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Es gibt da einen grossen Unterschied. Die Grünen möchten das Klima freiwillg retten und Klimapoltik ist nach wie vor ihr Kernthema. Die aktuelle Regierung tut dies in der Regel aus Zwang. Ob auf öffentlichen Druck, EU-Verordnungen oder schlichtweg durch Verträge die sie selbst unterschrieben haben. AKW´s laufen hier übrigens weiterhin und das EU weite Verbot kommt nicht von unserer Regierung und ist erstmal nur eine Willensbekundung der EU.
hotzenplot schrieb:
denn anscheinend zweifeln selbst antifa Leute über die Echtheit des Bildes
Er hat ja wohl zugegeben das er das Bild gemacth hat, aber nichts über die Gesinnung der Leute gewusst hätte. Da ich ihn als eher naive Persönlichkeit mit einem grossen Geltungsbedürfniss ansehe würde ich ihm da jetzt nichts andichten wollen.
Amthor ist bis dato ja eher nicht dadurch aufgefallen, dass er sich innerhalb der Union in der Mitte verordnet, sondern eher stark rechts davon. Über entsprechende Kontakte, sollte man sich daher nicht wundern. Sich absichtlich mit tiefbraunen Gestalten aus der Mörderleugnerecke ablichten zu lassen, dürfte trotzdem kaum sein Plan gewesen sein. Mit der Nummer käme er vermutlich nicht mal bei der AfD unter.
Da der Bube bis Mitte 30 vermutlich schon alle Fettnäpfchen und Tretminen hinter sich hat, steht ihm dann sicher eine glänzende Parteikarriere bevor.
Mal ein kleines Beispiel. Wir haben vor einiger Zeit mal Gruppendiskussionen durchgeführt um das Verhalten von Menschen mit großer politischer Präferenz bzgl. einer Partei in der Gruppe zu untersuchen, vereinfacht formuliert.
Ich bin kein Soziologe und/oder Psychologe, würde das Ergebnis aus eigener Beobachtung, insbesondere im beruflichen Umfeld, laienhaft als "Identifikationsproblem" umschreiben.
Die Identifikation mit etwas oder jemanden findet dabei in ganz unterschiedlichen Beziehungen statt: Arbeitgeber/Job, Produkte, gesellschaftliche Gruppen (in Deinem Beispiel politische Gruppen nach Parteienzugehörigkeit), Marken, Personen etc.
Je nach Stärke und Dauer der Identifikation, wird sie zu einem Teil der Persönlichkeit, vorübergehend oder dauerhaft. Nicht selten scheint das schon während der Sozialisierung in jungen Jahren zu passieren.
Wird das Objekt der Identifikation nun Frage gestellt, egal ob im Rahmen einer normalen, objektiven Diskussion oder in Form einer deutlichen Kritik, erfolgt häufig eine reflexartige Abwehrreaktion in Form von Rechtfertigung oder als Angriff auf das Identifikationsobjekt der "Gegenseite". In Deinem Beispiel der zweiten Diskussionsgruppe werden die "Flaggen" der politischen Zugehörigkeit sogar gleich zu Beginn in den Boden gerammt und damit bestimmte Fronten automatisch gezogen.
Eine faktische und objektive Diskussion scheint dann häufig kaum mehr möglich, weil nur noch auf dem Fundament der eigenen Identifikation argumentiert, bzw. gestritten wird. Das lässt sich auch hier im Forum häufig beobachten.
Um den Bogen zum eigentlichen Thema zu spannen. Stichwort Klimapolitik und welche Gründe u.a. beim zögerlichen Handeln politischer und wirtschaftlicher Akteure eine Rollen spielen (können), fand ich zuletzt das Buch von Michael E. Mann ("The New Climate War: The Fight to Take Back Our Planet", auch auf deutsch erhältlich "Propagandaschlacht ums Klima") interessant, weil es einen Blick auf die unterschiedlichen Akteure und ihre Aktivitäten wirft.
Das passt insofern gut in die aktuelle politische Landschaft, weil vieles vom Inhalt in der zögerlichen Haltung bspw. der CDU erkennbar ist.
