Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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hotzenplot schrieb:
da sie wußte das sie ins Fettnäpfchen tritt , ist sie ohne Pressebegleitung da gewesen und ein breit angelegtes Statement hat sie auch vermieden.
Immerhin, nicht das Dümmste! Laschet hat halt die große Bühne gewählt und ist prompt "runtergefallen". Aber wie heißt es so schön, "aus Schaden wird man klug". Nun hat auch Laschet seine Lektion im dem Wahlkampf bekommen und im besten Fall gelernt.


hotzenplot schrieb:
eine Partei, wo Frauen " bevorzugt " werden, damit sie Karriere machen können
Lass einfach stecken! Ich weiß echt nicht wo dein Problem liegt, aber mir ist es zu blöd Toleranzen, die seit meiner Jugend (und das ist schon eine Weile her) selbstverständlich sind, ernsthaft in Frage zu stellen weil mir eine bestimmte Gruppierung nicht passt.




Idon schrieb:
Immerhin ist jetzt klar, dass die BILD nicht nur gegen Baerbock schießt, sondern einfach nur jede Schlagzeile mitnimmt.
1. War das noch nie anders, da es das "journalistische" Konzept der Bild ist. Anders würde sie gar nicht funktionieren bzw. sich nicht verkaufen. Wenn die Auflage Mal wieder sinkt, wird halt mit ein paar deftigen Aufmachern gegengesteuert. Für (den alten) Springer gab es so gut wie keine Tabus. Eine der wenigen Ausnahmen, z.B. Antisemitismus! Den hat er strikt verboten.
2. Laschet war nicht der Kandidat der Bild. Das war Söder! Inwiefern denen jetzt der Wahlerfolg der Union deswegen egal geworden ist, kann man nur drüber spekulieren. Aber allzu häufig, werden sie nicht gegen die Union schießen dürfen, je näher die Wahl rückt. Sonst gibt's Ärger mit Friede und Döpfner!
 
hotzenplot schrieb:
da sie wußte das sie ins Fettnäpfchen tritt , ist sie ohne Pressebegleitung da gewesen und ein breit angelegtes Statement hat sie auch vermieden.

Da wurde sie ausnahmsweise mal richtig beraten. Diejenigen, die sich da blicken lassen, sind alle in irgendeiner Funktion da. Und selbst diese "Termine" kosten schon genug Zeit und Ressourcen.

@Idon

Naja, Laschet ist bei der Bild nicht sonderlich beliebt. Wobei Söder dieser Fauxpas auch sicherlich nicht passiert wäre, dafür ist er viel zu mediengewandt oder - wenn man es negativ auslegen will - berechnend.
 
CCIBS schrieb:
[...]Da war Frau Merkel bei einigen Dingen weit einsichtiger und hat die Politik von heut auf morgen geändert. [...]

Und sowas ist immer richtig Klasse, denn Plan- und Berechenbarkeit sind ja keine wesentlichen Eckpfeiler eines funktionierenden Industriestaates.

Die Abschaltung der AKW fällt uns jetzt mit den Klimazielen noch stärker auf die Füße und bereits jetzt hat die Regierung zugegeben, dass auch die stark überarbeiteten Energieausbaupläne bis 2030 nicht reichen.
 
Idon schrieb:
Die Abschaltung der AKW fällt uns jetzt mit den Klimazielen noch stärker auf die Füße und bereits jetzt hat die Regierung zugegeben, dass auch die stark überarbeiteten Energieausbaupläne bis 2030 nicht reichen.

Wer trägt denn die Hauptschuld daran, dass uns die Energieversorgung auf die Füße fällt...?
 
