Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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@Buttkiss
In den nächsten zehn Jahren wird aber sicher nicht alles oder die Mehrheit der Fahrzeugflotte auf Elektro umgestellt sein. Weder in Deutschland und erst Recht nicht weltweit.
Schiffe und Flugzeuge brauchen sowieso einen alternativen Kraftstoff. E-Fuels sind da wahrscheinlich, wobei in Schiffen offenbar auch mit Ammoniak experimentiert wird.
Die jetzigen Ölstaaten könnten auf den Zug aufspringen und Wasserstoff bzw. E-Fuels produzieren.

Ansonsten hat @Idon doch nicht Unrecht. Vor allem die Pläne der Grünen wie ein über das Knie gebrochener Kohleausstieg würden den Bürger teuer kommen. Das gibt es nicht umsonst. Die Energieversorger würden sich das Geld auch zum Beispiel über höhere Netzentgelte wieder holen. Dann bringt die gesenkte EEG Umlage auch nicht viel.
Eine Erhöhung der CO2 Abgaben* würde auch den Strom und andere Waren durch die Hintertür teurer machen, Heizen wird pauschal teurer (Wärmepumpen sind für die allermeisten Bürger unerschwinglich). Vom Abbau von gut bezahlten Arbeitsplätzen mal zu schweigen.
Ob in Jobs im Bereich Erneuerbare die Tarifbindung oder der Tarif auch so gut ist?
Dass die weiteren Ideen der Grünen auch die Inflation eher weiter befeuern könnten, kann man sich auch denken.
Und am Ende sinkt der Lebensstandard eben, wenn man weniger für sein Geld bekommt und/oder weniger Geld hat durch höhere Abgaben.

Und nein, Verzicht, Verzicht und nochmal Verzicht, zum Beispiel auf das Auto, ist nicht die Lösung.

*
Bitte nicht wieder von vorne anfangen, dass ja die Groko ja die CO2 Abgabe beschlossen hätte. Wir wissen alle, wer im Hintergrund Druck gemacht hat, dass die ursprünglich für den Bürger nicht so teure Vorlage geändert wurde. Außerdem sind die Grünen die einzige Partei, die die letzte Stufe der Abgabe vorziehen und gleichzeitig erhöhen will.
Die Kasper von Fridays for Future und die grüne Basis hätten gerne sogar einen dreistelligen Betrag pro Tonne.
 
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Um mal generell etwas „Angst“ aus einem grünen Wahlerfolg zu nehmen:
Auch die Grünen werden nicht alleine Regieren können. Heißt Koalition – heißt Kompromisse.
Da muss man dann auch erstmal abwarten, was dann 1. Im Koalitionsvertrag stehen wird und 2. Was davon dann auch tatsächlich umgesetzt wird.
In der Politik wird viel nach „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ gehandelt. Insofern muss man ggf. auch mal wieder abwarten, was dann tatsächlich überhaupt kommt.

Die Grünen können ihre Maximalforderungen genauso wenig durchsetzen wie es CDU oder SPD könnte. Das wird überall wieder auf Kompromisse hinauslaufen.

CCIBS schrieb:
Siehst du die AfD schon als Altpartei an? Die ist eigentlich noch Blut jung. Eventuell erinnern sich auch noch einige an die Piratenpartei, die damals auch noch sehr jung war, als sie in einige Landtage einzog. In Anbetracht, dass sie dann schon bei der nächsten Wahl wieder rausgewählt wurden, waren die Menschen mit deren Arbeit nicht zu frieden und wirkt eventuell noch immer sehr abschreckend auf viele.
Nein, in keinem Fall ist die AFD eine Altpartei. Alle anderen sind es aber für mich und meinen Zeithorizont.
Die Piraten hatten mMn das Problem, dass sie zu schnell gewachsen sind und nur ihr eines Steckenpferd hatten. Dazu waren sie auch ein Stück weit schlicht eine Protestpartei.

Worum es mir geht ist, dass es eigentlich ein Fehler ist zu glauben, man könne nur zwischen den 5 „großen“ Parteien wählen.
Ggf. würde das auch reichen. Letztlich finden aber wohl viele in jeder Partei etwas ,dass sie (fundamental) stört und sie deswegen nicht wählen möchte. Auch wenn sonst vll viele Gemeinsamkeiten bei den Werten bestehen.
 
