Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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mykoma schrieb:
Würde sich die AfD klar von dem extremen Flügel und dem Gedankengut distanzieren
Die Entwicklung der AfD zeigt doch ganz klar die gegenläufige Entwicklung, seit Jahren. Warum sollte das sich auf einmal umkehren? Zumal mit Weidel und Gauland auch an der Bundesspitze PErsonen sitzen, denen absolut nichts zu schade ist, um ihre Macht zu zementieren? Die massiven Lügen und sich komplett widersprechenden AUssagen von Weidel sowie nun bereits die 2. Spendenaffäre mit ihrer Beteiligung zeigen doch klar, dass sie niemals auf den rechtsextremen Flügel verzichten würde, da das unweigerlich Stimmen- und Mandatsverluste bedeuten würde.
 
mykoma schrieb:
Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß einige Leute eine konservative Partei mit klarer Linie haben möchten und die rechtsextremen Anteile als notwendiges Übel tolerieren
Konservativ schön und gut, aber dafür einen rechtsextremen Anteil tolerieren könnte ich dann auch nicht mehr. Besonders da er nicht mal so unbedeutend ist und bei jedem Machtwechsel eher stärker wurde.
Da wären die "Freien Wähler" eine vernünftigere alternative, welche laut Wahl-O-Mat mit der CDU mehr Schnittmengen hat, als die AfD, welche aber trotzdem die zweithäufigsten Übereinstimmung haben.

Außerdem würde man den "freien Wähler" eine Beteiligung in der Regierung zutrauen.
 
mykoma schrieb:
Ich bin mir nach wie vor nicht ganz sicher, ob die Wähler die AfD wegen der stark rechten Orientierung her wählen, oder weil die CDU als konservative Partei einfach zu unflexibel ist.
Im Prinzip weder noch!
In erster Linie fungiert sie als Protestpartei. Da die AfD mit wenigen Ausnahmen keine festgefügte politische Linie hat, sondern sich meist gegen das positioniert, was die Mehrheitsparteien machen, bei Corona wurde das sehr deutlich, versucht sie die Unzufriedenheit damit zu ihren Gunsten zu kanalisieren. Und das klappt eben ganz gut. Zumal in Regionen, in denen es viel Unzufriedenheit gibt.
Dass sie auf der national konservativen Schiene fährt ist dabei zwar nicht zu vernachlässigen, aber vielen Wählern ist das eben nicht der primäre Grund. In den östlichen Bundesländern hat man sich zudem als regionale Partei damit etabliert, was die Stammwählerschaft zusätzlich befördert.

Man kann das leider in den Kommunalparlamenten immer wieder beobachten, wie stark der Opportunismus das Handeln der AfDler bestimmt. Die treffen allzu oft keine Sachenscheidungen, sondern orientieren sich daran, was ihnen nützt und nicht was das beste für die Gemeinde/Kreis etc. ist. Und da sie meist nicht in der Verantwortung stehen, sehen sie auch oft keine Notwendigkeit das zu rechtfertigen. Wählerstimmen, die nicht so scharf auf höhere Gebühren für die Müllabfuhr sind, bringt das aber allemal. Wenn da jetzt eine rechtsextreme Haltung unterstellt wird, halte ich das aber für übertrieben.
Aber ich halte es für problematisch, dass Wähler in so großen Mengen, die z.T. extreme Haltung nicht weiter stört. Insofern passt der Opportunismus der Partei ja fast schon wieder zu ihren Wählern.
 
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CCIBS schrieb:
Steht das schon fest?, weil so wie ich es verstand, kommen sie noch rein, wegen den Direktmandate. ...
Naja, die drei Mandate machen den Brei jetzt nicht sooo fett. Wenn sie 10% gehabt hätten, wären sie ein durchaus ernst zu nehmender potentieller Koalitionspartner gewesen. Und das fehlt mir. Da habe ich mich ein wenig unglücklich/unpräzise ausgedrückt.