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Um einmal auf die ursprüngliche Frage bzw. Tenor einzugehen. Die Demoskopie und die Demografie legen einen Sieg der CDU nahe. Bleibt noch der politische Inhalt. Gequakt wird im politischen Tümpel stets ausreichend. Aber nicht der Frosch mit dem größten Maul fängt die größten Fliegen, wie man an Lenchen Baerbock sehen kann, die ohne Not einen ungeheuer großen Vertrauensvorschuss wegen eklatanter charakterlicher Unzulänglichkeiten eingebüßt hat. Am Ende wird die Wahl 2021 für die Grünen ein mittlere Katastrophe werden. So wie die letzte Wahl. Aktuell sind es 8,9% der im Bundestag zu verteilenden Sitze und somit auf dem Niveau von Linke und FDP, exakt dort also, wo sie meiner Meinung nach auch hingehören und was sie sind, nämlich eine marginale und sich noch immer so gerierende Protestpartei ohne einen gesamtgesellschaftlich einenden Überbau. Sie ist und bleibt eine Partei der urbanen Elite, vornehmlich selbsternannt, die zudem gerne die Dinge tut, die sie anderen verbieten wollen. Den Nimbus einer Verbotspartei wird man in einer vornehmlich nach den Grundsätzen der Freiheit orientierten Gesellschaft so jedenfalls nie los. Ich betrachte die Grünen weltanschaulich auf dem Niveau der Linken. Vorsicht ist bei denen immer geboten.

Eine Volkspartei hat es da deutlich schwerer, weil die politische Spreizung deutlich breiter ist. Der Konsens muss also sehr breit sein. Das ist Segen und Unglück zugleich. Laschet ist allerdings so eine Art Verlegenheitskandidat, der aber nun eimal parteiintern via Wahl so gewünscht wurde. Ich bin eher so ein Merz Typ. Ich sähe gern, wenn Deutschland sich auf seine alten Werte besinnen würde. Dazu sind unzählige Abhandlungen geschrieben und politische Reden gehalten worden. Fakt ist, Deutschland ist gesellschaftlich in allen staatspolitisch zwingend funktionalen Ebenen auf einem deutlich absteigenden Ast. Zuvorderst dafür verantwortlich ist die Erosion des Rechtsstaats, das in der Breite miese Bildungsniveau, die noch immer anhaltende massenweise illegale Einwanderung, der anhaltende Kotau vor der EU (die Schuldenunion), der stets moralische Zeigefingerimpetus deutscher Außen- und Innenpolitik, die generelle Verneinung nationaler Interessen und das ambivalente bis blauäugige Verhältnis deutscher Politik zu Militär, Nato und den USA.

Die SPD hat sich rückblickend mit Hartz 4 die Knarre selbst in den Mund gesteckt und ist mit den Jahren eine Partei von vollgefressenen Oberregierungsräten geworden. Der Stallgeruch von Blut, Schweiß und Tränen ist verlorengegangen und sie selbst hat sich die ursprüngliche Klientel zum Feind gemacht. Viele der ehemaligen und immer treuen SPD Wähler sind ins AfD Lager gewechselt. Das kann man finden wie man will, aber die gemessenen Wählerwanderungen legen das nahe. Sie, die SPD, ist längst keine Volkspartei mehr. Bis auf wenige Ausnahmen waren Landtagswahlen in den letzten Jahren immer ein Tritt ins Gemächt der SPD.

Die FPD ist eben die FDP, die Linken sind mit ihrem ewig andauernden feuchten Traum von der Vereinigung der Proletarier alle Länder und Gerechtigkeit für alle- was immer das sein soll- eher so eine Art Sekte und die AfD ist eben die AfD, ein Sammelbecken von sehr unterschiedlichen politischen Strömungen.

Ich tippe auf eine Koalition von CDU, Grüne und FDP. Die Sozen haben als Juniorpartner sehr wahrscheinlich erst einmal die Schnauze gestrichen voll.
 
@mo schrieb:
Es muss ja einen Grund geben, warum der Frauenanteil der Grünwähler deutlich höher ist als bei anderen Parteien. Drüber aufregen, tun sich natürlich vorwiegend Männer.

