News Solix Balkon­kraft­werke: Anker bringt stecker­fertige PV-Anlagen mit 830 und 880 Wp

Ich habe mir letzten November ein 600W Balkonkraft geholt.
Was ich jetzt schon sagen kann: Lohnen wird es sich, aber bei 600W Leistung geht jetzt schon ein Teil der Energie ins Stromnetz, da ich tagsüber keine 600W dauerhaft verbrauche. Wer tagsüber auch nicht so viel verbraucht, für den lohnt es sich nicht auf die 800W Versionen zu warten, da werden dann einfach nur die meiste Zeit 200W extra an den Stromanbieter verschenkt.
 
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230V Schukosteckdose...
Also 3 Balkonkraftwerke an nen Drehstromanschluss?
Wäre ja technisch realisierbar für 3 Phasen je 1 Steckdose zu installieren.
Was würde technisch dagegen sprechen?
Ob das legal ist wäre mir nicht so wichtig 😏
 
machiavelli1986 schrieb:
Naja, stellt sich halt die Frage wie sauber dein Energiemesser nach unten misst. Scheinbar erkennt er einen Sonos One Lautsprecher mit 3W Standby-Verbrauch nicht akkurat.
Ich habe keine Sonos. Ich gehe bei solchen Geräten aber davon aus, dass sie sich an geltende EU-Richtlinien halten. Dem ist aber scheinbar nicht so.

Mein Messgerät misst angeblich sehr genau. Hab es mir vor vielen Jahren mal zugelegt weil es gerade bei Kleinverbrauchern ziemlich genau messen soll (laut damaligen Tests).

@airwave Ja Kameras und NVR, das sind ganz schöne Stromschleudern. Gerade nachts genehmigen sie sich durch die IR Lichter locker noch jede 5W zusätzlich.
 
Cmdr_Michael schrieb:
Wer tagsüber auch nicht so viel verbraucht, für den lohnt es sich nicht auf die 800W Versionen zu warten, da werden dann einfach nur die meiste Zeit 200W extra an den Stromanbieter verschenkt.
Genau dafür wird momentan geprüft, ob man rückwärtsdrehende Zähler erlauben kann. ;) Wäre natürlich das Optimum und ein weiteres Plus für eine Anschaffung!

Schließlich müssen ab 2035 auch die ganzen E-Autos irgendwie geladen werden! :D
 
Blackland schrieb:
Na da muss aber nochmal gerechnet werden! :D

800 Euro Einsatz und in 10 Jahren 800 Euro Strom gespart macht genau 0% Gewinn. Die Anschaffungskosten sind damit erwirtschaftet worden. Ab dem 10. Jahr kommt dann Gewinn. ;)

.. bei einer theoretisch Annahme, dass keine Nebenkosten enstehen.
Stimmt. Aber dann bleibt das Geld wenigstens in meiner Tasche und die Anlage gehört dann "nochmal" mir
Ergänzung ()

Bigboernie schrieb:
230V Schukosteckdose...
Also 3 Balkonkraftwerke an nen Drehstromanschluss?
Wäre ja technisch realisierbar für 3 Phasen je 1 Steckdose zu installieren.
Was würde technisch dagegen sprechen?
Ob das legal ist wäre mir nicht so wichtig 😏
technisch gehen auch 4 an einer Phase ^^
 
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1ST1 schrieb:
2. Dein Stromzähler dreht dann tatsächlich rückwärts, wenn er das kann. Nach bisheriger Bestimmung musste der dann gegen einen mit Rücklaufsperre ausgetauscht werden, meistens bekommt man dann einen Zweiwegezähler. Aber der VDE hat kürzlich veröffentlicht, dass rückwärtslaufende Zähler bei Balkon-PV kein Problem sind, das muss nur noch von den Energieversorgern übernommen werden. Die gelackmeierten sind dann die, die den Zähler schon ausgetauscht bekommen haben, IMHO muss das noch geklärt werden.
Verständlich, dass das den Energieversorgern natürlich ein Dorn im Auge ist, wenn man einspeist auf den gleichen Zähler. Das schmälert ja deren Umsatz. Wobei das ja eigentlich nur fair wäre das 1 zu 1 gegen zu rechnen.

