News Software und Architektur: VW steigt mit 5 Milliarden US-Dollar bei Rivian ein

xexex schrieb:
Lustige Liste, siehst du hier eine Elektronik dran? Den Rest spare ich mir, du solltest bei deinen Links vielleicht mal vorher einen Blick drauf werfen.

Jeder meiner Links enthält eindeutig ein Steuergerät. Wenn du diese in den Zeichnungen nicht erkennen kannst sparen wir uns besser jede weitere Diskussion.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Piktogramm, Atnam und B.XP
xexex schrieb:
Dieses Gerät, oder besser gesagt zwei davon pro Scheinwerfer enthält die gesamte Logik eines Scheinwerfers. Der Fahrzeughersteller kann bestenfalls über ihm freigegebene APIs drauf zugreifen, hat keinerlei Kontrolle über die Softwareentwicklung und darf bei jedem Update hoffen, dass alles noch wie vorgesehen funktioniert. Davon stecken in einem "modernen" Auto gut 100 davon, allesamt als Black Box weil die hiesigen Hersteller es schlichtweg verpasst haben "Autos" zu entwickeln.

Ah stimmt nicht ganz kann ich dir aus erster Hand sagen. Teilweise kommt nur die Basissoftware für die LED-Treiberansteuerung und Bootloader vom Tier. Wann es dann z.B. Gegenverkehr ausblendet oder Fuktionssicherheit oder Autosar Stack können auch manche Premium OEMs selbst und integieren es dann darauf.

Das Teil braucht übrigens nen Kühlkörper weil da ganz schön Rechenpower gebraucht wird und die ganzen LED-Treiberstufen Kühlung brauchen.
Ergänzung ()

BridaX schrieb:
Warum brauchst du vor/in deiner Garage eine Ladesäule? Es hat wohl auch kaum jemand eine Tankstelle auf dem eigenen Grundstück.

Geladen wird beim Arbeitgeber, auf öffentlichen und privaten Parkplätzen oder wie gewohnt bei der Tanke. 20-30 Minuten pro Ladezyklus wird in Zukunft auch nicht mehr die Norm sein.

Eine Wallbox (inkl. Heimspeicher und PV auf dem Dach) auf dem Privatgrundstück ist hingegen absolut kein Problem und in Zukunft ebenfalls wesentlich erschwinglicher.

Economy of scale.

Weil privat Laden viel günstiger als "draußen" ist. Zudem viel bequemer. Die paar öffentlichen 11kW Säulen auf den Straßen sind inzwischen ab 18 Uhr bis 7 Uhr eigentlich immer komplett belegt. Also müsste man suchen und dann lange Wege heimgehen.

DC-Schnelladen stresst den Speicher übrigens min. 3x mehr als AC Laden.

Arbeitgeber...die paar Säulen wenn überhaupt sind auch schon lange dann den ganzen Tag belegt. Da fährt ja keiner Mittag weg + nicht jeder bietet sowas überhaupt an.

Die meisten Leute haben kein Privatgründstück um sich ne Speicher und PV zu geben.
Diese PV/Haus-Gruppe hat doch schon lange ein E-Auto (weil es sich da ja auch gut lohnt und massiv sparen kann). Aber jetzt stockt der Absatzmarkt von E-Autos weil die anderen Gruppen eben massive Nachteile haben welche in D sicher nicht schnell verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Piktogramm
Hätte VW auch in das eigene Unternehmen investieren können. Wenn man sich mal so die Design-Fehler des Pickup-Trucks von Rivian ansieht und auch die katastrophalen Arbeitsschutzbedingungen amerikanischer Arbeiter bei Rivian zu Gemüte führt, weiß ich nicht, ob es nicht vlt. klüger gewesen wäre die 5 Milliarden in die eigenen Plattformen zu investieren. Rivian lebt doch Nur noch, weil sie primär die Amazon Delivery Vans bauen.
 
@tree-snake & @Matthias B. V.

Alles gut, stand Heute würde ich mir auch keinen Elektro kaufen. Ich habe meinen anfänglichen Einwand auf die Zukunft bezogen. Ladedauer, Kapazität, Infrastruktur, Finanzierbarkeit... in 5, 10 oder 20 Jahren wird das mMn kein Thema/Argument mehr sein bzw. sukzessive immer weiter abnehmen - in Relation zum Verbrenner. Darauf wollte ich hinaus. Aktuell stehen wir noch ziemlich am Anfang. Ob Deutschland eine nennenswerte Rolle dabei spielen wird, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt.
 
