Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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mykoma schrieb:
Das Problem ist, das die Arbeitsbedingungen schlecht sind, die Anforderungen aber gleichzeitig sehr hoch und immer weiter zunehmen.

Unser Land braucht als solches bessere Arbeitsbedingungen und eine fairere Bezahlung.
Das ist auch immer der Trugschluss mit verringerter Arbeitszeit (siehe 30-Stunden- / 4-Tage-Woche).

Wenn die gewonnene Freizeit genutzt wird, um sich von schlechten Arbeitsbedingungen abzulenken und/oder zu erholen, ist nichts gewonnen.

Gerade in der Alten- und Krankenpflege scheint es viel Luft nach oben zu geben.
 
Buttkiss schrieb:
Schön das wir hier die Profis sitzen haben. :p
Diese Amateure vom Frauenhofer Institut scheinen ja von Physik mal gar keine Ahnung zu haben. klick
Fazit:"
Die Bereitstellung von 100 % erneuerbaren Energien im Strom- und Wärmesektor
Deutschlands ist technisch möglich
Na ja, Du musst bei der partizipativen Verwendung eines Zitats- also von mir- schon redlich bleiben, weil sich sonst jewede Diskussion in Stuss/Unsinn und nie so Gesagtem verläuft. Nie fiele es mir ein, so eine renommierte Gesellschaft wie die Fraunhofer Institute als Amateure zu bezeichnen. Das habe ich nicht getan und Du insinuierst es. Warum eigentlich?

Die öffentliche Debatte, nämlich die Qualität im Hinblick auf das ganz allgemeine intellektuelle Niveau, ist letzthin etwas unter die Räder gekommen, würde ich meinen, wenn ich etwas zu bemängeln hätte. Da wird ge/verdreht, verkürzt, verlängert, gelogen, gemacht, getan etc. Es geht schon damit los, dass Du besagte Gesellschaft falsch schreibst. Aber das nur am Rande.

Thematisch ist besagte Problematik natürlich wunderbar mit wissenschaftlichen konjunktivformen unterlegt. Es gibt unzählige Arbeitsblätter und Studien in den vielfältigsten Qualitätsstufen. Die Transmission hin zu einer Energieversorgung ohne die Nutzung fossiler Energieträger ist in vollem Gange und sie wird auch nicht aufzuhalten sein und irgendwann ist sie-nicht zuletzt wegen des fortschreitenden Technologieniveaus- einfach da. Bis dahin sollte man mit Brückentechnologien weitermachen.

Diese überall zu beobachtende reflexhafte Empörung bei diesem Thema geht mir auf den Senkel. Oberste Priorität der aktuellen Bundesregierung ist Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit der Energie und Klimaschutz. An dieser Trias kommt man politisch aus guten Gründen nicht vorbei. Ein weiteres Problemfeld sind Wirtschaftsinteressen und Vertragstreue und/oder Konflikte. In einem Rechtsstaat gilt grundsätzlich pacta sunt servanda. Diese sachbezogenen und objektiv nachvollziehbaren Argumente sind mir persönlich tausendmal lieber als die Amateure von den Grünen, FFF und/oder die Weltuntergangspropheten von Extinction Rebellion. Letztere maßen sich an, politische Entscheidungen mit zivilem Ungehorsam vulgo Gesetzesverstößen zu erzwingen. Hybris. Mehr fällt mir zu diesem Haufen nicht ein, denn so funktioniert Politik und Gesellschaft nun einmal nicht. Ganz plakativ dargestellt entscheide ich das, und zwar mit meiner Stimme bei einer Wahl. So und nur so funktioniert die bundesrepublikanische Polis.

Zusammenfassend würde ich die Energiewende als nur sehr, sehr durchwachsen bezeichnen. Sie ist mit heißer Nadel gestrickt, ziemlich teuer und stets Ziel irgendwelcher Demagogen aus allen politischen Lagern. Aber sie ist da, politisch und gesellschaftlich zementiert und irgendwann wird das definierte Ziel wohl auch erreicht werden. Eine wichtige Wegmarkierung ist 2038, das Jahr also, in dem die Kohlekraftwerke endgültig ihren Betrieb einstellen. Dann gibts dann noch den Klimaschutzplan der Bundesregierung, der festschreibt, das bis 2030 die deutschen Energieerzeuger nur noch 183 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausstoßen dürfen. Wie etc. steht da aber nicht drin und daher heißt es abwarten.

