Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Buttkiss schrieb:
das bestehende Netz sorgt nur dafür das der Strom den Du zuviel produzierst nicht verloren geht sondern ins Netz eingespeisst werden kann. Nur bekommst Du dafür nichts. Du gibts ihn praktisch kostenlos ab.
ca 7ct. Fast nichts, aber nicht nichts ;) Speicher halte ich im Privatbereich nicht für zielführend. Teuer und man muss den Platz erstmal haben. Ein (oder 2) ohnehin vorhandene(s) E-Auto(s) halte ich als Speicher für deutlich zielführender. Und die Einspeisevergütung muss wieder hoch, sonst sehe ich da schwarz. Ich werde unter den aktuellen Voraussetzungen jedenfalls keine PV Anlage kaufen.
 
@mo schrieb:
Ob Laschet oder Söder Kandidat wird, hat zwar Auswirkungen, aber nicht entscheidend. ...... Auch hier ist es egal, ob Baerbock oder Habeck Kandidat wird.
Ich bin da anderer Meinung, du unterschätzt die Kandidatenfrage. Man stelle sich die SPD mit Esken oder Borjans vor. Das gleiche gilt für Habeck und ganz sicher für Söder.

Vielleicht nicht in dem Ausmaß, welches INSA darzustellen versucht, aber sich in ordentlichen Prozentpunkten.


Ich frage mich, ob der Armin sich schon auf das TV-Duell mit Scholz "freut". Aber er kann ja eigentlich nicht (noch) mehr verlieren, die Kellertaktik von Joe Biden wäre vielleicht von Anfang an die bessere Wahl gewesen, dafür ist es nun wohl zu spät.
 
foo_1337 schrieb:
Ja, da war damals die linke Fraktion sehr empört. Fehlt es hier doch gerne an weitsicht. Denn was vorher schon klar war, ist jetzt quasi gesetzt:
Ja nun, damals war die Kritik an der Prioritätensetzung schon gerechtfertigt. Bedenke das auch andere Wirtschaftszweige in oder kurz vor der Krise waren zu dem Zeitpunkt.
Ist natürlich trotzdem schön das die Investition sich auszahlt.
 
foo_1337 schrieb:
Speicher halte ich im Privatbereich nicht für zielführend. Teuer und man muss den Platz erstmal haben. Ein (oder 2) ohnehin vorhandene(s) E-Auto(s) halte ich als Speicher für deutlich zielführender.
Wird ja wie alle Akkus immer günstiger und leistungsfähiger da wird sich das dann auf absehbare Zeit für immer mehr Haushalte auch lohnen.
Zumal das Auto zur besten Zeit bei vielen am Arbeitsplatz steht und nicht daheim, gerade da ist die Kombi dann mit Zwischenspeicher und über Nacht tanken schon interessant.
 
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Binalog schrieb:
Für den einzelnen PV-Anlagenbetreiber rechnet es sich, weil zusätzliches Geld in das System gesteckt wird, was irgendwoher kommen muss. Was glaubst Du woher die ganzen Fördermittel kommen?
Aus dem Staatshaushalt. Genauso wie Subventionen für andere Energieträger.
 
smuper schrieb:
Ich bin da anderer Meinung, du unterschätzt die Kandidatenfrage. Man stelle sich die SPD mit Esken oder Borjans vor. Das gleiche gilt für Habeck und ganz sicher für Söder.
Dass das Schnee von gestern ist, ist dir aber schon klar....!?
Über die Kandidatenfrage brauchen wir nun wirklich nicht mehr zu diskutieren.
Magellan schrieb:
Das tut es mit absoluter Sicherheit, die einzige Frage ist nur wie viel genau das am Ende ausmacht.

Ich denke aber dass das Thema eher der Union (und AfD) hilft - ob man nun verpennt hat die Ortskräfte rechtzeitig in Sicherheit zu bringen wird für die allerwenigsten ein Wahlentscheidendes Thema sein, die Angst vor einer ungewissen Migrationswelle schon viel eher.

Und so sehr ich die Umweltpolitik der Grünen (im Großen und Ganzen) befürworte so muss ich sagen ist mir ihre "Willkommenspolitik" auch etwas zu blauäugig. Wobei es natürlich auch interessant ist dass sich die Union die 2015 ja selbst mitzuverantworten hat jetzt so gerne als Hardliner positionieren (nachdem man gesehen hat dass die AfD bei dem Thema viele Wähler lockt).
Der Wähler hat es wirklich nicht leicht.

Man würde ja gerne die Grünen wählen, aber womöglich lassen die zu viele Flüchtlinge rein.
Man würde ja gerne die Union wählen, aber die auch noch für den Murks belohnen.
Man würde ja gerne die SPD wählen, aber was bringt das außer Klimaschutz light.
Man würde ja gerne die FDP wählen, aber dann wählen wir in einem halben Jahr wieder.
Man würde ja gerne die AfD wählen, scheiß auf Klima und Corona, aber so richtig trauen tu ich denen nicht.
Man würde ja gerne die Linke wählen, aber dann sind wir morgen Pleite
Man würde am liebsten gar nicht wählen, alle in einen Sack und......., aber dann machen die eh, was sie wollen.

