News Smartphone: EU-Kommission will Stecker (erneut) per Gesetz regeln

mediafrost schrieb:
Mal ehrlich:

Wäre ich Hersteller dann hat mir niemand zu verbieten was für ein Ladekabel ich in meinen Smarties verbaue. Es kann doch nicht sein das die EU sich in die Herstellungsprozesse der Hersteller einmischt nur weil man was vereinfachen will. Baue ich einen Stecker in S-Form dann soll es eben so sein - ist er rund dann ist er halt rund.

Du als Hersteller hast kein Gott gegebenes Recht Sachen in der EU verkaufen zu dürfen. Möchtest du es doch tun, musst du dich an Regeln halten. Wie in jedem einzelnen Land der Welt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi, KarlKarolinger und Schnitz
Mirk0 schrieb:
btw. ein Stecker ist IMMER "male", das Gegenstück nennt sich Buchse und wäre damit "female".
Oder ist es einfach die Mittagshitze? :confused_alt:
Das kommt von der üblichen Sprachschlampigkeit bei den Bezeichnungen.
am Kabel
Stecker = Kontakte auf dem Kontaktträger nach außen, männlich
Kupplung = Kontakte nach innen = weiblich
eingebaut
Einbaustecker = Kontakte nach außen = männlich
Buchse = Kontakte nach innen = weiblich

Das, was bei USB immer Stecker und Buchse genannt wird, ist also technisch betrachtet eigentlich Kupplung und Einbaustecker.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LukS und eksd
Es gibt ja nichts besseres aktuell, wie Apples Lightning-Jack. Passt, egal wie gedreht, ist solide, lässt sich quasi blind einstöpseln ohne zu verkanten, "klickt" schön ein, so dass Ladekabel nicht aus Versehen rausrupfen kann...diesen blöden USB-Micro/-Mini/-C-Schrott, der immer passend gedreht werden muss, die in manche Buchen nur extrem zickelig zu stecken sind, bitte schnell eindampfen...
 
Schnitz schrieb:
Dann hast Du anscheinend etliche deutlich krassere Sommer aus Deiner Erinnerung verdrängt.
Das Frühjahr war zu warm und viel zu trocken - der Sommer bewegt sich bisher im normalen Rahmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sach ja, normal ist nix mehr. Ein Extrem nach dem anderen. Aber so lange wir mehr Fressen wegwerfen als es an Produktionsausfall gibt (17,8 Mio t zu 5 Mio t) ist ja alles schick, zur Not kaufen wir eben in Afrika zu, die haben eh zu viel.
 
felixyz schrieb:
Außer dass Lightning-Ports beim Einstecken des Kabels ein bisschen selbst gereinigt werden fällt mir kein weiterer Vorteil gegenüber USB-C ein. Woran machst du das fest?

Lightning hat nichts im Port, sondern du steckst alles wichtige da rein und fertig. Im USB-C kannst du dinge umknicken und die Buchse so im Zweifel zerstören. Siehe all die Vollidioten, die ihre MicroUSB-Buchse gefickt haben. Wird nicht ausbleiben. Passiert dir mit Lightning schlicht nicht.
 
Bei Micro USB ist mir noch nie ne Buchs kaputt gegangen, Stecker aber schon viele. Nach einiger Zeit hatten die kleinen „Klämmerchen“ auf der Unterseite des Steckers keinen Halt mehr.
 
highks schrieb:
Der Typ C ist doch sowieso gerade dabei, zum Quasi-Standard zu werden, was muss die EU daran jetzt noch herum-regeln?

Außerdem finde ich es nicht mal so tragisch, wenn ein Gerät wie z.B. ein iPad einen eigenen Stecker hat, so lange die andere Seite des Kabels in ein USB Netzteil passt. Dann brauche ich nämlich nur ein passendes Kabel und kann trotzdem ein Netzteil für alles verwenden.