Für mich sind solche Klickibunti-Bildschirme ein Argument gegen das jeweilige Automodell. Denn die haben für mich keinen Nutzen, treiben dafür den Preis und sind sogar gefährlich, weil sie vom Fahren eher ablenken als die herkömmlichen Drehknöpfe und Tacho mit Nadel.
Genauso sind Assistenzsysteme wie "Spurhalteassistent", "Verkehrszeichenerkennung", "Notbremsassistent", "adaptiver Tempomat" usw. für mich ein No-Go, denn auch diese sind gefährlich, da dann das Auto nicht mehr da hin und so schnell fährt, wie ich es will (außer ich schalte vorher alles ab, ab das ist auf Dauer nervig, jedesmal zig Assistenten abzuschalten da man die meisten regulär nicht dauerhaft deaktivieren kann).

Insofern sind Autos in den letzten Jahren immer schlechter geworden und nur ältere Modell sinnvoll nutzbar.

Übrigens sind auch die ganzen Assistenzsysteme auf EU-Vorgaben basierend (die EU schreibt vor, dass sie in allen Neuwagen verbaut sein müssen). Ein Grund mehr, wieso die EU grundlegend reformiert werden muss.
 
immortuos schrieb:
Dass man für einen hässlicheren Golf mit Elektroantrieb und dürftiger Ausstattung

Kann ich nur so unterschreiben , fahre zwar nicht Elektro und hatte jahrelang golf's :) bin aber jetzt auf Kia umgestiegen (beides immer gebraucht)

Kia hatte ich gar nicht auf dem Schirm , einfach bei mobile meine Vorlieben reingehackt bezogen auf Golf Klasse .... Dachte so an nen kleinen audio oder andere aus dem VW Konzern .... Und dann wurde Kia gelistet

Und siehe da die Ausstattung im Vergleich zum Golf ist über alles erhaben und kostet einiges weniger und seit dem ich den Kia fahre fallen mir auch andere Modelle der Marke auf der Straße auf unter anderem auch Stromer und die sehen auch nicht schlecht aus

Jedenfalls will ich nur sagen vw hat mich bei ihren Preisen x Ausstattung verloren
 
Es ist Bezeichnend für die Deutsche Industrie das einer der größten Automobilhersteller aus einer der größten Volkswirtschaften dieses Planeten es nicht schafft etwas Software zusammen zu nageln….
 
BridaX schrieb:
Warum brauchst du vor/in deiner Garage eine Ladesäule? Es hat wohl auch kaum jemand eine Tankstelle auf dem eigenen Grundstück.

Geladen wird beim Arbeitgeber, auf öffentlichen und privaten Parkplätzen oder wie gewohnt bei der Tanke. 20-30 Minuten pro Ladezyklus wird in Zukunft auch nicht mehr die Norm sein.
Der Vergleich mit einer Tankstelle hingt deutlich.
An einer Tanke verbringt man evtl. 5 min 1x die Woche oder im Monat. Viele Arbeitgeber haben keine eigenen Ladesäulen.
 
@Tomsenq

Ja, heute hinkt der Vergleich. Mir ging es in meiner initialen Antwort aber um die Zukunft.

Ladegeschwindigkeit und Infrastruktur werden sich bis 2040 sicherlich weiterentwickeln.

"Im Mai 2024 ging in China das erste große Batteriespeicherkraftwerk mit Natrium-Ionen-Akkumulatoren in Betrieb. [...] Diese können innerhalb von 12 Minuten zu 90 Prozent geladen werden. - Quelle"
 
Hermel88 schrieb:
Das ist nicht die gleiche Plattform beim Tycoon/e-tron GT (J1-Plattform) im vergleich zum Q6 (PPE)..

Die J1 ist eine verkappte MLBevo2 - das hat nix mit Eigenentwicklung Porsche zu tun
 
kicos018 schrieb:
Man hat doch die letzten Jahre gemerkt, dass kein deutscher Automobilhersteller es schafft ordentliche Software zu schreiben. Rivian, Tesla und co. haben da einfach den Vorteil schlanke "Startups" mit schlankem Produktportfolio zu sein.

