Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Afghanistan-Schock: "2015 darf sich nicht wiederholen" | heise online

https://heise.de/-6167585

Hier mal ein spannender Link der beide Seiten beleuchtet. Darin ist auch nen Link zu einer Studie zum Thema Willkommens Kultur.

Glaube schon das es den Wahlkampf beeinflussen wird.
 
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Idon schrieb:
Ich habe hier oft genug Quellen zu z. B. Flügen von Grünenpolitikern und SUV bei Grünenwählern gepostet. Lest halt mit.
Das hast Du. Was ich aber vermisse sind eigene Lösungsvorschläge statt über einzelne Personen herzuziehen. Ich sehe keine Argumente darin über andere zu lästern.
Idon schrieb:
Deshalb möchte ich ja auch dort ansetzen, wo man extrem schnell und mit weniger oder gleichem Geldeinsatz VIEL MEHR erreichen kann. Und das ist eben gerade nicht Deutschland (oder Schweden, oder Kalifornien, oder...).
das ist aber eben zu einfach gedacht. Natürlich sind die Kosten um eine Waldfläche ökologisch aufzuforsten oder einen Fluss zu renaturieren in Deutschland höher als in Malawi. Deutschland ist die dritt oder viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und auch beim Schadstoffausstoss befinden wir uns unter den Top 10. Dann mit dem Finger auf die Anderen zu zeigen kann und darf nicht die Lösung sein. Jeder muss tun was er kann, das ist einfach Alternativlos. China ist der weltgrößte Umweltsünder? Ja, aber können wir daran etwas ändern? Nein. Wo ist da dein Weg?
Idon schrieb:
26.000 Wissenschaftler? Wen soll das beeindrucken? Qualitativ und quantitativ? Es gibt hier keinen breiten Konsens - im Gegensatz zu z. B. den Vorteilen von Corona-Impfstoffen.
Und genau hier ist Dein Problem. Du lässt Dich einfach von nichts und niemandem argumentativ überzeugen und ignorierst jahrzehnte Wissenschaftlicher Erkenntnisse weil sie eben deiner persönlichen absolut einbetonierten Meinung nicht dienlich sind und das macht Dich zu einem denkbar schlechten Diskussionspartner. Deine Vorhensweise ist dabei immer die Gleiche. Du pickst Dir einige Einzelfälle heraus die Dir ins Bild passen und wendest deren Versäumnisse, Fehler, Lügen auf eine komplette Berufsgruppe, Partei oder Länder an.
Keinen breiten Konsens zu welcher Frage?
Binalog schrieb:
Fazit Effizienz: Der vorzeitige deutsche Kohleausstieg ist ineffizient.
Du vergisst die Synergiereffekte durch damit eingehergenden Fortschritt und den Einstieg in zukunftsorientierte Technologien. Arbeitsplätze, Export.... es geht ja nicht um um den Schutz der Umwelt sondern auch um wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und eine gute Weltmarktposition. Wenn ihr euch Sorgen um euren Lebenstandard macht, dann raus aus aus veralteten Techniken.
Weitergehend macht es schon einen Unterschied ob das Kohlekraftwerk in China oder 1km Luftlinie von deinem Gartenhäusschen steht. Die 40.000 Menschen die durch den Tagebau allein im Rheinland ihre Heimat verloren haben hätte da sicher auch noch das ein oder andere Argument.
 
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spinthemaster schrieb:
Ich hab den Frankfurter MdB, Omid Nouripour, Grüne, noch nie so oft im TV gesehen wie zuletzt. Der ist zwar gebürtiger Iraner aber als "Fachmann" für die Region gefragt. Der war immerhin so ehrlich zuzugehen, dass alle Parteien, Incl. der eigenen als das damals von Rot/Grün beschlossen wurde, Mist gebaut haben. Spart aber natürlich nicht an Kritik in der jüngeren Zeit, dass die beteiligten Regierungsmitglieder quasi den Kopf in den Sand gesteckt haben, nichts sehen, nichts hören, nichts tun wollten.