Thane schrieb:
Bitte nicht wieder von vorne anfangen, dass ja die Groko ja die CO2 Abgabe beschlossen hätte. Wir wissen alle, wer im Hintergrund Druck gemacht hat, dass die ursprünglich für den Bürger nicht so teure Vorlage geändert wurde.
Wieso nicht? Kann die Groko nicht mit Druck umgehen?
 
@Vigilant

Vielleicht mangelt es den Menschen in Afghanistan auch gerade einfach nur an Zuversicht und Mut in die Zukunft zu blicken?
Wie viele deutsche Auswanderer haben denn Erfolg? Mit Zuversicht und Mut in die Zukunft geblickt haben alle. Wie viele sind weinend und ohne Substanz zurückgekommen?
Warum so ein Experiment mit dem ganzen Land durchführen? Woher sollen denn Mut und Zuversicht herrühren, wenn es keine nachvollziehbaren Konzepte gibt?


Warum geht eigentlich niemand substantiiert auf meine Argumente ein? Vielleicht, weil es leider Tatsachen sind?

Mir geht's doch nicht darum "aus Prinzip" gegen Umweltschutz zu sein. Nicht grundlos sind wir auf's Land gezogen. Nicht grundlos kaufen wir Biosachen direkt vom Erzeuger.
Mir geht es darum, dass mir wichtige und vernünftige, ungefärbte Ansichten fehlen ("glaubst du der Wissenschaft oder so'm No-Name-Magazin wie dem Focus?"). Und mir geht es darum, dass die Verpflichtungen von Menschen gefordert werden, die in aller Regel nicht mal selbst an die Umsetzung glauben und diese deshalb auch nicht befolgen (z. B. Flüge von Grünenpolitikern, SUV bei Grünenwählern etc.).
 
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Idon schrieb:
Und mir geht es darum, dass die Verpflichtungen von Menschen gefordert werden, die in aller Regel nicht mal selbst an die Umsetzung glauben
Quelle?
Idon schrieb:
und diese deshalb auch nicht befolgen (z. B. Flüge von Grünenpolitikern, SUV bei Grünenwählern etc.).
die gelten ja noch nicht, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Thane schrieb:
Ansonsten hat @Idon doch nicht Unrecht.
Dein Problem und auch Idons ist das ihr glaube ich nicht mal ansatzweise versteht, vielleicht auch nicht verstehen wollt, was hier eigentlich gerade passiert.
Habt ihr euch den Klimabericht überhaupt mal angesehen? Sicherlich nicht denn dann würde ja nicht ständig propagiert den Kopf in den Sand zu stecken und die Hände in den Schoss zu legen.
Idon schrieb:
Niemand verliert hier seinen Lebensstandard? Coole Story.
Warum sind die Grünen Schuld daran wenn Arbeiter ihren Schuld aufgrund der Coroankrise verlieren. Bitte mal Deine Quellen überprüfen. Natürlich werden Jobs die in überholten Industriebereichen angesiedelt sind gestrichen und entstehen an anderer zukunftsorientierter Stelle neu. Das ist jetzt wirklich nichts Neues und nennt sich Fortschrtitt.
Thane schrieb:
In den nächsten zehn Jahren wird aber sicher nicht alles oder die Mehrheit der Fahrzeugflotte auf Elektro umgestellt sein. Weder in Deutschland und erst Recht nicht weltweit.
Nein, hat ja auch so weit ich weiss auch niemand behauptet ...? So schnell werden wir ja auch gar nicht den Bedarf an Strom zur Verfügung stellen können.
Thane schrieb:
Ansonsten hat @Idon doch nicht Unrecht. Vor allem die Pläne der Grünen wie ein über das Knie gebrochener Kohleausstieg würden den Bürger teuer kommen.
Im Vergleich zu den Kosten die mittelfristig auf uns zukommen um Umweltschäden zu beseitigen und Wiederaufbau zu leisten absolut lachhaft. Außerdem gäbe es diese Kosten überhaupt nicht wenn die Regierung die letzten 16 Jahre den Aufbau regeneratier Energien nicht permanent ausgebremst hätte.
Thane schrieb:
Und nein, Verzicht, Verzicht und nochmal Verzicht, zum Beispiel auf das Auto, ist nicht die Lösung.
Keine Ahnung wo diese Angst vor Verzicht herkommt. Keine Partei im Bundestag möchte Euch irgendetwas wegnehmen. Lasst Euch doch nicht so von dem Stammtischgeschwafel beeindrucken.
Idon schrieb:
Nicht grundlos sind wir auf's Land gezogen. Nicht grundlos kaufen wir Biosachen direkt vom Erzeuger.
Damit tust Du ja nur etwas für Dich/Euch aber nicht für die Umwelt.
Idon schrieb:
Mir geht es darum, dass mir wichtige und vernünftige, ungefärbte Ansichten fehlen
hmm, würdest Du sagen das Dir hier eine mehr oder weniger unabhängige Gemeinschaft aus mehr als 26.000 Wissenschaftlern vielleicht weiterhelfen könnte? klick
 
