Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Idon schrieb:
Genau. Die Grünenwähler sind genau so Umweltsäue wie alle anderen auch. Und genau DAS beweist meinen Punkt. Danke.
Ich würde mal eher behaupten die Mehrzahl der Grünenwähler sind überdurchschnittlich umweltbewusst. Das Gegenteil an wenigen Einzelbeispielen festmachen zu wollen ist immer noch weder sachlich noch dienlich. Was Du hier bewiesen haben willst ist immer noch nur Deine ziemlich vorurteilsbehaftete aber nichtsdestotrotz wenig realistische persönliche Meinung. Bitte!
Idon schrieb:
Wir müssen also in Deutschland leiden
Wer leidet denn hier? Also ich nicht. Beides ist korrekt, wir haben viel Einfluss auf Wirtschaft, Technologien und demnach zwangsläufig auch auf unsere Umweltbilanz. In einigen Fällen haben wir sogar einen poltischen Einfluss, China gehört aber offensichtlich nicht dazu.
Ich habe Dir nicht gesagt das Du Geld spenden sollst aber da Du die Aufforstung in Dritte Welt Länder mit deinem Geld ja als sinnvoll erachtest ging ich davon aus das Du das dann ja auch durchführst. Du musst ja nicht anderen die Entscheidung überlassen wofür deine Gelder benutzt werden, das kannst du ja auch separat bedienen. Da Du hier ja bei jeder sich bietenden Gelegenheit betonst wieviel Kapital Dir zur Vergügung steht bin ich sicher das Du Dir das problemlos leisten kannst. ;)
Idon schrieb:
Klar haben die Hersteller das angekündigt. Euro7 ist faktisch nicht zu erfüllen, ebenso die politisch absehbare und gewollte Abkehr vom Verbrenner. Das ist aber doch nicht die Ursache, sondern die Folge. Und moderne Verbrennungsmotoren zerstören unsere Umwelt nicht.
Wie viele moderne PKW kann ich für ein Kreuzfahrtschiff doch gleich betreiben? Oder für einen Flug von Berlin nach Bonn?
Die Ursache nennt sich Fortschritt. Auch moderne Verbrenner leisten ihre Beitrag zur Umweltzestörung. Der Co2 Ausstoss im Verkehrswesen ist in Deutschland in den letzten 30 Jahren gestiegen, nicht rückläufig. das liegt natürlich hauptsächlich an insgesamt mehr Fahrzeugen, aber das wird sich in nächster Zeit nicht ändern, auch nicht mit tollen Verbrennern. Das ist nunmal das Ding, eine Verbrennung kann nicht rückstandsfrei erfolgen. Innerdeutsche Flüge und Kreuzfahrtschiffe sind weitere Undinge.
Idon schrieb:
Ja, dann sollen mir die Leute doch ins Gesicht springen. Nachdem sie ihre Familienhistorie offenbart haben.
Achso, also wenn dein Großvater mal für eine Tagebaubetrieb gearbeitet hat und dieser Arbeitgeber jetzt vor der Tür steht und sagt raus aus dem Haus. Du kriegst ne schöne Dachgeschosswohnung mit schlechter Anbindung in Hintertübing denn für das Geld muss man schon froh sein für n Dach überm Kopf. Dann sagst Du, naja ist zwar doof aber meine Familienhistorie und so also Schwamm drüber.
Jetzt hab ichs verstanden...oder?
Binalog schrieb:
Wie oft soll man es Dir noch erklären?
Wenn, dann versuchst Du mir hier etwas zu erlären. Und nochmal
Buttkiss schrieb:
Wenn Dich das Thema so interessiert dann informiere Dich doch bitte einfach mal darüber. Aber diese Diskussion hier geht gerade ziemlich am Thema vorbei.
 
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MrMorgan schrieb:
Klar wusste man über die strengeren Abgasnormen bescheid... ändert nix dran das es für die Automobilhersteller irgendwann unmöglich wird die umzusetzen (-> politischer Druck zur Unmöglichkeit weiter Verbrenner zu bauen).

Und wer sagt jetzt dass man um jeden Preis Verbrenner bauen muss? Mit Verbrennung wird man nunmals nie CO2 Neutralität erreichen. Ein Musk hat Tesla mit Investoren und Privatvermögen komplett neu aufgebaut aber unsere Konzerne mit Milliardengewinnen haben sich eben lieber auf dem lukrativen Status Quo ausgeruht anstatt in die Zukunft zu investieren und jetzt ist man plötzlich geschockt dass die Verbrenner keine Zukunft mehr haben und man mit EV aufgrund Rückstand (noch) kein Geld verdient.

