Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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foo_1337 schrieb:
Du gehst hier ernsthaft nach dem Börsenwert?

Das müsste gerade dir doch hervorragend gefallen: Die Autoindustrie und ihr iPhone Moment

Warum hat die deutsche Autoindustrie E-Mobilität Jahrelang nicht ernst genommen? Um weiter die klimaschädlichen Verbrenner verkaufen zu können und dabei von der Politik noch unterstützt wurde.

Wirklich sehr ambitioniert!
 
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spinthemaster schrieb:
Das müsste gerade dir doch hervorragend gefallen: Die Autoindustrie und ihr iPhone Moment

Warum hat die deutsche Autoindustrie E-Mobilität Jahrelang nicht ernst genommen? Um weiter die klimaschädlichen Verbrenner verkaufen zu können und dabei von der Politik noch unterstützt wurde.

Wirklich sehr ambitioniert!

Dem Artikel stimme ich zu und wenn unsere Autoindustrie nicht aufpasst sind die bald unter ferner liefen.

Wenn ich alleine nach Dänemark gucke, wo wir 1x im Jahr Urlaub machen, früher hat man da ohne Ende BMW, Mercedes und Audi gesehen.. seit 2 Jahren nicht mehr, seit 2 Jahren sieht man da Tesla. An jedem kleinen Autobahnparkplatz hat man E-Säulen.
Deutschland ist eine Exportnation, also aufgepasst, sonst möchte bald niemand mehr unsere Autos haben. Das liegt dann nicht an den Grünen oder sonst wen in Deutschland, nein das liegt an der Kundschaft im Ausland oder weil unsere Konzerne die Zeit verpennt haben.
 
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Ich glaube nicht, dass es so absolut gesehen werden kann, im Sinne von "deutsche Hersteller haben es verpennt" oder "folgen nur dem (inner-)politischen Druck".

Was mit Tesla begann, ist halt eine disruptive Erfolgsgeschichte, die mit dem Model 3 von Tesla hinsichtlich Ausstattung, Fahrleistungen, Preis und Verfügbarkeit in Regionen vorrückte, die für eine breite Masse von Interessenten wirklich attraktiv war und weiterhin ist.

Hinzu kommen u.a. hier (noch) kaum präsente chinesische Hersteller, die dieses Konzept zunächst für den heimischen Markt erfolgreich kopieren.

Und alle anderen bekannten Hersteller haben in den vergangenen Jahren extrem nachgezogen, so dass die Auswahl von BEVs mittlerweile riesig ist, selbst auf Kleinwagen-Ebene.

Diesem Trend kann sich kein Hersteller entziehen, wenn er weiterhin Marktanteile und damit das Geschäftsmodell PKW für die Zukunft sichern will. Dazu braucht es noch nicht einmal politisches Eingreifen, auch wenn Förderprämien, wiederum u.a. getriggert durch den Klimawandel, den Trend verstärken.

Was man unseren Herstellern dennoch zugute halten muss, ist die Geschwindigkeit, mit der E-Mobilität adaptiert und in entsprechende, mittlerweile alltagstaugliche Modelle umgesetzt wurde.

Die aktuellen Herausforderungen liegen hier primär noch bei Reichweite, nachhaltiger Batterietechnik, Ladeinfrastruktur und evtl. Skalierungseffekten zur Senkung der Produktionskosten und Endpreise.

Für diese Punkte gibt es aber bereits Lösungen oder sind mittelfristig in Aussicht.

Wer das noch ignoriert, verpennt den Wandel dann tatsächlich. Das hat nichts mit "Verteufelung" des Verbrenners zu tun. Überhaupt finde ich Tribalisierung an dieser Stelle einfach überflüssig und eigentlich nur polemisch. E-Mobilität etabliert sich einfach als Alternative. Wer Spaß am Verbrenner hat, wird das auch noch das nächste halbe Jahrhundert haben können, wird aber vielleicht damit leben müssen, auf lange Sicht in einer Nische zu agieren.

Die Politik ist gefordert, Wege für diesen globalen Trend zu ebnen und zu überlegen, wie die negativen Folgen für diese Industrie (z. B. Wegfall bestimmter Zuliefererketten) und für den Staat (Wegfall von Steuereinnahmen) gleichfalls durch geeignete Maßnahmen behandelt werden können.