Und ob es bis zur Wahl leichter wird, da ständig brisante Themen hinzu kommen, ist die Frage. Ich glaube fast, dass es eine Wahl wird, die stärker von der Tagesaktualität bestimmt wird als viele vorher. Nur, dass es mittlerweile recht viele tagesaktuelle Themen gibt.
Für die Parteistrategen ein Desaster, da sie nicht mehr wissen, wo man eigentlich aktuell am sinnvollsten ansetzt, da es morgen schon wieder eine andere Aktualität gibt.
 
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foo_1337 schrieb:
ca 7ct. Fast nichts, aber nicht nichts
ja, man bekommt dafür tatsächlich eine Art Einspeisevergütung, ist aber trotzdem praktisch nichts :-) Der Betrag nimmt dann auch noch monatlich ab bis man irgendwann bei 0 ankommt. Die Zeiten wo man mit einer Solaranlage Geld verdienen konnte sind längst vorbei, es lohnt sich nur noch für den Eigenverbrauch. Ähnlich wurden ja auch die privaten Windkraftanlagen in die Unwirtschaftlichkeit getrieben. Man will alles schön zentral bei den Stromkonzernen haben. Daher hat die cdu auch überhaupt kein Interesse daran die Einspeisevergütung hochzusetzen. Private Stromerzeuger sind unerwünscht.
Ein Speicher macht meiner Meinung auch nur Sinn wenn man damit ein Auto laden soll. Dafür ist der Preis dafür noch zu hoch. Wir werden das mit der Solaranlage aber in nächster Zeit wohl mal angehen, da die Strompreise weiter steigen wird sich das immer schneller lohnen.
 
Buttkiss schrieb:
(...) Natürlich kann man seine Anlage so dimensionieren das man sich problemlos selbst versorgen kann, das bestehende Netz sorgt nur dafür das der Strom den Du zuviel produzierst nicht verloren geht sondern ins Netz eingespeisst werden kann. Nur bekommst Du dafür nichts. Du gibts ihn praktisch kostenlos ab.
"Selbstversorgung" aus bilanzieller Sicht ist keine Autarkie. Auf ein ganzes Jahr zu schauen und dann Erzeugung und Verbrauch zu saldieren ist keine Selbstversorgung sondern Augenwischerei. Wie groß müsste eine private PV-Anlage plus Batteriespeicher sein um über einen dunklen und kalten Winter zu kommen?

Erst der Netzanschluss garantiert 8760h im Jahr die Versorgung. Insbesondere dann, wenn eine der privaten nicht redundanten Komponenten ausfällt.

Du wirfst anderen vor, sie würden Fakten ignorieren, schreibst aber selbst...

"Nur bekommst Du dafür nichts. Du gibts ihn praktisch kostenlos ab"


Das ist falsch.

"Den Solarstrom, den Du selbst nicht direkt verbrauchst, kannst Du ins Stromnetz einspeisen. Rund 200 Euro zahlt Dir der Netzbetreiber für die 2.800 Kilowattstunden. Die sogenannte Einspeisevergütung gilt 20 Jahre lang. Weil die Sonnenstunden über das Jahr stark schwanken, wirst Du nur schwer das ganze Jahr Deinen eigenen Strom vollständig verbrauchen können. Im Sommer wirst Du mehr Strom ins öffentliche Netz einspeisen als im Winter."


https://www.finanztip.de/photovoltaik/pv-foerderung/

Die garantierte Einspeisevergütung beträgt derzeit ca. 7,1 ct/kWh. 20 Jahre lang kannst Du Deinen Strom vorrangig zu Kraftwerken garantiert einspeisen und bekommst selbst dann Geld, wenn Du zu Überschusszeiten einspeist und der Strompreis an der Börse negativ ist. Zu solchen Zeiten muss für die Abnahme des Stroms Geld bezahlt werden, d. h. Du bekommst Geld (7,1 ct/kwh) für Deinen Überschussstrom und die Entsorgung kostet (bei z. B. - 50 €/MWh) nochmal 5 ct/kWh. Und das für ein Produkt, welches nicht dieselbe Verlässlichkeit hat wie Kraftwerksstrom, bei dem die Fahrpläne Monate und Jahre vorausplanbar sind. Dass dieses System teurer ist und auf Dauer Unsummen verschlingen wird ist offensichtlich.

Du sagst selbst, dass es wahrscheinlich ist, dass durch andere Länder (die wir nicht beeinflussen können) der CO2-Wert wahrscheinlich 500 oder gar 600 ppm erreichen wird. Hältst es aber dennoch für sinnvoll Milliarden für ein Ziel auszugeben, welches dadurch gar nicht erreichbar ist?