Und jetzt bitte keine Tesla Diskussion, es geht mir nur um die prinzipielle Ausrichtung und nicht um Spaltmaße oder Autopilot von Tesla :)
 
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Faszinierend finde ich ja auch, wie ständig die 300 neuen Kohlekraftwerke in China erwähnt werden, plus die Feststellung, dass diese mit deutlichen schlechteren Filtern ausgestattet sind. Jetzt stellt sich mir die Frage, und ich hoffe @Idon kann da Licht ins Dunkel bringen, schlecht im Verhältnis wozu?

Wo stehen die Filteranlagen im Vergleich zu deutschen und woher beziehst du deine Informationen? Denn was ich bisher lesen kann ist, dass die chinesischen Kraftwerke im Schnitt nicht nur jünger, sie sind auch technisch fortschrittlicher als vergleichbare aus den Staaten.

Dass die bereits jetzt vorhandenen chinesischen Kohlekraftwerken massive Überkapazitäten produzieren und mehr als die Hälfte der Betreiber auch Verluste mit dem Betrieb einfahren, erwähnt ja indes auch keiner. Und da die chinesische Regierung den Bau von Kohlekraftwerken auch immer als Wirtschaftsunterstützungsmaßnahme verstanden hat begann das ganze auch schon zu Beginn der 2010er Jahre als ABM für die Regionalregierungen. (Jaja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt sing) Das heißt in Kürze, nur weil die Chinesen weitere Kohlekraftwerke bauen, heißt das nicht, dass diese auch groß laufen werden. 2019 betrug die durchschnittliche Laufzeit aller Kohlekraftwerke ungefähr 4000 Stunden, was weniger als die Hälfte der theoretisch maximal möglichen 8760 Stunden ist.

Von daher weiß ich nicht so recht, ob das ständige Zeigen auf die chinesische Regierung a la "Sollen die erstmal machen" überhaupt ein valider Punkt ist.
 
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MrMorgan schrieb:
Klar wusste man über die strengeren Abgasnormen bescheid... ändert nix dran das es für die Automobilhersteller irgendwann unmöglich wird die umzusetzen
Ühm ja wenn es mit einem reinen Verbrenner nicht mehr geht dann muss man man vielleicht an seinen Antriebs Konzepten arbeiten.

MrMorgan schrieb:
den gleichen Mängeln an Fahrzeugen die oft auf genau diese Normen zurückzuführen sind
Kenn ich eigentlich nur vom Diesel
 
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Idon schrieb:
Die Datensätze kamen immer von uns als Auftraggeberr.
D.h, der Datensatz ist eigentlich egal. Ihr habt nur einen Deppen mit vermeintlicher Qualifikation gesucht, auf den man sich berufen kann. Da nenne ich Mal Qualität!
Sag mir bitte nie, für wen du arbeitest!

Bei mir/uns gibt's/gab's das nicht. Ich/Wir lehne/n schon eine Datenerhebung ab, auf der ich nicht meine Hand drauf habe/hatte. Aus genau solchen Gründen.

Idon schrieb:
Klar ist das gelogen. Hast mich total erwischt. Es ist völlig absurd zu denken, dass der, der etwas bezahlt, das Ergebnis beeinflussen kann. Oder irgendwelche andere Einflussgründe dahinter stehen könnten. Sowas kam auch noch nie vor. Oooooder? Ups!
https://www.derbund.ch/ausland/amerika/fbilabor-faelschte-gerichtsgutachten/story/16167415
https://www.stern.de/gesundheit/kor...-wissenschaftler-bestochen-haben-3504502.html
Oder, die ganz große Keule:
https://de.wikipedia.org/wiki/Betrug_und_Fälschung_in_der_Wissenschaft
Hat jetzt genau was mit obigem Topic zu tun?

Du legitimiert aber demnach fragwürdige Methodik deines Arbeitgebers per Verweis auf kriminelle Vorkommen in der Wissenschaft. Ich würde Mal sagen, in Fettnapf so groß wie der Bodensee getappt.

Idon schrieb:
Genau. Die Grünenwähler sind genau so Umweltsäue wie alle anderen auch. Und genau DAS beweist meinen Punkt. Danke.
Wofür bedankt du dich jetzt? Dass du Alltagsnormalität mit politischer Präferenz verwechselt?

