News Solix Balkon­kraft­werke: Anker bringt stecker­fertige PV-Anlagen mit 830 und 880 Wp

ghecko schrieb:
Da würde ich ja auf den Mieterschutzbund zugehen, das dürfen die eigentlich nicht verbieten.
Nur Festinstallationen dürfen sie verbieten. Und das muss man wie gesagt nicht, man kann die auch einfach ins Geländer mit einer entsprechenden Vorrichtung einhängen und verklemmen. Das ist keine bauliche Änderung.
Leider nicht korrekt, du brauchst nur keine Genehmigung wenn du das Balkonkraftwerk auf deinem Balkon aufstellst. Sobald du aber etwas außen am Geländer/Fassade anbringst brauchst du eine Genehmigung der Eigentümergemeinschaft. Leider.
 
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Icekeks schrieb:
Sobald du aber etwas außen am Geländer/Fassade anbringst brauchst du eine Genehmigung der Eigentümergemeinschaft. Leider.
Und wieder wird mir vor Augen geführt, warum ich die Menschheit verachte :D
 
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Piak schrieb:
Nur mal als dumme Nachfrage. Ich hänge mir so eins an den Balkon, hab den Wechselrichter dann am Balkon stehen, ist der Wasserdicht?

Und den Schuko Stecker in einer Steckdose. Wenn ich dann weniger Strom verbrauche als die Sonne liefert, dreht dann mein Stromzähler rückwärts ?

Wenn dass von der Bundesnetzagentur durchgeht, sind die System aber generell anmeldefähig? Oder muss man dass nicht anmelden? Was kommt da auf mich zu?
1. Das ist abhängig vom Wechselrichter. Die kleinen für Balkon-PV kann man direkt hinter dem Panel montieren, da das Panel schräg angebracht ist und der WR "innen" (z.B. am Balkongeländer) ist, ist er vor Regen relativ geschützt, die kleinen WR sind aber auch recht gut geschützt. Es gibt aber auch welche, die man trocken aufhängen muss, aber dafür gibts ja fertige MC4-Kabelverlängerungen.

2. Dein Stromzähler dreht dann tatsächlich rückwärts, wenn er das kann. Nach bisheriger Bestimmung musste der dann gegen einen mit Rücklaufsperre ausgetauscht werden, meistens bekommt man dann einen Zweiwegezähler. Aber der VDE hat kürzlich veröffentlicht, dass rückwärtslaufende Zähler bei Balkon-PV kein Problem sind, das muss nur noch von den Energieversorgern übernommen werden. Die gelackmeierten sind dann die, die den Zähler schon ausgetauscht bekommen haben, IMHO muss das noch geklärt werden.

3. Du musst bei deinem Energieversorger und bei der BNetzA (markenstammregister) anmelden, das ist aber nicht schwierig (wenn man lesen und verstehen kann). Das langwierigste war bisher immer der Stromzählertausch.
 
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Onkel Föhn schrieb:
Ich hole mir dieses Jahr auch noch eines.
Nur 1300 € möchte ich nicht ausgeben. Habe eins für 800 € im Auge.
Und 400 € Förderung gibt es ja auch noch.

MfG Föhn.
400€ Förderung wo? 400 ist krass
 
ghecko schrieb:
Und wieder wird mir vor Augen geführt, warum ich die Menschheit verachte :D
Die ganze Menschheit? Inklusive der Eingeborenen Nord-Sentilesen, die keinen Zivilisationskontakt haben wollen? Wäre vielleicht eine Alternative für dich, wenn die dich nicht aufspießen. Die Alternative wäre allerdings, in die Niederlande umzuziehen, die sehen das alles sehr viel lockerer!
 
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-=[CrysiS]=- schrieb:
Ich frage mich bei diesen Preisen auch, ab wann sich die Investition bezahlt gemacht hat?:freaky:
Nehme mal mein Beispiel ca. 2200 kW/h p.a. bei 40 ct/kW/h macht 880€. Bei den 1800€ die hier aufgerufen werden passiert das bei 100%-iger Nutzung in ca. 27 Monaten. Da das nicht der Fall ist und man wahrscheinlich nur ca ¼ seines Verbrauches in der Wohnung damit erschlägt sind wir bei 108 Monaten oder 9 Jahren. Grob im Kopf überschlagen.

Fast wie eine echte PV auf dem Dach damals, passt doch :hammer_alt::hammer_alt::hammer_alt::hammer_alt:

Mit Energiespeicher würde die Rechnung wohl ein wenig anders aussehen aber in ähnlichen Dimensionen landen, denke ich.
 