Nun, wenn die Grünen-Mitglieder immer ne Frau wählen würden als Spitzenkandidat, ist das ja ok. Aber sie haben im Saarland eine Frau abgelehnt und danach einen Mann gewählt.

Und das waren übrigens mehrheitlich Frauen, die da einen Mann gewählt haben.

Aber Baerbock macht da einen Skandal draus und lässt die Liste für ungültig erklären.

@mo schrieb:
Wie dem auch sei, solange man sich nicht ernsthaft darüber aufregt, dass der Frauenanteil der Bundestagsfraktion z.B. der AfD, nicht annähernd repräsentativ ist, und im nächsten Bundestag noch geringer sein wird, fehlt mir eine gewisse Ernsthaftigkeit. Aber gut, die werden ja auch mehrheitlich von Männern gewählt.

Du hast doch die Erklärung selber gefunden: Die AfD hat stark überwiegend männliche Mitglieder (83%) und männliche Wähler. Da ist es sogar notwendig, dass auch in der Fraktion überwiegend Männer sitzen. Die repräsentieren ja ihre Partei und ihre Wähler - nicht Grünenwählerinnen (ich glaub die wollen auch gar nicht von jemandem in der AfD repräsentiert werden, selbst wenns ne Frau ist).

Übrigens gilt das analog auch bei der CDU/CSU eigentlich - in der CSU sind 80% Männer, in der CDU 74%. Bei einem höheren Frauenanteil in deren Bundestagsfraktionen wären Frauen also sogar überrepräsentiert.

Deswegen find ich das schon sehr "Mimimi"-mäßig, sich über "zu wenige Frauen in Bundestagsfraktion X" zu echauffieren... es könnten ja mehr Frauen in die Parteien eintreten, das verhindert niemand. Aber machen sie halt nicht, dann sollen sie sich auch nicht beschweren, dass die 25% Frauen in CDU/CSU nicht 50% der Posten kriegen.
 
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@mo schrieb:
Lass einfach stecken! Ich weiß echt nicht wo dein Problem liegt, aber mir ist es zu blöd Toleranzen, die seit meiner Jugend (und das ist schon eine Weile her) selbstverständlich sind, ernsthaft in Frage zu stellen weil mir eine bestimmte Gruppierung nicht passt.

es geht darum warum mehr Frauen als Männer die Grünen wählen und du faselst was von Toleranz ^^

das die Satzung Frauen bevorzugt ist nunmal Fakt

und da wir bei Toleranz sind dann kannst du sicherlich Erklären, wie Tolerant es von den Grünen ist, wenn auf den Listenplätzen, die nur für Frauen reserviert ist, und keine Frau dafür kandidiert, das es dann trotzdem dem Mann verwehrt ist, als 2. Möglichkeit dann nachzurücken

j-d-s schrieb:
Aber Baerbock macht da einen Skandal draus und lässt die Liste für ungültig erklären.

man kann Baerbock keinen Vorwurf machen, sie mußte es abschmettern weil die Satzung der Grünen es so sagt !

die Satzung läßt weder ne Ausnahme zu, noch ist es dem Mann erlaubt nachzurücken ( seit der beschlossenen Änderung der Satzung 2019 )

Kretschmann und Palmer sind Auslaufmodelle, nach derzeitiger Satzung wird nie wieder ein Mann Spitzenkandidat, wenn beide in Rente gehen ( Kretschmann ist ihr Zugpferd und Palmer wollen sie ja anderweitig loswerden )
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nur etwas tun könnte, um dem entgegen zu wirken. So etwas wie Energiesparen. Herrgott. Schade, dass es so etwas nicht gibt.
 
