Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Thane schrieb:
Ehepaar ohne Kinder und 120.000€ Jahresbrutto und man hat dann über 3.000€ weniger

Und wo ist da jetzt das Problem?
Entspricht ziemlich genau meiner momentanen Situation. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich mit 1500€ weniger immer noch mehr Geld habe, als ich brauche.
 
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Thane schrieb:
Die Steuerpläne der Linken sind für Fachkräfte schon ein Schlag ins Gesicht.
Hängt davon ab, was du als Fachkraft verdienst, bzw. in welchem Sektor du arbeitest.
Ich bin auch Fachkraft und komme zusammen mit meiner Frau nicht auf 120tsd.

Ich würde auch nicht sagen, das man damit reich ist, aber es geht einem deutlich besser als der Durchschnitt und hat ausreichend finanzielle Mittel für ein Eigenheim, PKW und diverse Konsumgüter.

Und auch als Fachkraft oder freischaffender oder sonstwas mit 200, 300, 900tsd bricht man sich keinen Zacken aus der Krone, auf einen angemessenen Teil davon zu verzichten.
Hier will keiner alles von rechts auf links kehren und aus den reichen 10% in vier Jahren die ärmsten 10% zu machen, die werden auch nach der Legislaturperiode noch mit hoher Wahrscheinlichkeit unter den reichsten 10% sein.

Aber alle Leute wollen weiterhin ins Restaurant, zum Friseur, möchten das der Müll abgeholt wird, im Büro der Boden gereinigt und alle Lichter Leuchten.
Immerhin leben wir in einer sozialen Gesellschaft und so sollten wir uns dann auch verhalten und das ist auf Dauer nicht der Fall, wenn einige Berufs- oder Bevölkerungsgruppen so wenig verdienen, das sie damit nichteinmal ihre Familie über Wasser halten können.

Im Umkehrschluss könnte ich sagen:
Steuerpläne, die eben nicht die sozial Schwachen entlasten sind ein Schlag ins Gesicht dieser Berufstätigen.
 
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@mykoma
Wenn man dann sagen würde, beispielsweise bei 250.000€ Haushaltsbrutto zahlt man mehr, kann man diskutieren. Aber 2x 60.000€ zum Beispiel ist jetzt nicht mega viel. Zumal bei der Linken ja 60.000€ Brutto für den Single entlastet werden. Macht also irgendwie keinen Sinn. Dann wird man also benachteiligt, weil man verheiratet ist? Wow.
Zum Glück wird sich die Linke mit solchen Plänen nicht durchsetzen und die anderen Parteien sehen bei so einem Haushaltsbrutto immerhin keine Mehrbelastung in Sachen Steuer.
Die Pläne der Linksparteien zur Abschaffung des Ehegattensplittings sehe ich auch kritisch. Das hat schon durchaus seine Vorteile wie es ist.
 
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chartmix schrieb:
Findest du das Grundgesetz einen schlechten Witz?
Haha.. Enteignungen mit dem Grundgesetz zu vergleichen ist schon sehr humorvoll.. Sobald wir das einführen, ist es das Ende der freien Marktwirtschaft.

mykoma schrieb:
Im Umkehrschluss könnte ich sagen:
Steuerpläne, die eben nicht die sozial Schwachen entlasten sind ein Schlag ins Gesicht dieser Berufstätigen.
Nach den letzten Beiträgen muss man sich schon echt wundern.
Wenn man mehr als 55T€ / Jahr verdient muss man schon den Spitzensteurrsatz zahlen.. Das sind 44,3% circa.. Das ist absolut ungerechtfertigt.. Selbst wenn ich in einer Ehe lebe und zusammen 150-200T€ verdiene sollte man nicht 44,3% abgeben. Ab 200T€ aufwärts in einer Ehe sollte man stärker besteuern.
 
Skaiy schrieb:
[...]Der Einsatz hat sich richtig gelohnt ... nicht.

Die NATO-Interventionspolitik schlägt fehl. Nicht nur in Afghanistan.

Dass noch immer viele nicht den Sinn und Zweck des Einsatzes verstanden haben:

Ging von Afghanistan ab 2001 noch eine Terrorgefahr für die westliche Welt aus? Nein. Erhebliche Kräfte des Feindes wurden vor Ort zerschlagen und vor allem gebunden.