Die FDP hat es da am einfachsten, weil das "der Markt schon regeln wird" ;-). Und abgesehen vom äußeren Druck aufgrund des Klimawandels, haben sie ausnahmsweise mal recht.
 
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spinthemaster schrieb:
Das müsste gerade dir doch hervorragend gefallen: Die Autoindustrie und ihr iPhone Moment
Warum hat die deutsche Autoindustrie E-Mobilität Jahrelang nicht ernst genommen?
Der Artikel ist von Anfang 2019. Wir sind inzwischen in 2021 und die Zeiten bzw. das was man öffentlich sieht hat sich geändert.
Und du glaubst ernsthaft, dass Daimler zB den EQS in kurzer Zeit zusammengeschustert hat, weil sie es erst jetzt kapiert haben? Das ist längst geplant gewesen. Aber: Im Gegensatz zu Tesla mit einem Elon Musk dahinter, der die Kohle durch flotte Sprüche, Spekulationen, Emissionshandel und andere Geschäfte bekommt, müssen halt unsere Unternehmen das Geld auf die alte Art und Weise einnehmen und so die e-Mobility querfinanzieren. Und wenn man sich nun die Verkaufszahlen von VW & Co. in dem Sektor anschaut, kann man sagen: Alles richtig gemacht. Der einzige, der jetzt noch in die Puschen kommen müssen, ist BMW. Aber da wird sich bald was zeigen.
 
Vigilant schrieb:
Wer das noch ignoriert, verpennt den Wandel dann tatsächlich. Das hat nichts mit "Verteufelung" des Verbrenners zu tun. Überhaupt finde ich Tribalisierung an dieser Stelle einfach überflüssig und eigentlich nur polemisch. E-Mobilität etabliert sich einfach als Alternative.
Interessehalber!
Meintest wirklich Tribalisierung oder Trivialisierung? Theoretisch könnte ja beides gemeint sein.
 
DekWizArt schrieb:
Wenn ich alleine nach Dänemark gucke, wo wir 1x im Jahr Urlaub machen, früher hat man da ohne Ende BMW, Mercedes und Audi gesehen.. seit 2 Jahren nicht mehr, seit 2 Jahren sieht man da Tesla. An jedem kleinen Autobahnparkplatz hat man E-Säulen.
Deutschland ist eine Exportnation, also aufgepasst, sonst möchte bald niemand mehr unsere Autos haben. Das liegt dann nicht an den Grünen oder sonst wen in Deutschland, nein das liegt an der Kundschaft im Ausland oder weil unsere Konzerne die Zeit verpennt haben.
Vielleicht sollte man die Schwarzmalerei beenden und mal die Fakten recherchieren:
https://teslamag.de/news/norwegen-s...e-elektroautos-vw-id3-vor-tesla-model-3-30339
https://www.br.de/nachrichten/wirts...bei-e-auto-quote-von-ueber-50-prozent,SLKzIg6
https://e-engine.de/niederlande-vw-id-3-meistverkaufter-pkw-im-oktober-nicht-nur-stromer/

Tesla hat in den aktuellen Monaten den Vorteil der Lieferfähigkeit (Chipmangel), weswegen auch manche Kollegen hier, deren Leasing ausläuft, vom id4 oder enyaq in richtung Model 3 und Model Y (je nachdem, ob es tatsächlich lieferbar ist) schielen. Mit den Modellen ansich hat das allerdings wenig zu tun, es geht primär um die Lieferzeiten.
 
@mo schrieb:
Interessehalber!
Meintest wirklich Tribalisierung oder Trivialisierung? Theoretisch könnte ja beides gemeint sein.
Tatsächlich Tribalisierung, im Sinne von bewusster Spaltung und Aufteilung in separate Gruppen mit (in diesem Kontext) gegenläufigen Interessen.
 
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Es werden ja gerne die Grünen als Verbotspartei hin gestellt, hier mal was von der CDU/FDP:

Einschränkung Demonstrationsrecht NRW

Die schwarz-gelbe Regierung in Nordrhein-Westfalen unter Ministerpräsident und CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet will nach der Sommerpause ein Versammlungsgesetz beschließen, das im Vorfeld für Kritik und Proteste sorgt. Kritiker:innen sehen in den Plänen der Landesregierung autoritäre Tendenzen.