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Laschet hat mal wieder unter Beweis gestellt, dass er nicht tragfähig ist. Mal schauen, ob die Union schlauer ist als die Grünen, die ja immer noch an Baerbock fest halten. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass an Laschet festgehalten wird... daher wird die Wahl spannend bleiben. Und Scholz lacht sich sicher gerade ins Fäustchen (natürlich nicht vor laufender Kamera).
 
foo_1337 schrieb:
Mal schauen, ob die Union schlauer ist als die Grünen, die ja immer noch an Baerbock fest halten.
Das wird nicht passieren!
Ich denke, außer gesundheitlichen Gründen wird keine Partei ihre/n Kandidaten/in austauschen und selbst das wäre fraglich. Die Union hat eine demokratische Entscheidung getroffen, die gilt. Die Grünen haben gemäß ihrer Statuten gehandelt. Gilt ebenso!
Bei Scholz muss man nach wie vor damit rechnen, dass aus dem Wirecard Sumpf noch was hochkriecht.

Das persönliche Verhalten der Kandidaten wird ab sofort eh mehr und mehr in den Hintergrund treten und der Klimawandel und seine Folgen, aus aktuellem Anlass zum beherrschenden Thema werden. Oder anders formuliert, wer schafft es am besten, dem Wahlvolk zu verklickern, dass es teuer wird. Sehr teuer! Und wie man individuell zu große Belastungen abfedert. Nach dem letzten EU Gipfel, als Timmermanns das genau so verkündet hat, ist das zwar durchgedrungen aber nicht überall. Nach den vielen Toten dürfte das aber (hoffentlich) der Fall sein.

Es ist halt so gekommen, wie ich hier schon vor einigen Wochen prophezeit habe. Das Wetter wird den Wahlkampf beeinflussen und am wenigsten verbiegen müssen sich die Grünen. Die Union wäre besser beraten gewesen, sie hätte das Unvermeidbare besser in ihr Wahlprogramm integriert.
Andererseits, hat gerade im Presseclub/ARD ein Redakteur der FAZ gemeint, ist nicht zwangsläufig derjenige der Überzeugendste, bei dem das Thema den breitesten Raum im Programm einnimmt. Effektiver Klimaschutz geht im Prinzip auf eine DINA4 Seite. Inhaltlich wird es trotzdem nicht lustig!
 
foo_1337 schrieb:
Laschet hat mal wieder unter Beweis gestellt, dass er nicht tragfähig ist.
Wie meinst Du das? Tragfähig! Wer ist das schon? Wer hat keine Leichen im Keller, wer ist über jeden Zweifel erhaben? Ich kenne niemanden. Ich erwarte nur Professionalität und ein gewisses Quantum Ehrlichkeit und intellekuelle Potenz.

Bis vor kurzem ist die linke Journaille der heiligen Annalena, mitunter hochnotpeinlich und ohne jegliche Distanz, ziemlich auf den Leim gegangen. Die Leitartikel der letzten Monate sprechen eine deutliche Sprache.
Jetzt ist der Katzenjammer bei den Leitartikelschreibern groß. Die kleine Annalena ist wie einst Ikarus vor lauter Hochmut mit ihren wächsernen und sehr, sehr dünnen intellektuellen Flügeln der Sonne zu nah gekommen. Die Flügel sind geschmolzen und sie ist mit voller Wucht, zu ihrem Schaden und quasi nackt auf den harten Boden der realen politischen Ödnis geknallt.

Laschet und Scholz kriechen da schon seit vielen Jahren rum und kennen die Spielregeln ganz genau, sind im Grunde Realpolitiker, ergehen sich nicht in unerreichbaren politischen Visionen und kennen die Beschwernisse normaler Leute sicher ganz genau. Vielleicht nicht so, wie es nötg wäre, aber sicher um Längen besser, als man es Baerbock in ihrer grünen und großstädtisch saturierten Blase jemals zutrauen würden. Zudem sehe ich bei ihr nirgends auf irgendeinem Feld Kompetenz. Sich diese profund und nachprüfbar anzueignen, hat Lenchen noch zwei Legislaturen Zeit. Ich fürchte nur, bis dahin ist sie in der Versenkung verschwunden. Und das ist auch gut so. Welches Geschlecht oder wie ihre Stimme klingt, ist mir alles egal. Ich verlange nur- wenigstens in einem Feld- Kompetenz und/oder basale politisch-thematische Intelligenz bei Leuten mit Kanzleramtsambitionen, wobei ein Kanzlerkandidat der Grünen natürlich auch eine Art Hybris der Grünen ist. Diese Überheblichkeit lässt sich evident auf milieutypische Arroganz zurückführen, nicht etwa auf politische Notwendigkeiten.
 