Dann sind BMW und Mercedes keine deutschen Automobilhersteller mehr? Verständlich, bei deren Fokus auf China. kappa
tic.tac schrieb:
Las sich vllt. damals so. Ist aber nicht so. CARIAD hatte viele Probleme und läuft sicher nicht rund aber der komplette Konzern steht vollständig hinter CARIAD. CARIAD wir die Software für den gesamten Konzern weiter entwickeln. Achtung: Software ist ein sehr sehr großer Begriff.

CARIAD wurde einfach - zurecht - mit einer vernünftigen roadmap "relaunched". Das was zu Anfang von CARiAD gefordert worden ist war als Ziel ja voll okay, aber Umsetzung, auch als Zeitplan, völliger Humbug.

Das Problem für die "etablierten" Hersteller ist halt auch dass sie teilweise Jahrzehnte an gemeinsamer Entwicklung mit Conti, Bosch, Hella und Co haben. Das ist auch rechtlich nicht einfach zu navigieren da diverse Patente geteilt sind, Patentabkommen, Nutzungsabkommen... und gleichzeitig will und muss man sich diese Firmen - welche mittlerweile Züge angenommen haben wie outgesourcte "Tochterfirmen", so eng war die Verzahnung - für den Verbrennerbereich halten.

Man kann also nicht einfach die Funktion von 15 Bosch-Steuergeräten in einen "Zentralrechner" integrieren, da Bosch dabei auch ein Wörtchen mitzureden hat.
Ganz zu schweigen von der Herausforderung auf Software-Seite, das ganze auch noch redundant und sicher durchzuführen.

Alle nennen immer Tesla als Vorbild, aber Schlagzeilen wie "Kind stirbt in Auto weil sich Türen und Fenster nicht öffnen lassen" will in Deutschland halt niemand sehen. In den USA wird da irgendwie drübergebügelt.
 
TenDance schrieb:
Man kann also nicht einfach die Funktion von 15 Bosch-Steuergeräten in einen "Zentralrechner" integrieren, da Bosch dabei auch ein Wörtchen mitzureden hat. Ganz zu schweigen von der Herausforderung auf Software-Seite, das ganze auch noch redundant und sicher durchzuführen.
Inwiefern soll es besser funktionieren, wenn man nun die Software von einem US Unternehmen entwickeln lässt? Gelten da die von dir erwähnten Patente von Bosch nicht?

Es ist ein Armutszeugnis, dass man hierzulande noch immer nicht die Gefahren aus China sieht und statt sich zusammenzusetzen, weiterhin an Insellösungen und Outsourcing denkt. Das betrifft nicht nur die Fahrzeughersteller, sondern primär auch die Zulieferer. Cariad mag nach heutigen Stand gescheitert sein, aber was ist dann mit Conti, Bosch oder ZF? Wie passt es zusammen, dass die Hersteller angeblich alle in diese Richtung entwickeln und der Meinung sind gut aufgestellt zu sein, VW aber lieber ins Ausland geht?
Der Kampf um die Softwarehoheit im Auto erreicht ein neues Niveau. Auch die Zulieferer machen bei dem Zukunftsthema der Branche mächtig Dampf: Bosch bündelt jetzt 2300 Softwareentwickler unter dem Dach der Tochter Etas, um schneller entwickeln zu können.
https://www.handelsblatt.com/untern...ch-und-conti-erhoehen-das-tempo/27869602.html
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Dieses Gerät, oder besser gesagt zwei davon pro Scheinwerfer enthält die gesamte Logik eines Scheinwerfers. Der Fahrzeughersteller kann bestenfalls über ihm freigegebene APIs drauf zugreifen, hat keinerlei Kontrolle über die Softwareentwicklung und darf bei jedem Update hoffen, dass alles noch wie vorgesehen funktioniert. Davon stecken in einem "modernen" Auto gut 100 davon, allesamt als Black Box weil die hiesigen Hersteller es schlichtweg verpasst haben "Autos" zu entwickeln.
Dir wurde schon dargelegt, dass die Hersteller wesentlich mehr Zugriff auf Entwicklung und Software auf den Steuergeräten haben.

