News Solix Balkon­kraft­werke: Anker bringt stecker­fertige PV-Anlagen mit 830 und 880 Wp

Holindarn schrieb:
geht locker so wie er es beschrieben hat, is bei mir ähnlich, hatte letztes jahr 8000kwh verbrauch.
bezogen hab ich 3500 aus dem netz, der rest über pv abgefedert.

iot zieht ohne ende, da sollte man drauf achten ;)

Absolut, bei mir saugt der Serverschrank konstant 260W mit 2xNAS, 2x Raspi, Router, diversen PoE Geräten (WLAN APs, Kameras, Türklingel, Smart-Home KNX Gateways, Alarmanlage etc.) an einem 48er Switch. Dann am Smarthome alle Geräte wie Taster, Präsenzmelder, Wetterstation sind auch nochmal paar Watt. Die Grundlast liegt bei mir so bei ca. 500W, EFH 2 Personen. Jahresverbrauch ist 12'000 - 13'000kWh, wobei da knapp die Hälfte auf die Wärmepumpe für Heizung und Warmwasseraufbereitung fällt. Jetzt mit Sauna sind es dann evtl. noch mehr. Solche Verbraucher fallen einfach schnell ins Gewicht.
Dach mit 22kWp vollgepflastert, wobei ich aktuell nur 20% Eigenverbrauch habe, der Rest wird eingespeist. Jedoch zu einem relativ guten Tarif (höher als Nachttarif, welcher bei uns von 21h bis 6 Uhr und am Wochenende gilt). Eigentlich Banane, aber das Auto in der Nacht laden kommt mich günstiger als über die PV:-) Als nächstes kommt dann ein Speicher um den Eigenverbrauch zu maximieren. Wirtschaftlich lohnt sich das aber kaum, ist mehr Ideologie:-) Denn ein Verbraucher wie z.B. eine Sauna deckt man mit einem Speicher nicht ab. Die ersten 30 Minuten Aufheizphase zieht die Sauna 11kW, sind also schon 5-6kWh, gibt ein Speicher nicht aufs Mal frei in dieser kurzen Zeit.
 
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Frank schrieb:
Gelochte und vollverzinkte Winkelprofile im Dreieck, mit denen man die Module gewinkelt anhängen kann, liegen dann auch im Selbstbau mit passenden Schrauben doch eher bei 50+ Euro.
50€ ist übertrieben. Und es muss auch nicht V4A sein, verzinkte Winkel rosten auch nach Jahren nicht.
Oder man nimmt gleich Alu. Ich würde das auch mit entsprechendem U oder L-Aluprofil lösen. Das bekommt man günstig, man kann sich mit jeder Metallsäge passende Winkel abschneiden und ein paar Metallbohrer, Gewindeschneider und eine Schraubenkiste hat fast jeder zu Hause.
 
nighteeeeey schrieb:
Ich habe zwar einen Balkon, aber draußen keine Steckdose. Gibt es für mich irgendeine Möglichkeit dennoch so ein Gerät in Betrieb zu nehmen? Ich schätze, dass auch keine Steckdose auf dem Balkon eingerichtet werden kann. Heißt das, ich müsste auf das Wohlwollen meiner Vermietergesellschaft angewiesen sein, ggf. ein Loch ins Wohnzimmer durchbrechen zu dürfen, um ein Kabel dort anschließen zu können?
Du musst erstmal deinen Vermieter fragen ob du da überhaupt etwas anbringen darfst. Dann kann er darauf bestehen das es alles von einer externen Firma gemacht wird. Hinzu kommt das ein Elektriker die Anlage abnimmt. Bzw den Stromkreis deiner Wohnung checkt. Positiv ist, wenn man sich dann so einen Aufwand macht, kann man gleich eine Förderung von der Stadt mit beantragen. Die schießen teilweise 180 Euro oder mehr pro Modul dazu. Ich überlege da auch schon länger.

