Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Buttkiss schrieb:
Ohne Worte... ich habe "praktisch nichts" geschrieben und genau das ist es. Ham wir es jetzt?(...)
Nein, haben "wir" nicht. In #2.640 hast Du geschrieben...

"Nur bekommst Du dafür nichts."

Es gibt keinen Königsweg, wir haben nur die Wahl zwischhen Pest und Cholera.

Es ist richtig, dass es keine erprobte und technisch-betriebswirtschaftliche Technik hinsichtlich CO2-Abscheidung aus der Atmosphäre und Geoengineering gibt. Die existiert im Bereich der saisonalen Großspeicher jedoch auch nicht. Die derzeitigen PtX-Anlagen laufen mit Fördergeldern bis der Arzt kommt.

M. E. werden wir beide Techniken benötigen, weil die Strategie EU = 0 % CO2 zum Scheitern verurteilt sein wird. Was habe ich denn davon, wenn ich CO2-frei bin und der CO2-Wert in der Atmosphäre trotzdem weiteransteigt?

Es geht um Handlungsfähigkeit und Weitblick. Da wir für beide Themen "EE" und "CO2-Minus" Ressourcen benötigen werden, würde ich auf Verschwendung von Anlagevermögen bei Kraftwerken verzichten und das Geld stattdessen in die Entwicklung beider(!) Techniken investieren.
 
Und ich verweise erneut darauf, dass es dir an rotem Faden mangelt, ebenso wie das Verständnis des Unterschiedes zwischen Recht brechen und darüber zu diskutieren, geltendes Recht anzupassen.


Die Anekdote war ja nun nicht das einzige Argument, ich habe diverse Quellen benannt. Wie du auf die Idee kämst, meine Äußerungen würden mich oder das betreffende Unternehmen eindeutig identifizierbar machen, kannst du ja mal erläutern. Bringt zwar für den Thread wenig, aber scheint ja die einzige Möglichkeit zu sein, wie du von den relevanten Sachverhalten ablenken kannst.
 
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Idon schrieb:
Wer die Grünen wählt, der wählt ganz bewusst harte Einschnitte im Individualverkehr. Wer dazu dann aber einen aus mehreren Gründen besonders umweltschädlichen Fahrzeugtyp wählt,
Was genau ist an einem kleineren SUV Modell "besonders umweltschädlich"? Bzw. wie viele der etwa 130 Modelle gehören in diese Kategorie?
Konkret, was ist an einem T-Roc (meist verkauftes Modell), Seat Ateca, Hyundai Kona, Ford Kuga, alle unter den Top 10 "besonders umweltschädlich"?

Zur Info: https://de.statista.com/statistik/d...zulassungen-in-deutschland-nach-modellreihen/

Oder meinst du tatsächlich, die Grünen Wähler meinten ausschließlich GLK, Q2 oder Cayenne?
 
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smuper schrieb:
Nach dieser Logik müssten alle Unionswähler ja auch den christlichen Werten folgen ...
Der ist gut. ;-)
Was sind eigentlich christliche Werte?!?
Korruption, Obrigkeitshörigkeit,...
Idon schrieb:
Wer die Grünen wählt, der wählt ganz bewusst harte Einschnitte im Individualverkehr. Wer dazu dann aber einen aus mehreren Gründen besonders umweltschädlichen Fahrzeugtyp wählt, der predigt Wasser und trinkt Wein. Das mag ich nicht.
Ist das so? Wo im Wahlprogramm verlangen die Grünen harte Einschnitte im Individualverkehr?
Achja, schonmal von Kompromissen in einer Demokratie gehört oder wie meinst du werden die Grünen regieren, wenn sie "an die Macht kommen"?
Was ist an einem SUV besonders umweltschädlich (im Vergleich zu anderen Fahrzeugen)? Gerne Belege hierfür.
Und gilt das für alle SUVs?
 