Jeder Wähler handelt für sich und nicht im Sinne einer Partei. Ein Wähler der Grünen, der ein Auto braucht, sich aber ansonsten eher umweltbewusst verhält, vielleicht bei der Modellwahl selbst auch, entspricht im Verhalten im Schnitt tatsächlich eher der Präferenz der Grünen und unterscheidet sich in der Summe schon vom durchschnittlichen Verhaltensmuster anderer Parteienpräferenzen. Und wenn es auch nur eine Nuance ist.
Du aber leitest alleine aus einer singulären Tatsache, dass er ein SUV hat, Modell unbekannt, dass er eine Umweltsau ist ab, ohne jegliche weitere Lebensumstände zu kennen. Empirisch gesehen, kompletter Unfug!

Ist ungefähr so, als würdest jemandem in Jeans bestimmte Vermögensverhältnisse zuschreiben.
 
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Noxiel schrieb:
Wo stehen die Filteranlagen im Vergleich zu deutschen und woher beziehst du deine Informationen?
Falls übersehen:
Die gleiche Frage habe ich in 25940833 gestellt, als Antwort kam 25942242.
Liest sich für mich wie ein typisches "Glaub es mir, ich weiß es" und "Informier dich selbst".

Bis auf den von mir verlinkten Artikel habe ich sonst auch noch nicht viel mehr über die Güte chinesischer Kohlekraftwerkefilter heraus gefunden, habe aber auch noch nicht die Zeit gehabt mich weiter eingehend damit zu beschäftigen.
Vermutlich werde ich es auch einfach als argumentum ad ignorantiam abheften wenn ich nichts weiteres dazu finde ohne großen Aufwand.
 
Buttkiss schrieb:
(...)Wenn, dann versuchst Du mir hier etwas zu erlären. Und nochmal
1629388254621.png

Was soll jetzt diese Nebelkerze?

Du hast in #2.651 behauptet...

"Wieso falsch? Du bekommst praktisch nichts und die Einspeisevergütung nimmt monatlich ab bis du bei 0 ankommst."

Das ist nachweislich falsch (siehe # 2.656). Die einmal bei der Inbetriebnahme festgelegte Einspeisevergütung gilt 20 Jahre lang. Und 25 % sind ebenfalls nachweislich nicht "nichts".

Zudem geht die Diskussion keinesfalls am Thema vorbei, die Energiepolitik insbesondere in Verbindung mit den Kosten ist eines der Topthemen bei der Bundestagswahl.
Noxiel schrieb:
Faszinierend finde ich ja auch, wie ständig die 300 neuen Kohlekraftwerke in China erwähnt werden, plus die Feststellung, dass diese mit deutlichen schlechteren Filtern ausgestattet sind. Jetzt stellt sich mir die Frage, und ich hoffe @Idon kann da Licht ins Dunkel bringen, schlecht im Verhältnis wozu?

Wo stehen die Filteranlagen im Vergleich zu deutschen und woher beziehst du deine Informationen? Denn was ich bisher lesen kann ist, dass die chinesischen Kraftwerke im Schnitt nicht nur jünger, sie sind auch technisch fortschrittlicher als vergleichbare aus den Staaten.
(...)
Gefiltert werden hauptsächlich Stäube, SOX und NOX, das sind aber rein regionale Probleme, da diese Schadstoffe nur in der Region des Kraftwerks wirken. Ob die chinesischen Filter diesbezüglich so gut sind wäre aufgrund des dortigen Smogs zu hinterfragen. Das CO2 wird in der Regel ohnehin nicht gefiltert und wirkt global, darum geht es.

Die Entwicklungen in China und Indien bei der Kohle führen leider(!) zu dem realistischen Szenario, dass das CO2 immer weiter steigen wird. Auch wenn in Deutschland oder der EU gar kein CO2 mehr ausgestoßen würde, würde der globale CO2-Wert weiter ansteigen. D. h. im Umkehrschluss, dieses zusätzliche ausgestoßene CO2 kann nicht "weggespart" werden. Es wird sehr wahrscheinlich einer Strategie bedürfen, dieses zusätzliche CO2 zu neutralisieren, entweder durch Entzug von CO2 aus der Atmosphäre oder durch Neutralisierung mittels Geoengineering. Deshalb ist m. E. das Verschleudern von Milliarden in der derzeitigen Weise ineffektiv hinsichtlich dem Gesamtziel Klimaschutz. Von Effizienz kann aufgrund der Kleinteiligkeit und Dezentralität ohnehin keine Rede sein.
 
