

... das machen NUR Männer.
Ausserdem erschöpft sich die Tätigkeit einer Gleichstellungsbeauftragten nicht in Gesprächen über Diskriminierungserfahrungen. Die haben immer auch beratende Funktionen, die ein Mann mMn nicht viel schlechter erfüllen kann, als eine Frau ... im Gegenteil ... eventuell würde ein Mann mit den Gleichstellungsthemen in einem männlich dominierten Vorstand sogar eher auf Gehör und Verbündete treffen.