BOBderBAGGER schrieb:
Das sind für mich Unternehmen die auf einen neue Marktsituation reagieren mehr nicht.
Und wer weis wenn man sich in Deutschland seinerzeit statt über Tesla lustig zu machen selbst investiert hätte könnte man die Arbeitsplätze in neue E Auto Projekte umschichten und müsste die nicht abbauen.
Die Marktsituation ist politisch erzwungen. Eine direkte Konsequenz aus der immer stärkeren Verbannung des Verbrennermotors.
Auch hier: Das Argument, dass die E-Mobilität hochbezahlte Arbeitsplätze zerstört und keine adäquaten Arbeitsplätze schafft, ist nicht widerlegt.
Magellan schrieb:
Das Problem ist halt dass du alles ignorierst was deine Aussagen entkräftet und dich dann in immer abstrusere Details flüchtest.
Ich sehe hier einfach keine wirklichen Entkräftungen, insbesondere keine schlüssigen Argumente.
Magellan schrieb:
Die Effizienz ist der Umwelt auch völlig egal letztlich interessiert die absolute Menge, Europa stößt viel mehr CO2 aus als Afrika, es ist nicht lange her da hat selbst Deutschland alleine noch mehr ausgestoßen.[...]
Also hat Deutschland extrem viel in den letzten Jahren getan, die anderen (z. B. Afrika) aber nicht.... damit sind wir doch bei meinem Thema!
Buttkiss schrieb:
Das hast Du. Was ich aber vermisse sind eigene Lösungsvorschläge...
Meine Ansätze waren z. B. Kohlekraftwerke weltweit mit vernünftigen Filteranlagen auszustatten. Keine Flüge mehr für Politiker. Und andere Punkte, die ich hier im Laufe der Zeit genannt habe.
Ich sehe es aber auch nicht als meine Aufgabe an Alternativlösungen darzubieten, wenn die Leute, die sich das auf die Fahne geschrieben haben, nicht mal selbst ein tragfähiges Konzept vorweisen können.
Buttkiss schrieb:
[...]Dann mit dem Finger auf die Anderen zu zeigen kann und darf nicht die Lösung sein. Jeder muss tun was er kann, das ist einfach Alternativlos. China ist der weltgrößte Umweltsünder? Ja, aber können wir daran etwas ändern? Nein. Wo ist da dein Weg?
Mit unserem Geld Wälder in Malawi aufforsten.
Buttkiss schrieb:
Und genau hier ist Dein Problem. Du lässt Dich einfach von nichts und niemandem argumentativ überzeugen und ignorierst jahrzehnte Wissenschaftlicher Erkenntnisse weil sie eben deiner persönlichen absolut einbetonierten Meinung nicht dienlich sind und das macht Dich zu einem denkbar schlechten Diskussionspartner. Deine Vorhensweise ist dabei immer die Gleiche. Du pickst Dir einige Einzelfälle heraus die Dir ins Bild passen und wendest deren Versäumnisse, Fehler, Lügen auf eine komplette Berufsgruppe, Partei oder Länder an.
Warum ignorierst du denn gekonnt den dazugehörigen Absatz, in welchem ich zwei konkrete Punkte benannt habe?
Und natürlich picke ich mir die Punkte raus, in denen ich mich auskenne. Für eine Gesamtdebatte fehlt mir der Überblick. Im Gegensatz zu anderen kenne ich da eben meine Limits.
Buttkiss schrieb:
[...]Du vergisst die Synergiereffekte durch damit eingehergenden Fortschritt und den Einstieg in zukunftsorientierte Technologien. Arbeitsplätze, Export.... es geht ja nicht um um den Schutz der Umwelt sondern auch um wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und eine gute Weltmarktposition. Wenn ihr euch Sorgen um euren Lebenstandard macht, dann raus aus aus veralteten Techniken.
Weitergehend macht es schon einen Unterschied ob das Kohlekraftwerk in China oder 1km Luftlinie von deinem Gartenhäusschen steht. Die 40.000 Menschen die durch den Tagebau allein im Rheinland ihre Heimat verloren haben hätte da sicher auch noch das ein oder andere Argument.
Ähm, wir haben bereits geklärt, dass extrem gut bezahlte Arbeitsplätze aus der Kohleindustrie (z. B. Alstom/GE IG Metall) sowie der Automobilindustrie (z. B. Daimler, Mahle IG Metall) verschwunden sind. Und es keine gleichwertigen Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren gibt.
Dass gerade die Automobilindustrie einer der Hauptexportfaktoren ist lässt dann deinen Kommentar noch mehr wie Hohn erscheinen. Wir sollen also des möglichen, theoretischen Exports wegen einen Hauptexportfaktor opfern.
Zuletzt: Viele der Menschen, die ihre Heimat verloren haben, haben eine direkte oder indirekte Familiengeschichte im Tagebau. So lange die Kohle den Lebensunterhalt gebracht hat, war's okay.
@@mo
Also meine Arbeitgeber haben bisher, auch bei renommierten Forschungsinstituten, immer das Ergebnis im Gutachten erhalten, das sie haben wollten. Mal direkt, mal nach "ausführlicher und fairer Nachverhandlung".
Nichtsdestotrotz passt ja die Tendenz. Bei der Umfrage sind ja immerhin auch Leute dabei, die in einer Stadt wohnen, in welcher der ÖPNV ausreichend sein mag. Die fahren und brauchen natürlich wenig bzw. kein Auto.
Das ändert alles nichts daran, dass bei diesen Umfragen die Grünen eben nicht bei 0 oder nahe 0 waren. Und nur dann wäre das für mich kein zitierfähiges Argument.
Magellan schrieb:
Wer sagt dass die nicht mitspielen? China fördert doch EV, Solar usw massiv staatlich und hat ebenso CO2 Neutralität als Ziel ausgegeben.
Und was genau ist nun dein Vorschlag, sollen wir mal abwarten was China und Indien machen vor wir selbst etwas tun?
Ähm, die VR China baut >300 neue Kohlekraftwerke mit schlechten Filtern?
Wenn der Wald brennt kannst du ja gerne gegen den Wind pinkeln wenn die Feuerwehr daheim bleibt. Das macht halt keinen Unterschied.
Mal ein plakativer Verweis:
https://twitter.com/goodpoliticguy/status/1425217847668756485
"If every person on earth just recycled, stopped using plastic straws, and drove an electric car, 100 corporations would still produce 70% of total global emissions."
Ich habe das schon vor vielen Seiten geschrieben:
Staaten und Konzerne haben geschafft, dass Individuen glauben, sie könnten etwas tun, während diese auf Green machen.
https://twitter.com/exxonmobil/status/458607204895973376?lang=de
ExxonMobil:
"Want to reduce your environmental footprint? Learn some #energy savings tips through our #EnergyQuiz
http://exxonmobil.co/IE7GTF #EarthDay"
Dabei wäre es für die Umwelt am besten den ganzen Laden einfach zu atomisieren.