Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Khaotik schrieb:
"nach Abzügen" meinst du bei den Zahlen jeweils Netto
Ja
hotzenplot schrieb:
genau das hat Weidel zum Ausdruck gebracht
Wobei das nicht die Sichtweise der AfD spiegelt, diejenigen, die sich insbesondere für eine bessere Verteilung des Geldes einsetzen sind vorrangig die Linke, danach SPD und Grüne.
Skaiy schrieb:
Stationäre Behandlungen im Krankenhaus sollen weiterhin über eine Fallpauschale abgerechnet werden.
Die Fallpauschalen haben Vor- und Nachteile, das größte Problem ist, daß das System nur bedingt den individuellen Fall widerspiegelt und anstatt präzise die Kosten der einzelnen Aspekte (Prozeduren, Nebendiagnosen, etc.) aufzuschlüsseln, suchen sich Medizincontroller die 10 ertragreichsten Kombinationen heraus, ob die jetzt (abseits der Hauptdiagnose) in irgendeiner Form Therapierelevant sind bzw waren, spielt bei der Errechnung des Casemix eine untergeordnete Rolle.

Dadurch fallen natürlich diverse Aspekten hinten vom Laster, was für einige Berufsgruppen, insbesondere Pflegekräfte, sehr ärgerlich ist, wenn zB das Delir, das postoperativ enormen Aufwand bedeutet, am Ende gar keine Erwähnung findet, weil es im Casemix eine Kombination von Diagnosen gibt, die einen höheren Ertrag abwerfen.

Die Behandlung wird also ver-ökonomisiert, Kosten sollen gedeckelt und verallgemeinert werden.
Das Problem ist nur, das die Behandlung eine sehr persönliche Beziehung (und somit sehr individuell) zwischen Patient und diversen Berufsgruppen ist und sich oft nicht so leicht verallgemeinern lässt.

Die Fallpauschalen sollen das komplexe System vereinfachen, da das ganze aber mehr oder minder stagniert und nicht weiter entwickelt wird, werden damit unterschiedlichste Fälle über einen kann geschert.

Dazu kommen diverse andere Probleme, zB wie die Arbeit der einzelnen Abteilungen darin abgebildet werden können oder auch, dass sich die Casemixpunkte von Land zu Land unterscheiden, denn die werden regelmäßig neu zwischen den Spitzenverbänden verhandelt, so kommt es, daß man in NRW für Operation XY mehr bekommt als zB in Niedersachen oder Bayern und umgekehrt.
 
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T.N. schrieb:
Nie fiele es mir ein, so eine renommierte Gesellschaft wie die Fraunhofer Institute als Amateure zu bezeichnen. Das habe ich nicht getan und Du insinuierst es. Warum eigentlich?
Wo habe ich dich da falsch verstanden oder zitiert?
T.N. schrieb:
Es ist eine physikalische Utopie anzunehmen, nach derzeitiger Technologie- und Effizienzlage, wäre die dauerhafte und zuverlässige Versorgung Deutschlands mit regenerativer Energie zu gewährleisten. Das erzählen die Amateure von FFF, den Grünen und diverse Medien zwar, hat aber mit der Industrierealität in Deutschland gar nichts zu tun.
Da sie ja den gleichen "physikalischen Unsinn" behaupten müssen sie das aus deiner Sicht ja sein.... Aber jetzt kannst Du Dich ja freuen das es ja doch möglich ist und die Profis von FFF, den Grünen und diversen Medien eben doch Recht haben. Das Leben ist ja ein stetiger Lernprozess.
T.N. schrieb:
ge/verdreht, verkürzt, verlängert, gelogen, gemacht, getan etc.
Dann geh doch mal mit guten Beispiel vorran ;)
supermanlovers schrieb:
Erstaunlich das FDP bei mir nicht auf Platz 1 ist. Wahrscheinlich mein Voting Pro Windkraft und Bio Landwirtschaft.
Komisch das dann aber die afd ganz oben steht die ja diese Punkte auch nicht gerade präferieren.
 
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mykoma schrieb:
Wobei das nicht die Sichtweise der AfD spiegelt,
auf Seite 140 des Wahlprogramms lese ich was anderes,

klar hat jede Partei, ihre eigenen politischen Vorstellung, was Gesundheitswesen anbelangt, aber so zutun, das die AFD bei dem Thema garnix zu sagen hat, naja...
 