Ich jedenfalls bin mir ziemlich sicher, dass die Deutschen bis dahin Kernenergie aus Frankreich oder Ökostrom aus Norwegen einkaufen. Und wenn es soweit ist, also sagen wir 2038, wird es auch so bleiben. Dann wird die Milchmädchenrechnung noch milchiger und alle Beteiligten klopfen sich stolz auf die Schulter und die Welt wird aufatmen können, weil Deutschland sein zweiprozentigen Anteil am weltweiten Ausstoß an Kohlendioxid nicht mehr emittiert. Das übernehmen dann sicher die drei großen Emittenten USA, Indien und China. Der Weg ist trotzdem richtig, will ich aber einräumen. Aber der Weg ist trotzdem schlecht organisiert, viel zu politisch, zu teuer und am Ende sozial ungerecht.

Auf der anderen Seite habe ich die Hoffnung, die Wissenschaft nivelliert diesen steinigen Weg mit effizienteren und günstigeren Methoden der regenerativen Ernergieerzeugung, zu einem ebenen, gut begehbaren Wanderpfad.
 
DekWizArt schrieb:
Ah, Du interpretierst dann die Wahlprogramme der Parteien die dir eh nicht zusagen lieber frei, weil Du es besser weißt was sie wollen? Interessante Idee, vor allem interessant weil das jede Diskussion erübrigt da man keine Grundlage mehr hat worüber diskutiert werden könnte.
Nein, ich interpretiere das nicht frei, sondern habe Quellen geliefert.
Hast du dir das Wahlprogramm mal angeschaut? Da fehlen jegliche Details, also MUSS man es Interpretieren. Und das mache ich nicht völlig frei, sondern nehme die Aussagen der hochrangigen Parteimitglieder. In diesem Fall waren das Kipping, Hennig-Wellsow und Bartsch. Und nur die habe ich zitiert.
stummerwinter schrieb:
Vermutlich beziehen sich deine Artikel (überwiegend konservativ / wirtschaftsnah) auf diese Thesen
Hast du "meine" Artikel auch gelesen? Das waren Zitate von den Politikern selbst, keine Meinungen oder Interpretationen.
 
Schattenthron schrieb:
gibt's zu dieser Grafik aus Post 2967 auch eine Quelle?
Ich glaube genau diese Grafik stammt von der SZ. Allerdings mit Paywall. Berechnet hat die Werte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung. Von denen gibts dazu eine genauere Kurzexpertise und die angenommenen Parameter.

Ich glaube allerdings auch, dass die Grafik der SZ bei den Linken fehlerhaft ist. Das ZEW selbst hat diese Grafik erstellt:
csm_01_VeraenderungJE_570x480neue_Zahlen_5a995ba869.jpg

Die Werte stimmen ziemlich gut überein, nur bei 300.000 und den Linken gibt es die große Abweichung. Ich halte die 73.250 für realistischer.
 
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Schredderr schrieb:
Die Werte stimmen ziemlich gut überein, nur bei 300.000 und den Linken gibt es die große Abweichung. Ich halte die 73.250 für realistischer.
Auch 73250€ sind fatal.Angenommen da bleiben aktuell 170k über, sind es danach dann "nur" noch 97k.
 
Was wäre daran fatal? Diese Familie hat auch schon angenommene 5 Mio. Euro Vermögen. Ich nehme an, wenn dem nicht so wäre, würde da auch mehr übrig bleiben. Warum das Vermögen so hoch angenommen wird, ist mir auch nicht klar, denn selbst mit dem Gehalt baut man sich so ein Vermögen nicht sonderlich schnell auf ohne zusätzliches Erbe etc.

Man vergisst auch gerne das es Steuersätze bis 90% schon gegeben hat.
 