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Schredderr schrieb:
(...)Bis auf den von mir verlinkten Artikel habe ich sonst auch noch nicht viel mehr über die Güte chinesischer Kohlekraftwerkefilter heraus gefunden,(...)
Alternativ dazu könnte man die Smogwerte chinesischer Großstädte heranziehen.
 
@mo schrieb:
D.h, der Datensatz ist eigentlich egal. Ihr habt nur einen Deppen mit vermeintlicher Qualifikation gesucht, auf den man sich berufen kann. Da nenne ich Mal Qualität!
Sag mir bitte nie, für wen du arbeitest![...]

Oh, nein, der "Depp" war wissenschaftlicher Leiter eines der bekanntesten und größten deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts.

Auftraggeber war ein großer deutscher Konzern und ich war damals Teamleiter EU für einen bestimmten Rechtsbereich.


@mo schrieb:
Hat jetzt genau was mit obigem Topic zu tun?

Du legitimiert aber demnach fragwürdige Methodik deines Arbeitgebers per Verweis auf kriminelle Vorkommen in der Wissenschaft. Ich würde Mal sagen, in Fettnapf so groß wie der Bodensee getappt.[...]

Und wieder hast du den roten Faden verloren.

Ausgangsthese war, dass Studien und deren Ergebnisse nicht neutral sein müssen. Auf deine Behauptung hin, dass du in der Branche arbeitest und dort alles sauber abläuft:
https://www.computerbase.de/forum/t...eche-wahl-2021.2017679/page-131#post-25942891


Und klar arbeiten alle meine bisherigen Arbeitgeber mit fragwürdigen und teils illegalen Methoden. Unter welchem Stein lebst du denn? Oo

@mo schrieb:
Wofür bedankt du dich jetzt? Dass du Alltagsnormalität mit politischer Präferenz verwechselt?
[...]

Dass du meinen Standpunkt bestätigt hast. Finde ich immer super.


@Noxiel

Nachdem du den letzten Argumentenstrang einfach verlassen hast, hier die Kurzform:
Vergleichbare Kraftwerke wären z. B. die bereits mehrfach nachgerüsteten Kraftwerke in Deutschland, bei Steinkohle also z. B. RDK8 und GKM9.
Diese bieten auch noch weitere, bisher ungenutzte Potentiale zur Verbesserung in verschiedenen Bereichen. Auf Details gehe ich hier öffentlich nicht ein.

Es steht aber jedem frei eine der öffentlich zugänglichen Führungen zu buchen und dann das dortige Fachpersonal entsprechende Fragen zu stellen. In aller Regel erhält mal tiefgründige Antworten.

Mit 4000 Stunden Durchschnitt laufen die Blöcke auch deutlich länger als die Steinkohleblöcke durchschnittlich in Deutschland.


Ob meine Informationen im Detail frei verfügbar sind wage ich zu bezweifeln. Ob mir das hier der eine oder andere glaubt oder auch nicht ist mir völlig egal. Das gröbere Thema (extrem aufwendige Filter in Deutschland, Niederlanden etc.; schlechte/keine Filter im quasi Rest der Welt) ist in der Branche bekannt.


@Buttkiss

Die Auswertungen zu Flügen von Bundestagsabgeordneten und Flugreisen von Grünenwählern sind, selbst wenn man die SUV-Sache außen vor lässt, eben keine Einzelverfehlungen.

Ich habe (ehemalige) Mitarbeiter von Firmen genannt, welche leiden. Super, dass du nicht darunter bist. Ich habe Beispiele genannt, weshalb Menschen auch indirekt betroffen sein werden. In Kurzform: Duisburg.

Ja, Verbrenner leisten ihren Beitrag zur Umweltzerstörung. Menschen, die atmen, auch. Ist die Konsequenz also die Verringerung der Weltbevölkerung durch Gewaltmaßnahmen? Warum Verbrennerfahrzeuge faktisch verbieten, mit denen Menschen auf die Arbeit fahren und Oma besuchen, Kreuzfahrtschiffe aber nicht?