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Buttkiss schrieb:
Du Dich ja freuen das es ja doch möglich ist und die Profis von FFF, den Grünen und diversen Medien
Also wenn jemand in diesem Zusammenhang recht hat, dann ist es die Wissenschaft. Die Erkenntnislage dahinter ist dann Gegenstand politischer Arbeit. Beim Thema Klima wird es dann zumeist ganz schnell anarchistisch, teilweise ideologisch und man bedient sich des Mittels der Heilsbringer und/oder Untergangsapologeten z.B. einer Greta Thunberg oder Luisa Neubauers, um mal die bekanntesten Persönlichkeiten zu nennen. Das ist im Grunde das ganze intellektuelle Ärgernis dahinter. Mir ist das in allen Facetten viel zu schmalbrüstig.
 
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hotzenplot schrieb:
klar hat jede Partei, ihre eigenen politischen Vorstellung, was Gesundheitswesen anbelangt, aber so zutun, das die AFD bei dem Thema garnix zu sagen hat, naja...
Klar hat sie was zu sagen!
Es fällt mir nur schwer das ernst zu nehmen, wenn sie ihre Einstellung danach ausrichtet, was ihr gerade die meisten Stimmen bei ihrer Klientel einbringt und nicht danach was erforderlich ist. Diese opportunistische Ausrichtung ist für die Volksgesundheit ziemlich kontraproduktiv.
Andere Parteien haben mit ihren Massnahmen gegen das Virus bestimmt nicht den Popularitätspreis der Wähler gewonnen, aber eben gemacht, was getan werden musste, auch wenn nicht alles optimal war. Wäre es nach der AfD, oder zumindest Frau Weidel gegangen, hätte man erst viel früher harte Massnahmen ergreifen müssen und dann, als diese ergriffen wurden, sie sofort wieder einstellen müssen, weil sie gemerkt hat, dass das bei ihrer Klientel nicht ganz so gut ankommt.
Die Partei hat damit schlicht und ergreifend eine weitere Chance verpasst, staatliche Verantwortung zu zeigen, auch gegen die Überzeugung vieler ihrer Wähler und es statt dessen vorgezogen denen nach dem Mund zu reden und die Gesundheit vieler damit aufs Spiel gesetzt. Die miese Impfquote in Sachsen ist ja vermutlich eher nicht der Landesregierung in die Schuhe zu schieben, als Beispiel.
Man kann auch in der Opposition zeigen, wie man es mit der Verantwortung hält, oder eben nicht. Die Partei hat sich für letzteres entschieden.
 
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@mo schrieb:
Es fällt mir nur schwer das ernst zu nehmen, wenn sie ihre Einstellung danach ausrichtet, was ihr gerade die meisten Stimmen bei ihrer Klientel einbringt und nicht danach was erforderlich ist. Diese opportunistische Ausrichtung ist für die Volksgesundheit ziemlich kontraproduktiv.

kann es sein, das du damit jede Partei beschreibst?

zeig mir mal eine Partei die nicht opportunistisch ist!

ob Grün,ob schwarz ob rot alle Parteien richten sich danach was gerade die meisten Stimmen einbringt

was erforderlich ist, liegt im Auge des Betrachters gelle ;)

ein Grüner sieht es erforderlich Verbrenner abzuschaffen, weil es gut für seine grüne Moral ist, wären die CDU/FDP eher an die Wirtschaft denkt

@mo schrieb:
Wäre es nach der AfD, oder zumindest Frau Weidel gegangen, hätte man erst viel früher harte Massnahmen ergreifen müssen und dann, als diese ergriffen wurden, sie sofort wieder einstellen müssen, weil sie gemerkt hat, dass das bei ihrer Klientel nicht ganz so gut ankommt.
wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein

@mo schrieb:
Die Partei hat damit schlicht und ergreifend eine weitere Chance verpasst, staatliche Verantwortung zu zeigen,

stell dir vor das gleiche sagen Leute über die Grünen ;) und nun?
@mo schrieb:
Man kann auch in der Opposition zeigen, wie man es mit der Verantwortung hält, oder eben nicht. Die Partei hat sich für letzteres entschieden.

auch dir ist anscheinend die kompetitive Opposition kein Begriff

dank kompetitive Opposition der CDU in Berlin, hat Giffey gar kein Interesse RRG fortzufahren,
 
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T.N. schrieb:
Also wenn jemand in diesem Zusammenhang recht hat, dann ist es die Wissenschaft.
Die gleiche Aussage wird aber weder richtiger noch falscher weil man studiert hat oder eben nicht.
Eine Greta Thunberg oder Luisa Neubauers geben nur das wieder was uns die Wissenschaft schon lange vorbetet. Viele haben aber ein Problem damit das da so ein Rotzgör daherkommt und ihnen mal sagt was Sache ist, was kein intellektuelles Ärgernis sondern nichts weiter als gekränkte Eitelkeit ist.
@mo schrieb:
Es fällt mir nur schwer das ernst zu nehmen, wenn sie ihre Einstellung danach ausrichtet, was ihr gerade die meisten Stimmen bei ihrer Klientel einbringt und nicht danach was erforderlich ist.
Die Partei ist ja innerlich auch völlig gespalten. Da haben sich so viele Interessengruppen zusammengetan das es schwierig zu erkennen wofür sie eigentlich stehen. Die Parteitage der afd sind für mich neben der Heute show und Extra 3 feste Größen bei den Satiresendungen im Fernsehen. Ich verpasse keine Show.
 
