@hotzenplot
Das ändert nichts an der Tatsache, das die Ausrichtung von Die Linke sich von der ehemaligen SED unterscheidet, von daher ist der Namenswechsel von SED zu PDS bereits logisch und nachvollziehbar und nach dem Zusammenschluss von WASG und PDS zur aktuellen Linken ebenso.
Die angeblichen extremistischen Strömungen machen nach Expertenmeinungen vielleicht 10% aus und sind nach deren Ansicht nicht von Relevanz für die Tendenz der Partei als ganzes.
Die Beobachtung durch den Verfassungsschutz wurde (wie bereits zuvor schon erwähnt) bereits in Teilbereichen für ungültig erklärt und wird von
Politikwissenschaftlern wie Richard Stöss kritisiert.
Und ja, ich werfe ihm Polemik vor, denn außer seinem Ärger gegen die ehemalige DDR Regierung, die ihn schikaniert und die Wiedereinreise unterbunden hat, sind seine Fakten einfach veraltet.
Die SED hat einen langen Prozess hinter sich und ist sicherlich heute nicht mehr das, was sie zu DDR Zeiten einmal war.
Derart oberflächlich auf der Linken herumzuhacken ist genau so verkehrt, wie jedem AfD Mitglied vorzuwerfen, er/sie/es sei ein Nazi. Das ist ein Armutszeugnis von Menschen, die keine brauchbaren Argumente vorzuweisen haben.
Ich kann jeden verstehen, der die MLPD als linksextrem oder die NPD als rechtsextrem einstuft, das sind nochmal ganz andere Hausnummern.
Wenn wir bei Extremismus sind, müsste auch die CDU in Teilen überwacht werden, Hans-Georg Maaßen liebäugelte offen mit Rechten, Robert Müritz war vor 10 Jahren auf einer rechten Demo und hat fraglich Kontakte in die Rechte Szene, Philipp Amthor lässt sich lächelnd mit Neonazis ablichten, da wird dann wieder mit zweierlei Maß gemessen.