Neben den vor Ort betroffenen, tun mir auch die Hinterbliebenen der toten Soldaten und die Soldaten leid, die dort ihren Dienst verrichtet haben. Letztlich für Nichts und wieder Nichts gestorben oder gelitten.
 
Idon schrieb:
Es hilft wenig sich einzelne Sätze herauszupicken und die Argumente drum herum zu ignorieren. Z. B. die Effizienz Industriestaat in Europa vs. non-Industriestaat in Afrika.
Das Problem ist halt dass du alles ignorierst was deine Aussagen entkräftet und dich dann in immer abstrusere Details flüchtest.
Die Effizienz ist der Umwelt auch völlig egal letztlich interessiert die absolute Menge, Europa stößt viel mehr CO2 aus als Afrika, es ist nicht lange her da hat selbst Deutschland alleine noch mehr ausgestoßen.
Auch die Umsetzbarkeit sollte man bedenken, es ist einfach dahergesagt dass Afrika doch bitte effizientere Technologie verwenden soll - aber wie bekommt man das realisiert? Um bei den Autos zu bleiben - selbst wenn wir jedes Auto da unten kostenlos gegen einen Neuwagen tauschen, dann haben die überhaupt keine Infrastruktur um solche Autos am Leben zu halten. Ich habe bisher von dir nichts gelesen wie genau man da in Afrika mit so wenig Aufwand so viel erreichen sollte.


Und, das ist jetzt das wirklich entscheidende zu dem du bisher nichts sinnvolles beigetragen hast:

Fakt ist immer noch, dass es hier kein entweder oder zwischen Europa und Afrika gibt, man kann und muss sowohl hier als auch dort etwas tun.
 
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Idon schrieb:
Ich habe zwei Beispiele genannt. Mit Quellen.
Das sind für mich Unternehmen die auf einen neue Marktsituation reagieren mehr nicht.
Und wer weis wenn man sich in Deutschland seinerzeit statt über Tesla lustig zu machen selbst investiert hätte könnte man die Arbeitsplätze in neue E Auto Projekte umschichten und müsste die nicht abbauen.
 
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Was mich sehr stört ist, das der Wohlstandsverlust komplett unkompensiert eingefordert wird.

Dh. alles soll einfach nur teurer und damit unattraktiver werden.

Wie wäre es mit: 20% Wohlstandseinbußen gegen 20% mehr Freizeit?
Dies wäre sicherlich sozialverträglicher.
 
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Andy8891 schrieb:
Was mich sehr stört ist, das der Wohlstandsverlust komplett unkompensiert eingefordert wird.
Welcher Wohlstandsverlust denn? Kannst Du da bitte mal ein wenig ins Detail gehen?
 
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konkretor schrieb:
Glaube schon das es den Wahlkampf beeinflussen wird.
Das tut es mit absoluter Sicherheit, die einzige Frage ist nur wie viel genau das am Ende ausmacht.

Ich denke aber dass das Thema eher der Union (und AfD) hilft - ob man nun verpennt hat die Ortskräfte rechtzeitig in Sicherheit zu bringen wird für die allerwenigsten ein Wahlentscheidendes Thema sein, die Angst vor einer ungewissen Migrationswelle schon viel eher.

Und so sehr ich die Umweltpolitik der Grünen (im Großen und Ganzen) befürworte so muss ich sagen ist mir ihre "Willkommenspolitik" auch etwas zu blauäugig. Wobei es natürlich auch interessant ist dass sich die Union die 2015 ja selbst mitzuverantworten hat jetzt so gerne als Hardliner positionieren (nachdem man gesehen hat dass die AfD bei dem Thema viele Wähler lockt).
 
Buttkiss schrieb:
Welcher Wohlstandsverlust denn? Kannst Du da bitte mal ein wenig ins Detail gehen?
Ist das nicht selbsterklärend? Wenn du 1.500 € netto verdienst und sagen wir z.B. 1.000 € "Fixkosten" hast. (Miete, Strom, Versicherungen usw.) hast du 500 € für Konsum übrig (Wohlstandsausgaben).
Wenn du davon nun im Monat 100 € für Benzin ausgibst bleiben dir 400 € übrig.
Verdoppelt sich der Benzinpreis, musst du 200 € dafür bezahlen und hast entsprechend nur noch 300 € übrig.