@P4ge und @Binalog :
Bei der Diskussion um die Höhe von Löhnen fällt mir folgendes Zitat ein:
"Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne bezahle."
Robert Bosch. Unter Mitwirkung von Theodor Bäuerle, Peter Bruckmann, Johannes Fischer, Hans Kneher, Otto Mezger"; 1931, S. 14


Und die Gedanken hier zu Robert Bosch beschreiben ihn in diesem Zusammenhang recht gut.
So, und was hat das mit der Situation von heute zu tun? Ganz einfach. Es zeigt sehr deutlich, das ein "linker Gedanke" sich durchaus mit gewinnorientiertem Handeln gut vereinbaren lässt.
Und es erfüllt den GG Art. 14 Abs. 2 in vollem Umfang. Und genau das wird seit etwa der 80er Jahre zunehmend mehr vernachlässigt.
Und ja, das widerspricht dem Gedanken der "absoluten Gewinn- Maximierung". Aber letzteres ist eigentlich nur sehr kurzsichtig gedacht. Auf Dauer kann das nicht funktionieren.
Man verstehe mich bitte nicht falsch. Unternehmer oder Vorstände von großen Konzernen sollen ihr Geld verdienen. Keine Frage. Und das darf durchaus auch im siebenstelligem Bereich sein.
Aber ich fand den Streik der GDL recht passend zu dem Thema. Und hier jetzt gar nicht so sehr die Seite der GDL. Darüber kann man trefflich streiten. Mir geht es um die Seite der Arbeitgeber. Denn die forderten lange Zeit eine Null- Runde von den Arbeitnehmern wegen der hohen Belastungen und finanziellen Verluste wegen Corona. Ist auch in Ordnung. Kann man so machen. Aber sich fast zeitgleich selber Boni in Millionenhöhe auszusprechen. Das passt einfach absolut nicht. Das ist ein absolut falsches Signal.
Und seit vielen, vielen Jahren wird genau dies so in vielen Bereichen betrieben. Die Wirtschaft praktiziert es und wird von der Politik entsprechend an den passenden Stellen protektioniert. Hier eher passiv (durch Unterlasssung in der Rahmengebung durch entsprechende Gesetze), aber teils auch aktiv (z.B. den Verkauf von Sozialwohnungen in München im Rahmen der Bankenkrise 2008).
Und die daraus resultierende Enttäuschung im Volke macht sich immer mehr breit. Die alten Volksparteien verlieren zunehmend an Einfluss.
In einer Bevölkerung mit der Zufriedenheit, wie die in den 80er Jahren hätte eine AfD keine Chance für den Einzug im Bundestag gehabt. Nach 23 Jahren Regierung unter Rot oder Schwarz (mal mit güner, mal mit gelber Beteiligung), oder Schwarz- Rot hieß es für den kleinen Arbeitnehmer immer nur den Gürtel enger schnallen, während es enorme Vermögenszuwächse bei den Reichen gab.
Und "wir" wundern uns, warum es immer mehr "Extreme" in der Bevölkerung gibt? Die "Verrohung der Sitten" wird von "oben" vorgelebt. Und wird "unten" mit Applaus angenommen.

Bis 1998 habe ich immer die Grünen oder SPD gewählt, ganz gemäß dem Motto, wer die Wahl hat hat die Qual. Dann kamen Schröder und Fischer. Und seitdem sind beide Parteien für mich unwählbar geworden. Der "sozial (-istische) Part der SPD wurde von der SPD mit Schröder als Kanzler abgeschnitten. Und das war der Raum für eine "Die Linke", die dann in 2007 (also mit etwa 10 Jahren Verzögerung) ihren ersten großen öffentlichen Auftritt (unter diesem Namen) hatte.

Der linke Flügel der Republik wurde nicht mehr von der SPD bedient. Und das daraus entstandene "Macht- Vakuum" wurde gefüllt.
Und das gleiche geschah später auf der rechten Seite. Diese wurde von der Union nicht mehr ausreichend bedient. Und es war Raum für eine AfD. Und das ist auch gut so.
Ich als absolut überzeugter "Linker" kann mit einer AfD im Bundestag sehr gut leben. Denn ich muss als Demokrat einfach akzeptieren, dass auch andere Meinungen neben meiner gibt. Auch wenn diese vollkommen gegensätzlich zu meinem Verständnis laufen.
Wir haben seit vielen Jahren einen linken Flügel neben der SPD. Und da sich die Union immer mehr in Richtung Mitte bewegt hat (wie '98 die SPD) ist es doch nur ganz normal, dass sich dann am rechten Ende des politischen Spektrums eine entsprechende Partei positioniert und auch passende Wähler in ausreichender Anzahl findet.
Und mal so ganz neben bei, ich habe überhaupt kein Problem damit, das die AfD vom Verfassungsschutz überwacht wird. Finde ich prima. Mich stört es eher, dass die anderen Parteien, wie SPD/CDU/CSU/Die Linke/ Bündnis90-DieGrünen/FDP NICHT vom Verfassungsschutz überwacht werden, wenn dann aber auf der anderen Seite jeder einzelne Bürger immer gläsener wird.

