Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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mykoma schrieb:
Ich kann die Angst vor etwas neuem durchaus verstehen
Nicht falsch verstehen, ich will etwas neues - erst Recht angesichts des "weiter so" Wahlprogramms der Union, ich tendiere inhaltlich auch am ehesten zu Grün, auch wenn die mir etwas zu links sind in manchen Themen.
Meine Angst wäre nur dass sowas wie RRG dann eben, für meinen Geschmack, zu sehr links hängt - und da schwarz/grün bei den Nachbarn aus BaWü ganz gut funktioniert, wäre ich dem jetzt nicht so abgeneigt.
Gelb ist für mich auch keine wünschenswerte Option, die vertreten zwar auf dem Papier manchen Punkt dem ich zustimme aber in der Praxis habe ich von denen außer Wahlgeschenke an Lobbygruppen und Bestverdiener verteilen nicht wirklich etwas gesehen. AfD ist ne reine "ich bin gegen alles" Partei, die fallen eh weg.
Da bleiben dann nicht so viele Koalitionsoptionen ohne schwarz die mir zusagen...
 
Magellan schrieb:
"weiter so" Wahlprogramms der Union
Genau das möchte ich erstmal komplett aus der Regierung haben, darum ist mein Wunsch, keine CDU in der Regierung, egal ob als stärkste Kraft mit Kanzler oder als Partner von Grünen oder SPD.

8-12 Jahre Pause für eine Überarbeitung der eingefahrenen Strukturen und Anpassung an die jüngeren Wähler, die mit den aktuellen Entscheidungen mit am längsten zu leben haben.
Als Koalitionspartner werden die an großen Teilen ihres Programms festhalten, ich glaube aber, das genau das der CDU mehr schadet, die brauchen selbst auch frischen Wind, den gibt es in meinen Augen nur in der Opposition.

Ich könnte auch sagen: Hey, weiter mit CDU, bleibt am Ende für mich vermutlich der ein oder andere Euro mehr auf dem Konto, aber dann hab ich die wieder mindestens vier Jahre an der Backe in denen wenig passiert.
Da beiße ich lieber jetzt in den sauren Apfel und lasse mal was neues auf mich zukommen.

Wie sagte der Ami noch?
You gotta spend money to make money.

foo_1337 schrieb:
Oh man, da bekomme ich ja Brechreiz, da hat wohl jemand fleißig in den Staaten nach Inspiration für den Wahlkampf gesucht.
Ich sage immer: wenn man selbst keine Argumente hat, dann greift man den (politischen) Gegner direkt an, ein Armutszeugnis für die CDU.
Hauptsache die Parteimitglieder beweihräuchern sich wieder selbst, wie die Tweets aus eigenen Reihen offenlegen.
 
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mykoma schrieb:
Oh man, da bekomme ich ja Brechreiz, da hat wohl jemand fleißig in den Staaten nach Inspiration für den Wahlkampf gesucht.
Ich sage immer: wenn man selbst keine Argumente hat, dann greift man den (politischen) Gegner direkt an, ein Armutszeugnis für die CDU.
Hauptsache die Parteimitglieder beweihräuchern sich wieder selbst, wie die Tweets aus eigenen Reihen offenlegen.
Du liest selten die Tweets von SPD oder Grünen Politikern, oder? Ich kann dir gerne ein paar Perlen gegen Laschet & Co die letzten Tage raussuchen. Des Weiteren gab es von der SPD bereits einen Spot auf ähnlichem Niveau. Leider wurde da bereits auch einiges wieder gelöscht. Die geben sich alle nichts. Darüber kann man sich ärgern oder es lassen. Die Grünen sind aber die, die sehr gerne austeilen und sich dann empören, wenn gegen sie geschossen wird. Wenn man sieht wie gegen Laschet auf der persönlichen Ebene die letzten Wochen ausgeteilt wurde, ist das nochmal 2 Stufen heftiger als gegen Baerbock vor ein paar Monaten.
 
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foo_1337 schrieb:
Du liest selten die Tweets von SPD oder Grünen Politikern, oder?
Ich versuche Twitter generell zu meiden, da kollidieren mehrere Blasen miteinander und giften sich an.
Den SPD Spot habe ich mitbekommen, war auch nicht besser.
 