SUV haben bedingt durch ihre Bauform einen relativ hohen Luftwiderstand (cw*A). Um die gleichen Beschleunigungen zu erreichen, wie bei strömungstechnisch günstigeren Bauformen, werden dementsprechend leistungsfähigere Motoren benötigt.
 
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Idon schrieb:
Z. B. Fixes Tempolimit 130 auf Autobahnen, ggf. auch 30 innerorts und 80 außerorts.
Das ist wirklich hart. Härter geht's nicht.
Wo finde ich denn Tempo 80 außerorts im Wahlprogramm? Oder dichtest du jetzt was dazu?
Wie können die Grünen das denn so ohne weiteres durchsetzen? Ist ja schließlich keine Diktatur in der wir leben.

Wann ist ein Grünenwähler denn kredibel? VW up oder polo? Oder gibt es da doch noch Abstufungen?
 
Idon schrieb:
Die Anekdote war ja nun nicht das einzige Argument, ich habe diverse Quellen benannt.
Aha, Anekdote!
Deine Quellen haben nicht das geringste mit dem Topic zu tun. Was soll's also!
Idon schrieb:
Wie du auf die Idee kämst, meine Äußerungen würden mich oder das betreffende Unternehmen eindeutig identifizierbar machen, kannst du ja mal erläutern.
Etwas, was ich nicht behauptet habe, muss ich auch nicht erläutern.
Es ist ja nur Geschwätz, mangels Argumenten. Trotzdem nicht gerade übliches Verhalten von Führungspersonal (lt. eigener Aussage), zumal mit juristischem Background (Leiter Rechtsbereich lt. eigener Aussage).
Du postest hier aber derart viel, und derart viel unüberlegt, dass es ggf. nicht auszuschließen ist, entsprechende Rückschlüsse zu ziehen wenn du dich Mal wieder verquatschst.. Von daher, Firmeninterna meidet man einfach. Gehört nicht in die Öffentlichkeit!
Ich war/bin im Job schon so lange auf Diskretion und Datenschutz gepolt, dass es sich für mich schlicht nicht gehört.
Idon schrieb:
Bringt zwar für den Thread wenig
Doch, tut es. Weil es deine übliche Art ist,von kaum wiederlegbaren Fakten abzulenken. Irgendwann kommen dann halt nur noch Nebelkerzen. Zieht sich durch deine ganze Argumentation hier durch, wenn Argumente fehlen.
Beziehe einfach Stellung zur Erläuterung des statistischen Sachverhalts bzgl. der Präferenz von Grünen zu SUVs. Darum geht es ja.


Idon schrieb:
, aber scheint ja die einzige Möglichkeit zu sein, wie du von den relevanten Sachverhalten ablenken kannst.
....sagt derjenige, der sich beharrlich weigert, relevante Sachverhalte, oder nennen wir es simple Fakten, zur Kenntnis zu nehmen.

Du hast halt kein Ahnung von der Materie, das ist entschuldbar, wenn man es nicht gelernt hat, aber Widerspruch um des Widerspruchs Willen, jenseits der "normativen Kraft des Faktischen" ist halt dein roter Faden.
Idon schrieb:
Wo steht in dem Artikel was von "besonders umweltschädlich"?
Dass der CW Wert nicht berauschend ist, ist jetzt ungefähr so neu, wie der Geschmack von Maggi Ravioli.

Sollte der umweltbewusste Grünen Wähler nun trotz SUV, die Unverschämtheit besitzen, im Schnitt seine Auto (deutlich) weniger zu bewegen, kann man ja nicht ganz ausschließen, wie schaut es dann mit dem durchschnittlichen Verbrauch aus? Nun, das schadet zwar der Mineralölindustrie, mein Mitleid hält sich in Grenzen, aber auch dem Ruf besonders umweltschädlich zu sein.

Der Superlativ ist halt ein beliebtes rhetorisches Stilmittel, mit Risiken und Nebenwirkungen.
 