Gegen einen moderaten kontinuierlichen (und wirtschaftlichen) EE-Ausbau ist m. E. nichts einzuwenden. Wir sollten aber dringend darüber nachdenken wofür wir Milliarden und (viel schlimmer) Teile unserer Wettbewerbsfähigkeit aufgeben. Realistisch betrachtet wird man um Gegenmaßnahmen nicht herum kommen. Entweder mit Verfahren, die der Atmosphäre wieder CO2 entziehen oder die Wirkung des CO2 kompensieren.
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
ja, man bekommt dafür tatsächlich eine Art Einspeisevergütung, ist aber trotzdem praktisch nichts :-) Der Betrag nimmt dann auch noch monatlich ab bis man irgendwann bei 0 ankommt. Die Zeiten wo man mit einer Solaranlage Geld verdienen konnte sind längst vorbei, es lohnt sich nur noch für den Eigenverbrauch. Ähnlich wurden ja auch die privaten Windkraftanlagen in die Unwirtschaftlichkeit getrieben.(...)
Die Einspeisevergütung gilt 20 Jahre lang. Die derzeit 7,1 ct/kWh entsprechen ca. 25 % des Haushaltstrompreis. 25 % ist m. E. deutlich mehr als nichts.

Du beschreibst selbst in geeigneter Weise die Unwirtschaftlichkeit dieser Anlagen...

"Die Zeiten wo man mit einer Solaranlage Geld verdienen konnte sind längst vorbei, es lohnt sich nur noch für den Eigenverbrauch."

Weshalb sind die Zeiten des Geldverdienens mit Solar längst vorbei? Weil das Geldverdienen auf massiven Zuschüssen durch alle Stromverbraucher fußte und diese so nicht mehr haltbar waren. Sonst würde heute die kWh ca. 70 Cent kosten.

Die privaten WKAs wurden in die Unwirtschaftlichkeit getrieben, weil man die massiven Zuschüsse gekürzt hat?

Wenn diese Anlagen "wirtschaftlich" wären, würden sie ihren Strom direkt vermarkten. Dies können derzeit nur die großen Solar- und Windparks. Erstens weil sie priviligiert einspeisen dürfen und zweitens weil sie durch ihre Größe die entsprechenden Skaleneffekte heben um die spezifischen Kosten zu reduzieren. Um Vergleichbarkeit mit Kraftwerken herzustellen, müssten PV- und WKA-Anlagen über Speicherkontingte verfügen, die eine verlässliche Lieferung garantieren und die priviligierte Einspeisung abgeschafft werden. Dann hätte man echte Marktverhältnisse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
BOBderBAGGER schrieb:
Das sind für mich Unternehmen die auf einen neue Marktsituation reagieren mehr nicht.
Und wer weis wenn man sich in Deutschland seinerzeit statt über Tesla lustig zu machen selbst investiert hätte könnte man die Arbeitsplätze in neue E Auto Projekte umschichten und müsste die nicht abbauen.

Die Marktsituation ist politisch erzwungen. Eine direkte Konsequenz aus der immer stärkeren Verbannung des Verbrennermotors.

Auch hier: Das Argument, dass die E-Mobilität hochbezahlte Arbeitsplätze zerstört und keine adäquaten Arbeitsplätze schafft, ist nicht widerlegt.


Magellan schrieb:
Das Problem ist halt dass du alles ignorierst was deine Aussagen entkräftet und dich dann in immer abstrusere Details flüchtest.

Ich sehe hier einfach keine wirklichen Entkräftungen, insbesondere keine schlüssigen Argumente.


Magellan schrieb:
Die Effizienz ist der Umwelt auch völlig egal letztlich interessiert die absolute Menge, Europa stößt viel mehr CO2 aus als Afrika, es ist nicht lange her da hat selbst Deutschland alleine noch mehr ausgestoßen.[...]

Also hat Deutschland extrem viel in den letzten Jahren getan, die anderen (z. B. Afrika) aber nicht.... damit sind wir doch bei meinem Thema!


Buttkiss schrieb:
Das hast Du. Was ich aber vermisse sind eigene Lösungsvorschläge...

Meine Ansätze waren z. B. Kohlekraftwerke weltweit mit vernünftigen Filteranlagen auszustatten. Keine Flüge mehr für Politiker. Und andere Punkte, die ich hier im Laufe der Zeit genannt habe.

Ich sehe es aber auch nicht als meine Aufgabe an Alternativlösungen darzubieten, wenn die Leute, die sich das auf die Fahne geschrieben haben, nicht mal selbst ein tragfähiges Konzept vorweisen können.


Buttkiss schrieb:
[...]Dann mit dem Finger auf die Anderen zu zeigen kann und darf nicht die Lösung sein. Jeder muss tun was er kann, das ist einfach Alternativlos. China ist der weltgrößte Umweltsünder? Ja, aber können wir daran etwas ändern? Nein. Wo ist da dein Weg?

Mit unserem Geld Wälder in Malawi aufforsten.


Buttkiss schrieb:
Und genau hier ist Dein Problem. Du lässt Dich einfach von nichts und niemandem argumentativ überzeugen und ignorierst jahrzehnte Wissenschaftlicher Erkenntnisse weil sie eben deiner persönlichen absolut einbetonierten Meinung nicht dienlich sind und das macht Dich zu einem denkbar schlechten Diskussionspartner. Deine Vorhensweise ist dabei immer die Gleiche. Du pickst Dir einige Einzelfälle heraus die Dir ins Bild passen und wendest deren Versäumnisse, Fehler, Lügen auf eine komplette Berufsgruppe, Partei oder Länder an.

Warum ignorierst du denn gekonnt den dazugehörigen Absatz, in welchem ich zwei konkrete Punkte benannt habe?

