Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Andy4 schrieb:
Wenn, entschudige die Ausdrucksweise, "Alte-Säck" selbst in der jetzigen Zeit nicht erkennen, was ihre CDU/CSU-Stimme für ihre Kinder und Enkel-Kinder bedeutet, weis ich auch nicht mehr weiter. Wie viel muss noch aufgedeckt werden, damit die Vernunft siegt? Was hat sie ihnen denn selbst gebracht? Eine Kolosale-mini-Renten, wo manche zusätzliches Geld vom Staat brauchen, damit sie nicht verhungern. Deswegen gibts auch sehr viele "Geiz-Kragen."
Wir müssen uns loslösen von einer Regierung, denen unser Leben eigentlich scheißegal ist.
[...]

Wer sein ganzes Leben in einem ordentlichen Hauptberuf gearbeitet hat, der wird kaum eine Minirente erhalten. Also das Hauptklientel von CDU/CSU. Wer sein Leben lang von Job zu Job gesprungen ist o. Ä., der hat selbst eine Lebensentscheidung getroffen. Und wählt üblicherweise eben irgendeine Partei, welche Umverteilung vor eigene Arbeitsleistung stellt.

Welche positiven Änderungen gab es denn diesbezüglich durch SPD/Grünen-Regierungen zuvor?
 
Idon schrieb:
Wer sein Leben lang von Job zu Job gesprungen ist o. Ä.
Lässt sich in der Form schlecht verallgemeinenern, ich habe auch Leute im Freundeskreis, die häufig ihre Arbeitgeber gewechselt haben und sich dabei von Gehalt oder Arbeitsbedingungen verbessert haben und mehr verdient haben als ich.
Für Tagelöhner trifft dies durchaus zu, aber gibt auch Fachkräfte, die sich einfach nicht festlegen oder lange binden möchten.
Jim Keller ist ja auch so einer, der ständig zwischen den IT Riesen wechselt, so jemand braucht keine Umverteilung.

Anderes Thema, was ich hier noch nicht gelesen habe :
Markus Söder macht jetzt einen auf Trump und motiviert seine Stammwähler, Personen, die andere Parteien wählen möchten, mit Fehlinformationen von der Wahl abzuhalten, zB falsche Termine zu nennen.
Da zeigt sich dann, wo die Feinde der Demokratie sitzen.
Immerhin ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt, aber vermutlich wird das als "Satire" abgetan.
Einfach ein widerliches Verhalten.
Quelle : Spiegel
 
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@mykoma

Ich hab's nicht grundlos "Job" genannt. :) Für mich also etwas mit schlechter Bezahlung und nicht dem Fokus darauf, einen Menschen oder eine Familie dauerhaft zu ernähren, sondern ein Zubrot (Zweitjob, Halbtag, Übergangszeit etc.).


Söders (an der Umgebung und der Vorgeschichte meines Erachtens deutlich erkennbaren) Witz jetzt als Demokratiefeindlichkeit abzutun geht völlig über die Ziellinie hinaus. Klar ermittelt die Staatsanwaltschaft: Dazu ist sie verpflichtet und da. Hoffentlich wird das als Satire abgetan - denn jeder, der meint mit seiner Stimme die Geschicke des Landes mitbestimmen zu wollen und zu dürfen, ist wohl in der Lage, den korrekten Wahltermin für sich selbst herauszufinden.
 
mykoma schrieb:
mit Fehlinformationen von der Wahl abzuhalten, zB falsche Termine zu nennen.
Passt meiner Meinung nach ganz gut zum Wahlkampf den Laschet führt.
 
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P4ge schrieb:
Es ist doch naheliegend das ein großteil unserer Gesellschaft Veränderungen skeptisch gegenüber stehen.
Ich sehe gerade keinen Bezug zu meinem Zitat!

P4ge schrieb:
Da wird halt das konservative wählen als negativ betrachtet
Habe ich nicht behauptet und werde ich auch nicht tun!


P4ge schrieb:
. Aber wenn man es runterbricht, weiß man was man bei der CDU bekommt am besten: Relativ wenig harte Veränderung.
Hast bei der SPD, FDP auch nicht. Und da, wo Grüne (mit-)regieren auch nicht.