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Bei Laschet kommt ja noch hinzu, wer sich hinter ihm in Stellung bringt, bspw. Spahn und Merz. Vor allem Spahn kräht ja ziemlich oft herum und zeigt mit dem Finger dabei meist auf sich selbst. Und die beiden möchte ich neben Dobrindt und Scheuer auf keinen Fall mehr irgendwo verantwortlich sitzen haben.

Ob es andere dann besser hinbekommen, sei dahingestellt. Aber schlechter wird es wohl nicht mehr kommen... obwohl... wer weiß? Eine gewisse Grundskepsis schleicht überall mit. Zumindest wären die Chancen auf Verbesserung durch neues Personal gewahrt.

Wenn es rein um an Personen gebundene Regierungsverantwortung im Kanzleramt ginge, würde ich das Zepter zunächst tatsächlich an Söder und Habeck geben.
 
Feligs schrieb:
"Rechter Bodensatz" come on...das ist null durchdacht, sachlich oder differenziert. Einfach nur das übliche Geschwafel.
Du scheinst Dir das gerade etwas schön zu reden. Man kann gerne die afd wählen wenn man denn will aber man sollte schon wissen wen man da wählt. Tu es, aber aus den richtigen Gründen. Gefährlich wirds wenn man versucht die afd irgendwie in eine bürgerliche Mitte schieben zu wollen.
 
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Vigilant schrieb:
Ob es andere dann besser hinbekommen, sei dahingestellt. Aber schlechter wird es wohl nicht mehr kommen... obwohl... wer weiß?
Die Antwort findet sich u.A. bereits jetzt in den Wahlprogrammen. Für mich wäre es mit RRG deutlich schlechter. Für andere ggf. nicht.
 
Buttkiss schrieb:
Gefährlich wirds wenn man versucht die afd irgendwie in eine bürgerliche Mitte schieben zu wollen.

außer das " bürgerliche Mitte " ein Kampfbegriff ist, kannst du sicherlich erklären was und wer diese " bürgerliche Mitte " denn sein soll.
 
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Ich glaube nicht, dass sich die FDP diesmal lange bitten lässt, und das RRG nicht ausgeschlossen wird hat halt auch bereits jetzt verhandlungstaktische Gründe.

Bei ner Ampel bekommt Lindner den Finanzminister und fertig ist die Laube, dann kommt nicht mal eine Finanztransaktionssteuer ;)

Aber vielleicht ist die Linke ja sogar erste Wahl, daran müsste ich mich dann wohl auch erst gewöhnen...


INSA übrigens heute mit neuen Zahlen:

25% SPD, 20% Union.

Bei der Civey Umfrage des Spiegels zum TV-Duell hat Scholz übrigens mit deutlicher Mehrheit die Wahlberechtigten ab 50 gewonnen. Wenn er das in den nächsten Duellen wiederholt, dann ist er auf einem guten Weg.
 
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smuper schrieb:
Wenn er das in den nächsten Duellen wiederholt, dann ist er auf einem guten Weg.

die Unberechenbarkeit der Wähler, spielt anscheinend heute keine Rolle mehr, das man wöchentlich bzw tagtäglich irgendwelche Umfragen raushaut

denn die Nichtwähler ( die Sofapartei hat den meisten Stimmanteil ) haben einen großen Einfluss ;)

welche Partei kann die meisten Nichtwähler mobilisieren ( und das war bis dato immer die AFD ), spielt eine entscheidende Rolle, genauso ist es eine entscheidende Rolle, ob es mehr Nichtwähler werden.

wirkt sich auf die Prozente der gewählten Parteien aus ;)
 
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hotzenplot schrieb:
außer das " bürgerliche Mitte " ein Kampfbegriff ist, kannst du sicherlich erklären was und wer diese " bürgerliche Mitte " denn sein soll.
Ich weiss nicht was Du mit Kampfbegriff meinst. Als die bürgerliche MItte wird in der Regel die Sorte Menschen bezeichnet die in der Mittelschicht angesiedelt sind, eher traditionell, kirchlich aktiv, eher skeptisch gegenüber Fortschritt oder z.B. Themen wie Zuwanderung oder der Homoehe, gesetzestreu, arbeitsam,... eigentlich typische cdu/csu Wähler.
Die afd möchte sich eben auch gerne in dieser bürgerlichen Mitte sehen, ein freundliches Bild einer harmlosen bürgernahen Partei. Die Normalisierung von Extremismus.
Ist Deine Frage damit beantwortet?
 