Und ja, jetzt hast du's verstanden. Gegen Kohle zu sein, obwohl eine ganze Region ihren Wohlstand darauf aufgebaut hatte ist in etwa so klug und sinnvoll wie nach Frankfurt an den Flughafen zu ziehen und sich darüber zu beschweren, dass es da laut ist.


@Magellan

Ich habe mehrfach konkrete Vorschläge genannt. Einen hast du ja haarscharf selbst erkennt. Andere wären z. B. Kreuzfahrtschiffe, Fernreisen, aber auch Cryptoschürfen etc.
 
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Idon schrieb:
keine Filter im quasi Rest der Welt
Was so auch nicht richtig ist. Alle unsere Neu-Anlagen in China, Russland, Brasilien, Kolumbien etc. müssen Umweltauflagen einhalten, die den in Deutschland in nichts nachstehen und teilweise technisch kaum realisierbar sind. Einfaches aktuelles Beispiel aus einem Komplex in Baschkortostan (da möchtest Du noch nicht mal tot überm Zaun hängen): Prozesswasser darf am Ende nur in mehr oder minder Lebensmittelqualität rauskommen, minimalste Rückstände von der Organik erfüllen nicht den geforderten Behördlichen Standard.

Dies mag natürlich auch Taktik sein um externem Wettbewerb das Leben schwer zu machen ;-)
 
Idon schrieb:
Ich habe mehrfach konkrete Vorschläge genannt. Einen hast du ja haarscharf selbst erkennt. Andere wären z. B. Kreuzfahrtschiffe, Fernreisen, aber auch Cryptoschürfen etc.
Das sind keine konkreten Vorschläge das ist reines "die sollen halt", mal abgesehen davon dass dein Filter Märchen so nicht wirklich stimmt ist doch das Problem wie willst du das ganz praktisch umsetzen?
Ein Aufruf von Deutschland an alle "jetzt macht bitte mal" während wir selbst hier Däumchen drehen und weiter einer der größten pro Kopf CO2 Emittenten sind wird absolut nichts bewirken.
Dazu kommt dass das nichtmal ansatzweise ausreichend wäre.

Abgesehen davon hast du, mal wieder, alle anderen Fragen ignoriert.
 
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Idon schrieb:
Oh, nein, der "Depp" war wissenschaftlicher Leiter eines der bekanntesten und größten deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts.

Auftraggeber war ein großer deutscher Konzern und ich war damals Teamleiter EU für einen bestimmten Rechtsbereich.
Und weiter?
Du hast oben die Gefälligkeitsanalyse erwähnt! Nicht ich!
Zitat "Also meine Arbeitgeber haben bisher, auch bei renommierten Forschungsinstituten, immer das Ergebnis im Gutachten erhalten, das sie haben wollten. Mal direkt, mal nach "ausführlicher und fairer Nachverhandlung".

Und ich bleibe dabei, ein "wissenschaftlicher Leiter" der GfK oder von Allensbach z.B. wird sich dafür nicht hergeben. Stellt sich aber eh die grundsätzliche Frage, ob das was gemacht wurde, im Rahmen der üblichen Toleranzen ist oder darüber hinaus geht, und du das als Laie beurteilen kannst.
Idon schrieb:
Ausgangsthese war, dass Studien und deren Ergebnisse nicht neutral sein müssen.
Natürlich müssen sie das nicht zwangsläufig, ändert aber nichts daran, dass man richtig analysieren sollte. Die hier diskutierten Statistiken bzgl. Grünen Wähler und Präferenz sind aber so eindeutig, dass man da schlichtweg nichts falsch interpretieren kann, was ich dir mehrfach erklärt habe. Und da inhaltlich kein weiterer Widerspruch kam, gehe ich davon aus, dass es angekommen ist.
Idon schrieb:
Und klar arbeiten alle meine bisherigen Arbeitgeber mit fragwürdigen und teils illegalen Methoden. Unter welchem Stein lebst du denn? Oo
Warum betonst du das nun extra? ;)
Es war deine obige Anmerkung, nicht meine! Du hast deinen Arbeitgeber ins entsprechende Licht gerückt mit Firmeninterna weil du deinem Drang zum Widerspruch hier nicht widerstehen konntest und Dinge postest, die man besser für sich behält. Wollen wir Mal hoffen, dass dein Arbeitgeber hier nicht mitliest.
Idon schrieb:
Dass du meinen Standpunkt bestätigt hast. Finde ich immer super.