Man könnte jetzt drauf antworten, als Jahrhundertelang Männer selbstverständlich Spitzenkandidaten waren, war das komischer Weise völlig in Ordnung. Nun hat eine Partei das zumindest formal Mal andersrum gemacht und alles schreit empört nach Gleichberechtigung. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Dass sie das durchziehen, behindert sie selbst zwar mehr als sonstwas, aber das immerhin konsequent. Die Grünen halt. Bei der Trennung von Amt und Mandat hat man aber auch dazu gelernt.
sorry aber dieser Bullshit regt mich tierisch auf. Was ist Dein Argument? Früher wurde die verfassungsmäßige grundgesetzlich garantierte Gleichberechtigung nicht berücksichtigt, also braucht man es jetzt auch andersrum ja auch nicht? Erstens verharmlost ein solches Statement die fehlende Gleichberechtigung der Vergangenheit, zweitens wird weiterhin verfassungswidrig agiert.
Wann kapieren die Leute endlich, dass Gleichberechtigung nicht bedeutet, dass ein Geschlecht bevorzugt wird? Das, was seit Jahren proklamiert und umgesetzt wird, ist genauso unrecht. Im öffentlichen Dienst arbeiten mittlerweile mehr Frauen als Männer. Seit Jahrzehnten werden mehr Richterinnen als Richter eingestellt, um das vermeintliche Gap zu schließen. Das hat u.a. dazu geführt, dass die Männer meiner Generation (40) massiv benachteiligt wurden. Denn ich hatte nicht den gleichen Zugang zum Richteramt, wie es eine Frau hat. Ergebnis wird sein, dass in ein Paar Jahren deutlich mehr Frauen als Männer im Richteramt bzw. im öffentlichen Dienst tätig sein werden. Weil die Leute bei der Auswahl vergessen haben, dass der Männerüberschuss durch Ruhestand sich von alleine abbaut. Gleichberechtigung ist Gleichberechtigung. Und nicht die Bevorzugung eines Geschlechts zum erreichen irgendwelcher Quoten. Wieso werden die Männer von heute bestraft für Verfehlungen anderer in der Vergangenheit? Das ist genauso verfassungswidrig.
Gerade dieses Beispiel hier im Saarland ist aber doppelt absurd und wirft sogar Fragen hinsichtlich der Freiheit der Wahl auf, wenn Kandidatinnen nicht gewählt werden, dafür aber ein Kandidat, der aber nicht antreten darf, weil er die 100%ig Geschlechterquote nicht erfüllt. Da zeigen die Grünen ihr wahres Gesicht ihres demokratischen Grundverständnisses. Wenn es ihrer Sache und Agenda dient, ist alles (!) erlaubt.
Ergänzung ()
Idon schrieb:
Ich sehe gerade das Problem nicht, bei einem viele Stunden lang andauernden Termin bzw. einer Terminkette auch mal zwischendurch zu schwätzen oder zu lachen.
Naja, das sehe ich auch etwas anders. Die Aktion war superdämlich. Wie kann ich in einer Situation, in der in meinem eigenen Bundesland gerade alles den Bach runtergeht (buchstäblich und sprichwörtlich), da rumfeixen und lachen, während alle um einen herum gerade alles verloren haben? Man lacht doch auch nicht auf einer Beerdigung. Und auf einer Beerdigung macht man auch keine Witze. Das ist einfach wahnsinnig unprofessionell. Ich verstehe nicht, dass Laschet so blöd ist, und diese Flanke aufmacht. Eigentlich ist die Flut eine Steilvorlage für ihn, gerade weil sein Bundesland so betroffen ist, und dann stellt er sich so dämlich an. Frei vor dem leeren Tor per slapstick versolpert, würde ich sagen. Er hätte endlich zeigen können, was für ein Macher er ist, wie empathisch er ist, wie er sein Bundesland mit den Bewohnern aus der Krise bringt und er hat nichts besseres zu tun, als Erklärungen abzulesen und während irgendwelcher PKs rumzufeixen (was eh schon eine Unart ist, wenn andere sprechen). Ich sage das als (potenzieller) Wähler seiner Partei. Das war echt ein dussliges Eigentor und als Wähler macht mich das wahnsinnig wütend, da so ein schwacher CDU Kandidat dazu beiträgt, das die Grünen überhaupt so stark sind. Die CDU hätte damals Söder nehmen sollen, nehmen müssen, und nicht den Karnivalsclown aus dem Pott.