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Hallo

Discovery_1 schrieb:
Ich frage mich immer noch, weshalb Herr Laschet ein Kanzlerduell auf YouTube abgesagt hat, das von "Rezo" moderiert werden sollte.
Ich kann das verstehen, ich würde mich mit "Rezo" auch nicht an einen öffentlichen Tisch setzen.

Khaotik schrieb:
Letztlich hat mir aber Scholz einfach am Besten gefallen.
Es ist genau wie es schon beschrieben wurde. Er strahlt aktuell einfach eine gewisse ruhe und Sicherheit aus. Das ist in der aktuellen Zeit ggf. etwas, was sich die Bevölkerung wünscht nach fast 2 Jahren Corona-Gängelung garniert mit der Klimasoße.
Sehe ich auf den ersten Blick auch so, mir ist er aber zu ruhig, er ist nur ruhig in der Hoffnung das die beiden anderen in ein Fettnäpfchen treten, bei ihm weiß ich nicht was er denkt und vor hat.

Khaotik schrieb:
Ich weiß nicht, inwiefern die Menschen aktuell Bock haben auf „den großen Umbruch“ den Frau Baerbock anpeilt.
Auf grüne Experimente habe ich auch gar keine Lust.

Khaotik schrieb:
Ich kann mir auch vorstellen, dass nicht wenige erstmal wieder zu ihrem „normalen“ Leben zurückmöchten (Vereinsaktivitäten, Reisen, Arbeitsbedingungen etc.) bevor sie an den großen Umbruch in sovielen Bereichen denken möchten.
Nicht nur zu meinem normalen Leben, vor allem muss unsere Wirtschaft wieder zur Normalität zurück kehren.
Corona und die Flut haben große Schäden angerichtet, diese Schäden zu reparieren hat Vorrang vor grünen Umweltschutzexperimenten.

Khaotik schrieb:
Bei Frau Baerbock kommt bei mir einfach nicht das Gefühl auf, dass ich sie ganz oben stehen haben möchte. Auch wenn es böse klingen mag, aber ich sehe sie eher als Familienministerin denn als Bundesmutti. Für mich fehlt ihr eine gewisse Härte und Abgebrühtheit, die man für den Job einfach braucht.
Ich kann man halt nicht vor einen Putin, Biden oder Xi Jinping stellen, und über die vernachlässigten Kindergärten debattieren wollen. Oder ob es sich jetzt Kanzler, Kanzlerin oder Kanzler:in schreibt.
Ich kann mir Frau Baerbock auch nicht im geringsten als Staatsoberhaupt vorstellen, Putin und Erdogan würden die auf der Couch genau so rumschubsen wie Frau von der Leyen.

Khaotik schrieb:
Ich frage mich mittlerweile wie der es geschafft hat sich gegen Herr Söder durchzusetzen.

Feligs schrieb:
Muslime, die aus fundamental islamistischen Ländern kommen, den Koran lesen und umsetzen wollen sind potentielle Gewalttäter und im schlimmsten Fall Terroristen. Das ist keine Angstmache, das sind Fakten.
Das ist Angstmache und keine Fakten, wenn alle Muslime so wären dann würde in Deutschland schon lange kein Stein mehr auf dem anderen stehen.
Das ist genau so wenig Fakt wie zu sagen das alle AfD Wähler Nazis sind, AfD Wähler wehren sich gegen die pauschale Aussage das sie alle Nazis sind aber werfen selber alle Muslime in den Terrortopf.