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Bennomatico schrieb:
SUV haben bedingt durch ihre Bauform einen relativ hohen Luftwiderstand (cw*A). Um die gleichen Beschleunigungen zu erreichen, wie bei strömungstechnisch günstigeren Bauformen, werden dementsprechend leistungsfähigere Motoren benötigt.
Das ist korrekt!
Die Frage ist nur, ob der durchschnittliche SUV Fahrer das auch tut. Oder seine Fahrweise dem Auto anpasst, wie es im Allgemeinen üblich ist.
So wird sich das Fahrverhalten bei E-Autos erst Mal radikal ändern, da zu hoher Verbrauch mit ziemlich viel Unannehmlichkeiten verbunden sind. Über 180 auf der AB braucht man da nicht mehr zu reden.

Nicht falsch verstehen, ich will hier keine Werbung für SUVs machen, aber einfach die Kirche im Dorf lassen und gut is. Cayennes sind nicht die Regel!
 
chartmix schrieb:
Was ist an einem SUV besonders umweltschädlich (im Vergleich zu anderen Fahrzeugen)? Gerne Belege hierfür.
Und gilt das für alle SUVs?

Das frage ich mich allerdings auch. SUV (Sport Utility Vehicle) ist in erster Linie ein Marketingbegriff um mehr Fahrzeuge zu verkaufen. Mit umweltschädlich hat das überhaupt nichts zu tun.

Bennomatico schrieb:
SUV haben bedingt durch ihre Bauform einen relativ hohen Luftwiderstand (cw*A). Um die gleichen Beschleunigungen zu erreichen, wie bei strömungstechnisch günstigeren Bauformen, werden dementsprechend leistungsfähigere Motoren benötigt.

Ja lieber mit einem alten Auto fahren, wo der Luftwiderstand etwas besser ist oder dem geilen Sportwagen oder einem Van oder einem Jeep oder einem Luxus-Wagen oder ... bloß kein SUV :daumen:

Das Märchen vom SUV hält sich ja länger als das vom sogenannten Gamingstuhl.
 
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Idon schrieb:
Wer die Grünen wählt, der wählt ganz bewusst harte Einschnitte im Individualverkehr. Wer dazu dann aber einen aus mehreren Gründen besonders umweltschädlichen Fahrzeugtyp wählt, der predigt Wasser und trinkt Wein. Das mag ich nicht.
Wenn ich also bereit bin, für meine Spritschleuder höhere CO2 Preise zu akzeptieren, dann predige ich Wasser und trinke Wein?

Wenn Ich bereit bin, für Inlandsflüge höhere Preise zu bezahlen, dann predige ich Wasser und trinke Wein?

Ist es nicht ehr "Frech" Sachen zu Vordern, welche man garnicht nutzt?
Bezahlen sollen mal schön die andern.
 
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@mo schrieb:
Du postest hier aber derart viel, und derart viel unüberlegt
Man kann @Idon einiges nachsagen, aber „unüberlegt“ o.ä. gehört mit Sicherheit nicht dazu.
Du bist offensichtlich auf einer sehr idealistischen bzw. emotionalen Ebene unterwegs. Ein denkbar ungünstiger Weg, eine fruchtbare Diskussion auf Basis von Fakten zu führen.

Leider ist das oftmals der Fall - was sich diverse Parteien oft zu eigen gemacht haben und es noch tun. Anhänger gewinnt man mit Emotionen. Da stören Belege und Argumente leider oft. Somit greift man dann eben zur Diskreditierung und anderen Mitteln, um emotional weitere Unterstützer zu generieren, die die eigene Meinung teilen.

Bringt der Sache nichts, aber man fühlt sich stärker 🤷🏼‍♂️

Glaubwürdig ist der, der das macht, was er von anderen verlangt oder erwartet. Egal wo, egal wer. So einfach ist das 🤷🏼‍♂️
 
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chartmix schrieb:
Das ist wirklich hart. Härter geht's nicht. [...]

Der Punkt, dass es noch härter geht und von den Grünen auch gefordert wird, wird ja gar nicht bestritten. Du hast nach einem Beispiel gefragt und eines erhalten.