Die Mission hat damit ihr Ziel erfüllt: Feindliche Kräfte zerschlagen, binden und möglichst weitere Terroranschläge in westlichen Staaten, die von Afghanistan aus geplant und unterstützt wurden, verhindern.


Wer natürlich dachte, dass man dort eine westliche Demokratie aufbauen kann oder es um die Afghanen ging, der wird - mal wieder - von der Realität eingeholt.
 
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Thane schrieb:
Zumal bei der Linken ja 60.000€ Brutto für den Single entlastet werden
Die Linken pokern diesbezüglich extrem hoch, das sehe ich ähnlich, meiner Vermutung nach bietet ihnen das Spielraum für Verhandlungen, genauso würde die FDP von den Steuerplänen, welche Spitzenverdiener entlasten in Koalitionsverhandlungen zurückweichen.

Ich selbst habe auch nie den Spielraum für die Besteuerung identifiziert und auch nicht behauptet, das die aktuellen Vorschläge das Beste aller Welten sind.

Ich würde eher ein System wie in der Schweiz bevorzugen, bei dem sämtliche Einkünfte prozentual besteuert werden, weg von Beitragsbemessungsgrenze und anderen Höchstgrenzen.
Das wäre auch ein deutlich faireres System, dann zahlt der Geringverdiener den gleichen prozentualen Anteil wie der Vorstandsvorsitzende im DAX Konzern oder die Fachkraft.

Und aus der Schweiz flüchten jetzt die Reichen jetzt auch nicht Scharenweise.
 
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Weil in der Schweiz die gesamte Steuerlast extrem niedrig ist.

In Deutschland summieren sich die Steuern massiv. Stärker als in nahezu jedem anderen (entwickelten) Land.
 
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Hat die Anstallt alles sehr schön zusammengefasst.

Einmal die Entlastung für die Bürger.
belastung.png

Und einmal für den Staat die Einnahmen.
entlastung.png
 
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Die Einnahmen für den Staat finde ich noch deutlich interessanter als die Steuerentlastungen, insbesondere wo in den letzten beiden Jahren diverse Geldpakete für unter anderem Corona oder die Flutkatastrophe geschnürt wurden, die auf den regulären Haushalt oben drauf kommen.

Selbst mit dem Konzept der Linken und einem Plus von 90 Mrd. würden wir immer noch nicht die Neuverschuldung von 130 Mrd. im Jahr 2020 damit deckeln.
Aber an sich ist das ja der Punkt, wo wir hin müssen, weg von der Neuverschuldung, dann hat auch der Staat auf lange Sicht mehr Handlungsspielraum.
 
Der_Picknicker schrieb:
Haha.. Enteignungen mit dem Grundgesetz zu vergleichen ist schon sehr humorvoll.. Sobald wir das einführen, ist es das Ende der freien Marktwirtschaft.
Ich vergleiche hier nichts. Es steht im Grundgesetz.
Also laut dir haben wir schon Jahrzehnte keine freie Marktwirtschaft mehr?
 
Idon schrieb:
Ging von Afghanistan ab 2001 noch eine Terrorgefahr für die westliche Welt aus? Nein. Erhebliche Kräfte des Feindes wurden vor Ort zerschlagen und vor allem gebunden.

Die Mission hat damit ihr Ziel erfüllt: Feindliche Kräfte zerschlagen, binden und möglichst weitere Terroranschläge in westlichen Staaten, die von Afghanistan aus geplant und unterstützt wurden, verhindern.


Wer natürlich dachte, dass man dort eine westliche Demokratie aufbauen kann oder es um die Afghanen ging, der wird - mal wieder - von der Realität eingeholt.
Und wieso war die Nato dann noch viel viel länger da, wenn das Ziel schon längst erreicht wurde?
Also hat die Nato die Realität nicht anerkannt und einfach unrealistisch ohne Ziel weiter Krieg geführt? So verstehe ich dich.
Und das ist keine gescheiterte Interventionspolitik?
Und die Taliban sind wieder da. Mithilfe von einem Natomitglied. Hat sich wirklich gelohnt der Jahrzehntelange Krieg.
 
@mykoma

Die Grafik beinhaltet nicht die Kosten für etwaige andere Staatsausgaben, sondern lediglich auf die oberen Berechnungen bezogen.
 
Der_Picknicker schrieb:
Haha.. Enteignungen mit dem Grundgesetz zu vergleichen ist schon sehr humorvoll.. Sobald wir das einführen, ist es das Ende der freien Marktwirtschaft.