T.N. schrieb:
Oberste Priorität der aktuellen Bundesregierung ist Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit der Energie und Klimaschutz. An dieser Trias kommt man politisch aus guten Gründen nicht vorbei. Ein weiteres Problemfeld sind Wirtschaftsinteressen und Vertragstreue und/oder Konflikte. In einem Rechtsstaat gilt grundsätzlich pacta sunt servanda. Diese sachbezogenen und objektiv nachvollziehbaren Argumente sind mir persönlich tausendmal lieber als die Amateure von den Grünen, FFF und/oder die Weltuntergangspropheten von Extinction Rebellion. Letztere maßen sich an, politische Entscheidungen mit zivilem Ungehorsam vulgo Gesetzesverstößen zu erzwingen. Hybris. Mehr fällt mir zu diesem Haufen nicht ein, denn so funktioniert Politik und Gesellschaft nun einmal nicht. Ganz plakativ dargestellt entscheide ich das, und zwar mit meiner Stimme bei einer Wahl. So und nur so funktioniert die bundesrepublikanische Polis.

Da ist die Arbeit der Kohlelobby ja tatsächlich auf fruchtbaren Boden gefallen. Sie arbeitet ja auch seit weit über 20 Jahren daran, irgendwann muss es ja mal so weit sein:

Kohle für die Kohlelobby

Aber keine Angst, zu allen deinen Punkten steht etwas im Artikel.
 
hallo7 schrieb:
Was wäre daran fatal? Diese Familie hat auch schon angenommene 5 Mio. Euro Vermögen.
Naja, Vermögen heißt ja nicht Bargeldreserven. Wer ein Vermögen in dieser Höhe hat und plötzlich 43% weniger Nettoeinkommen hat, spürt das sofort. Oftmals hat er/sie auch laufende Kosten trotz des Vermögens, die in solch einem Fall nicth mehr gedeckt sind. Was soll er jetzt machen? Die 2Millionen Immobilie in der er Wohnt verkaufen? Sonstiges Vermögen veräußern? Wie stellt man sich das vor? Auch wenn für viele hier (inkl. mir) solche ein Vermögen und Einkommen ganz weit weg ist, halte ich von solchen Vorschlägen rein gar nichts. Sie sind am Ende ein Hindernis für Leistungsträger.

hallo7 schrieb:
Man vergisst auch gerne das es Steuersätze bis 90% schon gegeben hat.
kA, jedenfalls nicht in der BRD.
 
hallo7 schrieb:
Warum das Vermögen so hoch angenommen wird, ist mir auch nicht klar, denn selbst mit dem Gehalt baut man sich so ein Vermögen nicht sonderlich schnell auf ohne zusätzliches Erbe etc.
Dabei geht es ja nicht darum die durchschnittliche Familie mit 300k Einkommen abzubilden sondern die Auswirkung der Vermögenssteuer darzustellen, und dafür ist halt ein entsprechendes Vermögen ganz gut.
 
foo_1337 schrieb:
Nein, ich interpretiere das nicht frei, sondern habe Quellen geliefert.
Hast du dir das Wahlprogramm mal angeschaut? Da fehlen jegliche Details, also MUSS man es Interpretieren. Und das mache ich nicht völlig frei, sondern nehme die Aussagen der hochrangigen Parteimitglieder. In diesem Fall waren das Kipping, Hennig-Wellsow und Bartsch. Und nur die habe ich zitiert.

Hast du "meine" Artikel auch gelesen? Das waren Zitate von den Politikern selbst, keine Meinungen oder Interpretationen.

Ja..habe ich...im Kipping-Papier stehen die 30 h, aber nicht bei vollem Ausgleich...

Bartsch spricht explizit von 30 h-Woche, aber nicht von vollem Lohnausgleich...und ihm geht es im weiteren primär um Großkonzerne, nicht um kleine Unternehmen...
 
@Vigilant
Da möchte ich dir gar nicht widersprechen, wird auch sicherlich in anderen Sektoren so sein.
Ich wollte nur einen kurzen Einblick gewähren, da die Diskussion gerade um das Thema ging und die Materie vermutlich besser kenne als die meisten anderen hier (vermutlich auch besser als Weidel und Spahn).
 