Was für einen Zähler bekommt man denn dann ? Einen der beides zählt ? Also meinen Bezug vom Netzbetreiber separat von dem Strom den ich einspeise oder bekomm ich einfach nur einen mit Rücklaufsperre, so dass ich quasi überschüssigen Strom der nicht direkt verbraucht wird einspeise und das dann gar nicht mitgezählt und auch nicht vergütet wird ?

Mir persönlich würde es ja schon reichen die 600-800W die ich da mit so einem Kraftwerk habe, nicht vom Betreiber beziehen zu müssen aber richtig wäre schon die evtl. statt findende Einspeisung auch vergütet zu bekommen.

PS
Ich wunder mich ehrlichgesagt nur, wie das mit der Einspeisung von einem Balkonkraftwerk eigentlich geht. Also wie da die Ströme fließen wenn man den eigenen Stromkreislauf der Wohnung im Gesamtkontext bis zum Energieerzeuger sieht. Ich stell mir mit meinem Gymnasialelektrotechnikverständnis so vor wie eine weitere Stromquelle (parallel) im gleichen Stromkreis.
 
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SaxnPaule schrieb:
Ich habe keine Sonos. Ich gehe bei solchen Geräten aber davon aus, dass sie sich an geltende EU-Richtlinien halten. Dem ist aber scheinbar nicht so.

davon ausgehen ist eben falsch, wenn man effektiv drauf aus ist, was im Haus verbraucht wird. Und gerade bei einem Sonos der dauernd im WLAN ist stellt sich halt auch die Frage, was bedeutet Standby? Ich weiss nicht was da geltendes Gesetz ist. Ein Sonosgerät ist aber zwecks streaming allzeit bereit und verliert die WLAN-Verbindung sinnvollerweise nicht. Wir schweifen aber etwas ab:-)
 
Hänri schrieb:
Warum nicht? Es ist ja nicht so, dass die Sonne dadurch weniger wid.
Im besten Falle werden diese 400 W dann nicht aus fossilen Energieträgern gewonnen.
Das stimmt, aber warum sollte ich als Privatperson eine Investition tätigen, und mein Energieversorger (der mir bisher nichts geschenkt hat, als gewinnorientiertes Unternehmen) verkauft ihn zum Vollpreis weiter. Die Aktionäre bedanken sich. Kosten in der eigenen Herstellung gesenkt, Gewinne maximiert.

ich bin voll für den Ausbau der erneuerbaren Energien, auch für PV auf allen Dächern, wo es geht. Aber es sollte ein faires Geben und Nehmen sein. im Falle der Balkonkraftwerke ist es aktuell leider nur das Geben seitens der Verbraucher.

Sollte der Vorschlag des VDE angenommen werden, und auch der Ferrariszähler mit Rücklauf geduldet werden, würde ich auch mehr als meinen eigenen Verbrauch kalkulieren. In dem Fall wäre ja das Netz ein riesige Akku.

Aber so lange der Anbieter mit meiner Investition Geld verdient und ich nichts davon habe, werde ich zusehen, dass die Investition im Rahmen meines Eigenverbrauchs sinnvoll bleibt.


Christoph-K85 schrieb:
Du, und auch andere hier, gehen komischerweise davon aus, dass aus einem 600W Wechselrichter ganzjährig und ganztags immer die vollen 600 Watt raus kommen.
Dem ist natürlich nicht so, deshalb wirst du mit so einem System nicht sooo viel Strom verschenken.
Ich habe nie gesagt, dass ich davon ausgehe dass immer 600W anliegen. Dass dem nicht so ist, ist mir durchaus bewusst.
Auch in meiner bescheidenen Kalkulation mit 400Wp und 200W gewollter (und gedrosselter) Einspeisung, komme ich auf hoffentlich auf eine Erzeugung von 250-300kWh und eine Ersparnis von 85-100€ p.a. Damit wäre die Anlage in 3 Jahren drin.

eine größere Anlage, die zwar bis zu 600W kann und auch die 200W öfter erreicht, als die kleine, kostet aber wesentlich mehr und verschenkt definitiv Energie und damit Geld.

Leider hab ich keinen Rechner online gefunden, bei dem man einen individuellen Verbrauch hinterlegen kann. das Standardlastprofil passt eben nicht immer.

in meinem Fall ist der HM-600 bereits günstig (135€) gefunden. Ein Paneel wird demnächst besorgt und dann werd ichs ja sehen :) Sollte der Ertrag doch nicht dem entsprechen, was ich mir erhoffe, kann man ja erweitern.
 