P4ge schrieb:
Wenn man bei jeder Wahl sich nach dem "besten" Wahlprogramm richtet, würde das in der Masse dazu führen, dass wir ständig wechselnde Parteien hätten. Das hört sich im ersten Moment vielleicht gut an und kann an bestimmten Ecken Früchte tragen.
Gleichzeitig haben wir aber auch ständig wechselnde politische Grundordnungen (linke Politik eher Stadt, Mitte-Rechts freie Wirtschaft). Das führt dazu das man sich nicht sicher sein kann, was die Zukunft für dich bringt. Positiv betrachtet kann man sagen: Aufbruch/Wandelstimmung | Negativ betrachtet: unsichere Zukunft/Unbeständigkeit.
Das ist doch eh eine Utopie.
Hätte ich dir vor 2 Jahren erzählt, dass so ein kleiner Scheißvirus die halbe Welt lahm legt, hier Klopapier knapp wird und sich Impfverweigerer als Freiheitskämpfer betrachten, hätte ich dir Gottweißwas geraten. Und hättest du mir vor 10 Jahren erzählt, dass eine Partei, die sich gefàhrlich der NPD annähert 2stellig wird, selbiges.

Eine politische Grundhaltung bringt dir daher gar nichts, wenn sie auf Umstände trifft, die diese ins Wanken bringen können.


P4ge schrieb:
Das führt uns aber an einen sehr problematischen Punkt. Die Auffasung was Politik machen soll und was Bürger wollen unterscheidet sich heute schon extrem zwischen Land und Stadt.
Wo ist das Problem?
Die wählen halt unterschiedlich und gut is.


P4ge schrieb:
Die Grüne sind eine "Verbots"-Partei
Ich kann das echt echt nicht mehr hören!
Alle Parteien sind Verbotsparteien in dem Moment, wo man politisch etwas durchsetzen will/muss das erfahrungsgemäß mit Freiwilligkeit kaum zu lösen ist. Falls du da anderer Ansicht bist, dann frage dich mal, warum seit neuestem jeder ein neues Kleidungsstück trägt, das alles nur nicht kleidsam ist und Leuten, die wenig von Impfen halten Verbote drohen.
Und falls du denkst, es gäbe bei anderen Parteien keine entsprechenden Verbote beim Klima, darfst du gerne weiter träumen. Der Klimawandel macht ja nicht Halt, nur weil wir zufällig gerade Wahlkampf haben.
Und wer hat gleich nochmal die AKWs in D verboten? Dazu musste keine grüne Bundeskanzlerin ins Kanzleramt einziehen. Die Grundhaltung war da einer konservativen Physikerin völlig wurscht.


P4ge schrieb:
Wenn ich weiß was die AFD möchte, dann kann ich sagen "na da ist die CDU aber ganz schön links".
Gleichzeitig hat diese lange schwarze Ära uns immer konstant auf einen Weg gehalten. Das mag nicht für alle der richtige sein. Aber jeder wusste bei der CDU auf was er sich verlassen konnte,
Eben nicht! Sonst stünden sie aktuell nicht so schlecht dar!
Wenn fast alles sich in der politischen Mitte tummelt, und Koalitionen Parteiprofile stark verwässern, sodass Realpolitik das kleinste gemeinsame Vielfache ist, aber dies die Politik bestimmt, dann spielen die klassischen Parteiprofile eben nur noch eine geringe Rolle. Die Folge daraus sind persönliche Entscheidungen nach Relevanz oder eben auch die Bewertung von Arbeitsleistung bestimmter Politiker oder Perspektiven bei verschiedenen Politikern. Anders könnte eine blasse Figur wie Scholz gar nicht in kürzester Zeit zum Liebling der Nation werden.

Konnte man in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch von einer Zweiteilung bei der Grundausrichtung sprechen, könnte man es analog dazu heute Vierteln und Fünfteln. Das funktioniert aber nicht mehr, da sich die Gesellschaft selbst so stark verändert hat, dass politische Grundhaltung eher hinderlich ist, da quasi jede Wahl zum Gewissenskonflikt würde.
Die Konsequenz ist, dass die alten Volksparteien zwar nicht überflüssig sind, aber eben gewaltig Federn lassen müssen zugunsten von Wettbewerbern mit einem ausgeprägteren Profil.
 
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Idon schrieb:
Wer sein ganzes Leben in einem ordentlichen Hauptberuf gearbeitet hat, der wird kaum eine Minirente erhalten. Also das Hauptklientel von CDU/CSU.
Ebenso wie von SPD! Und dass die Linke sich nicht für Arbeitnehmerinteressen und eine gute Rente einsetzt, wäre wohl schwer nachweisbar.
Und wenn du ein Leben lang als Friseurin gearbeitet hast, imho ein ordentlicher Beruf, könnte es trotzdem sehr knapp werden.