Hallo

T.N. schrieb:
Zuvorderst dafür verantwortlich ist die Erosion des Rechtsstaats,
Siehst du das so weil...

T.N. schrieb:
die noch immer anhaltende massenweise illegale Einwanderung
...du findest das zu viele Menschen einwandern ?
Ich bin zwar auch für eine geregeltere Einwanderung aber berechtigtes Asyl ist keine illegale Einwanderung, die Entscheidung darüber ob berechtigt oder nicht sollten wir den Gerichten überlassen.

T.N. schrieb:
das in der Breite miese Bildungsniveau,
Wie kommst du darauf ? Wir haben aktuell so viele Akademiker wie noch nie, mehr geht kaum noch oder möchtest du das ein Müllmann einen Uni Abschluß hat ?

T.N. schrieb:
der anhaltende Kotau vor der EU (die Schuldenunion)
Du weißt aber schon das die EU zu einem großen Teil von Deutschland initiiert wurde und das die meisten anderen Mitgliedsstaaten den Einfluß Deutschlands viel zu stark finden ?

T.N. schrieb:
die generelle Verneinung nationaler Interessen
Das ist auch gut so, die Zeit der abgeschotteten Nationalstaaten ist zum Glück vorbei.

T.N. schrieb:
Viele der ehemaligen und immer treuen SPD Wähler sind ins AfD Lager gewechselt.
Die werden von der AfD noch mehr enttäuscht werden als von der SPD.

foo_1337 schrieb:
Rettung ist unterwegs: 25-Jährige soll Saarland-Grüne aus der Krise führen https://www.t-online.de/nachrichten...anne-dillschneider-zur-spitzenkandidatin.html

Grüße Tomi
 
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@mo schrieb:
Das persönliche Verhalten der Kandidaten wird ab sofort eh mehr und mehr in den Hintergrund treten und der Klimawandel und seine Folgen, aus aktuellem Anlass zum beherrschenden Thema werden. Oder anders formuliert, wer schafft es am besten, dem Wahlvolk zu verklickern, dass es teuer wird. Sehr teuer!

noch ist es das Thema Pandemie noch nicht vorbei, die Zahlen steigen wieder . Warte mal ab in nen paar Wochen , dann ist das Thema in der Versenke und Corona ist wieder das Hauptthema. Und gerade die letzten Wochen vor der Wahl sind die entscheidenden.

Tomislav2007 schrieb:
Rettung ist unterwegs: 25-Jährige soll Saarland-Grüne aus der Krise führen https://www.t-online.de/nachrichten...anne-dillschneider-zur-spitzenkandidatin.html

nix gegen das Alter ( so ein junges Ding soll ihre Chance bekommen )

aber fraglich ist ob eine 25 jährige sich bei älteren Parteigenossen, sich überhaupt durchsetzen kann. Klar hat sie sich bei der Wahl durchgesetzt, aber beim Thema Führung, sehe ich schwarz das zB nen 50 jährige/r sich was von ner 25 jährigen was sagen läßt
 
Zuletzt bearbeitet:
T.N. schrieb:
Ich erwarte nur Professionalität und ein gewisses Quantum Ehrlichkeit und intellekuelle Potenz.