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mykoma schrieb:
Ersteres ist leider uninteressant, da Pflegekräfte nach ihrer Tätigkeit/Einsatzstelle bezahlt werden.
Mit Bildungshintergrund war eher die Ausbildung gemeint. Letztendlich ist es zwr klar, dass es primär auf die Stellenbeschreibung ankommt. Indirekt führt die eigene Ausbildung aber auf eine (einigermaßen) dazu passende Stelle.


mykoma schrieb:
2100€ (nach Abzügen), meine Frau die auf einer Intensivstation (ohne Fachweiterbildung) arbeitet lag um 2200€, Arbeitskollegen die nicht verheiratet waren und keine Kinder hatten sind nicht über 2000€ gekommen, die lagen eher um 1800€.
Ich nehme an, mit "nach Abzügen" meinst du bei den Zahlen jeweils Netto, oder?
mykoma schrieb:
Das Problem ist, das die Arbeitsbedingungen schlecht sind, die Anforderungen aber gleichzeitig sehr hoch und immer weiter zunehmen.
Ich halte auch eher das für das primäre Problem.
Ich weiß nicht, inwieweit der Pflegeberuf interessanter wird, wenn man jetzt von heute auf morgen 30% mehr verdient.
Wenn ich dann trotzdem ständig Überstunden mache und innerlich ausbrenne, helfen mir auch 5000€ mehr am Ende des Jahres nicht viel.
Ich würde ggf. nötiges Geld erstmal in die Schaffung weiterer Stellen investieren anstatt in die weitere Erhöhung der bestehenden Gehälter.
Schau doch in manche Industriezweige… da werden Toplöhne gezahlt, letztlich werden aber dann die Personalkosten über die Glatzenreduzierung erreicht. Dann wird die ganze Arbeit also bei wenigen gebündelt die immer mehr machen müssen. Fällt der dann auch noch aus, stockt es plötzlich an allen Ecken und Enden. Das merke ich bei mir im Unternehmen ganz stark momentan. Wir sind in den letzten 3 Jahren im produktionsnahen Fachbereich um 40% reduziert worden. Die Arbeitsbelastung ist nach wie vor die Gleiche.
Das kommt mir manchmal so vor, als würde man ein Flugzeug bauen und jetzt zukünftig einfach die Redundanzssysteme weg lassen weil die zu teuer sind. Fliegt ja auch mit den normalen Systemen einwandfrei. Und dann fällt dir plötzlich im Nachtflug der Höhenmesser aus…

Der Pflegeberuf selbst muss attraktiver werden. Das geht zwar auch über das Gehalt – aber wenn der Job nicht irgendwie spaß macht, wird das kaum einer längerfristig machen.

Das ist jetzt nur meine Persönliche Meinung: Lieber am Ende des Monats 100€ weniger in der Tasche und dafür entspanntere Arbeitsbedingungen als anders herum.
 
foo_1337 schrieb:
kA, jedenfalls nicht in der BRD.

Die soziale Markwirtschaft habe in den fünfziger Jahren - auch durch die Steuerpolitik - eine Umverteilung des Reichtums "von oben nach unten" gebracht. Dies sei geschehen, um mehr Gerechtigkeit in die Gesellschaft zu bekommen und sozialen Frieden zu realisieren. 1949 sei von der Unionsregierung ein Spitzensteuersatz von 95 Prozent beschlossen worden. Es sei damals klar gewesen, dass die Vermögenden bei den großen gesellschaftlichen Herausforderungen im Lande einen wesentlich höheren Beitrag für die Bewältigung der öffentlichen Aufgaben leisten müssten.
http://www.meinepolitik.de/spitz95.htm

Seit 1958 gab es das dann nicht mehr, aber in der BRD gab es den sehr wohl ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Tarifgeschichte_der_Einkommensteuer_in_Deutschland
 
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foo_1337 schrieb:
Nein, ich interpretiere das nicht frei, sondern habe Quellen geliefert.
Hast du dir das Wahlprogramm mal angeschaut? Da fehlen jegliche Details, also MUSS man es Interpretieren. Und das mache ich nicht völlig frei, sondern nehme die Aussagen der hochrangigen Parteimitglieder. In diesem Fall waren das Kipping, Hennig-Wellsow und Bartsch. Und nur die habe ich zitiert.