Ansonsten ich würde ebenso wie du gerne vorgehen. Loch Bohren und Wechselrichter drinnen anbringen, sofern möglich. Ich mags nicht wenn Elektronik ungeschützt draußen ist. Ausserdem ist das bestimmt auch nicht gut für die Haltbarkeit.

Je mehr Leute bei ihren Vermieter anfragen, nerven desto warscheinlich ist es das es Standard wird. Wobei Netze ja auch noch ordentlich ausgebaut werden müssen.

Natürlich sollte man sich genau vorher überlegen, ob man den Strom dann auch nutzen kann. Wenn du Tagsüber nie zuhause bist, lohnt sich so eine Anlage kaum. Nur für das bißchen Standby Strom bei modernen Geräten und einen modernen Kühlschrank lohnt sich das glaub ich nicht.

Ein Akku würde sich erst für ab 300 Euro rentieren. Dann sind allerdings so klein, das man damit kaum etwas anfangen kann. Wenn dann möchte man ja schon gerne eine Gaming Rechner oder Fernseher damit betreiben. Dann bräuchte man aber auch schon ein paar KW Leistung. Also eher nicht. Kurz und Knapp die Akku Preise sind viel zu hoch nur für ein Balkon Kraftwerk.
 
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gaelic schrieb:
Sorry, aber das ist keine Halterung, sondern ein Witz. Noch dazu ist das ja kein Vergleich zu einer Halterung, die man dann anwinkeln kann.
PS: wie genau kann man so einen Flachverbinder "biegen"?
Mit ner Schraubzwinge am Geländer festdrücken und dann um das Geländer herum mit der Hand drücken. Der Witz hält mehrere hundert Kilo aus und Sturm mit 120 Kmh ist der beste Beweis. Von Anwinkeln war auch keine Rede. 90 Grad Flach am Geländer und gut ist


Das soll also Pfusch sein???
 

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alan_Shore schrieb:
Das ist ein Hype, den ich nicht mitgehen werde. Es lohnt sich einfach nicht, weder für 400 noch für 700 Euro oder noch mehr. Für den Campingplatz mag das ja noch ok sein. Aber was will ich mit 600 Watt im Optimalfall, das ist alles zu wenig
Das rechnet sich höchstens wenn es komplett netzautark macht und man den Zähler ausbauen lassen kann.
 
Die Preise sind weiterhin ein Witz. Man bekommt solche Anlagen für 500-550€ incl Versand neu. Wozu das doppelte zahlen? Totgeburt....
 
airwave schrieb:
600W ist ja nix, das ist bei uns locker unter der grundlast, wird also dauerhaft "verbraucht".

Bewegungsmelder, überwachungskameras, server/nas, kühlschrank, gefriertruhe, warmwassserboiler, komplette netzwerktechnik (accesspoints mit 2,5G anbindung, PoE switches, usw.), heimautomation, da kommen locker 600W zusammen für n ganzes haus
Da solltest du aber mal mit dem Messgerät rumlaufen. Ich habe bei mir im Haus (270qm) eine Grundlast von 220W. Auch mit Kameras, jeder Menge Smart-Home und Netzwerktechnik.
 
Hänri schrieb:
Kannst du deine Aussagen noch mit Inhalt füllen?

Nein, das sind einfach die "Argumente", die wöchentlich in seiner WA Gruppe geteilt werden und nachdem die anderen Leute da derselben Meinung sind, muss das ja auch stimmen... :rolleyes:
 
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ghecko schrieb:
Das Balkongeländer ist aber keine Fassade und der Balkon gehört zu deiner Wohnung. Und Sichtschutz ist erlaubt, Solarpanels nicht.
Hatte mich ja auch nur auf die Aussage mit der Anbringung an der Fassade bezogen. Beim Balkongländer wäre ich das prinzipiell bei dir. Das Thema an sich gibt es ja auch schon seit Ewigkeiten bzgl. der Anbringung von Satellitenschüsseln.