Die gleiche Sache sieht von jedem Standpunkt anders aus. Darum glaubt jeder recht zu haben.
 
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Wieso muss ein Wähler eigentlich eine Vorbild Rolle einnehmen?
Warum darf ein grünen Wähler keinen SUV Fahren?
 
florian. schrieb:
Wieso muss ein Wähler eigentlich eine Vorbild Rolle einnehmen?
Warum darf ein grünen Wähler keinen SUV Fahren?

Nach dieser Logik müssten alle Unionswähler ja auch den christlichen Werten folgen ...
Die katholischen Pfarreien plakatieren übrigens ganz klar für Seenotrettung und Flüchtlingshilfe. Aber der praktizierend katholische Kanzlerkandidat hat da ja bereits leicht andere Gedankengänge, von einem Großteil seiner Wähler mal ganz abgesehen.

Also: Ein reines Stammtischargument von Idon. Es klingt halt so gut :)

Danach müssten auch alle strikt nach "Wahl-o-Mat" wählen, was dabei immer so rauskommt ist für viele Stammwähler ja erschreckend.
 
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Ab heute ist übrigens der Wahlswiper als Alternative zum Wahl-o-mat verfügbar.
Sicher nicht perfekt und man sollte sich auch die Antworten der Parteien durchlesen, aber für einen ersten kleinen Überblick eigentlich zu gebrauchen.
 
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Binalog schrieb:
Hallo Kkaotik, das Zitat ist nicht von mir.

Ja, war mir bewusst. Ich habe nur nicht mehr das Originalzitat gefunden. Ging mir auch nur per se darum, auf die Aussage selbst zu antworten.
knoxxi schrieb:
Dies mag natürlich auch Taktik sein um externem Wettbewerb das Leben schwer zu machen ;-)
Ja, das Spiel kenne ich leider auch aus der beruflichen Praxis. Klassicher Unterschied zwischen Theorie und Praxis. An uns werden vom Ausland Q-Standards gestellt, die beinhart sind (Da sind Arbeiter abgestellt, die nur nach Fehlern an den Produkten suchen um sie zurückschicken zu können - selbst rein optische Makel bei einem reinen Maschinenbauteil wird als Fehler deklariert) selber liefern die Landsleute aber Zeug ab, das es nur so kracht.
Nicht zu vergessen dieser ständige. versuchte Wissenstransfer in den fernen Osten.
Aber das gehört hier jetzt nicht zum Thema.

florian. schrieb:
Warum darf ein grünen Wähler keinen SUV Fahren?
Gegenfrage: Warum muss ich als Erwachsener ein Vorbild für Kinder sein?
Ist halt einfach eine Wasser predigen - Wein saufen -Thematik.

Muss man aber ggf. auch einfach realistischer sehen. Es ist halt nicht jeder hardcore-grüner wie in den 90ern mit Birkenstock und Rasterfrisur.
Ich glaube, die grünen werden von nicht wenigen gewählt, weil sie sich auch schlicht mit keiner anderen Partei mehr wirklich identifizieren wollen.
Bei CDU z.b. denkt doch viele unter 30 an alte Säcke im dicken Benz oder an die Stammtischbrüder aus dem nächsten Dorf. Typischerweise bekommt mans von den Großeltern mit. Da wird seit 30 Jahren schwarz gewählt und das bleibt auch so. Und wenn da nochmal ein Hitler-verschnitt vorne dran stehen würde. Es wird schwarz gewählt!

Siehe hier z.B. Bundeswahl 2017.
1629463443103.png


Es wird die Frage bleiben, ob die heute 30-Jährigen in 10, 15 oder 20 Jahren dann auch ins Schwarze lager gehen, wenn sie heute evtl. noch grün oder ähnliches wählen.
 