Erhöht sich der Strompreis um 50% steigen deine Fixkosten und du hast ebenso weniger übrig.
 
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Buttkiss schrieb:
(...)China ist der weltgrößte Umweltsünder? Ja, aber können wir daran etwas ändern? Nein. (...)

D. h. wir retten die Welt nur partiell? Wenn China und Indien nicht mitspielen? Dann nimmt man achselzuckend hin, dass die beiden die gesamten CO2-Einsparungen hierzulande in zwei Monaten durch den Schornstein lassen?

"Karthik Ganesan sagt, dass die Preise für Solarenergie nicht so niedrig sind, wie sie scheinen. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Council on Energy, Environment, and Water in Neu-Delhi.
"Wenn man die Speicherkosten für Solarenergie einrechnet, wird der Preis pro Einheit dem von Kohlestrom ähnlich sein oder er wird sogar höher sein", sagt Ganesan. Er fügt hinzu, dass Solarenergie Kohle erst dann ersetzen wird, wenn man diese kostengünstig speichern kann.
"Solar und Kohle befinden sich derzeit nicht auf Kollisionskurs", sagt Ganesan der DW. "


https://www.dw.com/de/solarstrom-indien-kohle-paris-klimaabkommen-atmanirbhar-bharat/a-54687382

Das ist die Realität (ruhig mal zwei Minuten in den Artikel investieren).

Buttkiss schrieb:
(...)Du vergisst die Synergiereffekte durch damit eingehergenden Fortschritt und den Einstieg in zukunftsorientierte Technologien. Arbeitsplätze, Export.... es geht ja nicht um um den Schutz der Umwelt sondern auch um wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und eine gute Weltmarktposition. Wenn ihr euch Sorgen um euren Lebenstandard macht, dann raus aus aus veralteten Techniken.(...)
Ich vergesse keine Synergieeffekte, ich sehe zwei Fakten:

Synergieeffekte stellen sich u.a. ein, wenn ein System skalliert, das bedeutet z. B. größere Einheiten. Viele scheinen nicht zuwissen, dass die Energieversorgung mal mit kleinen Inseln und kleinen Anlagengrößen angefangen hat. Schnell hat man bemerkt, dass der Zusammenschluss von einzelnen Netzen und größeren Anlagen technische (n-1-Sicherheit) und wirtschaftliche (Skaleneffekte) Vorteile hat. Und wohin geht die Reise? Zur Kleinteiligkeit und Dezentalisierung, d. h. das Gesamtsystem muss teuerer sein, da die Gesetzmäßigkeiten der Skaleneffekte unbestritten sind.

Kürzlich lass ich einen Leserbrief in dem ein privater PV-Anlagenbetreiber gefordert hat, dass bitte der Staat Batteriespeicher betreiben soll, damit er seinen Überschussstrom nicht verschleudern muss und er bei Dunkelheit doch bitte seinen Strom (umsonst) wieder haben kann. Ein privater Batteriespeicher ist im zu teuer. Dazu fällt einem echt nichts mehr ein.

Wenn das EE-System so einen technisch-betriebswirtschaftlichen Selbstläufer darstellt, dann frage ich mich weshalb jetzt neue (fossile) Gaskraftwerke zur Erhaltung der Netzstabilität errichtet werden müssen und die Kosten für den Verbraucher immer weiter steigen.

Wie hoch sind denn die Exporterfolge dieser Technologien?