Und ich fand die AfD im ersten Moment in ihrem Verhalten im Bundestag unmöglich. Rumpöbeln. Regelvertstöße, in Corona- Zeiten sich nicht an die Masken- Regel halten. Und noch ganz viel andere "Verhaltens- No- Go's". Geht ja mal gar nicht.....
Geht ja mal gar nicht... ... oder doch????
Gucke mal hier. Eine heute vollkommen akzeptierte Partei, die in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.
Achja, den Steine- Joschka nicht vergessen... Ein Außenminister der BRD war in seiner Vergangenheit ein revolutionärer Steinewerfer...
Es braucht Extreme auf beiden Seiten damit sich ein Pendel in der gesunden Mitte einpendelt.
 
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Feligs schrieb:
Die Linke ist der Nachfolger der SED. Natürlich sind das jetzt etwas andere Strukturen.
Es sind völlig andere Strukturen! Oder möchtest du Lafontaine etwa unterstellen, dass er SED Strukturen bevorzugt?
Die heutige Linke nach 30 Jahren in einem Atemzug mit der SED zu nennen, ist ungefähr so sinnvoll wie den AfD Flügel in einem Atemzug mit der NSDAP zu nennen. Also hör(t) endlich auf mit diesem Quatsch!

Diese ganze bekloppten historischen Vergleiche und diese "wie du mir, so ich dir" Postings auf dem gleichen Niveau nerven nur! Sobald sich einer als Wähler einer Partei an den Rändern lautet, geht diese Rechtfertigungsarie los, die nur daraus besteht, die anderen nieder zu machen? Das ist die Diskussionskultur, die kein Mensch braucht.

Ansonsten noch Mal der Hinweis. Die Wahlen sind vorbei!!
 
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@Feligs
Reflektiere bitte mal deine Doppelmoral. Auf der einen Seite unterstellst du Antifaschisten generelle Gewaltbereitschaft und Solidarisierung mit dem schwarzen Block. Auf der anderen Seite verlangst du, bei der AfD zu differenzieren. Ehrlich, finde den Fehler.

Die SPD war, ist und wird immer antifaschistisch bleiben. Gewaltfrei. Sowie die allermeisten Antifaschisten.

Des Weiteren ist mein Gehirn einfach nicht kompatibel damit, wie man derart die Augen vor den rechtsextremen Positionen der AfD verschließen kann. Wahrscheinlich spricht in deinen Augen auch das Deutsche Institut für Menschenrechte Blödsinn, wenn es sagt:

"In der AfD sind rassistische, national-völkische Positionen Bestandteil ihrer Programmatik, ihrer Strategie sowie von Positionierungen durch Führungspersonen und Mandatsträger_innen, bis hin zu offen ausgesprochenen Drohungen, in denen sie der Gewalt zur Erreichung ihrer politischen Ziele das Wort reden"

https://www.institut-fuer-menschenr...tsextrem-klare-abgrenzung-von-der-afd-geboten

Die AfD ist in ihrer jetzigen Form antidemokratisch. Sie tritt die Menschenrechte mit Füßen und bedarf daher eines geschlossenen Widerstands gegen sie. Gewaltfrei, aber entschieden und mit allem Nachdruck. Deshalb auch meine Aufforderung an alle: Maul aufmachen, wo und wann immer sich die Gelegenheit bietet. Ignoranz und Wegducken hat schon mal schlimme Folgen gehabt, lasst uns das nicht wiederholen.
 