Binalog schrieb:
Und 25 % sind ebenfalls nachweislich nicht "nichts".
Ohne Worte... ich habe "praktisch nichts" geschrieben und genau das ist es. Ham wir es jetzt?
Der übliche Weg hier wäre ein neues Thema aufzumachen, solltest Du das Thema RE gerne vertiefen wollen. Hier geht es um die Bundestagswahl.
Binalog schrieb:
Die Entwicklungen in China und Indien bei der Kohle führen leider(!) zu dem realistischen Szenario, dass das CO2 immer weiter steigen wird.
Kurze Frage: Was genau sollen wir jetzt tun, abgesehen von Techniken zu verwenden die gar nicht existieren? Ich sehe hier keine Vorschläge.
Idon schrieb:
Ja, Verbrenner leisten ihren Beitrag zur Umweltzerstörung. Menschen, die atmen, auch. Ist die Konsequenz also die Verringerung der Weltbevölkerung durch Gewaltmaßnahmen?
Ich habe lange überlegt ob und was ich schreiben soll, aber dazu fällt mir tatsächlich nichts mehr ein. Was für eine Logik!
Idon schrieb:
nd ja, jetzt hast du's verstanden. Gegen Kohle zu sein, obwohl eine ganze Region ihren Wohlstand darauf aufgebaut hatte...
Wer sagt das diese Leute prinzipiell gegen Kohle sind? Die wollen nur ihre Heimat nicht verlieren. Das stand sicherlich nicht in ihrem Arbeitsvertrag. Die Leute in Fukushima sollen sich auch mal nicht beschweren...
Idon schrieb:
Ob meine Informationen im Detail frei verfügbar sind wage ich zu bezweifeln. Ob mir das hier der eine oder andere glaubt oder auch nicht ist mir völlig egal. Das gröbere Thema (extrem aufwendige Filter in Deutschland, Niederlanden etc.; schlechte/keine Filter im quasi Rest der Welt) ist in der Branche bekannt.
Ja, aber das genau ist doch genau das Dilemma, Du behauptest ständig solche Sachen. Ob sie der Realtät entsprechen ist dir dabei ziemlich egal, hauptsache sie unterstützen Deine Argumentation. Wobei Du diese Behauptungen ja immer als bewiesene Tatsachen hinstellst. Gegenargumente tust Du prinzipiell als belanglos und falsch ab obwohl sie wesentlich mehr Substanz haben. Eine sachliche Diskussion geht anders.
 
@florian.

Wer die Grünen wählt, der wählt ganz bewusst harte Einschnitte im Individualverkehr. Wer dazu dann aber einen aus mehreren Gründen besonders umweltschädlichen Fahrzeugtyp wählt, der predigt Wasser und trinkt Wein. Das mag ich nicht.

@mo schrieb:
[...]
Warum betonst du das nun extra? ;)

Weil dieser Standard dir anscheinend neu ist.

@mo schrieb:
[...] Du hast deinen Arbeitgeber ins entsprechende Licht gerückt, weil du deinem Drang zum Widerspruch hier nicht widerstehen konntestund Dinge postest, die man besser für sich behält. Wollen wir Mal hoffen, dass dein Arbeitgeber hier nicht mitliest.

Warum sollte ich sowas für mich behalten?
Warum sollte "mein Arbeitgeber" hier nicht mitlesen?

Weil es der einzige deutsche Konzern ist, der krumme Dinge macht?
Bzw. glaubst du, das wäre der krasseste Scheiß der da so abgeht?

Oder legen die mir jetzt gar einen Pferdekopf ins Bett? :D

@Magellan

Das sind konkrete Vorschläge. Und wir drehen hier in Deutschland eben gerade keine Däumchen.
 
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florian. schrieb:
Wieso muss ein Wähler eigentlich eine Vorbild Rolle einnehmen?
Muss er auch nicht und tut er nicht!
Aber Gegner eine Partei legen halt gerne die Finger in vermeintlich offene Wunden. Die Betonung liegt auf vermeintlich.

Und natürlich kann er /sie SUV fahren. Hier wird nur manchmal so getan, als ob die alle Cayenne oder Q fahren.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Warum sollte ich sowas für mich behalten?
Warum sollte "mein Arbeitgeber" hier nicht mitlesen?

Weil es der einzige deutsche Konzern ist, der krumme Dinge macht?
Bzw. glaubst du, das wäre der krasseste Scheiß der da so abgeht?
Es ist nicht üblich, wenn leitende Angestellte Firmeninterna ausplaudern, und geht oft nicht gut für sie aus. Üblicher Weise hält man sowas unter der Decke und nutzt so was nicht im Netz in einem irrelevanten Zusammenhang zum Arbeitgeber überflüssiger Weise als Rechtfertigung, weil man gerade keine besseren Argumente hat.
Gute und begründete Argumente einfach Mal als solche akzeptieren und gut is.

Solltest du an anderer Stelle Mal wieder auf die Einhaltung von Recht und Gesetz pochen, erinnere dich an deine hiesigen Bemerkungen!
 
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