Du hast doch geschrieben das Du die Wahlprogramme frei interpretiest wie jetzt auch. Damit fehlt mir die Lust und Zeit mich damit weiter auseinander zu setzen da es sich eh nur im Kreis drehen würde.
 
mykoma schrieb:
Unser Land braucht als solches bessere Arbeitsbedingungen und eine fairere Bezahlung.
und genau das hat Weidel zum Ausdruck gebracht.

wären sie sagt der Durchschnittslohn ist 2300 brutto, das ist viel zu wenig, haut spahn raus nö es sind 3176€ und regt sich künstlich auf , so nach dem Motto Pflegekräfte bekommen nicht zu wenig für ihre Arbeit.

hängen geblieben ist , wer liegt näher am Lohn dran ^^

und da er Beifall bekommen hat, lässt nur 2 Schlüsse zu, 1. es waren fast nur Pflegekräfte im Publikum, die wußten wer die Wahrheit sagt oder 2. denen war das Thema faire Bezahlung egal, hauptsache man hat der AFD nicht das Feld überlassen, obwohl das Thema wichtig ist,

nach dem Motto: wichtig ist nicht was man sagt, wichtig ist , wer was sagt
 
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DekWizArt schrieb:
Du hast doch geschrieben das Du die Wahlprogramme frei interpretiest wie jetzt auch. Damit fehlt mir die Lust und Zeit mich damit weiter auseinander zu setzen da es sich eh nur im Kreis drehen würde.
Nein, ich habe geschrieben: "Ich halte mich nicht strikt an Wahlprogramme"
Mit frei intepretieren hat das nichts zu tun, sondern ich suche mir die Aussagen, Anträge, Forderungen von den Parteispitzen und nehme diese, denn die sind oft ausführlicher als die Knappen Sätze im Wahlprogramm. Und genau die Quellen habe ich auch geliefert.

@hallo7 Danke, da hatte ich im Geschichtsunterricht wohl geschlafen :)
 
Hier arbeiten ja einige User im Gesundheitswesen/Krankenhaus.

Im Wahl-O-Mat wird folgende Frage gestellt:

Stationäre Behandlungen im Krankenhaus sollen weiterhin über eine Fallpauschale abgerechnet werden.

Ich informiere mich zwar gerade selbst über dieses Thema aber eine Meinung aus direkter Quelle wäre zusätzlich nicht schlecht.

Seit ihr dafür oder dagegen?
 
spinthemaster schrieb:
Da ist die Arbeit der Kohlelobby ja tatsächlich auf fruchtbaren Boden gefallen. Sie arbeitet ja auch seit weit über 20 Jahren daran, irgendwann muss es ja mal so weit sein:

Kohle für die Kohlelobby

Aber keine Angst, zu allen deinen Punkten steht etwas im Artikel.
Na ja, Petra Pinzler und/oder die Zeit sind jetzt nicht unbedingt meine Präferenz bei der Informationsbeschaffung zu diesem Thema. Mir ist der Abstand dieser Journalistin und der Zeitung zu den Grünen eindeutig zu gering. Aber das ist mein ganz persönliches Empfinden.

"Kohlelobby","fruchtbarer Boden" etc. sind- mit Verlaub- Stammtischrülpser, wie sie de facto überall bei jedem Thema zu finden sind. Ein bisschen mehr Mühe kannst Du dir schon geben. Natürlich vertritt man seine legitimen Interessen bei der Legislative. Alles andere wäre verwunderlich. Schön ist es nicht, da gebe ich Dir allerdings recht. Aber das hier ist ja auch nicht das Paradies, sondern das echte Leben.
 
Skaiy schrieb:
Ich informiere mich zwar gerade selbst über dieses Thema aber eine Meinung aus direkter Quelle wäre zusätzlich nicht schlecht.
Das ist übrigens eines der Hauptprobleme des Wahl-o-Mat. Es gibt keinerlei Informationen darüber während des "Votings". Eine kurze Erläuterung wäre sehr sinnvoll. Ich bin mir sicher, dass ein hoher Anteil der Nutzer nicht weiß, worum es da überhaupt geht.

Spannend btw, dass die SPD das eingeführt hat, jetzt aber dagegen ist. Wie so oft ;)
 
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