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Falo999 schrieb:
Dir ist schon klar das 600W Grundlast alleine über 5000KWh im Jahr sind?
Die wenigsten Haushalt liegen auch nur bei 200Watt Grundlast.
Das wird ihm schon klar sein. Wir (2 Personen) haben auch einen Jahresverbrauch von rund 7000 KW/h.
Sobald du sowas schönes wie ein Meerwasserquarium besitzt, fällst du mehr als deutlich aus der Rolle.
2500 KW/h im Jahr für 2 Personen? Wer macht solche Schätzungen? Unser kleines 350 Liter Becken nimmt sich 8 KW/h am Tag. Wenn man in der Szene unterwegs ist, gibt es mehr Menschen mit 1000, 2000, oder gar 5000 Liter als man glaubt und da langen 8 KW/h am Tag noch nicht mal für die Beleuchtung.
Paletten Doktorfisch - geht unter 2000 Liter gar nicht.
Selbst für einen kleinen Oxycirrhites typus (9-13 cm) braucht's 1000 Liter aufwärts, auch wenn diverse Seiten was von 500 Liter schreiben.

lkullerkeks schrieb:
Bildschirm­foto 2023-02-20 um 11.21.52.png
 
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1ST1 schrieb:
Der VDE hat seine Sichtweise gelockert und toleriert jetzt auch Schuko.
Ja, wobei da noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.
Toleriert bedeutet eben nur, dass es noch keine verbindliche Richtlinie gibt.

Aber egal,
für mich ist das leider aber sowieso nichts da falsche Himmelsrichtung um das lohnenswert zu betreiben (der Baum davor macht es auch nicht besser^^).
 
Gutes Produkt nur leider viel zu teuer! Gibt es im Internet oder auch manchmal Lokal für die hälfte des Preises.
Die VDE, Bundesnetzagentur und Verbraucherzentrale haben sich für 800W ausgesprochen. Es wird wohl dieses Jahr kommen. Hier gibt es gerade den Hoymiles HM-800 für 219€ inkl. Versand.
https://balkonkraftwerk-hamburg.de/produkt/hoymiles-hm-800-micro-wechselrichter/
Dazu noch 2x 410-420W bei eBay Kleinanzeigen für 150pro Stück + ein Kabel ca. 40€ und gut ist.
 
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@Dr. MaRV vielen Dank, du hast grade mein Gewissen etwas erleichtert zu unserem Stromverbrauch.
Ich dachte schon, dass wir Dank Pool mit Wärmepumpe usw. viel verbrauchen (4 Personen, ca. 4.500kWh/p.a.).
Bis jetzt konnte ich es mir nur dank unserer PV-Anlage und dem relativ geringen Netzbezug (ca. 1.800kWh in 2022) schön reden :-)
 
Dr. MaRV schrieb:
Das bezieht sich auf den Topf für Hauseigentümer sowie Eigentumswohnung-Besitzer.

Für Mieter ist noch massig Geld da:
1676889151014.png



Der Topf für Eigentümer war deutlich kleiner dimensioniert. Wer eh ein Haus hat, kann bitte das Dach sinnVOLL belegen, statt mit 600 W rumzuspielen...
 
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Glyphus schrieb:
Ich finde sowas ohne Speicherlösung immer suboptimal für private Anwendung. Meist verbraucht man ja seinen Strom, wenn die Sonne gerade nicht scheint.
Das ist sehr individuell und muss jeder selber rechnen. In einen modernen Haushalt ist Licht aber mit weitem Abstand nicht der größte Verbraucher.
Dann muss man eben ein wenig drauf achten Spülmaschine, Trockner und Waschmaschine tagsüber laufen zu lassen.
Es ist aber richtig, dass sich so ein Balkon-PV nur bei hohem Eigenverbrauchsanteil lohnt.
Bei 1300€ und z.B. <50% Eigenverbrauch kommt man schnell auf einen Amortiesierungszeitraum von über 20 Jahren...
 
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@lkullerkeks
Danke, das man dort unterscheidet wusste ich nicht.

@Christoph-K85
Die Schätzungen sind Jahrzehnte alt. Der Verbaucht pro Kopf hat sich freilich erhöht. Daran hat auch der Umstieg von Neonröhre und Glühlampe zu LED nichts geändert.
Immer mehr Smart-Geräte, immer mehr Mikroelektronik, immer mehr, was mit Strom betrieben und wofür Strom verwendet wird. Ich halte 2000 KW/h aufwärts pro Jahr und Kopf für realistisch.
Aquarianer und Poolbesitzer fallen auch damit noch aus der Rolle. Aber nicht jeder hat einen Pool im Garten oder den Indopazifik im Wohnzimmer.
 
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Glyphus schrieb:
Ich finde sowas ohne Speicherlösung immer suboptimal für private Anwendung. Meist verbraucht man ja seinen Strom, wenn die Sonne gerade nicht scheint.
Uneingeschränkt für jeden ist das definitiv nichts...
Aber idR weiß man was für einen Stromverbrauch man hat und wann der Großteil davon anfällt.
Die Leute die sowas kaufen beschäftigen sich auch meist etwas intensiver mit der Materie.

Für was so eine Anlage aber definitiv taugt ist den Standby-Verbrauch während der Sonnenstunden zu minimieren. Mit Kühlschrank, Haustechnik, Router, sonstigen Verbrauchern kommt schon was zusammen.
Die Strompreise werden absehbar auch weiter steigen. Da rechnen sich vll. sogar die "utopischen" Preise der Anker Anlage.
 
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