Khaotik schrieb:
Ich habe ja die Hoffnung/Befürchtung (Je nach Tageszustand), dass die SPD noch etwas zulegen wird in Richtung 30% und des damit ggf. knapp für Rot-Grün reichen könnte.
Ich habe die Befürchtung das unter Rot/Grün unsere Wirtschaft den Bach runter geht und das verliert was sie sich in der wirtschaftlich und politisch stabilen Zeit unter der CDU aufgebaut hat.

Magellan schrieb:
Meine Angst wäre nur dass sowas wie RRG dann eben, für meinen Geschmack, zu sehr links hängt - und da schwarz/grün bei den Nachbarn aus BaWü ganz gut funktioniert, wäre ich dem jetzt nicht so abgeneigt.
BaWü und vor allem Herr Kretschmann kann man nicht auf die Bundesbene übertragen, es gibt auf Bundesbene keinen anderen Grünen der mit Herr Kretschmann auch nur annähernd vergleichbar ist.

foo_1337 schrieb:
Ich finde das beschreibt die Lage sehr gut, Herr Scholz ist zu ruhig, er ist nur ruhig in der Hoffnung das die beiden anderen in ein Fettnäpfchen treten, bei ihm weiß ich nicht was er denkt und vor hat.

Grüße Tomi
 
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Ganz ehrlich, was soll das? Sowas ist dann legal oder wie? Würde das ein 0, 8, 15 Mensch machen wäre das Geschei groß. Aber untereinanders gehts inordnung. Die Großen Parteien haben ausgedient. Es reicht.
 
hotzenplot schrieb:
welche Partei kann die meisten Nichtwähler mobilisieren ( und das war bis dato immer die AFD ), spielt eine entscheidende Rolle, genauso ist es eine entscheidende Rolle, ob es mehr Nichtwähler werden.
Das mit der AfD ist sehr relativ, wie sich zuletzt in Sachsen-Anhalt gezeigt hat. Denn die Aussicht auf eine gleich starke AfD zur CDU hat viele Wähler erst zur CDU getrieben und ihr einen klaren Sieg beschert. Mobilisieren ist daher richtig, geht aber eben auch in die andere Richtung. Und das war nicht das erste Mal.

Ansonsten ist die Gruppe der Nichtwähler ja keine homogene Gruppe. Es gibt die partiellen Nichtwähler, die generellen Nichtwähler und sogar die nicht existierenden Nichtwähler. Letztere wird auf etwa 5% der Nichtwähler geschätzt und resultiert aus fehlerhaften Wahlverzeichnissen, Fehler beim Versand der Unterlagen oder Todesfällen.
Die größte Gruppe ist die erste Gruppe und auch diese unterteilt sich in verschiedene Gruppen. Zudem wird es nie eine völlige Mobilisierung von Nichtwählern geben, da viele es eben für ihr demokratisches Grundrecht halten, nicht zu wählen. Damit reduziert sich aber der theoretisch zu verteilende Anteil der Nichtwähler. Die gern genommene Floskel von den Nichtwählern als stärkste Partei ist daher falsch, da sie erstens eine einheitliche Grundhaltung voraussetzt und zweitens ein unbestimmter Anteil, nie vorhatte zu wählen.

Am deutlichsten ist das an den riesigen Unterschieden von Nichtwähleranteilen nach Wahltyp festzustellen. Also z.B. im Verhältnis von Kommunalwahl zu Bundestagswahl. Wenn also die Kommunalwahl oder die Europawahl sehr vielen Wählern am Arsch vorbei geht, heißt das noch lange nicht, dass sie typische Nichtwähler sind.
 