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Feligs schrieb:
Und als war darf Frau Künast (Grüne) bezeichnet werden? Ich denke diese Beleidigung muss ich hier nicht vortragen...
Wie war das? Werd doch konkret. Als was darf man Frau Künast den gerichtlich untermauert bezeichnen? Bevor du anfängst: Du solltest unterscheiden, dass es bei Frau Künast darum ging, ob diese Beleidigungen zu ertragen seien als Person des politischen Lebens und bei Höcke festgestellt wurde, dass die Behauptung, er sei Faschist, auf überprüfbaren Tatsachenbehauptungen basiere. Bei Frau Künast war das auch der Fall? Wenn du diesen Unterschied nicht begreifst, ist mir langsam klar, wie du zu deinen Aussagen kommst und warum du die AfD wählst sowieso mit so fragwürdigen Argumenten verteidigst.

Die scheint der Urteilsspruch und die Argumentation im Falle Höcke auch nicht bekannt zu sein, weil du ja, entgegen jeder Relaität, wirklich versuchst, zu unterstellen, man müsse nach diesem gerichtsurteil noch begründen, was an der AfD und insbesondere Höcke faschistisch sei. Dazu dann hier etwas Lesestoff: https://www.rnd.de/politik/warum-bj...t-werden-darf-T3X3A4NZFZHYPHUSFWNEPO6FPQ.html Offensichtlich hast du auch nie Höckes Buch "Niemals zweimal in denselben Fluss" gelesen. Da stehen so tolle Sachen drin wie:
  • „Die Sehnsucht der Deutschen nach einer geschichtlichen Figur, welche einst die Wunden im Volk wieder heilt, die Zerrissenheit überwindet und die Dinge in Ordnung bringt, ist tief in unserer Seele verankert, davon bin ich überzeugt.“

  • „Die Überwindung des Parteigeistes und die enge Verbindung mit den neutralen, sachkompetenten staatlichen Institutionen halte ich für entscheidend bei der Lösung der anstehenden Probleme. Bis dahin ist es die Aufgabe der AfD, eine unüberhörbare parlamentarische Stimme und Vertretung der Volksopposition im Land zu sein.“

  • „Ein paar Korrekturen und Reförmchen werden nicht ausreichen, aber die deutsche Unbedingtheit wird der Garant dafür sein, dass wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen, dann werden die Schutthalden der Moderne beseitigt.“

  • „Die Weißen und die Schwarzen setzten sich vor ihrer Amerikanisierung aus mehreren hochdifferenzierten Völkern mit eigenen Identitäten zusammen. Jetzt sind sie in einer Masse aufgegangen. Diesen Abstieg sollten wir Europäer vermeiden und die Völker bewahren.“

  • „Auch wenn wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen.“

  • „Überlegung über ein Zusammengehen oder Koalieren mit Teilen des politischen Establishments setzt deren Läuterung und prinzipielle Neujustierung voraus. Das ist erst zu erwarten, wenn das Altparteienkartell unter der steigenden Krisenlast zerbrochen ist.“
ODer Aussagen wie diese, am 15. Oktober in MAgdeburg:

„Ich will, dass Magdeburg und dass Deutschland nicht nur eine tausendjährige Vergangenheit haben. Ich will, dass sie noch eine tausendjährige Zukunft haben, und ich weiß, ihr wollt das auch.“

Oder am 13.Juli 2019 in Cottbus:
„Die sogenannte Einwanderungspolitik, die nichts anderes ist als eine von oben verordnete multikulturelle Revolution, die nichts anderes ist als die Abschaffung des deutschen Volkes.“