Bei mir ist es witzig, dass die Nazis vom dritten weg und der NPd vor der FDP und der €XU sind.
Klar die Afd habe ich als ganz letztes erwartet wo sie ja auch ist, aber ich hätte gedacht, dass die €xU weiter oben ist, auch wenn da ganz viele kleinstpartein sind.

Ansonsten alles wie erwartet beim wahl-o-mat.
Die Fragen hâtten aber zahlreicher sein können und vor allem mehr zu Bildung und zur Digitalisierung. Das fehlte mir massiv.

Screenshot_20210902-143836.jpg
 
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edenjung schrieb:
Die Fragen hätten aber zahlreicher sein können und vor allem mehr zu Bildung und zur Digitalisierung. Das fehlte mir massiv.
Für Fragen zur Digitalisierung gibt es noch den Digital-O-Mat . Es werden aber nicht so viele Parteien betrachtet.
 
Aus einem anderen Thread füge ich einmal ein paar mehr Seiten an, die teilweise präziser als der Wahl-O-Mat sind.

https://www.wahl-o-mat.de/
https://wahl-kompass.de/de/
https://deinwal.de/
https://www.wahltest.de/
https://www.voteswiper.org/de
https://www.sozial-o-mat.de/
https://klimawahlcheck.org
https://wahltraut.de
https://www.smartsteuer.de/online/steuer-o-mat/
https://www.kandidierendencheck.de/
https://digital-o-mat.de/

Ich habe alle durch. :freak:
Ergänzung ()

https://www.rbb24.de/politik/beitra...n-brandenburg-rechtsextremer-hintergrund.html

Meiner Meinung nach das Kernproblem der AfD, teilweise sogar widersprüchlich zu der Bundes-AfD.

Entweder die Partei "scheitert" wie die NPD oder sie mäßigt sich über einen sehr langen Prozess und wird "nur" eine normale rechte Partei. Der Grad ist aber gerade rechts sehr schmal.
 
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hotzenplot schrieb:
Was soll die ganze Litanei, die nichts mit meinem Posting zu tun hat?

Es ging um den Umgang mit Covid19 und sonst nix. Falls du also zu der Haltung der AfD dazu was zu sagen hast, dann bitte.
 
Eventuell fällt den Leuten auch mal was auf. Was bedeutet denn eine Range von z. B. 80 % bis 40 % für zig Parteien (d. h. keine erfüllt die eigenen Ansichten zu 100 %), wenn dann noch die Aspekte "Im Parlament vertreten" und "Koalition mit X und Y möglich" dazukommen? Dann verwischen die 80 % bis 40 % doch noch mehr.

Ich empfehle den Hirn-O-Mat.
 
@mo schrieb:
Es ging um den Umgang mit Covid19 und sonst nix.
ich habe es schon verstanden und anhand deiner Antwort kann ich also entnehmen das du weder Söders Verhalten noch die Grünen, die am 25.08.2021 gegen eine Verlängerung der epidemischen Lage gestimmt hatten obwohl die Grünen die No-Covid Strategie fahren wollen ,nicht opportunistisch findest. genauso findest du es normal das die Bundesgrüne ne no covid Strategie gefahren hat und als es noch nicht die Bundesnotbremse gab, die Länder wo Grüne was zu sagen hatten laschere Maßnahmen gab , in Berlin zB haben die grünen den Kitanotdienst so aufgeweicht, das die Kitas zu 75% belegt waren, wo in anderen Bundesländern die Kitas dicht waren.( die härtesten Maßnahmen hatte Bayern gehabt ) und die Bezirke wo Grün den Bezirksbürgermeister stellt, nahmen und nehmen es mit den Kontrollen der Corona Maßnahmen nicht so genau, daher waren und sind diese Bezirke Corona Hotspots in Berlin

und waren es nicht die Berliner Grünen die letztes Jahr Experimente zur COVID-19-Forschung an Tieren untersagte ( sahen es wohl nicht als erforderlich ;) )
 
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