Das einzige, was mich stutzig werden lässt, ist der Umstand, dass da eine Frau war, die erst mit Laschet und dann mit Steinmeier rumgefeixt hat (Persona non grata wäre das für mich, aber gut). Da kann man schon fast wieder was vermuten. Das ändert aber nichts an der Unprofessionalität der Protagonisten.
KitKat::new() schrieb:
Wie waers mit den Steuererhoehungen bei Spitzenverdienern statt unverhaeltnismaessige Steuersenkungen bei selbigen?
Wie schon mal gesagt, wenn einer keine Steuern bezahlt, kann man ihn auch nicht entlasten, wenn einer viel zahlt, fällt die Entlastung höher aus.
So schwer ist das doch nicht zu verstehen?
Die Grünen haben ihren Aufwind nicht einer schwächelnden cdu zu verdanken sondern weil ihr Kernthema mehr und mehr in den Vordergrund rückt.
Smartin schrieb:
Das einzige, was mich stutzig werden lässt, ist der Umstand, dass da eine Frau war, die erst mit Laschet und dann mit Steinmeier rumgefeixt hat (Persona non grata wäre das für mich, aber gut). Da kann man schon fast wieder was vermuten.
Und das ist repräsentativ für jegliche Regierungsarbeit? Wenn ich nach dem Mist gehen würde, den diverse Regierungen schon angerichtet haben, dürfte ich überhaupt nicht mehr wählen gehen.
bin zwar nicht in Hamburg beheimatet, aber die Hamburger Grünen scheinen genauso , wie die Berliner Grünen drauf zu sein
in meinen Nachbarland Brandenburg, siehts auch nicht besser aus .vergessene Jacke mit Benziner holen, Brandenburger Grünen legen sich mit Polen an ,Schatzmeister der grünen soll 270 000 Euro geklaut haben usw usw
im Saarland sind sie zwar nicht drinne, aber sie scheinen ja auch so ein Chaotenhaufen zu sein, jedenfalls fallen sie nur negativ auf
ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte mal anhand von Berlin und Hamburg sieht man den wahren Kern der Grünen,
wer garantiert das die Grünen , wenn sie in der Bundesregierung mit regieren, so drauf sind, wie du es schilderst oder das sie so wie in Hamburg und Berlin regieren?
Wenn die Hamburger mit der Landesregierung so unzufrieden sind hätten sie die letztes Jahr sicherlich nicht wieder ins Amt gewählt wobei die Grünen hier nochmal 12% plus gemacht haben. In Berlin ist man eher Unzufrieden mit der Landesregierung. Wo ist da der gemeinsame Kern?
Wenn die Hamburger mit der Landesregierung so unzufrieden sind hätten sie die letztes Jahr sicherlich nicht wieder ins Amt gewählt wobei die Grünen hier nochmal 12% plus gemacht haben
bei den Wahl wurde der Fokus auf Mobilität und Wohnen/Mieten gesetzt. Das Thema Umweltschutz/Klimapolitik war der Fokus nicht so wichtig. ( wären 2015 das Thema Hamburger Flüchtlingspolitik im Fokus war )
nun schauen wir uns mal an was beim Thema Mobilität passiert? Popradwege ( genauso wie in Berlin ), Kreuzungen werden mit Betonpoller verschönert usw usw
da es keine aktuellen Wahlumfragen für Hamburg gibt, kann man schlecht sagen, wie zufrieden die Wähler mit ihrer Wahl sind
Ja klar, ich habe nichts anderes erwartet. Immer schön ausblenden, was einem nicht in den Kram passt. Die gleiche Mühe darauf zu verwenden, nach positiven Aspekten zu suchen aus Gründen der Objektivität, ist scheinbar zu viel verlangt.
hotzenplot schrieb:
wer garantiert das die Grünen , wenn sie in der Bundesregierung mit regieren, so drauf sind, wie du es schilderst oder das sie so wie in Hamburg und Berlin regieren?
Wer garantiert, dass Laschet zum Kanzler taugt, nicht noch mehr Chaoten wie Scheuer benannt werden oder man diesem Amthor einen schönen Posten gibt. Ist sie deshalb für mich unwählbar? Nein!
Ansonsten ist es doch theoretisch ganz einfach. Al-Wazir wird Wirtschafts -und Verkehrsminister, Kretschmann Innenminister und für Frau Baerbock wird sich sicher auch was finden lassen, und der Laden läuft, wenn Laschet nicht zu viel Unsinn anstellt. Sollte die FDP vonnöten sein, darf Lindner alles werden, nur nicht Finanzminister. Da hat die Union mit Scholz gerade ziemlich viel Lehrgeld bezahlt.