Das sind nur ein paar Zitate. Es gibt hunderte mehr davon und von ähnlicher Coleur auch von vielen anderen Mitglieder. Diese alle explizit zu zitieren und aufzuzählen sprengt (in deinen Worten konkret werden... was ein scheinheiliger Versuch...) sprichwörtlich den Rahmen dieses Forums. Der Verweis auf diese, sowie das Urteil Höckes und die Tatsache, dass der Verfassungsschutz Teile der AfD beobachtet sollten mehr als genug Beweis sein, dass die AfD in weiten Teilen faschistisches und rechtsextremes Gedankengut mindestens toleriert und mit entsprechenden Kreisen zusammenarbeitet (was ebenso bewiesen ist). Die SPrache der AfD, insbesondere Höckes, ist gleich der von Faschisten und Rechtsextremen heute wie damals. Bei sowas wie tausendjährige Zukunft muss es doch selbst bei jemanden wie dir klick machen... Davon abgesehen ist das erste Zitat unverkennbar Führerkult, sprich faschistisch... Ebenso klar erkennbares völkisch rassistisches Gedankengut.
Feligs schrieb:
Nichtsdestotrotz verwahre ich mich dagegen, den rechten Flügel der AfD so zu diskreditieren.
Das du das nicht willst weil dir das nicht in dein Weltbild passt ist mir klar. Aber keine Sorge, jeder hier kann sich ein Bild von dem machen, was du bist.

 
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@Feligs
Du wirfst hier zuviel in einen Topf. Einen Anstecker einer nicht verbotenen Gruppierung zu tragen und deine sog. linken Schlägertrupps sind vollkommen unterschiedliche Dinge. Dann kannst genauso sagen das jeder, der das Schalke 04 Emblem trägt mit den gewaltbereiten Hooligans symphatisiert.
Konkrete Äusserungen und Handlungen wurden bereits mehrfach bennant, überlesen?
Soweit ich weiss laufen aktuell keine Parteiausschlussverfahren gegen den rechten Flügel und ich diskreditiere niemanden.
 
@@mo @Erkekjetter
Vermutlich habt ihr recht, aber ich möchte meine Hoffnungen nicht ganz begraben.

@CCIBS ist für mich auch nicht akzeptabel, genauso wie ich die extremistische Tendenz in der MLPD niemals gutheißen kann.
 
Moin

Betrifft die letzten Beiträge. Dafür interessiert sich keine Sau, nur eine kleine Minderheit. Für den Großteil der Wähler ist doch nur das eigene Portemmonaie wichtig.

Gruß
Nobsi
 
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@OdinHades :
Na also mal die Butter bei d'e Fische... :schluck:
Dein Avatar ist absolut provokativ. ;) Und das ist ja auch gut so. Und das willst Du ja auch (denke ich mal- reine subjektive Annahme meinerseits ...)

Aber jetzt muss Dir ein alter "linker Hund" leider sagen, die AfD ist demokratisch. Sie ist so demokratisch wie eine SPD, eine die Linke, Bündnis90/die Grünen, FDP oder Union. Sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft, eine Interessenvertretung von politischen Einstellungen innerhalb unserer Republik.
Das passt Dir nicht? Dann ändere das. Aber bitte nicht durch Verbote, sondern durch Alternativen. Heisst, nimm die Sorgen und Ängste der AfD- Wähler wahr und ernst. Schau Dir ihre Motivatoren an und biete Alternativen dazu. Geh in die Diskussion mit "der anderen Seite". Und begegne auch ihren Argumenten gegenüber offen.
Denn nur dann bist Du ein Demokrat.
Ein gutes Beispiel hierzu ist "die Flüchtlingskrise", gepaart mit dem sich zuspitzenden Fachkräftemangels und dem demografischen Mangel.
Linke Seite: "Macht Euch locker und lasst die Leute rein - so what?!?"
Rechte Seite: " wir verlieren unsere Traditionen und Kultur...!"

Mitte: " Lasst die Leute rein, die wollen. Wer hier Leistung bringen will, unsere Kultur anerkennt und respektiert. Wer arbeiten und leisten will ist willkommen. Immer her damit."
Aber hier stehen Frauen auf der gleichen Stufe, wie Männer. Wir haben hier ganz "regionale Regeln und Gesetze". Wenn Du die nicht anerkennen kannst, dann bitte mit aller Höflichkeit: "Hau ab!!! Wollen wir hier nicht und müssen wir auch nicht."
Und für das "offene" Willkommen und das "straighte" "unsere Regeln" braucht es "Extreme" auf beiden Seiten.
 
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Feligs schrieb:
Saskia Esken und andere SPD Mitglieder bekennen sich auf Twitter offen zur Antifa.