Und alle Versuche der Hersteller, die Netzteile bzw. Geräte irgendwie so zu kodieren, dass sie mit anderen Netzteilen nicht oder nicht schnell laden, wurden bisher immer von findigen Chinesen innerhalb kurzer Zeit umgangen, also ist auch das kein Problem.
Ich nutze eigentlich fast ausschließlich Netzteile von Anker am Stromnetz und Aukey im Auto, und die funktionieren für alles von Samsung bis Apple perfekt, sogar mit Quickcharge und allem drum und dran.

Aber die EU muss natürlich immer etwas tun, um den Anschein zu erwecken, dass man sie irgendwie bräuchte...



Für Mobilgeräte sicher, bei Studio- oder HiFi Kopfhörern könnte man sich bessere Verbindungen vorstellen wie z.B. XLR. Bei Klinke hat man immer das Problem, dass man beim Einstecken immer erst mal kurzschließt bzw. falschen Kontakt bekommt. Bei XLR wird beim Einstecken immer die Masse zuerst verbunden, außerdem ist der Stecker standardmäßig verriegelt.

Manche hochwertige HiFi-Kopfhörer und passende Verstärker gibt es so weit ich weiß mit XLR oder Mini-XLR.

Allerdings ist Klinke schon okay, gerade bei Kopfhörern, und es ist ein optimaler Stecker, wenn er sehr oft ein- und ausgesteckt werden muss. Und natürlich für Mobilgeräte sowieso, hier wäre selbst Mini-XLR natürlich viel zu groß.



Dann hätte Bose wohl kaum seinen QC-35 komplett auf Bluetooth umgestellt - das ist praktisch der Kopfhörer für Vielflieger und wird auch in jedem Fluglinien-Shop angeboten. Bluetooth ist während des Fluges auf jeden Fall erlaubt, es mag sein, dass man eventuell je nach Fluglinie bei Start und Landung das Ganze noch abschalten muss.

Und die Soundqualität ist mit den neueren Codecs auf jeden Fall gut genug für den Einsatz in einem mobilen Kopfhörer mit Musik vom Smartphone. An einem HiFi Kopfhörer zuhause möchte ich jetzt auch lieber ein Kabel haben, aber für unterwegs ist drahtlos schon ganz praktisch und hat inzwischen auf jeden Fall genug Qualität, um einen Bose Noise-Cancel Kopfhörer oder ähnliches ordentlich zu bespielen.
Nun ja, also ich nutze meinen 250 Ohm Studio-Kopfhörer mit 3,5 Klinke auch hin und wieder am Smartphone. Wie sieht dass den bei diesen Bluetooth Kopfhörern bezüglich aufladen aus? Akku, Batterie und wie lange sollen die halten bis denen der Strom ausgeht. Also 12 bis 14h müssten die für meine Zwecke doch wohl halten.

Aber ich sehe aktuell auch nicht wirklich einen Nutzen für Bluetooth Kopfhörer. War letztens noch Mal im Laden und dann doch wohl erstaunt das so ein Bluetooth Kopfhörer 80€+ kosten soll und ohne Bluetooth bekomme ich diese schon für 10€. Vielleicht ändert sich ja nochmal was an den Preisen, da 80€ nur fürs Smartphone finde ich doch wohl teuer. Für den Preis bekommt man ja schon fast Studio Kopfhörer (Einstiegsbereich natürlich nur)
 
Alphanerd schrieb:
Du als Hersteller hast kein Gott gegebenes Recht Sachen in der EU verkaufen zu dürfen. Möchtest du es doch tun, musst du dich an Regeln halten. Wie in jedem einzelnen Land der Welt.

Ich habe das Recht mein Eigentum, dass ich selber entworfen habe, patentieren zu lassen und eben aus diesem Patent einen gewinnbringenden Nutzen zu ziehen vor allem dann, wenn ich selbige bereits seit Jahrzehnten in diesem Segment meine Produkte vertreibe und vor allem in diesem Land (EU) meine Steuern bezahle!