Unrealistisch.....!? (Bitte diesmal beachten!!!)
Ohne Beleidigung für Andersmeinende geht's scheinbar nicht bei dir.
Smartin schrieb:
Gerade dieses Beispiel hier im Saarland ist aber doppelt absurd und wirft sogar Fragen hinsichtlich der Freiheit der Wahl auf, wenn Kandidatinnen nicht gewählt werden, dafür aber ein Kandidat, der aber nicht antreten darf, weil er die 100%ig Geschlechterquote nicht erfüllt.
Du wolltest Kandidat der Grünen im Saarland werden...!?
Ansonsten hast du es dir wieder schön bequem gemacht in deiner Aufzählung. Dass insgesamt das weibliche Geschlecht in der Arbeitswelt deutlich mehr die Arschkarte gezogen hat, bleibt natürlich unerwähnt. Als ob die Arbeitswelt durch Richter und Lehrer, übrigens beides Beamte bzw. ö.D., repräsentativ dargestellt sei. Von der kleinen nachteiligen biologischen Disposition der Frauen, reden wir dann besser Mal gar nicht.
Du suchst dir also ein paar wenige gut bezahlte Berufe raus, wo es wirklich eine Ungleichgewicht gibt oder geben könnte, und leitest daraus eine Ungerechtigkeit für die gesamte Arbeitswelt ab. Das ist ungefähr so als würde man den Anteil von Frauen in der Lehrerschaft (etwa 73%) auf die Gesamtbevölkerung hochrechnen.
Wenn du also schon so starke Worte wie Verfassungswidrig in den Mund nimmst, dann wende ihn bitte auf die gesamte Arbeitswelt und die Entlohnung an. Die privaten Arbeitgeber (etwa 90%) werden sicher Hosiannah schreien!
Geschlechtliche Gleichbesetzung per Gesetz an der Bäckertheke, Supermarktkasse, beim Friseur oder beim Gynäkologen wird sicher mit Begeisterung aufgenommen.
Wo ich das sogar unterstützen würde, wären die Pflegeberufe, da sie viele Frauen rein körperlich oft überfordern (wenn z.B. ein 60kg Wesen 80-120 kg auf den Pott befördern muss) und mit 50 kaputt sind. Allein, es ist völlig unrealistisch!
BTW: Meine liebe Frau (die notorische FDP Wählerin), Lehrerin an einer IGS und stellv. Schulleiterin drückte es Mal auf ihre herzliche Art in etwa so aus. "Ich kann dieses Gejammer über zu wenig Männer bei uns nicht mehr hören. Die ziehen doch alle lieber den Schwanz ein, anstatt sich täglich den kleinen Monstern zu stellen. Aber die, die keinen Schwanz haben sind natürlich Schuld dran" (Natürlich nur im privaten Umfeld geäußert).
Ja klar, ich habe nichts anderes erwartet. Immer schön ausblenden, was einem nicht in den Kram passt. Die gleiche Mühe darauf zu verwenden, nach positiven Aspekten zu suchen aus Gründen der Objektivität, ist scheinbar zu viel verlangt.
du blendest doch die negativen Seiten der Grünen auch aus, also bitte erst an die eigene Nase fassen
und welche positiven Aspekte bitte schön? nenn doch mal bitte welche? aber bitte keine Einzelfälle
@mo schrieb:
Wer garantiert, dass Laschet zum Kanzler taugt, nicht noch mehr Chaoten wie Scheuer benannt werden oder man diesem Amthor einen schönen Posten gibt. Ist sie deshalb für mich unwählbar? Nein!
mir wäre Merz lieber gewesen, aber Laschet ist immerhin besser als Söder
@mo schrieb:
Ansonsten ist es doch theoretisch ganz einfach. Al-Wazir wird Wirtschafts -und Verkehrsminister, Kretschmann Innenminister und für Frau Baerbock wird sich sicher auch was finden lassen, und der Laden läuft, wenn Laschet nicht zu viel Unsinn anstellt
das Kretschmanns Sohn ein ganz anderes Kaliber ist, schieben wir mal ganz dezent bei Seite, oder wie
da wir schon bei Wunschvorstellung sind
Laschet Kanzler, Merz Wirtschaftsminister. Schäuble als Finanzminister , FDP kann Arbeitsminister, Außenminister und Verteidigungsminister bekommen und der Rest geht an die SPD
Wo genau hab ich das getan? Ich zitiere mich Mal sinngemäß selbst (bin gerade zu faul den Beitrag rauszusuchen). "Offenbar habt ihr in Berlin die Idioten abbekommen etc." Und das ist nicht der einzige Beitrag dieser Art. Ich nehme jede objektive Kritik an Person und Partei zur Kenntnis. Allerdings habe ich an der Objektivität öfters meine Zweifel.