Also bitte etwas weniger Verallgemeinerungen, bevor es zu allgemein wird!
 
@@mo

Dass es viel zu viele Friseure (Salons und Arbeiter) gibt und der Beruf für den absoluten Großteil der Beschäftigten nur schlechte Löhne erlaubt, muss jedem klar und bewusst sein, der sich die letzten 20 Jahre dafür entschieden hat.
Was dein Link und andere vergessen: Friseure erhalten, wie ähnliche Dienstleister, Trinkgeld. Davon kann man natürlich freiwillig einen Teil zusätzlich in die Rente einzahlen - wäre zwar unwirtschaftlich, würde das Bild aber nicht ganz so verzerren.

@CCIBS

War halt ein Kalauer vor seinem Heimpublikum. Ist sicher jedem von uns auch schon passiert: In vertrauter Runde sagt man etwas oder formuliert etwas mit einer bestimmten Intention, die jedoch anders wahrgenommen wurde oder sich im Ergebnis tatsächlich als falscher Gedankengang entpuppt hat. Mir ist das erst letztens hier im Forum passiert.
Darüber muss geredet werden. Aber auf vernünftigem Niveau.
 
Idon schrieb:
Wer sein ganzes Leben in einem ordentlichen Hauptberuf gearbeitet hat, der wird kaum eine Minirente erhalten.
Soweit korrekt, aber zu allgemein. Die Entscheidung sein ganzes Leben in einem "ordentlichen" Hauptberuf zu verbringen liegt oft nicht bei einem selbst.
Hauptklientel der Union war und ist immer noch die eher gut situierte aber erwerbslose und kirchennahe Ehefrau.
Idon schrieb:
Welche positiven Änderungen gab es denn diesbezüglich durch SPD/Grünen-Regierungen zuvor?
Hartz4 z.b. mit dem es sich ja in Saus und Braus leben lässt...

Ich finde da erschreckend viele Parallelen zu Trump. Auch das er immer wieder den Medien die Schuld am schlechten Umfragewert zu geben oder ständig seine eigenen Aussagen relativiert. Das er jetzt zur Wahlmanipulation aufruft zeigt mir nur wie gestrichen voll die (Leder)hose schon ist.
Auch wenn es als Witz oder Satire gemeint war ist es trotzdem strafbar.
 
Idon schrieb:
Wer sein ganzes Leben in einem ordentlichen Hauptberuf gearbeitet hat, der wird kaum eine Minirente erhalten.
Äh? Ist das ein schlechter Scherz?

Ich weiß ja nicht, was für dich ein "ordentlicher" Beruf ist (Bankkaufmann/frau? etc.) aber selbstverständlich gibt es etliche "ordentliche" Berufe, nachdem du nach 45 Beitragsjahren eine schöne kleine Rente beziehen kannst.

Und das mit Friseur und Trinkgeld --> lol

Möchtest du hier gerade wirklich unser Rentensystem und deren teilweise Mini-Rente bei ordentlicher Arbeit verteidigen?
 
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.Sentinel. schrieb:
Denn wenn nach all dem Sumpf noch 22% die beste Option darin sehen, solch eine Partei zu wählen, oder sich aus wahltaktischen Beweggründen gezwungen sehen, das Kreuz entsprechend setzen zu müssen, dann merkt man wie weit das politische System inzwischen krankt und wie verzweifelt ein Großteil der Wähler inzwischen sein muss....

Das politische System krankt da gebe ich dir Recht. Warum wählt man die die dafür verantwortlich sind? Jetzt komm mir nicht mit die anderen kann man nicht wählen.
Ein Scholz dürfte für ein Merkelanhänger nichts anderes sein. Klebt nur ein anderes Parteischild dran. Wundert mich eh das der linke Flügel der CDU und rechte Flügel der SPD sich nicht zusammen geschlossen haben.

Idon schrieb:
Oder die Leute wissen, dass Korruption im Vergleich zu anderen Staaten in Deutschland ein extrem geringes Problem ist. Dass nicht jede Affäre gleich echte Korruption bedeutet hat, sondern einfach auch mal viel Rummel um nichts oder wenig. Und dass natürlich dort Korruption herrscht, wo es etwas zu holen gibt.