Idon schrieb:
Woher sollen denn Mut und Zuversicht herrühren, wenn es keine nachvollziehbaren Konzepte gibt?
An der Stelle gebe ich Dir Recht. Entweder gibt es keine klar nachvollziehbaren (politisch-gesellschaftliche) Konzepte und Pläne, insbesondere mittel- und langfristige oder sie können anscheinend nicht glaubwürdig kommuniziert werden. Oder wir verlieren uns im Streit darüber, was gute, zukunftsfähige Lösungen sein könnten.

Und das Afghanistan-Thema ist ein ganz anderes. Das hättest Du Dir komplett sparen können. Ich glaube, wir sind uns darin einig, dass dort für viele Menschen gerade eine lebensgefährliche Katastrophe stattfindet, die mit dem Thema hier nichts zu tun hat. Schlechter Stil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier oft genug Quellen zu z. B. Flügen von Grünenpolitikern und SUV bei Grünenwählern gepostet. Lest halt mit.
 
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Idon schrieb:
Die VR China plant derzeit 368 neue Kohlekraftwerke. Natürlich nicht mit unserem Luftfilterstandard. Aber Hauptsache wir schließen RDK 8, GKM 9, Moorburg und die anderen aus dem 2000er Konvoi weit vor ihrem geplanten - und durch eingebrachte Ressourcen abgesicherten - Abschaltdatum. Um dann mit neuen (endlichen) Ressourcen neue Gaskraftwerke zu bauen.

Woher stammt die Info der schlechteren Filter?

Was ich dazu gefunden habe:
Dabei soll speziell der Anteil schmutziger Energieträger wie Kohle allmählich zugunsten sauberer Energieträger wie Gas oder grüner Energiequellen, zu denen in China auch die Atomenergie zählt, zurückgedrängt werden. Generell gehören erneuerbare Energien zu den ausgewählten Segmenten, in denen die Volksrepublik im Rahmen der "Made in China 2025"-Strategie bis 2049 zur weltweit führenden Wirtschaftsmacht aufsteigen will, die damit auch globale Standards setzt.
...
Dessen ungeachtet befindet sich eine Reihe von Kohlekraftwerken im Aufbau, welche jedoch deutlich effizienter und umweltfreundlicher sein werden als die älteren Modelle. Zugleich werden alte und kleinere Kohlemeiler (mit einer Gesamtkapazität in Höhe von 20 Gigawatt) geschlossen, andere modernisiert. Vor allem im Südwesten, wo besonders viel stark schwefelhaltige Kohle verbrannt wird, ist der Modernisierungsbedarf hoch. Generell steigt die Kohlenachfrage weiter, 2018 um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
...
China ist grundsätzlich in der Lage, fast alle Felder der Energietechnik selbst abzudecken. Deutsche Unternehmen haben allerdings Zuliefermöglichkeiten in Nischenmärkten, die ein hohes Maß an Erfahrung, Know-how und Präzision verlangen. Dies betrifft etwa bestimmte Pumpen, Ventile und Sensoren. Bei neuen Kohlekraftwerken der hocheffizienten USC-(Ultra-Supercritical-)Klasse (in der Regel alle ab einer Größe von 660 Megawatt) soll Siemens beispielsweise etwa 45 Prozent Marktanteil für Dampfturbinen haben.