Grundsätzlich sind auch beim Tesla zig hunderte Steuergeräte verbaut. Es wäre einfach unsinnig die ganze Zeit Betriebsparameter an eine zentrale Einheit zu übermitteln, den Regelkreis zentral laufen zu lassen und Steuersignale zurück zu übermitteln. Die Komplexität die man da sparen könnte frisst die gestiegene Komplexität beim Kabelbaum und bei der zentralen Steuerung um ein Vielfaches.
Bei den div. Leuten die Teslas Hacken und zur Analyse auseinanderbauen sieht man auch recht gut, welche Fülle an Controllern da zum Einsatz kommt. Tesla hat da etwas konsequenter einen zentrale Einheit angebunden, aber das Ganze bedingt auch allerhand Kompromisse.
Die zentrale MCU gibt es mittlerweile in Zig Hardwarerevisionen mit stark abweichenden Architekturen, Spezifikationen. Softwareentwicklung auf verschiedenen Plattformen ist mit Parität bei den Funktionen irgendwann schlicht unmöglich. Bei Tesla wird das Problem relativ klein gehalten, da die Palette an Fahrzeugen (noch) klein ist. Skaliert man die Produktpalette mit weit auseinanderklaffenden Ausstattung jedoch wird das ein riesiges Problem. Entsprechend ist es gerade für Riesen wie VW, Toyota etc. nicht sinnvoll das Selbe Maß an Zentralisierung anzustreben. Eine MCU die alle Funktionen für Q7, Bentley, Porsche bereitstellt wäre in einem VW Caddy in Ausstattung Handwerkergebrauchsfahrzeug fehl am Platz. Da braucht es Modularität! Kleine MCU, aber sinnvollerweise Wiederverwendbarkeit aller ähnlichen bis gleichen Komponenten (Motorsteuerung, ABS, ESP, Zentralverriegelung, ..)

Und dass nach Updates irgendwas nicht mehr gehen sollte. Also es gibt schon viel Halbgares in dem Bereich, aber soooo arg pfuscht eigentlich Keiner, dass sich APIs aufm Bus ändern (meistens..).

xexex schrieb:
Wäre es nicht anders, müsste VW nicht Milliarden in eine Firma stecken, die etwas ähnliches wie Tesla entwickelt.
VM muss nicht, die wollen.
Und ein komplett überarbeitetes Framework an Softwarekomponenten und damit verbunden im Regelfall auch Hardware lässt sich nicht so leicht übernehmen. Da müsste VW große Teile ihre Modulbaukästen umwerfen und das wird tendenziell nicht passieren.
 
Piktogramm schrieb:
VM muss nicht, die wollen.
VW muss, weil sie mit der bisherigen Lösung schlichtweg am Ende sind und so weder flexibel auf Märkte noch auf technische Entwicklung reagieren können. Mag hierzulande noch nicht angekommen sein, aber die Möglichkeit in einem älteren Auto einfach den Rechner austauschen zu können und die modernste Elektronik im Fahrzeug zu haben, ist für andere nicht so unerheblich.

VW schafft es ja nicht einmal innerhalb eines Konzerns für Einheitlichkeit zu sorgen, was letztlich Geld und Ressourcen verschwendet. Wenn ich mir da zum Beispiel Stellantis anschaue, da läuft im Opel identische Software wie im Peugeot und mit ziemlicher Sicherheit, auch in einigen anderen Marken.

Rivian schreibt sich auf die Fahnen, von Tag eins an in-house eine eigene Netzwerk-Architektur, eigene ECUs und eigene Software dafür entwickelt zu haben, um möglichst flexibel und nicht von Zulieferern oder anderen Drittparteien abhängig zu sein. Per Software können dem Unternehmen zufolge beinahe alle Computer im Fahrzeug gesteuert und aktualisiert werden. Rivian lasse regelmäßig Updates auch auf Basis von Kundenfeedback einfließen, um die eigenen Autos nach dem Marktstart weiter zu optimieren.
Das Unternehmen hat jüngst die zweite Generation des R1S und R1T vorgestellt, die bereits eine aktualisierte eigene Architektur nutzen, die mit 7 anstelle von bislang 17 ECUs auskommt. Mit dem kleineren R2 im Jahr 2026 und dem später folgenden R3 will Rivian den nächsten Schritt bei der eigenen Plattform gehen.
Das ist 1zu1 das, was Tesla seit vielen Jahren in eigenen Fahrzeugen einsetzt und im Anbetracht der chinesischen Konkurrenz, die an das Thema ebenfalls ähnlich dran geht, völlig alternativlos. Es reichen zwei Folgen Autodoktoren um zu sehen vor welche Wand die deutschen Autohersteller längst gerannt sind. Steuergerät 1, geht nur mit Steuergerät 2, wenn auch Steuergerät 3 in einer bestimmten Version vorhanden ist. Wie sollen aus so einem Chaos flexible Plattformen entwickelt werden, die mit gleicher Software über viele Jahre gepflegt werden können? Gar nicht!