Gegen Demokratieverdruß ("Die da oben machen sowieso was sie wollen") hilft ein "können wir so lassen" oder ein "woanders ist es aber noch schlimmer" nichts. Wer eine stabil funktionierende Demokratie will, sollte für mehr Transparenz sein. Komischerweise ist das mit den CDU nicht der Fall. Eher das Gegenteil.

Idon schrieb:
Dass es viel zu viele Friseure (Salons und Arbeiter) gibt und der Beruf für den absoluten Großteil der Beschäftigten nur schlechte Löhne erlaubt, muss jedem klar und bewusst sein, der sich die letzten 20 Jahre dafür entschieden hat.
Was dein Link und andere vergessen: Friseure erhalten, wie ähnliche Dienstleister, Trinkgeld. Davon kann man natürlich freiwillig einen Teil zusätzlich in die Rente einzahlen - wäre zwar unwirtschaftlich, würde das Bild aber nicht ganz so verzerren.
:kotz:
Wärst du doch lieber in die Berufschule gegangen und hättest die ganzen Leute vorgewarnt. Die hätten bestimmt die Ausbildung abgebrochen und wären zur Uni gegangen. Achja ich muss bei meinem Friseur ca. 1 Woche vorher ein Termin ausmachen.
Natürlich soll jetzt das Trinkgeld auch für die Rente da sein. Natürlich. Ein Friseur wird dieses Trinkgeld wahrscheinlich in sein Kind stecken oder in ein kaputt Gerät.

Wie wäre es wenn man denen die viel Geld haben ein klein wenig zunehmen und die Leute mit geringen Löhnen steuerlich entlasten. Ach nee das ist ja schon Kommunismus
 
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Es ist halt immer einfacher, die Verantwortung auf das gemeine Bauernpack abzuwälzen. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn wir woanders ansetzen würden. Irgendwo müssen die dicken Bäuche in den Vorständen ja herkommen. Also stellt euch nicht so an.

Mal ganz davon abgesehen, dass es heute eher die Ausnahme als die Regel ist, dass jemand sein ganzes Leben an der gleichen Arbeitsstätte verbringt. Das gibt unsere Wirtschaft gar nicht mehr her, es wird ja bei jedem Pups erstmal entlassen, bevor auch nur über irgendetwas anderes nachgedacht wird. Da werden auch gerne mal fette Corona-Prämien kassiert, nur um im Anschluss erstmal eine Entlassungswelle loszutreten. Weil geht ja nicht anders, die armen armen Konzerne. Sozialverträglich passiert das natürlich, da wird man dann "freiwillig" gegangen mit drei Mark fuffzich Abfindung. Das gleiche Märchen wie der familienfreundliche Arbeitsplatz. Wird von jeder Firma propagiert, in der Realität hab ich sowas noch nie gesehen.

Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
 
@Buttkiss

Mit HartzIV lässt es sich ziemlich gut leben, denn man kann ja den allgemeinen Wohlstand mitnutzen und muss dafür so gut wie keine Gegenleistung bringen.

@Skaiy

Ja, Bankkaufmann wäre z. B. ein ordentlicher Beruf. Welche schweben dir denn so vor?

Und was ist "lol" daran, dass Trinkgeld nicht versteuert werden muss und somit auch nicht zur Rentenberechnung einfließt?

Nein, das Rentensystem ist Schrott, deshalb holen sich ja auch die Leute, die nicht unter einem Stein leben, frühzeitig z. B. ETF.

Mir geht's darum, dass Leute unstet oder in als nicht rentabel geltenden Berufen arbeiten und sich dann wundern, dass weder dabei, noch bei der Rente, wirklich viel raus kommt.
 
mykoma schrieb:
Immerhin ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt, aber vermutlich wird das als "Satire" abgetan.
Einfach ein widerliches Verhalten.
Wirklich, darüber regst du dich auf? Ich erzähl den Leuten immer "AFD Wähler müssen ihren Stimmzettel unterschreiben damit er zählt".
Ja auch nicht nett, aber wer hält denn so eine Aussage für richtig?

Da halte ich es für schlimmer wenn Leute wie Kevin Kühnert sich zu wort melden und über Arbeit philosophieren und meinen mitreden zu können, weil sie mal 3 Jahre im Call-Center für 7,50€ gearbeitet haben. <- Das ist ein widerliches Verhalten.
@mo schrieb:
Hätte ich dir vor 2 Jahren erzählt, dass so ein kleiner Scheißvirus die halbe Welt lahm legt, hier Klopapier knapp wird und sich Impfverweigerer als Freiheitskämpfer betrachten, hätte ich dir Gottweißwas geraten.
Eins vorweg, dass du meine Aussagen vorher komplett aus den Kontext nimmst und meinst ich beziehe mich nicht auf dein Zitat, sorry, da brauch ich nicht länger um das Thema zu sprechen.