Buttkiss schrieb:
Ich weiss nicht was Du mit Kampfbegriff meinst. Als die bürgerliche MItte wird in der Regel die Sorte Menschen bezeichnet die in der Mittelschicht angesiedelt sind, eher traditionell, kirchlich aktiv, eher skeptisch gegenüber Fortschritt oder z.B. Themen wie Zuwanderung oder der Homoehe, gesetzestreu, arbeitsam,... eigentlich typische cdu/csu Wähler.

was hat nun Konservatismus damit zutun?

die Menschen die du beschreibst nennt man konservativ, was hat das nun mit " bürgerliche Mitte " zutun?

anstatt das Kind beim Namen zu nennen, dann doch lieber den Kampfbegriff ;)

ich zitiere mal Göring-Eckardt :

"Wir wollen die bürgerliche Mitte, wenn man sie so nennen will, niemand anderem überlassen"

Buttkiss schrieb:
Die afd möchte sich eben auch gerne in dieser bürgerlichen Mitte sehen, ein freundliches Bild einer harmlosen bürgernahen Partei. Die Normalisierung von Extremismus.
Belege das die AFD extremistisch ist, trotz nachfragen hier, bleiben immer noch aus

Buttkiss schrieb:
Ist Deine Frage damit beantwortet?
nein meine Frage ist immer noch nicht beantwortet, ich wollte nicht wissen, wer und was konservativ ist, ich wollte wissen, abseits vom Kampfbegriff, was und wer ist die " bürgerliche Mitte"

@mo schrieb:
Mobilisieren ist daher richtig, geht aber eben auch in die andere Richtung. Und das war nicht das erste Mal.

ich habe nie das Gegenteil behauptet, das die afd bis dato die meisten nichtwähler mobilisiert hat, ist nunmal Fakt.

worauf ich hinauswollte , diese ständigen Updates von Wahlumfragen, berechtigt noch lange nicht in Jubel zu verfallen, weil sein Wunschkandidat vorne liegt. denn die Umfragen berücksichtigen weder die mobilisierten Nichtwähler, noch die Unberechenbarkeit der Wähler ;)

und da du Sachsen-Anhalt ansprichst, bei diversen Umfragen war bis kurz vor der Wahl die AFD als Sieger gesehen worden und was kam raus, ein Erdrutschsieg für die CDU, soviel über Aussagekraft von Umfragen

hatte es schonmal erwähnt, würden umfragen wirklich was aussagen, könnte man sich die Wahl sparen, wäre auch kostengünstiger ;)

in meinen Augen, dienen die Umfragen nur dazu, die Politiker und vor allem die Wähler zu beeinflussen ( stichwort taktisch wählen )
 
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Mich hat noch kein Wahlprogramm überzeugt.
Was auf keinen Fall mehr geht ist die CDU, wer immernoch nicht begriffen hat wie Korrupt der Verein ist, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Das Problem ist nur, welche Partei ist nicht Korrupt, oder welche wenigstens am wenigsten?
Und genau in diesem Punkt verkauft sich die AFD gut und wird meiner meinung nach dieses Jahr mächtig %te machen.

Ich glaub ich lass für mich den Wahlormat entscheiden.:lol:
 
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Tomislav2007 schrieb:
BaWü und vor allem Herr Kretschmann kann man nicht auf die Bundesbene übertragen, es gibt auf Bundesbene niemanden der mit Herr Kretschmann auch nur annähernd vergleichbar ist.
Was genau veranlasst dich zu dieser Anmerkung?