Ich blende keinerlei komische Gestalten, Nichtskönner und sonstiges aus. Schließlich gibt es davon genug. Das gilt aber für alle Parteien und ich suche nicht gezielt danach bei einer Partei. Genau gesagt, suche ich überhaupt nicht gezielt danach. Der Mist kommt meist von selbst noch.
Was genau ist mit dem Sohn von Kretschmann? Bis eben wusste ich nicht Mal, dass er einen hat.
hotzenplot schrieb:
Laschet Kanzler, Merz Wirtschaftsminister. Schäuble als Finanzminister , FDP kann Arbeitsminister, Außenminister und Verteidigungsminister bekommen und der Rest geht an die SPD
Laschet wird so oder so Kanzler. Schäuble, im Prinzip hab ich nichts gegen ihn, aber m.E. könnte er langsam Mal in den Ruhestand gehen. Merz, Gott bewahr! Der Typ hat sich fürchterlich selbst überschätzt bis ihm Mutti den Hintern versohlt hat, dann zig Jahre geschmollt, bis Mutti in den Ruhestand geht und ihm nicht mehr ohrfeigen kann. Hat sie aber doch und dafür gesorgt, dass er wieder in der zweiten Reihe Platz nehmen darf. FDP, Arbeitsminister! Das ist wie einen Veganer zum Agrarminister zu ernennen. Die SPD sehnt sich doch selbst in die Opposition. Die machen nicht nochmal den Deppen, der nur die Reste abkriegt während die Union sich die Hauptspeise einverleibt. Aber das hatten wir ja schon!
Letztlich geht es mir nicht um Personen. Aber insgesamt hätte ich es schon ganz gerne, wenn da nicht wieder die Altvorderen wie Schäuble oder Merz aufkreuzen. Wenn man was verändern will muss man das nicht zwangsläufig mit neuem Personal tun, ist aber meist hilfreich. Ein weiter so wie bisher bringt uns nicht weiter bei den Herausforderungen die anstehen. Aus diesem Grund erhoffe ich große Veränderungen. Wenn dann aber nur der Scheuer, den Seehofer ersetzt, und der nächste übermotivierte CSUler mit der Autoindustrie in die Kiste steigt, kann man sich das auch sparen. Der wichtigste Job in der neuen Regierung ist national vielleicht nicht Mal der Kanzler, sondern der Finanzminister.
Wir hatten hier einen ziemlich fähigen in Hessen, der auch als Nachfolger von Bouffier als MP und Vorsitzender vorgesehen war. Dem hätte ich das zugetraut. Und dann begeht der letztes Jahr Selbstmord. Vermutlich Depressionen!
Ergänzung ()
Vigilant schrieb:
Je nach Stärke und Dauer der Identifikation, wird sie zu einem Teil der Persönlichkeit, vorübergehend oder dauerhaft. Nicht selten scheint das schon während der Sozialisierung in jungen Jahren zu passieren.
Ja und nein! Die politische oder weltanschauliche Sozialisation in der Jugend kann sich am Elternvorbild orientieren, aber auch am genauen Gegenteil um sich von der Generation abzugrenzen. Bestimmt durch das Elternhaus ist sie aber in beiden Fällen.
Vigilant schrieb:
Eine faktische und objektive Diskussion scheint dann häufig kaum mehr möglich, weil nur noch auf dem Fundament der eigenen Identifikation argumentiert, bzw. gestritten wird. Das lässt sich auch hier im Forum häufig beobachten.
Ja, es ist so eine Art der Stellvertreterdiskussion. Nur dass niemand irgendwen vertritt und i.d.R aus individuellen Gründen eine Bastion verteidigt. Die Bastion selbst, die Partei oder die Politiker selbst sind dagegen meist nach allen Seiten hin offen, unabhängig von ihren Äußerungen ,wenn eine Kamera in der Nähe ist.
