Revan1710 schrieb:
Aber das hast du bestimmt unabsichtlich überlesen, du willst ja sicherlich nicht einfach mit Halbinformationen ein Parteiprogramm verunglimpfen.
Revan1710 schrieb:
Die aktuelle Empfehlung der Kommission für 1. Januar 2022 liegt bei 9,82 € / Std. - ein Anstieg auf 12 € ist also deutlich mehr als das, was sowieso kommen würde.
Außerdem gibt diese Kommission lediglich eine Empfehlung ab, welche die Regierung ohne Zustimmung des Bundesrates umsetzen kann. Das heißt aber nicht, dass die Regierung nicht trotzdem einen höheren Mindestlohn verabschieden kann.
Jetzt muss man dir wohl auch unabsichtliche Fehlinformation vorwerfen.
Der Mindestlohn ist Stand 01.01.2021 9,50 €, stieg zum 01.07.2021 auf 9,60 €. Soll ab 01.01.2022 auf 9,80 € und ab 01.07.2022 auf 10,45 € steigen. Das wären innerhalb von einem Jahr fast 10% mehr. Frag mal Weselsky ob er das auch hinbekommt.
@hotzenplot hat vollkommen recht. Allein die Kommission legt den Vorschlag vor, wie Hoch der neue Mindestlohn ausfallen soll. Die Bundesregierung kann höchsten Einwände hervorbringen warum die Erhöhung
nicht durchgeführt werden soll. Einen Zusatz kann sie nicht draufschlagen, das würde gegen das Gesetz und die Kommssion laufen. Ähnlich verhält es sich mit den Rentenanpassungen. Durch diese Dynamisierung sind die Erhöhungen jetzt wesentlich schneller als es früher der Fall war.
Btw. Dein "die Regierung kann trotzdem "ist in soweit schon falsch, weil Hubertus Heil extra eine Änderung erwirken will im Milog um 12€ herbei zu führen. Es es denn so einfach wäre, warum plant den Heil und die EU so ein Gesetzesvorhaben? Nur weil man meint etwas zu denken, heißt es nicht, dass man es weiß.
Selbst mit 12,-€ werden wir die gleichen Probleme haben, als ob 8,50€ spürbare Veränderungen hervorgerufen hat. Einzig den Minijob, den macht man mit Milog kaputt, ein Produkt, dass wenn man es richtig nutzt eines der besten Gesetzes ever war. (Damit meine ich gesetzeskonforme Anwendung von beiden Seiten AG/AN)