Dann schau dir mal Artikel 14 an, bin gespannt ob du dann auch noch lachst, haha. Warum ist wohl Enteignung für den Tagebau, für Straßen, für das Schienennetz möglich?
Danach hatten wir dann also nie eine freie Marktwirtschaft?
 
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foo_1337 schrieb:
Falls jemand gestern die Wahlarena mit Laschet gesehen hat:
https://www.bild.de/politik/inland/...rainierte-aktivistinnen-in-77689988.bild.html
(Sorry für den Bild Link, aber ich nehme in der Regel die originalen Quellen)
Diese Linksextremen, zu welch unmenschlichen Maßnahmen die doch greifen. Fangen die doch echt eine Debatte mit einem Kanzlerkandidaten an, unerhört! Wo soll unsere Demokratie nur enden, wenn da plötzlich offen gestritten wird?
Dass die Bild das schlimm findet, wundert mich irgendwie so gar nicht.
 
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@Idon
Davon bin ich ausgegangen.
Ich finde den Ansatz, auf diese Art die Staatskasse zu füllen aber interessant.

Im Endeffekt sollte uns das Geld dort ja allen auf die ein oder andere Weise zugute kommen, seien es bessere Straßen oder sonstwas.
 
OdinHades schrieb:
wenn da plötzlich offen gestritten wird?
Wird es ja nicht.
Alles pauschal als falsch abtun grinsen und weitermachen.

OdinHades schrieb:
Dass die Bild das schlimm findet, wundert mich irgendwie so gar nicht.
Deren Leser offensichtlich noch mehr
Ich durfte mir heute morgen bereits von einem Kunden anhören wie die bösen linken 15 Jährige dafür bezahlen im fernsehen Linke Propaganda zu verbreiten.
 
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OdinHades schrieb:
Diese Linksextremen, zu welch unmenschlichen Maßnahmen die doch greifen. Fangen die doch echt eine Debatte mit einem Kanzlerkandidaten an, unerhört!

Diese Formate bieten sich dafür an, mich würde es stark wundern, wenn es das nicht auf jeder Seite gibt. Die bisherigen Formate hatten einige "kritische" Fragesteller. Als Partei wäre man aber so klug, dass man darüber nicht spricht😉😉
 
Der_Picknicker schrieb:

Ja der Mietendeckel ist nichts was einer Stadt hilft wo immer mehr Menschen zuziehen.

Es wurde zwar schon mehrfach erwähnt, aber es wird das Thema immer wieder rausgeholt. Die Grünen und die Linken haben im JUNI dazu ein Antrag im Bundetag eingebracht um Ortkräfte aus Afghanistan zu holen. Ergebnis: Union+SPD dagegen, FDP enthalten, Grüne und Linke dafür.
Quelle

Thane schrieb:

Das Median-Einkommen in Deutschland liegt unter 50.000 € im Jahr. Jetzt willst du uns erzählen das ein Ehepaar mit einem jährlichen Einkommen von 120.000 € (ergo 60.000 pro Kopf) nicht wohlhaben sein soll? Bricht man die die 3000 auf 12 Monate runter müsste beide auf 250 € verzichten.
Geld was dann dem Staat für Bildung, sozialen Wohnungsbau, besserer Infrastruktur etc. fehlt.

Idon schrieb:

Die Mission hat damit völlig ihr Ziel verfehlt. Nicht nur Zahlenmäßig sind es mehr Taliban als 2001. Sie sind dank der Ausrüstung der Kriegsparteien dort bestens ausgerüstet. Dieser ewige Konflikt und der Krieg gegen den Irak hat den IS ermöglicht. Der IS erzeugte große Flüchtlingsbewegungen. Um den IS zu bekämpfen wurden die zwielichtige Gruppierungen unterstützt = noch mehr Waffen in einer unruhigen Region.

Allein Deutschland hat nur der Afghanistan-Einsatz 12,5 Milliarden Euro gekostet. Tote oder psychisch Erkrankte die nun in Behandlung sind, werden wahrscheinlich in dieser Summe nicht enthalten sein. Zahlen ja dann die gesetzlich Versicherten.

Da war was mit der FDP: Schaut mal wer der letzte FDP Gesundheitsminister war, wo er jetzt arbeitet und wer sich über seine Reformen freuen konnte. hust private Versicheurngen hust
 
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