Ob die Grünen das einfach so durchsetzen können ist ja irrelevant. Es geht um die Forderung.

chartmix schrieb:
Wann ist ein Grünenwähler denn kredibel? VW up oder polo? Oder gibt es da doch noch Abstufungen?

Klein- oder Kleinstwagen mit kleinstem verfügbaren Motor in Basisausstattung plus Klimaanlage, da diese nachweislich die Verkehrssicherheit erhöht.


@mo schrieb:
[...]Deine Quellen haben nicht das geringste mit dem Topic zu tun. Was soll's also!

Deine Behauptung war, dass kein (angesehenes) Institut und damit keine Wissenschaftler irgendwelche halblegalen oder illegalen Dinge tun würden bzw. Auslegungen vornehmen.

Meine Quellen haben mal wieder bewiesen, dass deine Aussage Unsinn ist.

Und ja, Anekdote. So wie deine, dass du aus der Branche kommst und für den einzigen Arbeitgeber weltweit arbeitest, der sich stets und immer zu 100% von jeder auch nur angedachten Grauzone entfernt hält. Vermutlich bist du aber einfach nur viel zu unwichtig in eurem Arbeitsgetriebe um mitzubekommen, was da wirklich abgeht.


@mo schrieb:
Du postest hier aber derart viel, und derart viel unüberlegt, dass es ggf. nicht auszuschließen ist, entsprechende Rückschlüsse zu ziehen wenn du dich Mal wieder verquatschst.. Von daher, Firmeninterna meidet man einfach. Gehört nicht in die Öffentlichkeit!
[...]

Ach, knuffig. Und wie du mal wieder falsch liegst. In so vielen Punkten. Ich hoffe, die Rückschlüsse, die du in der Statistikbranche ziehst, sind um Welten belastbarer.


Zum Sachverhalt mit Grünenwählern die SUV kaufen und fahren ist von mir mehrfach alles gesagt. Du hast halt nicht verstanden, dass z. B. für mich irrelevant ist, wie diese Studie im Detail aussieht, sondern für mich ist relevant, dass mehr als ein Grünenwähler - und dabei sind es wohl doch eine ganze Menge - SUV fährt. Und das hast du bisher nicht widerlegt. Du redest es nur klein.

@mo schrieb:
[...]Wo steht in dem Artikel was von "besonders umweltschädlich"?[...]

Der ganze Artikel handelt davon.

Dein Kommentar zeigt aber, dass es dir nicht um Fakten geht, sondern nur darum, gegen das zu sein, was ich schreibe. Das kannst du tun - es entlarvt dich aber auf sachlicher und emotionaler Ebene.


@florian.

Nein, nein. Frech ist es von anderen zu fordern für alle diese Sachen höhere Preise zu bezahlen oder, mangels Angebot oder Finanzkraft, auf diese verzichten zu müssen.

Die Anzahl an Flugreisen, SUV-Nutzung etc. durch Grünenwähler ist für mich entsprechend nur der Umkehrschluss: Von anderen Verhalten X fordern, selbst X aber ablehnen.
 
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Tinkerton schrieb:
Man kann @Idon einiges nachsagen, aber „unüberlegt“ o.ä. gehört mit Sicherheit nicht dazu.
Kleiner Tipp! Vergleiche Mal die diversen Aussagen themenübergreifend und schau dir einfach an, wie er fast durchgehend widerlegt wurde.
Und wenn du Mal ein Musterbeispiel an unüberlegtem Posting sehen möchtest, dann such dir mal das Posting raus, wo er Frauenangelegenheiten und Homosexuellenthemen in einem Migrationsministerium unterbringen wollte.

Tinkerton schrieb:
Du bist offensichtlich auf einer sehr idealistischen bzw. emotionalen Ebene unterwegs. Ein denkbar ungünstiger Weg, eine fruchtbare Diskussion auf Basis von Fakten zu führen.
Mit Verlaub, ich argumentiere hier nur auf Basis von Fakten. Wenn man die nicht zur Kenntnis nehmen will, und das tut der Kollege nahezu durchgehend, wenn sie ihm nicht in den Kram passen, ist das nicht mein Problem.