Der Gesetzentwurf der Laschet-Regierung nennt die weißen Maleranzüge, die Demonstrant:innen bei manchen Klimaprotesten seit Jahren tragen, in einer Reihe mit Springerstiefeln und Uniformen der Nazi-Organisationen SS und SA.

Herr Laschet hat halt in seinem Bundesland ein Problem wg seiner Klimapolitik und lässt sich nicht gerne kritisieren...

Ich hatte das tatsächlich nicht so auf dem Schirm, was die Regierung in NRW da treibt...

Aber, sofern er nicht Kanzler wird, kommt Herr Laschet nicht in den Bundestag: Artikel BZ

Laut Prognose der Politikberatung Johanssen und Kretschmer wird der CDU-Kanzlerkandidat nicht über die NRW-Landesliste der CDU ins Parlament einziehen können.
Aber RWE wird sicher einen Posten für Ihn haben...

Noch was dazu:

Die KFZ-Lobby trägt auch wirtschaftlich erheblich dazu bei, dass es in Deutschland jedem gut geht. Die Lastenfahrrad-Lobby nicht.

Lt. DESTATIS arbeiten im Bereich der Kraftfahrzeuge (incl. Zulieferer) knapp 900.000 Menschen bei etwa 45 Mio bzw 35 Mio Beschäftigten...
 
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stummerwinter schrieb:
Aber, sofern er nicht Kanzler wird, kommt Herr Laschet nicht in den Bundestag: Artikel BZ
Na hoffentlich schafft er es nicht. Der Kerl wird mir von Tag zu Tag unsympathischer. Einen guten Auftritt habe ich von ihm noch nicht gesehen. Dafür jede Menge Blabla und Lügen.
Über die Alternativen kann man zwar auch streiten aber er ist bei mir aktuell Nummer 3.
 
stummerwinter schrieb:
Lt. DESTATIS arbeiten im Bereich der Kraftfahrzeuge (incl. Zulieferer) knapp 900.000 Menschen bei etwa 45 Mio bzw 35 Mio Beschäftigten...
Du bringst jetzt hier eine einzige absolute Zahl. Die Aussage war, dass die Autoindustrie dazu beiträgt, dass es vielen Menschen gut geht. Warum das so ist, siehst du u.A. an der 2. Spalte in deinem Link. Insbesondere dann wenn du das Verhältnis mit dem anderer Zweige vergleichst. Z.B. dem direkt darüberliegenden Maschinenbau.
Ganz abgesehen davon fallen einige dieser Zweige indirekt auch unter den Fahrzeugbau. Übrigens bezeichnet DESTATIS selbst die Automobilindustrie als Deutschlands wichtigsten Industriezweig. Es ist halt maximal dumm, so niederträchtig über unsere Automobilindustrie zu reden. Auch die Grünen wissen das. Sieht man gut an der Landesregierung Bawü. Daher stimme ich hier @@mo zu: Die Grünen haben immerhin in der letzten Dekade begriffen, dass reine Ideologie absolut nicht zielführend ist.

Ach und btw: Zum Thema Luft in den Innenstädten: Anstatt irgendwelchen Wolkenkuckucksheim Cybertrucks kommt die deutsche Industrie (in Kooperation mit Renault, aber die gibt es bei Daimler/Renault schon länger) mit realistischen Lösungen, die dazu Beitragen, dass der Wandel zeitnah erfolgen kann: https://ecomento.de/2021/08/26/merc...hkombi-startet-2022-285-kilometer-reichweite/
 
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stummerwinter schrieb:
Es werden ja gerne die Grünen als Verbotspartei hin gestellt, hier mal was von der CDU/FDP:

Das ist natürlich Unsinn, denn jedes Gesetz verbietet irgend etwas.

Und T.N. hatte geschrieben: "Niemand erzählt mir, wie ich zu Leben habe. Niemals."

Das ist auch Unsinn: Das Klima der Zukunft erzählt ihm, wie er zu leben hat. Immer.
 
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Banger schrieb:
Und der drastische Bevölkerungsanstieg ist in Indien und Afrika. Meiner Meinung nach würde spürbarer Anstieg von Bildung, Wohlstand etc. langfristig dem Bevölkerungswachstum entgegenwirken.
Das glaube ich keinesfalls, denn Wohlstand und Bildung in fragile, zumeist völlig desolate und zutiefst vornehmlich religiös tradierte Gesellschaften zu bringen, funktioniert nun seit Jahrzehnten nicht. Es hat noch nie funktioniert und wird es auch nicht.