1719493861510.png

https://www.elektroniknet.de/automo...architektur-laeuft-nur-langsam-an.201858.html

Hier wird die aktuelle Katastrophe bei VW relativ gut beschrieben:
Zwischen 2020 und 2026 sollte zwar bei VW, Porsche und Audi eine Domänen-Architektur zum Einsatz kommen, danach hörten die Gemeinsamkeiten aber schon auf. Denn im Volumensegment setzt VW auf seine MEB (modularer E-Antriebsbaukasten) und die Software-Plattform E³1.1. Bei Audi und Porsche wiederum kommt PPE (Premium Platform Electric) mit der Software-Plattform E³1.2 zum Einsatz. Ab 2026 sollte der Wechsel bei allen Marken auf eine zonale Architektur stattfinden. Darüber hinaus sollte zu diesem Zeitpunkt SSP (Scalable Systems Platform) eingeführt werden und PPE und MEB ablösen sowie mit E³2.0 auch eine gemeinsame Software-Plattform zum Einsatz kommen.
Herauskam:
VW musste in allen Bereichen seine Zeitpläne ändern. Dixon weiter: »Die Einführung von SSP wurde in China um ein Jahr und in Europa um zwei Jahre nach hinten verschoben. Darüber hinaus kann auch der Zeitplan in Hinblick auf die E³2.0-Software nicht gehalten werden, hier ist von mehreren Jahren Verzögerung die Rede.« Die Einführung einer Zonen-Architektur wurde von 2026 auf 2028 verschoben, wobei jetzt auch nicht mehr alle Marken auf eine gemeinsame Zonen-Architektur wechseln werden, sondern nur noch Fahrzeuge ab dem C-Segment, die A-/B-Segmente bleiben außen vor, hier wird weiterhin auf eine Architektur mit Domänenrechnern gesetzt. Und auch die Einführung einer gemeinsamen Software für alle Marken hat nicht geklappt, jetzt nutzt Audi/Porsche erst einmal seine eigene E³1.2 Software.
 
Zuletzt bearbeitet:
finds immer lächerlich wie alle EVs haten und meinen es gäb ab morgen keine Verbrenner mehr... 2035 Verkaufstop von allem neuen das Co2 ausstößt, da wären ja E-Fuels nichma inbegriffen und dann kannste immer noch gut 5-10 Jahre easy gebraucht kaufen. dh bis man überhaupt keinen Verbrenner mehr bekommt der noch mit klassischen Sprit fährt gehen noch gut 15-20 Jahre ins Land. Dh ne ganze Generation wird gerade erst gezeugt und die werden noch Verbrenner kennen...

Bin mir auch sicher, dass die ganzen Automobil Hersteller, spätestens in paar Jahren, wenns sies mal gebacken bekommen nen guten EV mit guter Software zu bauen wieder den Verbrenner als dead bezeichnen.
Würd wahrscheinlich grundsätzlich auch alles ganz anders aussehen wenn nicht gerade alle auf ihr Geld schauen müssten und die politische Situation auf der Welt so instabil wäre.
 