"Um einschätzen zu können, ob die Klimaschutzpolitik dazu führt, dass Wertschöpfung und Beschäftigung am Standort Deutschland gehalten werden oder neu entstehen können, ist es in einer so handelsoffenen Wirtschaft nötig, einen Fokus auf komparative Vorteile und Wettbewerbsfähigkeit zu setzen. Positive Perspektiven bestehen – vereinfacht gesagt – für technologisch anspruchsvolle Produkte, bei denen das Hochlohnland Deutschland seine Stärken bei Innovation und Fachkräften ausspielen kann. Der Herstellungsprozess für diese Güter darf auch längerfristig nicht leicht standardisierbar oder kopierbar sein, sonst droht eine Abwanderung wie bei der Handyherstellung. Zudem dürfen Transportkosten und Handelsbarrieren nicht zu hoch sein, sonst wird überwiegend im Ausland produziert, statt zum Nutzen des Standorts exportiert.

Diese Voraussetzungen scheinen bei den fokussierten Gütern zur Erzeugung erneuerbarer Energien in der Breite nicht ausreichend gegeben zu sein, obwohl hierzulande große Hoffnungen gehegt und umfangreiche Subventionen vergeben wurden. Betrachtet werden Ausfuhren ausgewählter Güter für den Zeitraum 2010 bis 2019. Einfuhren und RCA-Werte werden in der IW-Studie analysiert, zeigen aber einen ähnlichen Befund."


https://www.iwkoeln.de/studien/juer...erneuerbarer-energien-enttaeuscht-517094.html

Das ist die Realität (ruhig mal zwei Minuten in den Artikel investieren).
 
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Andy8891 schrieb:
Ist das nicht selbsterklärend?
Du gehst jetzt aber einfach davon aus dass Benzin/Strom deutlich teurer werden und ansonsten alles identisch bleibt.

Es ist doch aber so dass alle Parteien die CO2 Preise erhöhen, falls das nicht aufgefallen ist, zum 01. Januar war die letzte Erhöhung und es sind bereits jetzt von der schwarz/roten Regierung weitere vorgesehen.
Und für die Wahl haben alle irgend ein Konzept um diese Mehrkosten beim Bürger wieder abzufangen.

Das Konzept der Grünen ist hier übrigens für den kleinen Bürger finanziell günstiger als das der Union.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/k...uerger-a-1d7deba3-c66a-4324-9f74-d6e198240f0b

Es gibt da noch andere Beispielrechnungen die umfassender auch andere Steuerpläne usw einbeziehen da sieht es dann nochmal günstiger aus.
 
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Andy8891 schrieb:
Ist das nicht selbsterklärend? Wenn du 1.500 € netto verdienst und sagen wir z.B. 1.000 € "Fixkosten" hast. (Miete, Strom, Versicherungen usw.) hast du 500 € für Konsum übrig (Wohlstandsausgaben).
Wenn du davon nun im Monat 100 € für Benzin ausgibst bleiben dir 400 € übrig.
Verdoppelt sich der Benzinpreis, musst du 200 € dafür bezahlen und hast entsprechend nur noch 300 € übrig.

Erhöht sich der Strompreis um 50% steigen deine Fixkosten und du hast ebenso weniger übrig.
Die Frage fürs erste ist, wieviel man von den zuerst 500 € dann für privates Vergnügen und Luxus ausgab. Wenn es die vollen 500 € waren, kann man es dann schon als Einschränkung des "eigenen Wohlstandes" ansehen, wenn andere Kosten, wie Wohnung und Energie teurer werden.

Wenn es nur 200 € der 500 € waren, der wird auch keine Einschränkung des Wohlstands verspüren, wenn er nach Abzug von Fix und Nebenkosten nur noch 300 € übrig bleibt.
 
Binalog schrieb:
D. h. wir retten die Welt nur partiell? Wenn China und Indien nicht mitspielen?
Wer sagt dass die nicht mitspielen? China fördert doch EV, Solar usw massiv staatlich und hat ebenso CO2 Neutralität als Ziel ausgegeben.
Und was genau ist nun dein Vorschlag, sollen wir mal abwarten was China und Indien machen vor wir selbst etwas tun?
 