Eine Lösung wird eine weltweit grassierende Krankheit sein, die die Bevölkerungen in den unterschiedlichen Kontinenten dahinrafft und die übrig lässt, die im biologischen Sinne stark genug sind und in einer Art natürlicher Selektion überleben. Von allein, aus sich selbst heraus, wird der Mensch keine brauchbare Lösung gebären. Wenn moralische Überlegungen neu angestellt und bisherige diesbezügliche Denkgrenzen massiv verschoben werden, ist möglicherweise ein Überleben möglich. Daran glaube ich aber nicht. Die Geschichte hat nur bewiesen, das der Mensch ein nunmehr unbehaarter Primat ist. Meine These ist, die Natur wirds schon richten und tippe auf eine Krankheit.

Oder die Weltbevölkerung wächst weltweit weiter auf und der Mensch wird sich auffressen, weil er sein eigener Wolf ist. Und das wird er machen, bevor wirklich relevante Klimaveränderungen einsetzen und den Menschen bedrängen. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus allem. So, wie es jetzt läuft, stehen die Zeichen auf Ausrottung.

Aber soll ich Dir was sagen. Zu meiner Verwunderung hält sich mein Bedauern darüber in sehr, sehr engen Grenzen. Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich mag mein Leben außerordentlich, die Annehmlichkeiten eines gut situierten Lebens, das Reisen und alles andere, aber die Zeichen liegen langfristig klar und deutlich auf der Hand.
 
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T.N. schrieb:
Das glaube ich keinesfalls, denn Wohlstand und Bildung in fragile, zumeist völlig desolate und zutiefst vornehmlich religiös tradierte Gesellschaften zu bringen, funktioniert nun seit Jahrzehnten nicht. Es hat noch nie funktioniert und wird es auch nicht.
Noch gar nicht so lange her da hatten wir genau diesen Zustand hier bei uns. Und heute, ist die Bevölkerung sogar rückläufig. Die Zuwanderung nicht mitgerechnet. Gib den Menschen Bildung, Wohlstand und die Chance zur Selbstverwirklichung dann werden die Geburtenraten einbrechen.
 
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@Buttkiss
Ich vermute, du meinst den sogenannten Tierwohlcent? Das ist eine Sache, die ich ja, je nach Umsetzung, auch nicht generell ablehne bzw. auch unterstützen würde. Die Union hat afaik vorgeschlagen, je nach Haltungsstufe einen gewissen Betrag pro Kilo aufzuschlagen. Allerdings jetzt auch keine riesigen Summen.
Bei den Grünen liest es sich bereits wieder so, dass da nicht das Ende erreicht ist, sondern mit weiteren Abgaben zu rechnen ist. Nach dem üblichen Buzzword-Bingo der Grünen wahrscheinlich mal wieder eine weitere Form der CO2 Steuer.
Das sehe ich halt nicht, solange der Markt hier nicht verbreitet brauchbare (vegane/vegetarische) Alternativen bieten kann. Und ich sehe es auch nicht ein, wenn die Lösung dann wieder nur lauten soll, verzichten oder mehr zahlen.

In Sachen ÖPNV wird im Spiegel-Artikel doch genannt, dass Corona hier nicht der einzige Faktor ist. Abseits der Ballungsräume ist der ÖPNV eben auch keine echte Alternative zum eigenen Auto.
Da kommen eben auch Dinge wie mangelnde Flexibilität ins Spiel.

Ansonsten wollen Union und FDP zum Beispiel keine vorgezogene und erhöhte CO2 Steuer, kein generelles Tempolimit auf der Autobahn sowie keinen Mumpitz wie Tempo 80 auf Bundesstraßen oder Tempo 30 in Städten. Über andere Dinge wie die meiner Meinung nach unrealistischen Pläne zum vorschnellen Kohleausstieg fange ich jetzt nicht wieder an.
Da ist dann eben für mich das ein oder andere No-Go im grünen Wahlprogramm und ich werde diese Partei zu 100% nicht wählen. Und da brauchen wir auch nicht auf einen Nenner kommen. Jeder wählt eben das kleinste Übel für sich ;)
 
T.N. schrieb:

Mag sein, dass das zu einfach gedacht ist und es höchst fraglich ist, wie man das umsetzen will. Aber die Variante klingt eleganter, als die Bevölkerung an extremen Viren oder an Hunger sterben zu lassen. Selbst eine "2-Kind-Politik" in Indien und Afrika wäre eleganter.