Tinkerton schrieb:
Leider ist das oftmals der Fall - was sich diverse Parteien oft zu eigen gemacht haben und es noch tun. Anhänger gewinnt man mit Emotionen. Da stören Belege und Argumente leider oft. Somit greift man dann eben zur Diskreditierung und anderen Mitteln, um emotional weitere Unterstützer zu generieren, die die eigene Meinung teilen.
Du verwechselst da wohl was. Mir ist es dabei völlig wurscht, ob es um die Grünen oder sonstwen geht, ich verteidige Wähler der AfD hier auch, wenn irgendwer unzulässige Behauptungen aufstellt. Obwohl ich die Partei wahrlich nicht mag.

Du bist deiner eigenen Wahrnehmung aufgesessen, weil es hier vorwiegend um die Grünen Wähler geht und die nicht gerade zu deinen Lieblingen zählen. Ergo ist jeder der sie (sachlich begründet) in Schutz nimmt parteipolitisch vorbelastet. Dabei wähle ich sie nicht mal. Voraussichtlich.
Belege und Argumente kommen doch von mir, während andere nur mit Pauschalen und Allgemeinplätzen kommen, die der genaueren Betrachtung nicht Stand halten. Wenn du das anders siehst, darfst du gerne auf meine Argumente in den letzten Postings bzgl. Wählerverhalten der Grünen sachlich und inhaltlich eingehen.

Du hast so was von Recht mit der Diskreditierung. Nur wer betreibt die denn eher? Der, der sich mit Fakten und Sachargumenten um Aufklärung bemüht, oder der, der pauschal behauptet, Grünen Wähler seien opportunistische Umweltsäue und SUVs seinen besonders umweltschädlich?

Ich bin schon beruflich strikt zur Sachlichkeit und Objektivität verpflichtet und wende das hier genau so an, auch wenn mein Bauch mitunter was anderes sagt.
Das Problem in solchen Foren ist, dass es meist genug Fachleute gibt, die entsprechende Pauschalen gut begründet wiederlegen können. Es diskreditierende Pauschalen daher schwer haben. Der Kollege macht diese Erfahrung hier permanent. Ficht ihn aber nicht an!

Es ehrt dich, wenn du jemanden verteidigst, der auf deiner Parteienpräferenz bzw. der Ablehnungswerte im Umkehrschluss liegt, aber verliere bitte auch nicht die Sachlichkeit aus den Augen.
Wir sind hier nicht dazu da, Wahlkampf zu machen, die allermeisten wenigstens nicht, sondern ihn zu erörtern. Dass Parteienpräferenz dabei voll durchschlägt, ist völlig normal. Aber wie gesagt, die Kirche im Dorf lassen und gut is. Am Wahlergebnis werden wir hier eh nichts ändern.
 
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Tinkerton schrieb:
…eine fruchtbare Diskussion auf Basis von Fakten (…)
…findet (hier) ohnehin nicht so richtig statt, meiner Meinung nach, oder?

Der Wahlkampf selbst ist arm an Inhalten, genauso wie die Wahlprogramme von CDU/CSU und SPD.
Da steht original nix drin was nicht schon umgesetzt werden hätte können durch diese Regierungskoalition. Es wurden so viele Chancen vertan das es nur noch traurig ist.

Bleiben noch die Kandidaten an denen ich mich irgendwie abarbeiten könnte.
Wenn Laschet das Beste ist was CDU/CSU bieten kann dann gute Nacht. SPD? Genauso. Der Scholz ist auch so eine Granate die nur deshalb an Zustimmung gewinnt weil Laschet so unheimlich peinlich ist. Wenn er einfach die Klappe hält wirds der nächste Kanzler. Baerbock, naja, muss man jetzt nicht weiter diskutieren, auf ihrer Habenseite ist immerhin das die Frau noch ein vergleichsweise unbeschriebenes Blatt ist.