Und natürlich picke ich mir die Punkte raus, in denen ich mich auskenne. Für eine Gesamtdebatte fehlt mir der Überblick. Im Gegensatz zu anderen kenne ich da eben meine Limits.

Buttkiss schrieb:
[...]Du vergisst die Synergiereffekte durch damit eingehergenden Fortschritt und den Einstieg in zukunftsorientierte Technologien. Arbeitsplätze, Export.... es geht ja nicht um um den Schutz der Umwelt sondern auch um wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und eine gute Weltmarktposition. Wenn ihr euch Sorgen um euren Lebenstandard macht, dann raus aus aus veralteten Techniken.
Weitergehend macht es schon einen Unterschied ob das Kohlekraftwerk in China oder 1km Luftlinie von deinem Gartenhäusschen steht. Die 40.000 Menschen die durch den Tagebau allein im Rheinland ihre Heimat verloren haben hätte da sicher auch noch das ein oder andere Argument.

Ähm, wir haben bereits geklärt, dass extrem gut bezahlte Arbeitsplätze aus der Kohleindustrie (z. B. Alstom/GE IG Metall) sowie der Automobilindustrie (z. B. Daimler, Mahle IG Metall) verschwunden sind. Und es keine gleichwertigen Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren gibt.

Dass gerade die Automobilindustrie einer der Hauptexportfaktoren ist lässt dann deinen Kommentar noch mehr wie Hohn erscheinen. Wir sollen also des möglichen, theoretischen Exports wegen einen Hauptexportfaktor opfern.

Zuletzt: Viele der Menschen, die ihre Heimat verloren haben, haben eine direkte oder indirekte Familiengeschichte im Tagebau. So lange die Kohle den Lebensunterhalt gebracht hat, war's okay.


@@mo

Also meine Arbeitgeber haben bisher, auch bei renommierten Forschungsinstituten, immer das Ergebnis im Gutachten erhalten, das sie haben wollten. Mal direkt, mal nach "ausführlicher und fairer Nachverhandlung".

Nichtsdestotrotz passt ja die Tendenz. Bei der Umfrage sind ja immerhin auch Leute dabei, die in einer Stadt wohnen, in welcher der ÖPNV ausreichend sein mag. Die fahren und brauchen natürlich wenig bzw. kein Auto.

Das ändert alles nichts daran, dass bei diesen Umfragen die Grünen eben nicht bei 0 oder nahe 0 waren. Und nur dann wäre das für mich kein zitierfähiges Argument.

Magellan schrieb:
Wer sagt dass die nicht mitspielen? China fördert doch EV, Solar usw massiv staatlich und hat ebenso CO2 Neutralität als Ziel ausgegeben.
Und was genau ist nun dein Vorschlag, sollen wir mal abwarten was China und Indien machen vor wir selbst etwas tun?

Ähm, die VR China baut >300 neue Kohlekraftwerke mit schlechten Filtern?

Wenn der Wald brennt kannst du ja gerne gegen den Wind pinkeln wenn die Feuerwehr daheim bleibt. Das macht halt keinen Unterschied.



Mal ein plakativer Verweis:
https://twitter.com/goodpoliticguy/status/1425217847668756485
"If every person on earth just recycled, stopped using plastic straws, and drove an electric car, 100 corporations would still produce 70% of total global emissions."




Ich habe das schon vor vielen Seiten geschrieben:
Staaten und Konzerne haben geschafft, dass Individuen glauben, sie könnten etwas tun, während diese auf Green machen.
https://twitter.com/exxonmobil/status/458607204895973376?lang=de

ExxonMobil:
"Want to reduce your environmental footprint? Learn some #energy savings tips through our #EnergyQuiz http://exxonmobil.co/IE7GTF #EarthDay"

Dabei wäre es für die Umwelt am besten den ganzen Laden einfach zu atomisieren.
 
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@mo schrieb:
Dass das Schnee von gestern ist, ist dir aber schon klar....!?
Über die Kandidatenfrage brauchen wir nun wirklich nicht mehr zu diskutieren.
Haha, da hast du Recht. Ich weiß nicht wie ich auf die alte Seite im Thread gekommen war. Aber die Zeit hat ja dann gar bewiesen, dass du da einer Fehleinschätzung erlegen bist :)
 
Binalog schrieb:
Wie groß müsste eine private PV-Anlage plus Batteriespeicher sein um über einen dunklen und kalten Winter zu kommen?
Bei unserem vier Personen Haushalt etwa 6-10 Kwh vielleicht. Wir sind im Stromverbrauch immer recht weit unterm Durchschnitt und heizen mit Gas und Kamin. Die nötige Größe berechne ich aber aktuell noch. Was ist daran Augenwischerei?
Binalog schrieb:
Du wirfst anderen vor, sie würden Fakten ignorieren, schreibst aber selbst...

"Nur bekommst Du dafür nichts. Du gibts ihn praktisch kostenlos ab"
Wieso falsch? Du bekommst praktisch nichts und die Einspeisevergütung nimmt monatlich ab bis du bei 0 ankommst. Alles Richtig. Du kannst Dir ja mal Spasseshalber die Entwicklung der Einspeisevergütung anschauen. Niemand baut sich heutzutage noch solar aufs Dach wegen der Einspeisevergütung.