„Wir erleben jetzt gerade in Deutschland Extremwetter-Ereignisse, aktuell die Überschwemmungen, letztes Jahr massive Waldbrände, in den Dürre-Jahren Ernteausfälle bei Landwirten.“

„Neben Klimaschutz-Sofortmaßnahmen wie dem Ausbau der erneuerbaren Energien ist deshalb jetzt ein großer Klima-Anpassungsfonds auf Bundesebene nötig, über den diejenigen, die durch wetterbedingte Katastrophen ihr Hab und Gut verloren haben, entschädigt werden.“

wichtig sei auch ein "„Klima-Vorsorgefonds“ etwa für Fassadenbegrünung, die Innenstädte kühlt, und zum Umbau der Kanalisation. Derzeit zeige sich, dass die Kanalisation an vielen Orten großen Niederschlagsmengen nicht gewachsen sei. Weil immer mehr Menschen gesundheitlich unter extremer Hitze litten, sei zudem eine bundesweite Hitze-Hotline nötig."

„Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Waldbrände machen nicht an Landesgrenzen halt. Um einzelne Bundesländer nicht zu überfordern, brauche es eine föderale Neujustierung des Katastrophenschutzes“.

Welcher Politiker hat das am 02.07.2021 gefordert?
 
hotzenplot schrieb:
noch ist es das Thema Pandemie noch nicht vorbei, die Zahlen steigen wieder . Warte mal ab in nen paar Wochen , dann ist das Thema in der Versenke und Corona ist wieder das Hauptthema. Und gerade die letzten Wochen vor der Wahl sind die entscheidenden.
Und dann kommt wie neuerdings üblich Mitte August die Hitzewelle mit neuen Temperaturrekorden und massenweise Toten im Seniorenalter. Und in den aktuellen Schlammgebieten breiten sich dann Insektenplagen aus incl. so netten Einwanderern wie Malariamücken. Unrealistisch....!?
Das Thema Klimawandel ist nicht auf ein einziges Wetterextrem festgelegt. Genau das macht es so schwierig damit umzugehen.

Letztlich ist es egal, ob nun Klima oder das kleine Mistvieh das vorwiegende Thema im Endspurt des Wahlkampfs werden. Beides kostet uns Unsummen, jetzt und später und stellen ein Vermächtnis an die nächste Generation dar, zumindest der Klimawandel aber möglicher Weise auch der Umgang mit Viren. Und alle müssen dazu Antworten liefern, abseits vom üblichen Wischiwaschi.
Das Problem dabei ist, dass es auf Grund der Parteiensituation kein "entweder oder" mehr gibt wie "früher". Also entweder schwarz/gelb oder rot/grün mit ihren jeweiligen Konzepten des politischen Standorts. Aus dem "entweder oder" ist faktisch ein "sowohl als auch" geworden. D.h., was immer eine Partei als Grundsatz heraus stellt, ist stets unter dem Koalitionsvorbehalt aus dem vermeintlich anderen Lager. Das muss aber nichts schlechtes sein, so lange es dem Wähler klar ist.
Wer aber nun drauf spekuliert, dass das Klimathema aus dem Fokus verschwindet, damit eine bestimmte Partei keinen Vorteil hat, ist aber von der Lösung bzw. erst mal einem tragfähigen Weg zu Lösungen sehr weit weg und beschneidet zudem das politische Spektrum an Koalitionen.
Man kann daher nicht einfach so tun, als ob eine etablierte Partei im deutschen Parteiensystem völlig unfähig und überflüssig wäre, zumal bei ihrem Kernthema. Klimapolitik in Deutschland ohne die Grünen angehen zu wollen, ist ungefähr so zielführend und vielversprechend, wie Wirtschaftspolitik ohne Union und FDP (O.K., der grüne hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister macht das auch ganz gut, SCNR! ;) ).