Meine persönliche Tendenz geht momentan dahin eine Satire-Partei zu wählen. Die sind ehrlicher und kompetenter.

So. Und das ist ja schon der Zustand auf der Bundesebene, bei der man, oder wenigstens ich, bisher wenigstens vor der Wahl einen Eindruck von persönlicher Kompetenz hatte.
Hier sind parallel auch Landtags-Wahlen. Die potenzielle Bürgermeisterin der SPD ist nun schon in der zweiten Affäre um ihre „Qualifikation“ – wenns für den Bund nicht reicht, ist es immer noch gut genug für Berlin oder wie?

Bei den x anderen hier im Bezirk zur Wahl stehenden Kandidat:innen hab ich auch eher das Gefühl das ein sicheres Auskommen gesucht wird und die Wähler und deren Anliegen eigentlich egal sind. Viele Allgemeinplätze, Versprechen – davon wird nix klappen und selbst wenn wird nur eigenes Klientel profitieren.
Zwei „gefühlt“ eher sympathische Ausnahmen gibts, das sind Kandidaten von mir bisher völlig unbekannten Parteien. Ob die über 0,05% kommen ist ungewiss.
 
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Idon schrieb:
Deine Behauptung war, dass kein (angesehenes) Institut und damit keine Wissenschaftler irgendwelche halblegalen oder illegalen Dinge tun würden bzw. Auslegungen vornehmen.
Siehst du, das ist es! Die Wissenschaftler entstammen alleine deiner Fantasie. Davon habe ich nie gesprochen. Markt und Meinungsforschung ist keine Wissenschaft im klassischen Sinn, sondern Alltagsgeschäft nach den immer gleichen Abläufen. Wenn sich da irgendeiner einen schönen Titel gönnt, so what! Institut darf sich jeder nennen. Der Begriff ist nicht gesetzlich geschützt.
Du aber bist demnach nicht Mal in der Lage den Geschäftszweig richtig einzuordnen.


Idon schrieb:
Der ganze Artikel handelt davon.
Ähh, wo denn?
Er zeigt Unterschiede auf, die niemand bestreitet. Die Behauptung besonders umweltschädlich ist dadurch keineswegs belegt, und dürfte insbesondere bei den Herstellern auf heftige Gegenwehr stossen.
Und wenn jemand sein Fahrzeug wenig(er) benutzt ist selbst der Nachteil kompensiert.
Es ist ein Gebrauchsgegenstand, den du politisch missbrauchst. Damit ist weder der Wirtschaft noch der Wahrheitsfindung gedient.


Idon schrieb:
Du hast halt nicht verstanden, dass z. B. für mich irrelevant ist, wie diese Studie im Detail aussieht,
Aha, du sagst also, dass dich Studiendetails nicht interessieren, benutz aber ausschließlich diese permanent für deine Argumentation. So viel zum Thema unüberlegt!
 
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@mo schrieb:
Ähh, wo denn?
Er zeigt Unterschiede auf, die niemand bestreitet. Die Behauptung besonders umweltschädlich ist dadurch keineswegs belegt, und dürfte insbesondere bei den Herstellern auf heftige Gegenwehr stossen.
Und wenn jemand sein Fahrzeug wenig(er) benutzt ist selbst der Nachteil kompensiert.
Es ist ein Gebrauchsgegenstand, den du politisch missbrauchst. Damit ist weder der Wirtschaft noch der Wahrheitsfindung gedient.

Ernsthaft? Der ganze Artikel handelt davon, dass die Bauform sich negativ auf den Verbrauch auswirkt.
SUV gegenüber Kombi/Limousine benötigt bei gleicher Fahrdynamik knapp 20-30% mehr Leistung (CV*A ~0.9 vs. 0.6). Beim gleichen technischen Stand wird die primär aus Mehrverbrauch bezogen. Und das unabhängig vom gefahrenen Weg.

Auch wenn du mit einem T-Roc deine Fahrtwege beliebig reduzierst hättest du mit einem Passat halt immer noch die gleichen 30% Einsparpotential, auf die du aufgrund der tollen Übersicht im SUV verzichtest. Das ist doch kein sinnvolles Argument.
 