Das dir das vor 2 Jahren niemand geglaubt hätte.. zeigt wie engstirnig deine Umgebung ist. Ich bin schon länger der Überzeugung, dass wir Kriege nicht brauchen Wirtschaft und Gesundheitsprobleme (Viren) reichen vollkommen aus um ein Kollaps auszulösen. Ich bin schon seit Jahren dafür, dass die Menschheit nicht ein ein Appel und Ei rund um die Welt fliegen sollte. Generell sind wir zuviele Menschen. Das ich mit dieser Meinung relativ alleine stehe, damit kann ich leben. Das ich von Klopapierkanppheit nicht betroffen war, weil ich von jeher mich nach den Katastrophenschutz vorgaben eindecke, kam mir zugute. Es zeigt aber auch wie blind die Bevölkerung geworden ist. Das schnelle einfache ich der Mehrheit viel wichtiger geworden.
@mo schrieb:
Ich kann das echt echt nicht mehr hören!
Wenn man halt nicht richtig lesen kann, kommt so was dabei raus.
@mo schrieb:
Falls du da anderer Ansicht bist, dann frage dich mal, warum seit neuestem jeder ein neues Kleidungsstück trägt, das alles nur nicht kleidsam ist und Leuten, die wenig von Impfen halten Verbote drohen.
Die Freiheit des einen ist die Einschränkung des anderen. Wem möchte ich denn mehr ermöglichen den Geimpfenten und den Ungeimpften? Als ungeimpfter ist es dir nicht verboten in ein Restaurant zu gehen, wenn du dich hättest impfen lassen können. Wer diese Option nicht wählt obwohl er könnte muss langfristig mit Einschränkungen leben. Und ja du kannst dich das gerne alles fragen, bringt halt nur nichts weil wir uns schon an einem grundlegend Punkt eklatant unterscheiden.
@mo schrieb:
Und wer hat gleich nochmal die AKWs in D verboten? Dazu musste keine grüne Bundeskanzlerin ins Kanzleramt einziehen. Die Grundhaltung war da einer konservativen Physikerin völlig wurscht.
Seltsam nur, dass die Rot-Grüne Schröder Regierung damals nicht die AKW´s abgeschaft haben, sondern die EEG-Umlage eingeführt haben.
@mo schrieb:
Anders könnte eine blasse Figur wie Scholz gar nicht in kürzester Zeit zum Liebling der Nation werden.
Der Mann ist nur deshalb beliebt, weil den anderen nichts zugetraut wird und der Wähler sich der Tragweite der Scholzischen Verbrechen nicht bewusst ist. Das hat nichts mit Verwässerung der Parteiprogramme zu tun. Warum ist sonst Frau Merkel so beliebt die Partei aber nicht?
@mo schrieb:
Die Konsequenz ist, dass die alten Volksparteien zwar nicht überflüssig sind, aber eben gewaltig Federn lassen müssen zugunsten von Wettbewerbern mit einem ausgeprägteren Profil.
die Konsequenz ist, das wir heute eine mehr denje gelebte Demokratie haben (Vielfalt). Aber eine reale Demokratie ist nicht handlungsfähig. Wenn jeder seine Meinung hat und kein Konsenz gefunden werden kann, bringt einem die Demokratie nichts.
 
Idon schrieb:
Wer sein ganzes Leben in einem ordentlichen Hauptberuf gearbeitet hat, der wird kaum eine Minirente erhalten.
Ist Redaktion bei einer lokalen Zeit ein ordentlicher Beruf?

Meine Mom hat 45 Jahre gearbeitet (15 bis 60, Frührente) und bekommt 1000 €...ohne Unfall und Witwenrente würde es für die Pflege nicht reichen...und zahle noch jeden Monat 500 € dazu...
 
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@stummerwinter

Hängt davon ab. Ich hätte damals auch lieber Journalismus studiert - und habe es dann aufgrund der meist prekären Arbeitsbedingungen bzw. Bezahlung gelassen. Dass das so kommt war natürlich vor 50, 60, 70 Jahren nicht absehbar.

Ich würde hier auch ungerne echte Lebenssachverhalte im Detail besprechen, das führt meiner Erfahrung nach zu keinem befriedigenden Ergebnis.