Eine Allparteienregierung, wo jeder seine Kernkompetenz fruchtbar einbringt ist ja illusorisch. Also muss man mit einer abgespeckten Version in Form einer Koalition Vorlieb nehmen. Ändern liesse sich das nur über eine Änderung des Wahlrechts, hin zum Mehrheitswahlrecht. Befürwortet man das, müsste man ggf. damit leben, dass eine grüne Partei mit absoluter Mehrheit regiert, nach einer erneuten Wetter- Klimakatastrophe. Ich persönlich möchte das nicht, habe aber nichts gegen eine Koalition mit der Union. Weil ich weiß, dass es (gut) geht!
Wem von den beiden ich nun meine Stimme gebe, oder vielleicht doch jemand anders, ist aber unentschieden. Meine Frau, notorische FDP-Ankreuzerin, sieht das natürlich sehr pragmatisch, und meint ihr sei es egal, ob eine oder 2 Pateien nach ihrer Pfeife tanzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
T.N. schrieb:
Wie meinst Du das? Tragfähig! Wer ist das schon? Wer hat keine Leichen im Keller, wer ist über jeden Zweifel erhaben? Ich kenne niemanden. Ich erwarte nur Professionalität und ein gewisses Quantum Ehrlichkeit und intellekuelle Potenz.
Genau diese Professionalität fehlt im eben. Das hat er ja mit seinem völlig deplaziertem rumgescherze wieder unter Beweis gestellt. Sowas geht gar nicht. Wie sagte Schmidt damals? "In der Krise beweist sich der Charakter" - Wie sehr das doch auf Laschet zutrifft. Völlig versagt in der Coronakrise und jetzt wieder.
 
foo_1337 schrieb:
Laschet hat mal wieder unter Beweis gestellt, dass er nicht tragfähig ist. Mal schauen, ob die Union schlauer ist als die Grünen, die ja immer noch an Baerbock fest halten. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass an Laschet festgehalten wird... daher wird die Wahl spannend bleiben. Und Scholz lacht sich sicher gerade ins Fäustchen (natürlich nicht vor laufender Kamera).
Wenn der Kanzlerkandidat einen Fehler macht, ist das ärgerlich. Wenn eine ganze Partei quasi zugeben müsste einen Fehler gemacht zu haben, weil sie die falsche Person an die Spitze gesetzt hat, wäre das Selbstmord, besonders zwei Monate vor der Wahl.

Was Laschet und Baerbock jetzt gerade passiert, sind Ärgernisse, welche auch der alternative hätte passieren können (Söder/Habeck), aber kein wirklicher Skandal um sie auszuschauen.
 
@mo schrieb:
Und dann kommt wie neuerdings üblich Mitte August die Hitzewelle mit neuen Temperaturrekorden und massenweise Toten im Seniorenalter. Und in den aktuellen Schlammgebieten breiten sich dann Insektenplagen aus incl. so netten Einwanderern wie Malariamücken. Unrealistisch....!?

Glaskugel?

wir reden Mitte August weiter ;) denn laut diversen Modellrechnungen sagen die Metrologen, das es im August keine extreme Hitzewelle geben wird
@mo schrieb:
Man kann daher nicht einfach so tun, als ob eine etablierte Partei im deutschen Parteiensystem völlig unfähig und überflüssig wäre, zumal bei ihrem Kernthema. Klimapolitik in Deutschland ohne die Grünen angehen zu wollen, ist ungefähr so zielführend und vielversprechend, wie Wirtschaftspolitik ohne Union und FDP (O.K., der grüne hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister macht das auch ganz gut, SCNR! ;) ).

wie kommst du darauf, das Klimapolitik ohne die Grünen nicht geht?

1. die Grünen fordern und fordern, aber wie es umgesetzt werden soll, wie es finanziert werden soll, wissen sie selber nicht

wie ich schon schrieb " das einzige was sie können ist, sagen was nicht geht "

2. die grünen sind schon lange keine Ökopartei mehr, von daher haben sie ihr einstigste Kernthema verloren, die grünen heute haben ihr Kernthema beim Feminismus und queere

ich zitiere mal aus dem Grünen Wahlprogram : " Es wird Zeit für eine feministische Regierung," ( das fettgedruckte stammt nicht von mir, sondern ist so im Wahlprogramm )
 
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Reaktionen: Feligs und Sanjuro
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