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Ich hätte auch gern sowas auf meinem Balkon. Aber, ach, der Vermieter, der gehört noch zu der Gruppe: "nein, wie sieht das denn aus? Die Fassade und so...", und vergisst dabei das es sich um einen unsanierten Zonenblock handelt.
Gerüchteweise wird aber in der Chefetage vom Vermieter schon darüber gesprochen wie man das machen kann. Angeblich aber nicht einzeln, sondern für jeden Balkon, damit es "ordentlich" aussieht.
 
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Stanzlinger schrieb:
Man muss es als Investition sehen und 100% Gewinn in 7-10 Jahren ist doch eine Top Verzinsung
Genau und wenn sie ins Plus läuft und die Garantie nach 12 JAhren weg ist, geht sie kaputt......wirtschaflich alles Crap!
 
dermatu schrieb:
Ich wunder mich ehrlichgesagt nur, wie das mit der Einspeisung von einem Balkonkraftwerk eigentlich geht. Also wie da die Ströme fließen wenn man den eigenen Stromkreislauf der Wohnung im Gesamtkontext bis zum Energieerzeuger sieht. Ich stell mir mit meinem Gymnasialelektrotechnikverständnis so vor wie eine weitere Stromquelle (parallel) im gleichen Stromkreis.
Immer der kürzeste weg, wenn du selbst einspeist wird der Strom zuerst verbraucht, weil vom Kraftwerk der weg somit der Widerstand auch am längsten / größten ist. Also einfach gesagt, die Stromquelle die am kürzesten dran ist, wird auch zuerst genommen.
 
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Mein analoger Zähler hat keine Rücklaufsperre und ist von 1985. Läuft tadellos. Und ich will nicht dass der getauscht wird. Denn: wozu?

Hallo Energiewende:
1. Volle Freigabe Einspeisung Schuko
2. Rücklauf wird akzeptiert, alter Zähler bleibt

Unter den Voraussetzungen würde ich mir sofort so ein Ding aufstellen.
 
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@alan_Shore Wieso? dann hat sie zwei Jahre Geld erwirtschaftet. Man ist also mit einem Plus aus der Sache rausgegangen. Zeige mal wo man sonst bei einer Investition von sagen wir 800 EUR in 12 Jahren mindestens 160 EUR (sicheren!) Gewinn macht? Je nach Verbrauch ist die Ersparnis und somit der Gewinn noch deutlich höher.

Also rein wirtschaftlich betrachtet ist das ein No-Brainer. Ökologisch......nun ja....
 
Chilisidian schrieb:
600W Grundlast heißen im Jahr alleine 5.000kwh nur für den Nebenbeiverbrauch. Wenn man die wirklich großen Verbraucher mitrechnet, bist du locker bei 8.000kwh und mehr. Kommt mir arg viel vor.
ich schaffe gerade mal 1500kwh im jahr zu verbrauchen, schon krank was einige hier auffahren :freak:
 
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SaxnPaule schrieb:
@alan_Shore Wieso? dann hat sie zwei Jahre Geld erwirtschaftet. Man ist also mit einem Plus aus der Sache rausgegangen. Zeige mal wo man sonst bei einer Investition von sagen wir 800 EUR in 12 Jahren mindestens 160 EUR (sicheren!) Gewinn macht? Je nach Verbrauch ist die Ersparnis und somit der Gewinn noch deutlich höher.

Aktuell ganz einfach mit Festgeld ;-)
Und zwar spürbar mehr als deine 160€
 
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Die Module gehen eher nicht kaputt, die Leistung vermindert sich. Der Wechselrichter ist das "schwache" Glied. ;)
 
EmilEsel schrieb:
ich schaffe gerade mal 1500kwh im jahr zu verbrauchen, schon krank was einige hier auffahren :freak:

Dein Wert sagt null und garnichts aus.
Du allein? In einer 2-Zimmer-Wohnung? Kein Homeoffice?
Dann ist es garnicht mal sooo wenig.

Es gibt einfach unzählige Faktoren bzgl. des Stromverbrauchs!
Ergänzung ()

Stanzlinger schrieb:
160€ bei 800€ Einsatz im Jahr? Wo gibt es 20%???

Nochmal lesen... es geht um 12 Jahre...
 
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