Europa und Japan etc. haben auch mehr Wohlstand, aber auch keinen extremen Bevölkerungszuwachs. Dass Deutschland überhaupt etwas Zuwachs hat, liegt doch eh an der Einwanderung und die Vermehrungsrate von Migranten ist auch höher. Irgendwas um die 83-84 Mio. müssen das doch nun sein.
 
Wer sich informieren möchte, was bei der Wahl so alles an Exoten kreucht und fleucht findet hier eine gute Übersicht (falls schon mal verlinkt sorry!):
https://www.tagesschau.de/inland/btw21

Mit Kurzvorstellung und Links.

Sind etwa 40 Parteien, die aber nicht überall antreten bzw. nur in manchen Bundesländern oder auch nur einzelne Kandidaten. Hier bei mir sind es "nur" 23 Parteien.

Einige haben mich dann doch etwas überrascht. So z.B. die HipHop Partei, diePinken, Todenhöfer, Partei für Gesundheitsforschung, SGP (gaaaanz links), der dritte Weg (gaaaanz rechts), Europäische Partei Liebe

Ich sag mal so, bei den Etablierten hat man ja ggf. die Qual der Wahl, dieses mal vielleicht mehr als sonst, aber die da oben sorgen jetzt auch nicht gerade für Bereicherung.
 
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T.N. schrieb:
Das glaube ich keinesfalls, denn Wohlstand und Bildung in fragile, zumeist völlig desolate und zutiefst vornehmlich religiös tradierte Gesellschaften zu bringen, funktioniert nun seit Jahrzehnten nicht.
Naja, ganz so verallgemeinern würde ich nicht. Wohlstand durch Bildung ist schon in einigen Ländern angekommen die noch vor „kurzem“ nicht so entwickelt waren. Mit zunehmender Bildung verschwinden meistens auch fundamental-religiöse Denkweisen.

Pandemien werden künftig zunehmen wenn sich unser (Nahrungsmittel-)Konsum nicht ändert, insofern könnte deine Prognose passen. Ob man sich jetzt das survival of the fittest-Szenario wünschen sollte? Ich weiß nicht. Wenns um Verteilungskämpfe geht bleibt ziemlich schnell die Humanität auf der Strecke, ich für meinen Teil will nicht im Kriegsgebiet leben müssen.
Im übrigen ist es eine gute Idee sich auch für mehr Umwelt und Klimaschutzpolitik und einzusetzen wenn man hier weiter so leben will wie es bisher war. Das es Wanderungsbewegungen von Menschen irgendwohin geben wird, sobald Nahrung, bewirtschaftbares Land und Lebensraum knapp wird ist absehbar.

Die ersten Klimaveränderungen setzen schon ein, das ist kein fernes Zukunfts-Szenario.

BTW. Die Diskussionen um den großen, vielleicht mal notwendigen, Knall hatte ich auch schon im Freundeskreis. Ich hoffe nicht das es dazu kommt.
 
foo_1337 schrieb:
Du bringst jetzt hier eine einzige absolute Zahl. Die Aussage war, dass die Autoindustrie dazu beiträgt, dass es vielen Menschen gut geht. ...
Ganz abgesehen davon fallen einige dieser Zweige indirekt auch unter den Fahrzeugbau. Übrigens bezeichnet DESTATIS selbst die Automobilindustrie als Deutschlands wichtigsten Industriezweig. Es ist halt maximal dumm, so niederträchtig über unsere Automobilindustrie zu reden.
Zum einen: die Aussage war erheblich, nicht viele

Zum anderen: wieso ist es niederträchtig eine Zahl zu posten? Warum beleidigst Du mich persönlich ("dumm und niederträchtig")?

Ich habe versucht eine subjektive Aussage ("erheblich") in einen Zusammenhang zu bringen...