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Vielleicht können wir den Kreis, in dem sich (Teile) dieser Diskussion befinden, verlassen? Zeit, wieder etwas in die Vogelperspektive zu gehen.

Mal ehrlich, diese Mikroebene, wer welches Automodell fährt, ist für die Wahlentscheidung vielleicht ein emotionaler Aspekt, rational aufgrund der aktuellen Entwicklungen hinsichtlich CO2-Limitierungen für (Individual-)Mobilität aber irrelevant.

Der Trend ist im vollen Gange und nicht mehr aufzuhalten. Im Zuge der gesamten Klimadebatte entwickelt sich gerade eine Dynamik, der sich kaum mehr entzogen werden kann. Ein gutes Beispiel für sog. Spiral-Dynamik. Es geht nicht um das "Ob", sondern um das "Wie".

Wichtig sind in diesem Zusammenhang also Konzepte, um die Auswirkungen auf Automobil- und Energie-Wirtschaft und (Individual-)Verkehr vernünftig zu begleiten.

Dazu gehört neben der Art der Stromerzeugung- und speicherung, der Ausbau der Ladeinfrastruktur, die dazugehörigen Förderungen für private Anschlüsse, die Vereinheitlichung zur Benutzung eben dieser, die rechtzeitig Umstellung von Zulieferern auf die neue Technologie, die Verbesserung der gesamten Produktionskette was Nachhaltigkeit und Fairness betrifft, die Anpassung von Steuermodellen zum Kompensieren der Bezinsteuerausfälle usw. usw.

Gibt es hier in den Wahlprogrammen ein zumindest im Ansatz brauchbares Gesamtkonzept? Ich habe so meine Schwierigkeiten, etwas zu erkennen. Selbst bei den Grünen gibt es größere Lücken.

Das ist aber nur ein Aspekt, den es zu managen gilt. Klimawandel und Elektromobilität gehen Hand in Hand.

Ein anderer Aspekt ist die zunehmenden Wirtschaftskraft Chinas, die insbesondere was Exporte betrifft uns den Rang ablaufen wird.

Wie reagieren wir darauf, um drohenden Abhängigkeiten aus dem Weg zu gehen?

Dann der Punkt Digitalisierung und Automatisierung auf mittelfristiger bis langfristiger Sicht. Wo sind die Konzepte, um die Auswirkungen auf Jobs, Beschäftigungsoptionen für ausreichendes Erwerbseinkommen und Qualifikationen anzugehen?

Wie stellen wir vor diesem Hintergrund die Stabilität unserer Sozialversicherungs-Systeme sicher, ohne drohende Beitragssatzerhöhungen durch reduzieren der Leistungen kompensieren zu müssen?

Neben einigen weiteren außenpolitischen Themen sind das für mich Fragen, auf die Politik und Wahlprogramme keine ausreichenden Ideen liefern.
 
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Was ich interessant finde, und was mir vorher nie aufgefallen ist, alle reden von offiziellem Wahlkampfbeginn und ich habe hier schon die Briefwahlunterlagen liegen ...

Ist der Beginn geregelt, darf man nicht früher?

In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass die sogenannte "heiße" Wahlkampfphase ab ca. sechs bis vier Wochen vor dem Wahltag beginnt.

Naja, mal sehen wie viele dann noch etwas von der "heißen" Phase mitbekommen, wenn die Briefwahl immer beliebter wird.
 
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@mo schrieb:
Siehst du, das ist es! Die Wissenschaftler entstammen alleine deiner Fantasie. Davon habe ich nie gesprochen. Markt und Meinungsforschung ist keine Wissenschaft im klassischen Sinn, sondern Alltagsgeschäft nach den immer gleichen Abläufen. Wenn sich da irgendeiner einen schönen Titel gönnt, so what! Institut darf sich jeder nennen. Der Begriff ist nicht gesetzlich geschützt.
Du aber bist demnach nicht Mal in der Lage den Geschäftszweig richtig einzuordnen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsforschungsinstitut

Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet. Wir arbeiten mit Wirtschaftsforschungsinstituten zusammen, nicht mit bulgarischen Callcentern, die Leute belästigen und fragen, ob sie lieber Gurken oder Zucchini mögen.