Afaik ist die Antifa keine feste Gruppierung sondern eine Einstellung.
Jeder einzelne sollte immer und überall Antifaschist sein. Ohne Ausnahme.

Feligs schrieb:
Welche faschistische Gedankengut meinst du denn?

https://www.volksverpetzer.de/analyse/nazis-in-afd/

Nur ein Beispiel von vielen.
Gab auch diverse Beispiele wo AfD Mitglieder sich positiv zu Pädopheli geäußert haben.
Keine Frage - jede Partei hat schwarze Schafe, es ist nicht von der Hand zu weisen das die AfD nahezu ausschließlich aus diesen besteht und deren Einstellung immer nur ist 'dagegen'.
Und weißt du was zu Beginn die Meinung der NSDAP gewesen ist? Anti alles. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
 
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@P4ge Da hatte ich mich wohl verrechnet bin auf 30% gekommen und die 1500€ sollten doch in etwa das sein was man im Schnitt mit 2000€ Brutto raus hätte und was den Arbeitnehmer am Ende interessiert.

Zum Mindestelohn ich fühle mich jedes mal schlecht bei dem Gedanken das die Dame die bei uns die Räumlichkeiten saugt für eine Stunde Lebenszeit weniger als die Hälfte von dem bekommt was ich für eine Stunde meines Lebens erhalte.
Kann mich nicht mal vernünftig mit ihr Unterhalten da ich immer Angst habe das sie mein Mitleid wahrnimmt.

Das mit dem Gewinn war ernst gemeint aber mir ist bewusst das niemand freiwillig Wohlstand teilt und der Gedanke nicht realistisch ist.
 
Buttkiss schrieb:
Die Afd wird vom Verfassungsschutz beobachtet.
Nein, die AfD ist noch ein Prüffall und darf (noch) nicht beobachtet werden, da hat er schon Recht. Eine Entscheidung darüber, ob die AfD ein Verdachtsfall ist und beobachtet werden darf, wurde auf nach die Wahlen verlegt.
Die Meldungen in der Presse Anfang März bzgl. der Einstufung der AfD als Verdachtsfall waren eine Ente.

https://www.tagesschau.de/inland/btw21/verfassungsschutz-klage-bundestagswahl-afd-101.html
 
Was ist denn in den VW Chef Diess gefahren? Er fordert vor den Koalitionsverhandlungen Maßnahmen die sogar den Grünen Tränen in die Augen treiben werden. klick
Es häufen sich die Beispiele das auch die grossen Unternehmen mit der Regierung nicht wirklich zufrieden sind/waren.
 
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Hagen_67 schrieb:
Naja, die drei Mandate machen den Brei jetzt nicht sooo fett.
Durch die drei Direktmandate bekommen sie ihre Sitze entsprechend ihrer 4,9%, in Summe 39 Sitze - für irgendwelche 3er Koalitionen aber halt zu wenig.

Ich bin jetzt mal gespannt was die FDP am Ende aus ihrer anzunehmenden Regierungsbeteiligung macht - vom letzten Mal sind mir nur ihre Klientelgeschenke in Erinnerung geblieben. Dabei finde ich die prinzipiellen Positionen der FDP in einigen Bereichen nicht so schlecht, nur die Diskrepanz zwischen formulierten Standpunkten und wirklichen Handlungen empfand ich als inakzeptabel.
Werben viel mit Freiheit, digitaler Modernisierung usw, was bei den Jungen gut ankommt, machen am Ende aber reine Klientelpolitik für Bestverdiener. Hoffentlich kommt diesmal etwas produktiveres dabei heraus.
 
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Hat eigentlich mal jemand die Wahkarte Deutschlands über eine Karte mit den Coronatoten gelegt? Ich würde wetten, dass dort wo es eine hohe Zahl an coronatoten gab, die Wahlkarte tiefblau ist..
 
Hier dann eben die Quellen:

Screenshot_20191029-135052_Twitter.jpg

Stegner (SPD) über politische Gegner

Screenshot_20210928-103307_Chrome.jpg

EU-Abgeordnete Ska Keller (Grüne)

Screenshot_20201009-141057_Twitter.jpg

Hier liked die Linke Jugend einen Beitrag der RAF



Den Tweet von Esken finde ich nicht mehr, habe ich wohl vergessen zu screenshoten...