Während die Stellvertreter in Foren immer aus der Anonymität heraus agieren und ggf. entsprechend sich quasi der sozialen Kontrolle entziehen können, steht der Politiker immer unter sozialer Kontrolle. Rund um die Uhr, solange er sich nicht im heimischen Schlafzimmer befindet. Massenhaft Chancen auf Faux pas, die dann auch gnadenlos ausgenutzt werden von den vermeintlichen Stellvertretern des politischen Gegners. Der Politiker wird sich aber immer pragmatisch verhalten und alle Optionen offen halten, sehr zum Verdruss seiner Stellvertreter, die persönlich ja i.d.R. nichts davon haben, außer eine präferierten Politik, die aber so meist nicht eintritt, nicht eintreten kann, weil sie so gut wie immer in Kompromissen untergeht.
An dieser Stelle könnte man aus Frust, die Unterstützung aufkündigen, was auch passiert. Passiert aber meist eher nicht, da es einen Fehler eingestehen der eigenen Position bedeutet. Im besten Fall kann man die Position behalten, und wechselt nur "die Partei". Kann funktionieren, meist macht man sich aber selbst was vor, da Partei sowieso und Politiker eben anders ticken.
Niemand kommt mit seiner Grundhaltung durch ein ganzes Leben, selbst wenn er ein Leben lang einer Partei treu bleibt. Kommuiziert man darüber nicht viel, ist das kein Problem. Je mehr man das aber kommuniziert, desto wackliger wird es, wird aber ggf. mit Zähnen und Klauen verteidigt. Durch den Konflikt musst du dann quasi täglich durch. Man versucht Politik zu machen, erklärt sich aber i.d.R. nur selbst.
Es sei denn, man ist i.A. unterwegs. So was soll in sozialen Medien ja vorkommen.
da Winfried Kretschmann nicht für den Bundestag kandidiert, sondern sein Sohn Johannes Kretschmann für die Grünen kandidiert und du ja Kretschmann als Innenminister vorgeschlagen hast, bleibt ja nur der Sohn als Innenminister
@mo schrieb:
Schäuble, im Prinzip hab ich nichts gegen ihn, aber m.E. könnte er langsam Mal in den Ruhestand gehen.
1. sobald die SPD in der Opposition wird Scholz schneller entmachtet ( und das wird er auch wissen )
2. Die vermeintliche Oppositionssehnsucht in der SPD ist nicht so ausgeprägt, wie viele sagen
wie gesagt der Seeheimer Kreis ist nicht so unbedeutend wie du denkst, auch Kühnerts Putsch versuche haben bisher nicht gefruchtet und unser jetzigen Bundespräsidenten sollte man auch nicht vergessen, Seeheimer
@mo schrieb:
Aus diesem Grund erhoffe ich große Veränderungen. Wenn dann aber nur der Scheuer, den Seehofer ersetzt, und der nächste übermotivierte CSUler mit der Autoindustrie in die Kiste steigt
Ja.
du scheinst Dich irgendwie persönlich von den Grünen beleidigt zu fühlen und versuchst zwanghaft alle über einen Kamm zu scheren. Das ist aber erst einmal nicht sachlich und funktioniert halt nicht. Was in Berlin vielleicht nicht funktioniet kann anderswo problemlos laufen.
Merz mit seinem Black Rock Hintergrund darf kein Amt bekleiden, da kann er hundert Mal betonen das er unabhängig wäre.
da Winfried Kretschmann nicht für den Bundestag kandidiert, sondern sein Sohn Johannes Kretschmann für die Grünen kandidiert und du ja Kretschmann als Innenminister vorgeschlagen hast, bleibt ja nur der Sohn als Innenminister
Also, so weit ich weiß, muss man nicht MdB sein um Minister zu werden. Man muss nicht Mal deutscher Staatsbürger sein. Als MdB hingegen schon. Der Minister wird halt nicht gewählt, sondern bestimmt/ernannt vom Kanzler.
Wie gesagt, zum Junior kann ich definitiv gar nichts sagen. Aber Danke für die Info.
Ich streite mich nicht um den Schäuble. Er ist ein echtes "Stehaufmännchen" trotz seiner Behinderung. Andere wären zerbrochen. Wäre er seinerzeit nicht auch am Spendensumpf beteiligt gewesen, hätte es die Ära Merkel so vermutlich nicht gegeben. Im Prinzip ist er aber schon raus aus dem Regierungsgeschäft und mit dem MdB Präsidenten in den Vorruhestand geschickt worden.