Und zur Einordnung: ich arbeite seit fast 25 Jahren in der Branche (verschiedene Firmen, ua Entwicklung) - nach meinen dafürhalten sitzen einige in der Branche auf einem ganz schön hohen Ross

Meine Prognose: einige Hersteller schaufeln sich Ihr eigenes Grab, dh die Welt weiter dreht, vll nicht in 5 oder 10 Jahren, oder ich sage mal in 20 Jahren wird die Rolle der Automobilindustire immer unwichtiger werden. Woran mache ich das fest?
Die Menschen leben Urbaner und erkennen, gerade die Jungen, dass ein Auto für Sie weniger wichtig ist (egal ob man das gut findet oder nicht), erkennt man an der Führerscheinquote der Fahranfänger.
Zum anderen, der Zug Verbrenner-Aus rollt, der ist nicht mehr aufzuhalten (siehe VW)

Und zu der Einordnung: wichtigster Industriezweig - wie ist das einzuordnen? Woran wird das fest gemacht?

BTW: wem ist DESTATIS unterstellt? Würde mich wundern, wenn die was anderes sagen

Und noch was, habe leider keine Quelle, ob die Zahl stimmt, mal gehört: in Städten billigen wir Kindern pro Kopf 0,5 m² Freifläche zu, unseren Autos 10 m²
Falls jemand dazu eine belegte Quelle hat, gerne her damit!
 
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Frage an die CDU-Anhänger hier: stimmt es, dass es innerhalb der CDU Forderungen gibt, den Spitzenkandidaten Laschet gegen einen anderen auszutauschen?
 
stummerwinter schrieb:
Zum anderen: wieso ist es niederträchtig eine Zahl zu posten? Warum beleidigst Du mich persönlich ("dumm und niederträchtig")?
Gegenfrage: Wieso fühlst du dich hier angesprochen? Das war nicht auf die Zahl bezogen und auch nicht auf dich persönlich, sondern allgemein dem Tenor einiger ggü. der Autoindustrie. Zum persönlichen: "Es ist maximal dumm..." bedeutet nicht, dass die Person dumm ist, definitiv nicht. Es steht niemandem zu, den Intellekt einer Person anhand einer Aussage zu beurteilen. Das "dumm" war lediglich auf die Aussage bezogen. Falls du dich daher beleidigt gefühlt hast, tut es mir leid, das war sicher nicht meine Intention.

stummerwinter schrieb:
Meine Prognose: einige Hersteller schaufeln sich Ihr eigenes Grab, dh die Welt weiter dreht, vll nicht in 5 oder 10 Jahren, oder ich sage mal in 20 Jahren wird die Rolle der Automobilindustire immer unwichtiger werden.
Sehe ich nicht so. Die Zahlen, auch ggü. Tesla, sowie die Zukunftsaussichten sprechen eine anderer Sprache.

stummerwinter schrieb:
Und zu der Einordnung: wichtigster Industriezweig - wie ist das einzuordnen? Woran wird das fest gemacht?
Anhand des Umsatzes.
stummerwinter schrieb:
Zum anderen, der Zug Verbrenner-Aus rollt, der ist nicht mehr aufzuhalten (siehe VW)
Was hat das nun mit dem Verbrenner zu tun? Es ging um Autos allgemein. Und die dt. Autoindustrie zeigt aktuell sehr gut, dass sie auch BEV können.

stummerwinter schrieb:
BTW: wem ist DESTATIS unterstellt? Würde mich wundern, wenn die was anderes sagen
DESTATIS war deine Quelle. Ich habe mich daher auch da bedient.
stummerwinter schrieb:
Die Menschen leben Urbaner und erkennen, gerade die Jungen, dass ein Auto für Sie weniger wichtig ist (egal ob man das gut findet oder nicht), erkennt man an der Führerscheinquote der Fahranfänger.
In Großstädten mag das zutreffen. Die sind aber nicht der Nabel der Welt. Außerdem verkauft unsere Autoindustrie nicht nur innerhalb Deutschlands. Glücklicherweise, denn andere Länder sprechen meist anders über unsere Autos als wir selbst.

stummerwinter schrieb:
Und noch was, habe leider keine Quelle, ob die Zahl stimmt, mal gehört: in Städten billigen wir Kindern pro Kopf 0,5 m² Freifläche zu, unseren Autos 10 m²
Immer schwierig, Aussagen mit "Und noch was.." ohne Quelle zu bringen. Ergibt auch wenig Sinn, denn alleine ein Fahrrad, welches man wohl jedem Kind zurechnen sollte, ist mit 1-1,5m2 anzusetzen.
 
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