Beim Balkongeländert dürfte des grundlegende Probleme vermutlich eine Haftungsfrage sein. Es liegt ja erstmal in der Verantwortung des Hauseigentümers, dass das Geländer seinen Zweck erfüllt und standsicher ist. Bei der ursprünglichen Statik wurde halt keine daran hängenden Solarpanele, deren Last und eventuell drauf wirkender Wind berücksichtigt. Daher ist die Zustimmung des Eigentümers schon nachvollziehbar, denn immerhin hat es ja Auswirkungen auf etwas, für das dieser haftet.
 
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IronAngel schrieb:
Natürlich sollte man sich genau vorher überlegen, ob man den Strom dann auch nutzen kann. Wenn du Tagsüber nie zuhause bist, lohnt sich so eine Anlage kaum. Nur für das bißchen Standby Strom bei modernen Geräten und einen modernen Kühlschrank lohnt sich das glaub ich nicht.

Würde sich bei mir lohnen, da ich im Sommer ganzen Tag zu Hause bin (und nur Herbst und Frühling arbeite) und zocke und auch noch n Südbalkon habe wo jeden Tag die Sonne drauf ballert für ~9-12 Stunden. Und für die Klimaanlage wärs auch geil.

Würde sich locker rentieren.

Problem bleibt der Vermieter. Wenn die das genehmigen müssen dass man was an den Balkon montieren darf ist das bei mir praktisch ausgeschlossen. Schade.
 
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mibbio schrieb:
Beim Balkongeländert dürfte des grundlegende Probleme vermutlich eine Haftungsfrage sein. Es liegt ja erstmal in der Verantwortung des Hauseigentümers, dass das Geländer seinen Zweck erfüllt und standsicher ist. Bei der ursprünglichen Statik wurde halt keine daran hängenden Solarpanele, deren Last und eventuell drauf wirkender Wind berücksichtigt.
Dasselbe Argument kann man um Blumenkästen stricken. Da verbiegt sich aber kaum jemand. Statisch übrigens weit problematischer. Wie ich bereits sagte, reine Schikane.
 
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Endless Storm schrieb:
Stimmt, ich arbeite auch nur, wenn es dunkel ist und wasche am liebsten nachts die Wäsche... nicht
Wäsche und Geschirr wasche ich auch lieber nachts. einfach damit es früh morgens direkt fertig ist und (im Falle der Wäsche) aufgehangen werden kann. aber das ist wohl Geschmackssache.

ich kann @Glyphus schon verstehen und gebe ihm Recht: die meisten Leute, die sich ein 600W Komplettset kaufen, bräuchten keins. Überschüsse werden verschenkt, dafür kostet die Anlage aber um einiges mehr, als ne entsprechend kleinere.

ich verbrauche dank Server(chen), NAS, Netzwerk, IoT, ... auch grundsätzlich 200-250W. Wozu sollte ich also 400W einspeisen und verschenken? 80% der Zeit, wo die Sonne scheint, brauche ich nicht mehr als das. die Heizleistung des Geschirrspülers / der Waschmaschine, kann man mit so einer kleinen Anlage so oder so nicht abfedern. die Pumpe im Geschirrspüler braucht nur weniger Watt, der Motor der Waschmaschine schon etwas mehr, ja, aber dafür wäre mir die Aulastung nicht hoch genug. zwei mal die Woche für je 4h die 100W des Motors mit abdecken, dafür die restliche Zeit 200-300W verschenken.

Ich plane aktuell auch nur ne kleine Anlage mit einem einzigen Modul und einem kleinen Wechselrichter. günstig gekauft und selbst befestigt, hoffe ich bei 300€ rauszukommen. wenn ich damit meine 200W tagsüber bediene, ist das schneller armotisiert, als wenn ich ne 600W Anlage für 500€+ kaufe und die hälfte des Stroms trotzdem verschenke / nicht nutze.

ein Akku wäre zwar nett, erhöht die kosten der großen Anlage aber nur weiter, was den ROI weiter nach hinten schiebt. zumindest in meiner Kalkulation.