@mo schrieb:
Es sind völlig andere Strukturen! Oder möchtest du Lafontaine etwa unterstellen, dass er SED Strukturen bevorzugt?
Die heutige Linke nach 30 Jahren in einem Atemzug mit der SED zu nennen, ist ungefähr so sinnvoll wie den AfD Flügel in einem Atemzug mit der NSDAP zu nennen. Also hör(t) endlich auf mit diesem Quatsch!
Mein Gott, das war ein kleiner, provokanter Seitenhieb gegenüber den Linken wie vorhin schon gesagt.

mykoma schrieb:
Deutliche diskreditierung der Linken, ebenso die Vorwürfe von Linksextremismus bei Grünen und SPD, wo du keine Quellen lieferst.
Merkst selber, dass du Schwachsinn redest oder? Ich habe mit keinem einzigen Wort damit rechtsextreme Gewalt relativiert und das weißt du genau.

OdinHades schrieb:
Reflektiere bitte mal deine Doppelmoral. Auf der einen Seite unterstellst du Antifaschisten generelle Gewaltbereitschaft und Solidarisierung mit dem schwarzen Block. Auf der anderen Seite verlangst du, bei der AfD zu differenzieren. Ehrlich, finde den Fehler.
Nix Doppelmoral. Anscheinend bist du des Lesens nicht mächtig. Ich habe in einem der letzten Posts ganz klar eingeräumt, dass es in der AfD auch vereinzelt rechtsextreme Äußerungen/Personen gibt.

OdinHades schrieb:
Sie tritt die Menschenrechte mit Füßen
Welche konkret meinst du?

OdinHades schrieb:
Die SPD war, ist und wird immer antifaschistisch bleiben.
Hat Stalin auch immer von sich behauptet.
 
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Zumindest in ländlichen ostdeutschen Gebieten ist es dem Wähler egal, ob die AfD rechtsradikal ist oder nicht. Die würden auch einen blauen Wischmob, der "Heil Hitler" brüllt, wählen. Die AfD hat da ein Ziel erreicht, sie hat vielen Menschen das Gefühl gegeben, für sie da zu sein. Dutzende Wahlkampftouren mir 10 min-Halten in kleinsten Käffern. Zuletzt war da 1975 Erich Honecker zu Besuch. Das zieht ungemein, da ist es egal, das das Parteiprogramm der blanke Gegensatz zu den eigenen Zielen darstellt.

Solange man Berlin, "die da oben" und die restlichen Parteien als Feindbild darstellen kann, ist alles gut. Der Wähler glaubt, er bekommt morgen sein Auto weggenommen oder müsse gegendert reden. Heimat und Werte erhalten reichen als Slogans aus, um die Menschen abzuholen. Wenn man mal Berichterstattungen zuhört, da wird die AfD eben nicht wegen ihrer Ziele gewählt.

Der blaue Traum ist ganz schnell mit einer Politik für die Menschen ausgeträumt. Dazu braucht es keine neuen Kernkraftwerke oder Verbrenner weiterhin zu erlauben. Aber bei 2 € mehr Stundenlohn rennen die nicht mehr der AfD nach, wenn die gegen die Erhöhung des Mindestlohns ist. Man fühlt sich als abgehängt (was man fast immer garnicht ist) und eigenständig und in genau diese Kerbe schlägt erfolgreich die AfD. Opfer für die Umwelt bringen kommt hier ganz schlecht an, weil man gleich an 2,50 € Spritpreis, der Verbot des Sonntagsbratens und Windräder auf dem eigenen Grundstück denkt. Nur Maßnahmen gegen rechts werden da im Sand verlaufen. Die Menschen sind vielleicht rechts orientiert, aber grundsätzlich wollen sie erstmal in Ruhe gelassen werden und ihre Heimat erhalten. Das geht auch mit der Verkehrswende, wenn die Bevölkerung merkt, das neue Straßen eben durch ihre beschauliche Heimat NICHT gebaut werden. Und nicht der Eindruck, mit grün werde alles ganz toll ... primär ist grün nämlich Fortschritt und Fortschritt ist Veränderung und Veränderungen sind böse.
 
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