Abgesehen davon wenn ein Produkt krebserregend, giftig oder sonst welche Mängel (Plagiat) mit sich bringt stimme ich dir zu aber bei einem popligen Stecker an einem Smartie?

Sinnvolle Verbote wie dem Verbot von High Heels die nachweislich den Fuß schädigen oder was auch immer^^


Der Staat (in diesem Fall EU) enthält sich ansonsten der wirtschaftlichen Einflussnahme und überlässt die Steuerung der Wirtschaft alleine dem Markt, d. h. dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. Kennzeichen der freien Marktwirtschaft sind z. B. Privateigentum an den Produktionsmitteln, freier Wettbewerb, freie Preisbildung, Gewerbefreiheit und Konsumfreiheit.

Oder befinden wir uns in einer zentralen Planwirtschaft?
 
Zuletzt bearbeitet:
borizb schrieb:
Wir müssen hier mal immer wieder ein Auge drauf haben, ob da nicht wie damals bei den
Gurken überreguliert wird.

Dir ist aber schon klar, dass es die "Gurkenverordnung" nur gegeben hat, weil Handelsverbände das gefordert haben? Die Bauern und Händler wollten genau das haben.

Und bei Smartphones macht das meiner Meinung nach auch Sinn. Es müsste sich aber nicht nur auf Stecker beziehen, sondern im besten Fall auch noch auf Schnelllade-Verfahren. Es wäre schön wenn man in Zukunft mit jedem Stecker bzw. Netzteil jedes Smartphone "schnell" aufladen könnte.
 
Wenn man die Wirtschaft und Warenkreisläufe nicht regulieren würde, wären wir schon längst im Chaos unter gegangen.

Wir leben immer noch auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen. Seit wann ist ein Ladekabel ein Alleinstellungsmerkmal von Handys? Oder seit wann soll das so sein? Ihr habt doch den Schuss nicht gehört?

Es gehören noch viele weitere Dinge reguliert, wer das nicht will soll doch bitte in die USA auswandern und mal berichten wie "toll" die da alle leben dürfen.

Schlimm ist dieses, "die Politik will uns was verbieten" Schwachsinn. Es gibt nun mal Dinge die, wenn man sie nicht reguliert, komplett aus dem Ruder laufen und sehr viel anderen Menschen schaden würden.

Genau so gut könnte man darauf beharren weiter Plastiktüten zu verwenden oder den Pfand für Flaschen rückgängig zu machen. Nicht jede Regulierung ist schlecht für die Menschheit.

Und die mit der Vereinheitlichung von Kabeln/Steckern ist DER MEILENSTEIN. Eine echte Ressourcen Ersparnis. Der Markt regelt halt doch nicht alles. Hat der Markt auch noch NIE.
 
@AYAlf

Man müsste soviel verbieten denn alles was wir Menschen treiben ist für andere irgendwie schädlich. Wir wären dann wieder in der Steinzeit; da war das Leben noch "sauber". Denn man hat nichts gemacht als den Ganzen Tag lang essen zu suchen und zu pennen und ab und zu sich der Fortpflanzung hin zu geben und dann ging das von Vorne los^^
 
Zorror schrieb:
Dir ist aber schon klar, dass es die "Gurkenverordnung" nur gegeben hat, weil Handelsverbände das gefordert haben? Die Bauern und Händler wollten genau das haben.
Genau, die Bauern wollten, dass man gute Gurken wegwirft, weil sie zu krumm sind.
Das muss ich nicht mal googeln um zu wissen dass das Quatsch ist.
Die Händler wollen das sicherlich wegen der besseren Optik und aus logistischen Gründen,
aber frisches Essen wegwerfen weils keiner EU Norm entspricht, den Bauern zeigste mir.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dirty_Harry
Zurück
Oben