Das mag jeder anders handhaben und Geschmäcker sind da verschieden, die Nutzungssenarien um so mehr.

Nachtrag:
zum Waschen: aktuell bin ich auch immer mehr am überlegen, nicht doch einen variablen Stromtarif von Tibber oder aWattar zu buchen. damit wären die Ersparnisse nachts zu Waschen noch größer. Nachts kostet der Strom einfach oftmals am wenigsten.
 
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ghecko schrieb:
Da das nicht fest verbaut ist und du keine bauliche Änderung vornimmst, kann dein Vermieter an sich nichts sagen.
Da alles was dauerhaft außen am Balkon rumbaumelt eine Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes ist, kann der Vermieter da sehr wohl etwas sagen.
Ich fände es aber sehr gut, wenn es dort keine Möglichkeit gäbe das zu verbieten. Denn selbst wenn ICH als Vermieter das zulassen möchte brauche ich aktuell die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft - Und da es eine Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes ist muss diese Einstimmig sein. Es reicht aktuell also schon ein Querulant um das Thema für ein gesamtes Wohnhaus zu begraben.
 
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Krass was hier einige verbrauchen, unsere Grundlasst ist im Schnitt 80-100 Watt mein Balkonkraftwerk geht jetzt ins vierte Jahr ich habe aus platzgründen leider nur ein Panel. Bei dem aktuellen Strompreis hat sich mein Panel nächstes Jahr amortisiert obwohl das keine Rolle spielt weil ich es mir als Spielerei gekauft hatte. Das es so gut wird wusste ich am Anfang nicht. Ich habe noch einen alten Stromzähler mehr muss ich dazu nicht sagen ;)
 
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airwave schrieb:
600W ist ja nix, das ist bei uns locker unter der grundlast, wird also dauerhaft "verbraucht".

600W Grundlast heißen im Jahr alleine 5.000kwh nur für den Nebenbeiverbrauch. Wenn man die wirklich großen Verbraucher mitrechnet, bist du locker bei 8.000kwh und mehr. Kommt mir arg viel vor.
 
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zakuma schrieb:
Kommt immer drauf an wie viel Standby man so hat. die 600W reichen auch maximal um den verbauch zu dämpfen aber nicht vollends Autark zu versorgen zB beim Kochen, oder Spülmaschine.
Was aber dennoch der Fall ist und ich gut bei mir sehe, da ich einen nicht vernachlässigbaren 24/7 verbauch habe würde so eine Anlage schon mal etwas abhilfe schaffen.
Habe mich aber für eine Vollwertige Anlage entschieden mit ~10kWp und Ost/West ausrichtung. Auch jetzt im Februar kann ich mehr als nur mein Standby Verbrauch Tagsüber abpuffern.

/Edit: Auch im Hinblick mit Homeoffice ne geile Sache! Laptop mit 2 Bildschirmen sind so ~120W je nach Laptop und Bildschirme die bekommt man auch gut Weg gepuffert.
Ich denke bei so einem Balkonkraft mit 600W und einem Preis von 600-800€ ist die Armotisationszeit schon recht schnell erreicht.

Für den Durchschnittsverbraucher wird sich so ein 800€ Balkonkraftwerk bestenfalls in 7-10 Jahren amortisieren.
 
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"Anker korrigiert die Preise der beiden Sets kurz nach dem Start deutlich, da sie fälschlicherweise noch mit Mehrwertsteuer kommuniziert wurden"
Wers glaubt... die lesen hier mit! :evillol:
Das ist wieder die Kategorie "Probieren geht über Studieren"
 
ghecko schrieb:
50€ ist übertrieben
Ich habe zB 12 verzinkte Winkelprofile für 4,50 Euro das Stück und Schrauben + Muttern für 5 Euro gekauft (für zwei Module). Ja, geht auch noch etwas günstiger, die günstigeren waren aber ewig nicht auf Lager ^^
 
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