@Floletni

Warum soll ich andere warnen? Jeder kann sich doch selbst über die EIGENE Zukunft informieren.

Statt Friseur hätte man ja auch Schreiner(meister) o. Ä. lernen können. Was die Berufe, in denen Trinkgeld gezahlt wird damit machen, müssen die Leute halt selbst entscheiden. Wer jetzt konsumiert, der muss eben später mit dieser Entscheidung leben.

Es mag bei dir noch nicht angekommen sein: Man nimmt denen, die mehr Geld haben, bereits ziemlich viel weg und gibt das zum Teil allen, zum Teil aber auch ganz spezifisch denen, die weniger haben.
Oder meinst du, die Straße vor deinem Haus ist über Nacht gespawned und deine Schule wurde von Chile gesponsored?
 
@P4ge
Ja, bei jemandem in einer Führungsposition, der als Kanzlerkandidat gehandelt wurde, erwarte ich eine klare Abgrenzung.
Wer garantiert denn, dass es nur Ironie/Sarkasmus war?

Mit einer derartigen Reichweite trifft man damit auch leichtgläubige Menschen, die das dann tatsächlich durchziehen.
 
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Floletni schrieb:
Das politische System krankt da gebe ich dir Recht. Warum wählt man die die dafür verantwortlich sind? Jetzt komm mir nicht mit die anderen kann man nicht wählen.
Das ist aber genau die Argumentation derjenigen, mit denen ich mich darüber unterhalte.
Die wählen Lügner und Betrüger, weil sie allen anderen ein noch schlechteres Gesamtpaket zutrauen.

Und das sollte einem schon zeigen, wie sehr sich ein großteil der Bürger hier im Land überhaupt nicht mehr durch irgendjemandem vertreten fühlt bzw. Betrüger und Lügner noch als das geringste Übel einschätzen.

Mich würde mal interessieren, wie die Wahlen aussähen, wenn es die 5% Hürde nicht gäbe und jeder Wähler wirklich die Partei wählt, die nicht nur aus wahltaktischen Gründen präferiert wird.
Denn inzwischen sind wir an einem Punkt angekommen, wo "Verhinderungswahlen" das neue "Normal" sind.
Man wähnt die eigene Stimme bei kleineren Parteien verloren bzw. gibt eben nicht der eigentlich passenderen Partei die Stimme, um ein Szenario XY zu verhinden.

Deshalb haben wir auch immer die gleichen Player im Bundestag....
 
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P4ge schrieb:
Da halte ich es für schlimmer wenn Leute wie Kevin Kühnert sich zu wort melden und über Arbeit philosophieren und meinen mitreden zu können, weil sie mal 3 Jahre im Call-Center für 7,50€ gearbeitet haben. <- Das ist ein widerliches Verhalten.
Was ist das für ein Maßstab? Ist es dann auch widerlich wenn White Collars sich anmaßen über die Arbeit der Blue Collars zu bestimmen?

Ich finde es z.B. viel widerlicher wenn (Berufs-)Politiker ihr ganzes politisches Wirken darauf ausrichten, sich und ihre Seilschaft zu bereichern. Und das kann man von Kühnert nun wirklich nicht behaupten.
 
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Idon schrieb:
Ja, Bankkaufmann wäre z. B. ein ordentlicher Beruf. Welche schweben dir denn so vor? [...]

[...] Mir geht's darum, dass Leute unstet oder in als nicht rentabel geltenden Berufen arbeiten und sich dann wundern, dass weder dabei, noch bei der Rente, wirklich viel raus kommt.
Ähm, was ist mit den unzähligen handwerklichen Berufen? Sind das keine ordentliche Berufe? Meinst du ein Maurer bekommt am Ende eine ordentliche Rente?

Und zu sagen, die sind selbst Schuld, dass die sich solch einen Job ausgesucht haben, weiß man ja vorher, äh, wer baut dein Haus, wer deckt dein Dach, wer putzt (dein) Unternehmen, wer schneidet dir die Haare, wer kassiert dich bei Lidl ab?

Solche Berufe MUSS es geben und dementsprechend MUSS am Ende auch eine eine ordentliche Rente herauskommen.

Das Problem sind ganz sicher nicht die Menschen, die in solchen Bereichen arbeiten und Spaß daran haben, sondern dass es am Ende bei der Rente nicht reicht und dafür ist die Politik verantwortlich, die in der letzten Zeit regiert hat.

Die Lösung ist daran etwas zu ändern und nicht, arbeite halt nicht in den Beruf.
 
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