jodd2021 schrieb:
Vllt. in den Köpfen von einigen gutbetuchten Großstädtern, bei der breiten Masse noch lange nicht. Und das wird auch noch sehr viele Jahre so bleiben und die Auto Hersteller tun gut daran den noch nicht aufs Abstellgleis zu stellen.
Doch die Verbrenner sind Geschichte.
Aber hier liegt ein Missverständnis vor.
Das heißt ja nicht das man morgen aufhört welche zu bauen und zu verkaufen. Aber man sollte von den 60 Milliarden versuchen soviel wie möglich einzusparen. Einige Hersteller haben bereits vor 1-2 Jahren ihr Motorentwicklung eingestellt. Auch wenn Deutschland aktuell so ziemlich gegen den Elektroauto Strom schwimmt. Tut es der Rest der Welt nicht. Vor allem der wichtigste Markt in China nicht.
Und selbst ein Geringverdiener wird sich einen gebrauchten Stromer leisten können wie er es schon mit den gebrauchten Verbrenner macht.
In Europa bekommt man es jetzt mit den Preisen aus China zutun. Die Franzosen bieten schon jetzt teils günstige Autos an. Mercedes versucht ins Premium segment zu entkommen. Und BMW bringt bald den 1er in elektrisch.
Ergänzung ()

Calid schrieb:
die 5mrd verbrennt Rivian übrigens in einem Jahr. oder 100mio pro PRO WOCHE. also die zusätzliche Kohle ist sehr schnell wieder weg, wenns nicht besser wird.

Anhang anzeigen 1496779
Hatte schon überlegt wieso VW die nicht kauft. Aber so wird das eine Übernahme durch die Hintertür. Sobald die Pleite sind wird VW den Rest mit der gesamten IP für eine kleine Summe einsacken.
Ergänzung ()

aid0nex schrieb:
...und genau das haben mittlerweile auch die Autohersteller erkannt. Wo wir gerade bei Volkswagen sind: Vor einem Jahr musste Audi Chef Duesmann gehen, weil er zu sehr auf Elektro und alternative Fortbewegung fixiert war. Vor 2 Tagen kam erst die News, dass VW innerhalb der nächsten Jahre doch noch 60 Milliarden in neue Verbrenner investieren will! Der "Elektro only" Weg ist nicht das einzig wahre. Es wäre Schwachsinn den technologischen Vorsprung den man bei Verbrennern erlangt hat wegzuschmeißen und sich ausschließlich auf neues Terrain zu begeben, indem man auf Augenhöhe mit China startet.
Tja da haben die Deutschen Hersteller selber schuld. Man hat die letzten 15 Jahre so gut man nur konnte alles gegen die Elektromobilität getan. Anders kann man sich sowas wie einen i3 und i8 von BMW nicht erklaren. Und jetzt wird man seit 5 Jahren von Tesla eine besseren belehrt und die Chinesen sind jetzt auch am kommen in Europa. Dazu hat man auch alles was Software und Hardware im Infotainment und Motormanagement etc. angeht verschlafen. Wie kann es sein das Elektro Autos meist teuerer als gleichwertige Verbrenner sind? Wenn die Akkus immer günstiger werden. Es weniger Teile zu verbauen gibt und man in der Montage weniger Mitarbeiter braucht.
Wenn man sich die Zahlen ansieht dann hat es nur BMW verstanden Elektroautos an den Kunden zu bringen. Klar VW ist zwar vorne aber auch nur weil sie hauptsächlich mit dem iD.3 und Born Volumen Modelle haben. Was jetzt bleibt ist sich zu verbiegen bis zum geht nicht mehr um den Rückstand aufzuholen. Und zu versuchen den Markt weiterhin mit Verbrennern zu sichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Wenn es dir aber um die reine UI geht, gerne hier mal ein Einblick und versuche mal was vergleichbares in einem deutschen Auto zu finden.
Also zumindest zu BMW kann ich was sagen. Ja manist schlechter als Tesla aber es liegen da nicht Welten zwischen. Und man muß sagen das bei Tesla Sachen nur über das Display erreichbar sind die man unbedingt als Knopf oder Hebel im Auto haben sollte. OTA ist zumindest bei BMW kein Fremdwort. Ich habe jetzt fast jedes Quartal 1-2x Updates erhalten.
 
Es kann nur besser werden.
Ich fuhr gestern in einem Mietwagen einem aktuellen Golf.

Was einem da geboten wurde, war mit Worten nicht zu beschreiben.
Funktionen hat man nur schlecht bis gar nicht gefunden und vieles immer noch auf Touch.

Es wirkte als wenn es der erste Entwurf einer Software wäre.
Das konnten selbst vor 10 Jahren viele schon besser.

Wenn schon das Rad nicht neu erfunden, dann sollte man wenigstens gut von anderen etwas abschauen.
 
Zurück
Oben