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Thane schrieb:
Was macht dich so sicher, dass dahingehend keinerlei Grund zur Sorge besteht?
Wie, was? Ich weiss ja nicht mal wovon er redet, daher meine Nachfrage ;)
Andy8891 schrieb:
Ist das nicht selbsterklärend? Wenn du 1.500 € netto verdienst und sagen wir z.B. 1.000 € "Fixkosten" hast. (Miete, Strom, Versicherungen usw.) hast du 500 € für Konsum übrig (Wohlstandsausgaben).
Wenn du davon nun im Monat 100 € für Benzin ausgibst bleiben dir 400 € übrig.
Verdoppelt sich der Benzinpreis, musst du 200 € dafür bezahlen und hast entsprechend nur noch 300 € übrig.
Ja? .... Aber wer fordert das denn bzw. was hat das mit dem Thema zu tun?
Binalog schrieb:
D. h. wir retten die Welt nur partiell? Wenn China und Indien nicht mitspielen? Dann nimmt man achselzuckend hin, dass die beiden die gesamten CO2-Einsparungen hierzulande in zwei Monaten durch den Schornstein lassen?
Was sind denn deine Vorschläge China und Indien zum Umdenken zu bewegen? Ich habe keine, also tue ich was ich tun kann und sitz mir nicht achselzuckend den Hintern breit.
Binalog schrieb:
Das ist die Realität (ruhig mal zwei Minuten in den Artikel investieren).
Mir nicht ganz klar was Du mir damit sagen möchtest. Ich rede von Fortschritt und Umweltschutz aber du von Preis pro was? Wenn ich Solarpanells für mein Dach kaufe und gleich noch einen Energiespeicher dazu dann weiss ich doch sehr genau was das kostet und ich weiss auch das sich die Kosten trotzdem nach einigen Jahren amotisieren. Es ist so oder so günstiger, sogar in einem so sonnenarmen Land wie Deutschland ;)

Die Energieversorung zu dezentrealisieren halte ich eh für die bessere Wahl. Viele Gemeinden haben bereits eigene Energiesysteme aufgebaut , nur gefördert wird das leider nicht weil nicht gewollt sowie werden viele bürokratische Hürden in den Weg gestellt.
Das Potential für die Entwicklung und Export hier ist riesig. Das Problem heisst in der Regel Altmeier. klick
Das wird auch nichts werden wenn diese Leute weiter am Drücker bleiben und das stört mich gewaltig.

Binalog schrieb:
Wenn das EE-System so einen technisch-betriebswirtschaftlichen Selbstläufer darstellt, dann frage ich mich weshalb jetzt neue (fossile) Gaskraftwerke zur Erhaltung der Netzstabilität errichtet werden müssen und die Kosten für den Verbraucher immer weiter steigen.
Gleiche Antwort. Dankesmail an die cdu nicht vergessen.
 
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Binalog schrieb:
Wenn das EE-System so einen technisch-betriebswirtschaftlichen Selbstläufer darstellt, dann frage ich mich weshalb jetzt neue (fossile) Gaskraftwerke zur Erhaltung der Netzstabilität errichtet werden müssen und die Kosten für den Verbraucher immer weiter steigen.

Es gibt so viele Studien dazu.

Eine besagt:
"Vor einem Blackout oder einer Dunkelflaute muss sich dabei niemand fürchten, beteuern die Energieexperten: „Die stundenscharfe Betrachtung für die nächsten 30 Jahre zeigt, dass trotz eines sehr hohen Anteils fluktuierender Erneuerbarer Energien für die Strombereitstellung in jeder Stunde und in allen Verbrauchssektoren eine sichere Versorgung erreicht werden kann“, erklärte Prof. Hans-Martin Henning, Institutsleiter des Fraunhofer ISE und einer der Autoren der Studie."

Energiewende ist technisch machbar – auch gegen Widerstände
 
Es gibt keinen Königsweg, sich eine schöne Welt zu malen und bzgl. jedem Punkt, der nicht dazu passt, mit dem Finger auf einen anderen zu zeigen wird nicht reichen.

