Es können gar nicht alle Bauern vertreten werden, da aufgrund klimatischer, geografischer, struktueller Unterschiede sich auch die Landwirtschaft sehr stark unterscheidet.
Da trifft kleiner Familienbetrieb auf einen Großbetrieb eines Agrarinvestors
Da trifft Weinbau-, Fischerei-, Ackerbau- und Milchviehbetrieb
Da trifft Ideologie auf Gewinnmaximierung
Daf trifft langsam gewachsene Kleinstruktur auf schnellgewachsene Industrie
Sprich da treffen Welten aufeinander
Falls jemanden das nichts sagt: Wäre ungefähr das gleiche, wie z.b. ein Intressensverband deutscher Unternehmer, welcher Tante Emma Laden, Discounter, Handwerker, Industriebetrieb und Großkonzern gleichermaßen vertreten soll. Das wird in einigen Bereichen super funktionieren (z.b. Steuerentlastungen), in anderen Bereichen wird eine Seite benachteiligt bzw. sogar in ihrer Existenz bedroht.
borizb schrieb:
Die Agrar Subventionen für die EU belaufen sich 2017 auf 6,5 Milliarden, das kommt nicht von ungefähr.
Die Agrarsubventionen sollten EU-weit für größere Betriebe (ab 70-90ha) komplett abgeschafft werden.
Dann kann man noch kleinere Betriebe unterstützen (Strukturwandel abbremsen)
Dann wird sich auch der Marktpreis an den tatsächlichen Wert angleichen.
Aber das wird die Lebensmittelindustrie sicherlich zu verhindern wissen.