Darüber hinaus könnten künftig weitere Technologien zur Reduzierung von Emissionen aus der Verbrennung von Kohle gebraucht werden. Die meisten Kohlekraftwerke sind zwar bereits mit entsprechenden Filtern ausgestattet, zusätzliche Verbesserungen sind aber möglich. Gleiches gilt für die Wasserbehandlung. Ein zukunftsträchtiges Feld sind Technologien zur Abscheidung und Verwendung von Kohlenstoffdioxid, insbesondere aus Verbrennungsprozessen, sowie dessen Nutzung bei anderen chemischen Prozessen (Carbon Capture Usage Storage; CCUS-Technologien).
Quelle

Hier sollen also auch zum Teil einfach alte Kraftwerke durch neue und sauberere ersetzt werden. Zudem wächst der Bedarf an Strom scheinbar auch schneller als er aktuell durch EE abgedeckt werden kann.
 
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Idon schrieb:
Warum geht eigentlich niemand substantiiert auf meine Argumente ein?
Du meinst sowas wie warum die Pösen Pösen grünen und ihre E Autos bei deutschen Zulieferern Arbeitsplätze kosten? Ich sehe da kein Argument.
Auch sind die E-Autos nicht schuld das Mercedes lieber mit Chinesen Motoren entwickelt und baut statt mit Mahle oder sonst wem. Der Rest besteht im großen und ganzen aus Whatabautismus

Thane schrieb:
Wir wissen alle, wer im Hintergrund Druck gemacht hat,
Du meinst nicht etwa "Die Kasper von Fridays for Future und die grüne Basis" ?
 
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Idon schrieb:
Warum geht eigentlich niemand substantiiert auf meine Argumente ein
Weil du z.B. auch nicht aufhörst diesen tendenziösen Unsinn zu verbreiten, wie..

Idon schrieb:
(z. B. Flüge von Grünenpolitikern, SUV bei Grünenwählern etc.)
Du suggerierst ja nicht unabsichtlich, dass Grünwähler alle mit spritfressenden Ungetümen rumfahren, und Grüne Politiker leidenschaftliche Umweltverpester sind. Dass das schon rein statistisch nicht möglich ist, interessiert dich aber nicht die Bohne, solange du diese Personengruppen madig machen kannst.
Dass du an Wähler bestimmte Anforderungen stellst, wie an Umsetzung glauben, ist kompletter Unsinn. Jeder Wähler weiß, dass Politik die Kunst des Machbaren ist und keiner erwartet die Umsetzung von Maximalforderung. Da unterscheidet sich kein Wähler der Parteien voneinander. Wenn ich CDU wähle erwarte ich auch nicht, dass ausschließlich christliche Werte in die Umsetzung einziehen. Ich kann die sogar als Atheist wählen. Bei den Grünen ist es nicht anders. Und deshalb finden sich auch viele Leute ein, die da ihr Kreuzchen machen. Nicht, weil alles umgesetzt wird, aber wenigstens etwas mehr als bei den anderen.

Dass du die gute Arbeit in BaWü und Hessen schlichtweg ignorierst, passt halt in deinen roten Faden. Bloss nichts erwähnen, was nicht in den Kram passt. Wärst du souverän und objektiv, hättest damit keine Probleme. Ich bin immerhin in der Lage, Rot Rot Grün für Scheiße zu halten, weil es nicht die allerbesten Beispiele dafür gibt. Schwarz/Grün oder anders Rum funktioniert aber. Also kann ich es auch als beispielhaft anführen und breche mir keinen ideologischen Zacken aus der Krone!

Wenn du ernst genommen werden willst, bleibe einfach sachlich und gut is. Ansonsten fliegt es dir halt wie so oft hier um die Ohren. Den Status, nicht ernst genommen zu werden anhand der Faktenlage, muss man sich halt erst Mal erarbeiten.
 
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Idon schrieb:

Wo genau steht da nun dass Verbrenner umweltfreundlicher wären?
Ich sehe da nur dass mit teils wilden Behauptungen (Diesel Verbrauch 2030 bei 3,0 Liter - was für ein Schwachsinn als ob sich das vom jetzigen Niveau aus einfach mal halbieren würde in 9 Jahren) versucht wird einzelne Punkte der ICC Studie als zu optimistisch darzustellen.

Idon schrieb:
Weil ab einem gewissen Zeitpunkt das Verhältnis Kosten/Nutzen nicht mehr passt.
Und du legst mal fest dass der Zeitpunkt hierzulande jetzt erreicht ist.

Idon schrieb:
Hier gibt's eben auch Industrie und eine rege Flug- und Schiffstourismusbranche.
Achso Industrie, Flugzeuge und Tourismus sind schon ok, aber die Afrikaner die davon kaum was haben sollen gefälligst keine alten Autos fahren.