Binalog schrieb:
Du beschreibst selbst in geeigneter Weise die Unwirtschaftlichkeit dieser Anlagen...
Unwirtschaftlich? Ich verdiene mit meiner Solaranlage kein Geld, ich spare Geld und.... total verrückt.... ich habe dadurch am Ende mehr Geld. Eine Solaranlage rechnet sich praktisch immer, mit steigenden Stromkosten noch schneller und Du pustest über die Lebensdauer einer Solaranlage Tonnen weniger CO2 in die Luft. Win win für alle außer den Stromkonzernen. Wenn Dich das Thema so interessiert dann informiere Dich doch bitte einfach mal darüber. Aber diese Diskussion hier geht gerade ziemlich am Thema vorbei.
Binalog schrieb:
Du sagst selbst, dass es wahrscheinlich ist, dass durch andere Länder (die wir nicht beeinflussen können) der CO2-Wert wahrscheinlich 500 oder gar 600 ppm erreichen wird. Hältst es aber dennoch für sinnvoll Milliarden für ein Ziel auszugeben, welches dadurch gar nicht erreichbar ist?

Gegen einen moderaten kontinuierlichen (und wirtschaftlichen) EE-Ausbau ist m. E. nichts einzuwenden. Wir sollten aber dringend darüber nachdenken wofür wir Milliarden und (viel schlimmer) Teile unserer Wettbewerbsfähigkeit aufgeben. Realistisch betrachtet wird man um Gegenmaßnahmen nicht herum kommen. Entweder mit Verfahren, die der Atmosphäre wieder CO2 entziehen oder die Wirkung des CO2 kompensieren.
Puh, auch da habe ich jetzt oft genug etwas zu gesagt. Erst einmal sorgen wir nicht für Wettbewerbesfähigkeit indem wir Milliarden in längst überholte Wirtschaftszweige pumpen sondern geben unsere Wettbewerbsfähigkeit auf indem wir den Fortschritt verpennen. Internationale Wettbewerbsfähigkeit und Umweltschutz sind zwei Dinge die man total super miteinander kombinieren kann. Kann, aber aktuell nicht tut. Ja, die Fehlier die hier in den letzten 16 Jahren gemacht wurden werden nicht einfach auszubügeln sein und es sind genau diese Fehler die heute wesentlich mehr Kosten verursachen. Dankesmail an die cdu nicht vergessen.

Idon schrieb:
Meine Ansätze waren z. B. Kohlekraftwerke weltweit mit vernünftigen Filteranlagen auszustatten. Keine Flüge mehr für Politiker. Und andere Punkte, die ich hier im Laufe der Zeit genannt habe.

Ich sehe es aber auch nicht als meine Aufgabe an Alternativlösungen darzubieten, wenn die Leute, die sich das auf die Fahne geschrieben haben, nicht mal selbst ein tragfähiges Konzept vorweisen können.
Und wie bringst du Länder wie China dazu deine teuren Filteranlagen zu kaufen? Die paar Politiker machen da den Kohl auch nicht fett. Dummerweise liegt es in der Verantwortung aller. Dann beschwer dich nicht oder mach.
Idon schrieb:
Mit unserem Geld Wälder in Malawi aufforsten.
Spendest Du dafür?
Idon schrieb:
Ähm, wir haben bereits geklärt, dass extrem gut bezahlte Arbeitsplätze aus der Kohleindustrie (z. B. Alstom/GE IG Metall) sowie der Automobilindustrie (z. B. Daimler, Mahle IG Metall) verschwunden sind.
Was erst einmal folgerichtig ist da wir ja geklärt haben das dieser Industrie bekanntermaßen unsere Lebenswelt zerstört. Das unsere Automobilinstustrie den Wandel verpennt hat wurde ebenfalls schon recht oft dargelegt. Ich kann mir auch nicht vorstellen das Verbrenner in Zukunft noch der große Exportschlager sein werden. Die ersten deutschen Hersteller haben ja bereits angekündigt die Produktion komplett einzustellen.
Idon schrieb:
Viele der Menschen, die ihre Heimat verloren haben, haben eine direkte oder indirekte Familiengeschichte im Tagebau. So lange die Kohle den Lebensunterhalt gebracht hat, war's okay.
Ich habe einige Jahre zwischen den Geisterdörfern dort gearbeitet. Ich weiss das die Meisten dieser Leute Dir für so eine Aussage ins Gesicht springen würden.
 
Idon schrieb:
Die Marktsituation ist politisch erzwungen. Eine direkte Konsequenz aus der immer stärkeren Verbannung des Verbrennermotors.
Kann man auch auf Verbrenner, insbesondere Diesel, übertragen.
Beim Diesel sind weniger Steuern zu zahlen, die Folgekosten sind nicht annähernd zu tragen und es gab immer wieder Subventionen.
Idon schrieb:
Hauptexportfaktoren ist lässt dann deinen Kommentar noch mehr wie Hohn erscheinen. Wir sollen also des möglichen, theoretischen Exports wegen einen Hauptexportfaktor opfern.
An wen exportieren wir denn dann eigentlich noch in Zukunft unsere tollen Verbrenner?
Wieso wird darüber noch so wild diskutiert? Die Entscheidung wurde von den Autoherstellern und anderen Ländern schon getroffen. Und nu?
 