Empirisch gesehen, weiß man nie was aus jemand wird, bevor er/sie den Job macht. Das war bei Merkel wie bei Kretschmann auch mehr Unkenrufe wie sonstwas vorher. Gerade Merkel wurde als eklatantes Leichtgewicht wahrgenommen im Vergleich zu den Alphatieren vor ihr im Job oder ihren künftigen Verhandlungspartnern. Und bei Kretschmann hat man, genauso wie heute im Bunde, die generelle Fähigkeit eines Grünen in Frage gestellt, ein auch noch wirtschaftlich erfolgreiches Land zu führen.
Merz und Söder dagegen, die starken Männer, wurden von vermeintlichen Weichspülern kalt gestellt. Merz gleich 2 mal.
Warum also sollte ein Habeck kein erfolgreicher Bundespolitiker sein?
Die Frage, ob sich Baerbock, Laschet oder Scholz an Putin die Zähne ausbeißen ist letztlich wurscht da der eh macht was er will. Auch das selbsternannte größte Alphatier aller Alphatiere, der Herr Trump durfte nur Schuhe putzen im Kreml. Der Umgang mit Autokraten ist aber ein völlig anderer als mit Mitgliedern einer eigenen Interessengemeinschaft wie der EU. Und das haben die alle von der Pike auf gelernt. Denn sonst stünden sie nicht da, wo sie stehen. Keiner konnte sich seine Position kaufen, wie ein Trump. Ob sie fähig sind, den nächsten Schritt zu gehen, weiß man letztlich nicht.
Mich würde ein Scheitern im Umgang mit Typen wie Putin oder dem Herrn Jinping auch nicht so sehr stören, wie ein Scheitern auf innenpolitischer oder EU-Ebene, denn das hätte viel größere Auswirkungen auf mein Leben.
Wenn man so will, ist der einzige der 3, der ziemliche Inkompetenz unter Beweis gestellt hat, Scholz. Wirecard und CumEx war richtig teuer und G7 in Hamburg ein sicherheitspolitisches Desaster. Vergleichbares können die anderen beiden noch nicht vorweisen. G7 ist aber lange her und Wirecard/CumEx versteht eh keine Sau. Und nun nimmt man stoisches Verhalten plötzlich als überlegene Tugend für das Kanzleramt wahr und vergisst dabei völlig, dass nicht Mal die eigene Partei zum überwiegenden Teil hinter ihm steht und andere die Strippen ziehen. Ein einziger Satz von Kühnert reicht, und Scholz kann einpacken. Laschet war ja in Düsseldorf auch nicht jahrelang der Depp vom Dienst, sondern anerkannter MP und hat sich als es drauf ankam gegen die Wettbewerber durchgesetzt. Merz und Söder haben zuletzt auch alles andere als eine gute Figur gemacht. Baerbock wie Habeck haben aus ihren Fehlern gelernt und waren zuletzt wieder recht souverän. Aber ja, Habeck stärker wie Baerbock. Beide aber großer Rückhalt in der Partei.

Wenn man die Symbiose von Kandidat und Partei als wichtigstes Merkmal zur Wahlentscheidung macht, und bisherige Arbeitsleistung als nächstes Kriterium, müsste Scholz also die schlechtesten Aussichten haben. Trotzdem boomt die SPD. Ist halt die Frage, ob sich Wahl und Prognosen hier stark unterscheiden werden.

Ich kann mir ehrlich gesagt, nicht vorstellen, dass die SPD stärkste Partei wird und sehe da nach wie vor die Union vorne.
 
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hotzenplot schrieb:
und da du Sachsen-Anhalt ansprichst, bei diversen Umfragen war bis kurz vor der Wahl die AFD als Sieger gesehen worden und was kam raus, ein Erdrutschsieg für die CDU, soviel über Aussagekraft von Umfragen
Wer sagt denn, dass diese Umfragen völlig falsch waren? Es ist genau so legitim zu sagen, dass diese erst den Schub für die CDU bewirkt haben, selbst wenn sie wie üblich recht ungenau waren. Um satte 16% vertun sich die Institute aber eher nicht.
Insofern können die Umfragen schon eine Wahl beeinflussen. Was glaubst, warum ich hier seit Wochen predige das nicht zu genau zu nehmen.
Nimmt man den ähnlichen Fall wie in Sachsen-Anhalt nun im Bund an, und die AfD hätte hohe Umfragewerte bei etwa 20 % würde das genau zum gleichen Verhinderungseffekt wie in Sachsen-Anhalt führen und sogar viele Nichtwähler mobilisieren, während dagegen die unterrepräsentierte AfD dann eher einen höheren Anteil bei unzufriedenen Nichtwählern mobilisieren kann.
Die Aussage, dass die AfD am meisten Nichtwähler für sich mobilisieren kann, hängt daher immer von der Ausgangssituation ab. Und eben dann auch von den Umfragen.
 
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hotzenplot schrieb:
Belege das die AFD extremistisch ist, trotz nachfragen hier, bleiben immer noch aus
Gab es zur Genüge, anscheinend willst du die halt einfach nicht gelten lassen. Ich möchte fast wetten, dass der Thüringer Landesverband der AfD durch den Verfassungsschutz als gesichert extremistisch eingestuft wurde, spielt ebenfalls keine Rolle, nicht?
 
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