Idon schrieb:
Die meisten Leute wissen einfach noch gar nicht, wie sehr sie und ihr Umfeld direkt an Lebensstandard verlieren werden.
Genau genommen weiß es keiner und da bist du eingeschlossen. Ich sehe das aber sehr viel weniger problematisch als du, im Gegenteil die ganze Technologie für die Energiewende muss auch irgendwo herkommen, verbaut werden, gewartet werden usw - das sind nicht nur Kosten, das sind gleichzeitig auch Einnahmen und Exportchancen.

Idon schrieb:
Wir reden uns einfach nach einem Grünen Wahlerfolg in ein paar Jahren wieder.
Und du glaubst wirklich daran dass nur die Grünen diesen Weg gehen werden?
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Du meinst sowas wie ... [...]

Ich habe zwei Beispiele genannt. Mit Quellen.

@mo schrieb:
Weil du z.B. auch nicht aufhörst diesen tendenziösen Unsinn zu verbreiten, wie..

Die von mir genannten Quellen belegen.


@mo schrieb:
[...]Dass du die gute Arbeit in BaWü und Hessen schlichtweg ignorierst, passt halt in deinen roten Faden. [...]

Mir ist hier bisher noch kein Argument um die Ohren geflogen. Im Gegensatz zu dir verliere ich auch nicht immer wieder den roten Faden. Es scheint dir auch schwer zu fallen dich immer wieder mit Argumenten zu beschäftigen.


Und welche gute Arbeit wird von den Grünen in Baden-Württemberg geleistet, jetzt mal unter Ignoranz der Tatsache, dass mit Palmer und Kretschmann gleich zwei Grüne hier sind, die nicht den Durchschnitt wiederspiegeln?

So als Einwohner BaWüs interessiert mich das schon.


@Magellan

Es hilft wenig sich einzelne Sätze herauszupicken und die Argumente drum herum zu ignorieren. Z. B. die Effizienz Industriestaat in Europa vs. non-Industriestaat in Afrika.

@Buttkiss

Bitte mal die Quellen weiter lesen. Es geht gerade eben nicht nur um Corona.

Und doch, ich habe den Klimareport gelesen. Deshalb möchte ich ja auch dort ansetzen, wo man extrem schnell und mit weniger oder gleichem Geldeinsatz VIEL MEHR erreichen kann. Und das ist eben gerade nicht Deutschland (oder Schweden, oder Kalifornien, oder...).

Natürlich tun wir mit dem Kauf direkt vom Erzeuger etwas für die Umwelt. Oder wo glaubst du kommt das Zeug aus üblichen Supermärkten her? REWE Regional kann z. B. alles sein und bei den Discountern ist's sowieso vom weltweit billigsten Anbieter.



26.000 Wissenschaftler? Wen soll das beeindrucken? Qualitativ und quantitativ? Es gibt hier keinen breiten Konsens - im Gegensatz zu z. B. den Vorteilen von Corona-Impfstoffen.

Ganz besonders unbeeindruckt bin ich aber dann, wenn ich ein Thema zwar nicht komplett durchdringe - weil es eben extrem umfangreich ist - ich aber an einigen wenigen Punkten, in denen ich über sehr gutes und tiefes Wissen verfüge, merke, dass "die Wissenschaftler", auf die hier manche schwören, jedenfalls nicht die komplette Wahrheit erzählen. Zwei Beispiele dafür sind Tempolimit und (Stein)Kohlekraftwerke.


@Schredderr

Nun... offensichtlich habe ich etwas Einblick in die Kohlebranche gehabt. :) Deshalb auch weiter vorne die Anekdote darüber, dass die deutschen Kohlekraftwerke noch deutlich sauberer arbeiten könnten, wenn aus wirtschaftlichen Gründen nicht qualitativ schlechte Kohle mit eingebracht würde. Aufgrund der extrem guten Filter teilweise in erheblichen Mengen bzw. man könnte auch ausschließlich mit schlechter Kohle fahren.

Zu den Filtern: Einfach mal die Größen der E-Filter etc. vergleichen (in Mannheim kann man z. B. ganz gut vorbei fahren). Alternativ auch mal eine der kostenlosen Führungen mitmachen.
Anmeldungen direkt bei den Kraftwerken.