Binalog schrieb:
Die Zeiten wo man mit einer Solaranlage Geld verdienen konnte sind längst vorbei, es lohnt sich nur noch für den Eigenverbrauch
Das scheint aktuell nicht so zu sein. Zumindest nicht im größeren Stil.
Bei uns in der Gegend werden demnächst wohl insgesamt fast 50ha (!!) Freiflächenanlagen gebaut. Auf Ackerland. Allein ein einziger Betreiber will eine Einzelanlage von fast 20ha Größe bauen. Dazu kommen wohl noch 3 andere private Interessenten, die jeweils ein paar Ha. vollstellen wollen.

Ich bin sehr gespannt, ob das tatsächlich so kommt. Also scheint es sich insgesamt schon noch zu lohnen. Wenn auch nur im großen Maßstab.
Btw. Das sind keine Flächen direkt an Bahnlinen, Autobahnen o.Ä. mitten in der Natur im ländlichsten Gebiet.

foo_1337 schrieb:
Speicher halte ich im Privatbereich nicht für zielführend. Teuer und man muss den Platz erstmal haben.
Naja. Das mag jetzt nicht für den 2-Personenhaushalt mit 3-Zimmer-Wohnung im 4. Stock gelten.
Aber für ein EFH oder ZFH mit Garage oder Keller. Man muss sich immer den Sinn überlegen. Unterm Tag, wenn der Strom da wäre, kann er nicht genutzt werden weil alle außer Haus sind. Abends, wenn man ihn dann braucht, ist aber die Sonne weniger stark (speziell im Winter).
Da kann eine Wallbox dann schon Sinn machen.
Oder bei Haushalten, die viel mit Strom arbeiten (Wärmepumpen, Boiler). Ist einfach eine wirtschaftliche Rechnung. Sinn machen kann das mMn nach schon.
 
smuper schrieb:
Haha, da hast du Recht. Ich weiß nicht wie ich auf die alte Seite im Thread gekommen war. Aber die Zeit hat ja dann gar bewiesen, dass du da einer Fehleinschätzung erlegen bist :)
Wüsste nicht wieso...!?


Idon schrieb:
Also meine Arbeitgeber haben bisher, auch bei renommierten Forschungsinstituten, immer das Ergebnis im Gutachten erhalten, das sie haben wollten. Mal direkt, mal nach "ausführlicher und fairer Nachverhandlung".
Das wage ich mal stark zu bezweifeln!
Kein "renommiertes Institut", wobei die sich die Frage stellt, wer oder was d/ein renommiertes Institut ist, wird so bescheuert sein und Gefälligkeitsanalysen abgeben. Mit sowas hat man sich seinen Ruf nachhaltiger versaut als kurzfristigen Gewinn erzielt. Da unterscheidet sich ein Forschungsinstitut nicht von anderen Wirtschaftszweigen.
Klar kommen Kunden mit Wünschen, die in die Richtung gehen oder mit sonstigen Flausen an, aber ich habe eben einen Gutteil meiner Arbeitszeit damit verbracht, ihnen diese Flausen auszureden. Und das mit guten Gründen. Mittels Gewichtung und veränderten Korrelationen oder Zählweisen kann man natürlich auf Kundenwünsche eingehen, aber immer nur in einem sehr beschränkten Rahmen. Der Datensatz selbst ist tabu!
Von daher, da du hier kaum berechtigt bist, seitens deines Arbeitgebers, Ross und Reiter zu nennen und/oder dies ggf. eine Klage nach sich ziehen könnte, oder es sich nur um übliche und noch legitime Vorgänge handelt, verweise ich das Mal in die Reihe deiner üblichen Ablenkungsmanöver.


Idon schrieb:
Nichtsdestotrotz passt ja die Tendenz. Bei der Umfrage sind ja immerhin auch Leute dabei, die in einer Stadt wohnen, in welcher der ÖPNV ausreichend sein mag. Die fahren und brauchen natürlich wenig bzw. kein Auto.
Nein, tut sie immer noch nicht!
Man kann sich nicht eine Teilmenge rauspicken und diese als repräsentativ für die Grundgesamtheit darstellen. Und selbst die Untergruppe muss man differenziert betrachten, wenn eine große Segmentierung besteht, was bei der Produktgruppe SUV nun Mal der Fall ist, bei ca. 130 Modellen vom Dacia bis zum Cayenne.
Es ist beispielsweise nicht das geringste zu kritisieren, wenn eine Mutter mit kleinen Kindern, die aus logistischen Gründen nicht auf ein Auto verzichten kann, einen Wagen einer kleinen oder mittleren SUV-Baureihe nutzt, weil es für sie schlichtweg bequemer und praktischer ist. Gleiches gilt für Leute, die älter oder eingeschränkt sind. D.h., man benutzt ein Produkt sinnvoll praxisorientiert, kann aber trotzdem seinem politischen Willen Ausdruck geben.
Du aber suggerierst, dass die Leute im Widerspruch zu ihrer hehren Gesinnung Umweltsäue und Opportunisten sind. Was weder in der Tendenz noch sonst irgendwie der Fall ist. Es ist einfach nur Alltagsnormalität!
Idon schrieb:
Das ändert alles nichts daran, dass bei diesen Umfragen die Grünen eben.....
Das hat eben nicht das Geringste mit Alltagsnormalität zu tun, sondern mit oppositionellem Wolkenkuckucksheim. Schon Billy Wilder wußte, "Nobody is perfect", hat sich bis zu dir offensichtlich nicht rum gesprochen. Und Wähler unterscheiden sich da nicht von den Parteien. Keiner Partei!
 