Umso erschreckender: Dass man bei Meinungsforschung das Ergebnis bekommt, welches man möchte, ist doch sowieso klar.

@mo schrieb:
[...]Da unterscheidet sich ein Forschungsinstitut nicht von anderen Wirtschaftszweigen.[...]

Dir fällt die Abgrenzung offensichtlich (auch) nicht so leicht. Oder, in deinen Worten: Du bist ja nicht mal in der Lage deine eigenen Worte richtig zu wählen.

Dabei bist du doch aus der Branche und ich nicht.

@mo schrieb:
Ähh, wo denn?
Er zeigt Unterschiede auf, die niemand bestreitet. Die Behauptung besonders umweltschädlich ist dadurch keineswegs belegt, und dürfte insbesondere bei den Herstellern auf heftige Gegenwehr stossen.

"Besonders umweltschädlich" = bereits durch ihre Bauform schädlicher als andere Alternativen.

Und, ganz wichtig: Sind die Hersteller, die sich dagegen angeblich wehren sollen, denn alle so vorsätzliche sittenwidrige Schädiger wie Volkswagen (bitte nicht die VW-Rechtsabteilung auf mich hetzen: BGH, Urteil v. 25.05.2020 – VI ZR 252/19 :D)?

@mo schrieb:
[...]Es ist ein Gebrauchsgegenstand, den du politisch missbrauchst. Damit ist weder der Wirtschaft noch der Wahrheitsfindung gedient.
[...]

So wie die Grünen. Gerade ein Tempolimit von 130 hilft im größeren Kontext gar nicht weiter, sondern ist reiner Populismus zu Lasten einer unserer Kernindustrien.

@mo schrieb:
Aha, du sagst also, dass dich Studiendetails nicht interessieren, benutz aber ausschließlich diese permanent für deine Argumentation. So viel zum Thema unüberlegt!

Weil die empirische Methodik sowie weitere Zusammenhänge und Details für das von mir behauptete Ergebnis - Grünenwähler fahren SUV - irrelevant ist. Entsprechend nutze ich auch keine Studiendetails für meine Argumentation, das tust du im Versuch diese zu widerlegen, sondern ich nutze das durch die Studie unzweifelhaft festgestellte Ergebnis. Nämlich, erneut: Grünenwähler fahren SUV.



Zum Abschluss, @@mo. Ich wollte das Thema eigentlich auf sich beruhen lassen, aber nun gut...
@mo schrieb:
Kleiner Tipp! Vergleiche Mal die diversen Aussagen themenübergreifend und schau dir einfach an, wie er fast durchgehend widerlegt wurde.
Und wenn du Mal ein Musterbeispiel an unüberlegtem Posting sehen möchtest, dann such dir mal das Posting raus, wo er Frauenangelegenheiten und Homosexuellenthemen in einem Migrationsministerium unterbringen wollte.

Mit Verlaub, ich argumentiere hier nur auf Basis von Fakten. Wenn man die nicht zur Kenntnis nehmen will, und das tut der Kollege nahezu durchgehend, wenn sie ihm nicht in den Kram passen, ist das nicht mein Problem.
[...]

https://www.rnd.de/politik/annalena...sgesellschaft-M2NODFC75ZFDTMTP3SBGGJWBZY.html

"Hintergrund des Einwanderungsministeriums seien „teilhabeorientierte Perspektiven”, die nur möglich seien, wenn die Einwanderungspolitik aus den Kompetenzen des Innenministeriums abgelöst werden. In dem Ministerium sollen zudem Rechte von Frauen, Homosexuellen, Senioren und von Menschen mit Behinderung vertreten werden."


Mhhm.
 
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