Es gibt übrigens gute Gründe warum die meisten der Konvoi-Kohlekraftwerke Alstom-Turbinen verbaut hatten. Der Bereich, mittlerweile von GE gekauft, ist nahezu komplett vernichtet worden. Inklusive der extrem gutbezahlten Arbeitsplätze unter anderem in Mannheim und Stuttgart.



@Vigilant

Ja - du hast Recht, das war schlechter Stil. Und auch wenn ich nicht für möglich halte, dass wir uns auf afghanisches Niveau herunterwirtschaften, bin ich ernsthaft und wirklich in Sorge über den weiteren Lebensstandard in Deutschland. Und zwar nicht für mich, sondern für die Gesamtgesellschaft. Warum, habe ich an anderer Stelle bereits mehrfach ausgeführt.
 
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Ich bin des Öfteren nicht mit Idon einer Meinung, aber er ist aus meiner Sicht zumindest jemand der technisch-betriebswirtschaftliche Zusammenhänge erkennen kann und über ein gesundes Maß an Realitätssinn und Menschenverstand verfügt.

Die Frage lautet: Ist das Stilllegen von Kohlekraftwerken vor dem Ende ihrer technischen Nutzungsdauer effektiv und effizient?

Zur Effektivität (= Zielerreichung):

Würde man die Kohlekraftwerke bis zu ihrem technisch-betriebswirtschaftlichen "gesunden Ende" betreiben, würde sich eine zusätzliche Menge von 1-2 Milliarden Tonnen CO2 ergeben. Dies entspräche 10-20% der Menge, die China jährlich freisetzt.

Sieht man sich die Entwicklung des pro Kopf Ausstoßes an...

1629224401139.png


wird sehr schnell klar, wohin die Reise geht. Indien liegt in der Entwicklung etwas hinter China, aber dort wird aufgeholt, der CO2-Ausstoß pro Kopf wird schnell weiter anwachsen. Indien wird jede Energiequelle nutzen, die ihm zur Verfügung steht. Die Welt kann nur beten, dass Indien weiterhin viel Kohle importiert, obwohl es selbst über einige Vorkommen verfügt. Das Problem der Inder ist derzeit, dass sie an die eigenen Kohlevorkommen nicht rankommen/diese nicht erschlossen sind. Glück für die Welt, denn die indische Kohle gehört zur richtig "schmutzigen" Sorte mit schlechtem Brennwert. Wenn Indien richtig in die Kohle eisteigt, dann gute Nacht.

https://www.dw.com/de/solarstrom-indien-kohle-paris-klimaabkommen-atmanirbhar-bharat/a-54687382

Fazit: Am globalen Anstieg des CO2-Werts wird kein realistischer Weg vorbeiführen. Wir sollten unsere vorhandenen Ressourcen nutzen um, uns darauf bestmöglich einzustellen. D. h. nicht, dass wir nicht weiter in EEs investieren und weiterausbauen sollen. Aber bitte keine völlig sinnlosen (milliardenschwere) Bauernopfer, die unterm Strich nichts bringen.

Fazit Effektivität: Der vorzeitige deutsche Kohleausstieg ist ineffektiv.

Zur Effizienz:

Mit dem nicht vernichteten Anlagevermögen (und damit gesparten Steuergeldern) könnten Entwicklungsmaßnahmen (z. B. in Indien) finanziert werden, die uns enorme CO2-Quellen in anderen Ländern ersparen könnten. Oder man versetzt sich mich dem Geld in die Lage militärisch zumindest rudimentär handlungsfähig zu sein und seine eigenen Leute und Partner aus Todesgefahr zu retten oder ganz was anderes.

Fazit Effizienz: Der vorzeitige deutsche Kohleausstieg ist ineffizient.
 