Zuletzt bearbeitet:
@mo schrieb:
[...]Das wage ich mal stark zu bezweifeln!

Klaro wagst du das.

@mo schrieb:
Kein "renommiertes Institut", wobei die sich die Frage stellt, wer oder was d/ein renommiertes Institut ist, wird so bescheuert sein und Gefälligkeitsanalysen abgeben.

Na, für mich sind das Institute, die in Deutschland einen guten Ruf genießen und, womöglich oder auch nicht, irgendwelchen Gemeinschaften etc. angehören. Womöglich auch mit staatlicher Grundfinanzierung.


@mo schrieb:
Der Datensatz selbst ist tabu!

Die Datensätze kamen immer von uns als Auftraggeberr.


@mo schrieb:
Von daher, da du hier kaum berechtigt bist, seitens deines Arbeitgebers, Ross und Reiter zu nennen und/oder dies ggf. eine Klage nach sich ziehen könnte, oder es sich nur um übliche und noch legitime Vorgänge handelt, verweise ich das Mal in die Reihe deiner üblichen Ablenkungsmanöver.

Klar ist das gelogen. Hast mich total erwischt. Es ist völlig absurd zu denken, dass der, der etwas bezahlt, das Ergebnis beeinflussen kann. Oder irgendwelche andere Einflussgründe dahinter stehen könnten. Sowas kam auch noch nie vor. Oooooder? Ups!
https://www.derbund.ch/ausland/amerika/fbilabor-faelschte-gerichtsgutachten/story/16167415
https://www.stern.de/gesundheit/kor...-wissenschaftler-bestochen-haben-3504502.html
Oder, die ganz große Keule:
https://de.wikipedia.org/wiki/Betrug_und_Fälschung_in_der_Wissenschaft


@mo schrieb:
Nein, tut sie immer noch nicht!
[...]Es ist einfach nur Alltagsnormalität![...]

Genau. Die Grünenwähler sind genau so Umweltsäue wie alle anderen auch. Und genau DAS beweist meinen Punkt. Danke.


@chartmix

An die Käufer.

Das Entscheidungen bereits getroffen sind ist für die Frage, ob diese Entscheidung sinnvoll war und ist, irrelevant.

@Buttkiss

Ah, endlich kommen wir der Sache näher.

Wir müssen also in Deutschland leiden, weil wir andere nicht dazu bringen können, ihren Ausstoß zu senken. Obwohl mir doch vor ein paar Seiten noch von einigen vorgehalten wurde, wie viel Einfluss Deutschland angeblich habe.

Warum soll ich Geld spenden? Weißt du, wie viele Steuern man mit einem ordentlichen Gehalt zahlt, gleichzeitig aber kein (geerbtes) Vermögen zur Steuergestaltung hat?! Wie die Abenteuer in Deutschland auch kann man doch dafür Steuergelder nutzen.

Klar haben die Hersteller das angekündigt. Euro7 ist faktisch nicht zu erfüllen, ebenso die politisch absehbare und gewollte Abkehr vom Verbrenner. Das ist aber doch nicht die Ursache, sondern die Folge. Und moderne Verbrennungsmotoren zerstören unsere Umwelt nicht.
Wie viele moderne PKW kann ich für ein Kreuzfahrtschiff doch gleich betreiben? Oder für einen Flug von Berlin nach Bonn?

Ja, dann sollen mir die Leute doch ins Gesicht springen. Nachdem sie ihre Familienhistorie offenbart haben. Der Großvater war Bäcker? Na, wer waren seine Kunden und wurden die Backwaren von Kohlegeld bezahlt?
Das ist ähnlich dumm wie zu sagen, ich arbeite nicht im Automobilsektor und mir ist egal was da passiert. Wer zahlt denn die Straße für den Sozialpädagogen aus Stuttgart? Sicher nicht seine Drogenberatungsstelle. Warum war Duisburg eine der reichsten Städte der Welt und ist jetzt ein Shithole? Durch den Wegfall der (Schwer-)Industrie.
 
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Reaktionen: Banger und Tinkerton
Buttkiss schrieb:
Bei unserem vier Personen Haushalt etwa 6-10 Kwh vielleicht. Wir sind im Stromverbrauch immer recht weit unterm Durchschnitt und heizen mit Gas und Kamin. Die nötige Größe berechne ich aber aktuell noch. Was ist daran Augenwischerei?
Ein genügsamer 4 Personen Haushalt benötigt 3.500 kWh - 4.000 kWh im Jahr, im Winter etwas mehr als im Sommer (ohne Klimaanlage), d. h ca. 10 kWh pro Tag. Beispiel KW1/2021: Dein 10 kWh Batteriespeicher wäre nach einem Tag leer, dann kämen fünf Tage mit kaum PV (reicht nicht mal für den Verbrauch am Tag und schon gar nicht zum Wiederaufladen des Speichers) und leerem Speicher. Ab da hängst Du am Backupsystem der verhassten EVUs. Und nein, auch der Wind hätte nicht gereicht, die Deckungslücke betrug in dieser Woche bis zu 60 GW.