Merz! Man könnte auch sagen, Merkels "Matriarchat" zum Opfer gefallen. Ist also kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen (SCNR!).
ALG II verschärfen...? Schon Mal viel Spaß im Voraus!
Unionsregierung ohne die Bavaria...!? Dann geht dje alte gegenseitige Drohung wieder los, im Bund bzw. in Bayern einzumarschieren. Braucht gerade keiner!
Zur SPD ist alles gesagt. Die machen das so nicht noch Mal. Entweder Kanzler oder Opposition. Aber letztlich ist meine Glaskugel auch nicht immer zuverlässig.
Inwiefern ist es beleidigend, wenn ich sage, dass aus meiner Sicht etwas Quatsch ist?
Bullshit ist ein ganz normaler Umgangssprachlicher Ausdruck für Quatsch mit Soße.
Wenn Du das als beleidigend empfindest, dann möchte ich mich in aller Form entschuldigen. Ich habe niemals die Absicht, andere zu beleidigen. Ich gebe lediglich meine Meinung wieder, die auf Mitteilungen aus der Presse und persönlichen Erfahrungen beruht. Als Berliner trage ich mein Herz auf der Zuge und sage unverblümt, was ich denke, anstatt ewig um den heißen Brei herumzureden! Ich lass mir da auch nicht den Mund verbieten, von niemandem.
Ich habe eher den Eindruck, dass hier kritische Stimmen gegen bestimmte Partei nicht erwünscht sind, weil sie in die Vorstellungswelt einige an der Diskussion teilnehmender nicht passt. Das führt zu Zensur und Anfeindungen, was in einem demokratischen Staat ein absolutes Unding ist.
@mo schrieb:
Du wolltest Kandidat der Grünen im Saarland werden...!?
Ansonsten hast du es dir wieder schön bequem gemacht in deiner Aufzählung. Dass insgesamt das weibliche Geschlecht in der Arbeitswelt deutlich mehr die Arschkarte gezogen hat, bleibt natürlich unerwähnt.
ähm auch nö. Du hast offensichtlich nicht verstanden, worum es geht. Deine Aussage war sinngemäß: die Frauen waren in der Vergangenheit benachteiligt, also kann man jetzt das mit Männern tun, quasi als ausgleichende Gerechtigkeit und das ist schlichtweg falsch. Darauf habe ich reflektiert, dass diese Darstellung alte Mechanismen herabspielt, im Sinne von alles nicht so schlimm und dazu weiterhin gegen das verfassungsrechtliche Gebot der Gleichberechtigung verstößt. Ich habe also genau das Gegenteil gesagt, was Du mir fälschlicherweise unterstellen willst.
@mo schrieb:
Als ob die Arbeitswelt durch Richter und Lehrer, übrigens beides Beamte bzw. ö.D., repräsentativ dargestellt sei. Von der kleinen nachteiligen biologischen Disposition der Frauen, reden wir dann besser Mal gar nicht.
Ich habe mir nicht ein Beispiel rausgesucht, ich suche mir Beispiele raus, wo ich mitreden kann. Ich berichte deshalb von Berlin, weil ich Berliner bin. Was soll ich für Aschaffenburg sprechen, wenn ich keine Ahnung habe von Aschaffenburg und was dort passiert. Ich rede nur dort mit, wo ich eigene Erfahrungen habe oder etwas aus den Medien berichten kann. Das was ich aus Berlin berichte, sind meine persönlichen Erfahrungen, wo einfach von heute auf morgen vollendete Tatsachen geschaffen werden, und dies dann wie sich mehrfach rausgestellt hat, ohne dass dafür ein Mandat bestanden hat.
Bei den Richterstellen ist das genauso. Ich bin promovierter Volljurist und wollte damals Jugendrichter werden, was aber aus besagten Gründen nicht geklappt hat. Mehrere Kolleginnen, die mit mir gemeinsam im Referendariat waren, wurden dagegen genommen (teilweise schlechter qualifiziert).