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Idon schrieb:
Ich habe hier oft genug Quellen zu z. B. Flügen von Grünenpolitikern und SUV bei Grünenwählern gepostet. Lest halt mit.
SUV bei Grünen
Manchmal sollte man erst auf andere schimpfen, wenn man seine Hausaufgaben komplett gemacht hat. Ansonsten sind die Grünenwähler im allgemeinen gerne per Flugzeug unterwegs, anstelle es einfach nur an den Pranger zu stellen, könnte man ja mal in Erfahrung bringen weshalb. Sind es nur Fernziele? Gibt es keine anständige Bahnverbindung?
Magellan schrieb:
Genau genommen weiß es keiner und da bist du eingeschlossen. Ich sehe das aber sehr viel weniger problematisch als du, im Gegenteil die ganze Technologie für die Energiewende muss auch irgendwo herkommen, verbaut werden, gewartet werden usw - das sind nicht nur Kosten, das sind gleichzeitig auch Einnahmen und Exportchancen.
Bin ich voll und ganz deiner Meinung, wenn wir es nicht erforschen und entsprechende eine Industrie dahinter aufbauen, werden es andere tun. Gerade in diesem Forum sollte uns bewusst sein wie sehr Deutschland die Informationstechnik stiefmütterlich behandelt hat...

@Idon am Ende kann ich übrigens Geld weder essen noch trinken, in dem Sinne würde ich mir vielleicht lieber einen Stall bauen und Tiere halten, die funktionieren am Ende wenigstens ohne Strom und ein Brunnen wäre wohl auch nicht verkehrt...
 
@co-pilot

Die Studienbetrachtungen kenne ich und haben wir hier auch schon diskutiert. Das ist Augenwischerei. Der Fußballvergleich hinkt, denn die Grünen sind ja nicht so beliebt wie Fußball im Vergleich zu anderen Sportarten. Davon ab ist das auch irrelevant, denn es zeigt eine Tendenz. Und ja, auch die anderen Parteienwähler fahren SUV, die hetzen aber nicht so dagegen.

Wenn es keine anständige Bahnverbindung gibt oder es sich um Fernziele handelt, dann ist die Alternative ja nicht trotzdem fliegen, sondern mit dem grünen Po daheim bleiben.
 
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Also sollte ich jemanden x-beliegem in einem online Forum mehr vertrauen schenken, als anerkannten Wissenschaftlern? Mal angenommen 90% der Grünenwähler würden sich kein Auto kaufen, würden sie in der von dir genutzten News vom Focus gar nicht auftauchen, daraus kann ich doch nicht schließen, Grüne kaufen überdurchschnittlich oft SUVs... Stimmt die Linken haben sich auch überhaupt nicht gehen SUVs ausgesprochen, nur wird es halt nicht ständig in den Medien zum besten gegeben. Zum Glück brauche ich keinen...
 
Idon schrieb:
Die Studienbetrachtungen kenne ich und haben wir hier auch schon diskutiert. Das ist Augenwischerei.
Augenwischerei...!?
Rein zufällig arbeite ich in der Branche. Ich sag Mal so, wenn ich mir deine Betrachtungsweise zu Eigen machen würde, wäre ich entweder auf das Einkommen meiner Frau angewiesen oder im schlechteren Fall beim Jobcenter schwer vermittelbar.
Ein Kunde, der einen Haufen Geld löhnt hat Anspruch auf objektive Betrachtung der Ergebnisse. Ob mir die gefallen ist komplett obsolet. Wenn er sich bestimmte Korrelationen raus pickt die ihm gefallen, ist das sein Ding, er kann damit machen was er will, aber als Ersteller ist man den Fakten verpflichtet, aus allen Korrelationen. Das nennt sich Objektivität.

Wenn man z.B. Leute befragt, die kein Auto haben und auch nicht vorhaben eins zu kaufen, kommt man auf welchen Anteil an Interessenten für SUVs? Ergibt sich daraus eine überproportionale Präferenz der Grünen ist deine Feststellung komplett wiederlegt. Das ist zwar genauso wenig repräsentativ wie dein SUV Beispiel, aber für dich dann eben nicht zitierfähig, obwohl man daraus entsprechende Korrelationen herstellen kann.
Gerade in Großstädten i.Ü. relativ weit verbreitet.
Zudem müsste man differenziert betrachten, was unter SUV zu verstehen ist. Der aufgebockte Polo oder ein GLS oder Q Monster. Ich behaupte Mal ungeprüft, dass letztere eher nicht in die Präferenz der Grünenwähler fallen, die ersten schon eher. Gibt aber keine gute Schlagzeile für Grünenhasser also lässt man das mit der Objektivität sein und hakt berechtigte Einwände als Augenwischerei ab.
Ist ungefähr so sinnvoll, wie einem Veganer vorzuwerfen, Gras von einer Wiese zu fressen auf die vorher Kühe gekackt haben.
 
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