Hier die EE-Erzeugungszeitreihe der KW 1...

1629366470913.png


Buttkiss schrieb:
(...)Wieso falsch? Du bekommst praktisch nichts und die Einspeisevergütung nimmt monatlich ab bis du bei 0 ankommst. Alles Richtig. Du kannst Dir ja mal Spasseshalber die Entwicklung der Einspeisevergütung anschauen.(...)
Wie oft soll man es Dir noch erklären?

- Die 25 % vom normalen Haushaltsstrompreis sind deutlich mehr als "nichts". Bei wieviel Prozent fängt denn bei Dir "etwas" an, bei 50 %? Das was Du "einsparst" sind fixe Netzkosten und Umlagen, die dann halt andere bezahlen müssen.

- Die neuen Vergütungssätze sinken zwar, aber die einmal festgelegte Einspeisevergütung gilt 20 Jahre lang, Beispiel Inbetriebnahme der Anlage in diesem Monat, macht 7,36 kWh für die nächsten 20 Jahre...

1629366879656.png

1629366993648.png

https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/einspeiseverguetung

Buttkiss schrieb:
(...)Unwirtschaftlich? Ich verdiene mit meiner Solaranlage kein Geld, ich spare Geld und.... total verrückt.... ich habe dadurch am Ende mehr Geld. (...)
Für Dich rechnet es sich, weil Du eine Einspeisevergütung erhälst (die andere bezahlen müssen) und Du die Kosten für das nach wie vor vorhandenen Netz und die Backupkraftwerke unterschlägst.

Kleinteilige Anlagen plus Backupsystem führen zu höheren Gesamtkosten, die irgendhemand bezahlen muss.

EE ist keine rosa-grüne Wundertüte.
 
Idon schrieb:
Also hat Deutschland extrem viel in den letzten Jahren getan, die anderen (z. B. Afrika) aber nicht.... damit sind wir doch bei meinem Thema!

Europa/Deutschland ist einfach wirtschaftlich viel weiter entwickelt als Afrika - unglaubliche Erkenntnis.
Inwieweit macht es unsere Umweltverschmutzung nun besser weil diese aus unmengen, technisch fortschrittlicherer Quellen erzeugt wird im Vergleich zu der absolut (Afrika vs Europa) sowie pro Kopf viel geringeren Verschmutzung aus viel weniger Quellen die technisch rückständiger sind?

Idon schrieb:
Ähm, die VR China baut >300 neue Kohlekraftwerke mit schlechten Filtern?
Und dennoch versucht China im ganzen den CO2 Ausstoß zu reduzieren und peilt bis 2060 Klimaneutralität an (10 Jahre später als wir in Deutschland). Der Kohleanteil am Strommix sinkt übrigens in China.
In Deutschland wird lamentiert welche Probleme man mit Erneuerbaren, dem Stromnetz, Speichern usw hat aber von China erwarten wir dass die das in ihrem gigantischen Land welches in den meisten Region extrem viel rückständiger ist mal eben so lösen?

Und jetzt nochmal, was genau ist denn deine Schlussfolgerung oder Handlungsempfehlung?
Ich sehe nur, dass du mit dem Finger auf andere zeigst, aber nicht was du jetzt eigentlich tun willst. (Außer "Die sollen alle Filteranlagen in ihre Kohlekraftwerke bauen")
 
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Idon schrieb:
Die Marktsituation ist politisch erzwungen. Eine direkte Konsequenz aus der immer stärkeren Verbannung des Verbrennermotors.
Die Marktsituation war absehbar, die immer strenger werdenden abgasnormen sind nicht seit gestern bekannt so langsam wird man nun in Deutschland und Europa auch wach. Nach dem Motto Hö was E-Autos brauchen bergeweise Akkus ? und plant hierzulande im großen Stil Zellen zu fertigen.

Aber ganz davon ab wer hatte noch gleich auch auf EU Ebene die letzten Jahre das Ruder in der Hand ?

chartmix schrieb:
An wen exportieren wir denn dann eigentlich noch in Zukunft unsere tollen Verbrenner?
Wer weis vielleicht kann man in ein zwei Jahren in Afrika einen Markt für teure und komplizierte Deutsche Mittelkassekutschen etablieren/S
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Die Marktsituation war absehbar, die immer strenger werdenden abgasnormen sind nicht seit gestern bekannt so langsam wird man nun in Deutschland und Europa auch wach. Nach dem Motto Hö was E-Autos brauchen bergeweise Akkus ? und plant hierzulande im großen Stil Zellen zu fertigen.
Klar wusste man über die strengeren Abgasnormen bescheid... ändert nix dran das es für die Automobilhersteller irgendwann unmöglich wird die umzusetzen (-> politischer Druck zur Unmöglichkeit weiter Verbrenner zu bauen).

Schau dir doch mal moderne Fahrzeuge an und wieviele hier mit entsprechenden Problemen zu kämpfen haben mit immer den gleichen Mängeln an Fahrzeugen die oft auf genau diese Normen zurückzuführen sind....
 
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