Die gleiche Erfahrung, dass Frauen gerade im öffentlichen Bereich nicht unterrepräsentiert sind, hat mich mein ganzes Leben begleitet. In meiner Zeit in der Berliner Senatsverwaltung hatte ich eine Frau als Chefin. Der Mitarbeiterinnenanteil war deutlich höher als der von Männern (ich würde schätzen 70 zu 30))
Danach bin ich in die Wirtschaft, wo ich auch eine Frau als Chefin hatte, bis ich selbst die Abteilung später übernommen habe. Auch dort gab es mehr Frauen als Männer.
Auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber in der Wirtschaft, Du wirst es ahnen. die Präsidentin weiblich, die Geschäftsführerin weiblich, die Geschäftsführung als solche hälfte weiblich hälfte männlich. Insgesamt mehr Frauen als Männer beschäftigt. Diese Mär der benachteiligten Frauen kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Es gibt sicher Bereiche, wo das anders ist. Ich kenne aber auch Berufe (wo Frauen unterrepräsentiert sind; z.B. im Handwerk), wo dieser Umstand eine Jobgarantie für die Frau ist. Fair im Sinne von Gleichberechtigung ist das aber nicht. Gleichberechtigung ist nur dann gegeben, wenn die neuen Stellen immer paritätisch vergeben werden und nicht, wenn man in Hauruckaktionen 100 % Frauen einstellt, um schnell 50% Frauenanteil im Unternehmen zu haben, dann schlägt das Pendel nämlich ganz schnell auch wieder in die andere Richtung. Außerdem ist eine solche Vorgehensweise gegen das Prinzip der Gleichberechtigung.
@mo schrieb:
Du suchst dir also ein paar wenige gut bezahlte Berufe raus,
BTW: Meine liebe Frau (die notorische FDP Wählerin), Lehrerin an einer IGS und stellv. Schulleiterin drückte es Mal auf ihre herzliche Art in etwa so aus. "Ich kann dieses Gejammer über zu wenig Männer bei uns nicht mehr hören. Die ziehen doch alle lieber den Schwanz ein, anstatt sich täglich den kleinen Monstern zu stellen. Aber die, die keinen Schwanz haben sind natürlich Schuld dran" (Natürlich nur im privaten Umfeld geäußert).
Ja das ist auch genauso dusslig, zwanghaft Quoten erreichen zu wollen, wenn in dem Beruf ein Geschlecht weniger arbeitet, als das andere. Umgekehrt ist das vergleichbar mit meinem Beispiel aus dem Handwerk.
Wenn die Hamburger mit der Landesregierung so unzufrieden sind hätten sie die letztes Jahr sicherlich nicht wieder ins Amt gewählt wobei die Grünen hier nochmal 12% plus gemacht haben. In Berlin ist man eher Unzufrieden mit der Landesregierung. Wo ist da der gemeinsame Kern?
Hamburg ist die Stadt, wo man in Deutschland am meisten verdient. Da kann man sich diese weltfremde Klientelpolitik auch leisten. Das kann man gut im Vergleich mit Bremen ablesen, denen es wirtschaftlich viel schlechter geht. Da legten die Grünen entgegen des Trends nur 2% zu, sogar die CDU schaffte + 4 %.
Überall dort, wo es "um das nackte Überleben" geht, sacken die Grünen ab - Ausnahme der "CDU"-Politiker Kretschmer.
Zum Thema Gleichberechtigung: "Unter Gleichberechtigung verstehen die Frauen gleiches Recht mit dem Mann überall dort, wo sie keine Vorrechte haben." Mario Adorf
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Passt perfekt zur aktuellen wirtschaftspolitischen Agenda. Bonuspunkte durch Geschlecht, nicht durch Wissen.
Aus dem öD: "Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt behandelt." - Na, Danke.
Hamburg als Stadtstaat hat verglichen mit allen anderen Bundesländern und Stadtstaaten das höchste Einkommen. Stand irgendwo in der Welt vor paar Monaten. Quelle weiß ich nicht mehr. Ist aber nach wie vor richtig. Der Unterschied zwischen Hamburg und Schlusslicht Mecklenburg-V. beträgt 1600€.
Das macht natürlich auch keinen Sinn. Großstädte haben eine deutlich andere Gehaltsstruktur als ländlicher Raum mit ebenso unterschiedlichen Lebenskosten - der passende Vergleich mit Hamburg kann z.B. nicht Bayern sein, sondern muss München sein und dann sieht die Sache anders aus (zumal du selbst auch von Stadt und nicht Bundesland geschrieben hast).
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