Ich persönlich halte das Szenario der weiter ansteigenden CO2-Konzentration für wesentlich wahrscheinlicher, als dass Länder wie China und Indien freiwillig ihre Kohlekraftwerke stilllegen werden, im Gegenteil, es werden noch deutlich mehr werden. Die Realität beschreibt der DW-Artikel in #2.632.
Buttkiss schrieb:
(...)
Mir nicht ganz klar was Du mir damit sagen möchtest. Ich rede von Fortschritt und Umweltschutz aber du von Preis pro was? Wenn ich Solarpanells für mein Dach kaufen und gleich noch einen Energiepsicher dazu dann weiss ich doch sehr genau was das kostet und ich weiss auch das sich die Kosten trotzdem nach einigen Jahren amotisieren. Es ist so oder so günstiger, sogar in einem so sonnenarmen Land wie Deutschland ;)

Die Energieversorung zu dezentrealisieren halte ich eh für die bessere Wahl. Viele Gemeinden haben bereits eigene Energiesysteme aufgebaut , nur gefördert wird das leider nicht weil nicht gewollt sowie werden viele bürokratische Hürden in den Weg gestellt.
(...)
Für den einzelnen PV-Anlagenbetreiber rechnet es sich, weil zusätzliches Geld in das System gesteckt wird, was irgendwoher kommen muss. Was glaubst Du woher die ganzen Fördermittel kommen? Die wachsen nicht auf Bäumen. Die Dezentralisierung macht das Gesamtsystem teurer, weil wie oben bereits beschrieben die Skaleneffekte von größeren Einheiten verloren gehen. Weshalb lassen sich eigentlich die PV- und Batterieanlagenbetreiber nicht vom Netz trennen? Der Rückbau des Stromnetzanschlusses ist für den Anschlussnehmer kostenlos. Liegt es etwa daran, dass PV + Batterie nicht für eine 8760h pro a Versorgung ausreichen? Das Backupsystem (aus thermischen Kraftwerken + Stromimporten) muss immer bereitstehen, sonst besteht eine Deckungslücke im zweistelligen GW-Bereich. Wir könnten in Indien bzgl. einer "Entwicklungshilfe" nachfragen, dort kennt man sich mit großflächigen Stromausfällen und -abschaltungen aus. Dort werden Dörfer zum Teil mit einphasigen Mittelspannungsleitungen plus Spartrafo versorgt. Indien nimmt EE, weil es jede kW-Erzeugungsleistung nimmt, welches es kriegen kann, völlig unabhängig davon um welche Primärenergiequelle es sich handelt.
 
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Binalog schrieb:
Ich persönlich halte das Szenario der weiter ansteigenden CO2-Konzentration für wesentlich wahrscheinlicher,
Da wiederspreche ich dir ja auch gar nicht, das wird so passieren. Da sind auch noch unzählige Dritte Welt Länder die selbst für sich beanspruchen sich jetzt auch erst einmal zu industrialisieren zu dürfen. Vielleicht ist in 30 Jahren der Kongo der größte Co2 Emittent, wer weiss.
Allerdings sehe ich darin überhaupt keinen Grund eben gar nichts zu tun, denn dann würde ich ja aufgeben. Wenn ich darüber schon meckere dann habe ich gefälligt auch was dagegen zu tun und das können wir ja auch.
Binalog schrieb:
mit dem Finger auf einen anderen zu zeigen wird nicht reichen.
Meine Rede...
Binalog schrieb:
Was glaubst Du woher die ganzen Fördermittel kommen?
Es gibt schon länger keine Fördermittel mehr für private Solaranlagen. Bzw. Dir wird dafür ein günstiger Kredit angeboten, den ich allerdings aktuell eh an jeder Ecke kriege. Was noch gefördert wird ist der Stromspeicher falls Du Dir einen einbauen solltest. Aber das ist auch an bestimmte Anforderungen geknüpft. Nicht mehr so einfach heute. Wo das Geld herkommt weiss ich also ziemlich genau, nämlich von mir. Natürlich kann man seine Anlage so dimensionieren das man sich problemlos selbst versorgen kann, das bestehende Netz sorgt nur dafür das der Strom den Du zuviel produzierst nicht verloren geht sondern ins Netz eingespeisst werden kann. Nur bekommst Du dafür nichts. Du gibts ihn praktisch kostenlos ab.
 
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