hotzenplot schrieb:
Minijobs sind normale Arbeit, nennt sich im allgemeinen Sprachgebrauch " Nebenjob "
Ich rede von 1 Minijob. Der ist in keinsterweise das gleiche wie 1 SV-pflichtige Beschäftigung.
Durch die Eigenarten des Minijobs (Ohne SV Beiträge, RV lass ich mal aus) ist er ja so atraktiv = Brutto gleich netto.
hotzenplot schrieb:
solange man keinen SV pflichtigen Hauptjob hat, kann man soviele Minijobs machen wie man will, alle werden dann zusammengerechnet und es wird SV pflichtig und vola man hat sogar 450 netto mehr.
Wenn man die Zeit hat für mehrere Minijobs, warum hat man nicht die Zeit für 1 SV-pflichtige Beschäftigung? Bei deiner Aussage muss man aber auch folgendes beachten, wenn alle Minijobs zusammen 450,-€ pro Monat ausmachen bleibt es bei Brutto gleich netto. Wenn man darüber kommt sind wir beim Midijob und dann ist es nicht mehr Brutto gleich Netto. Dann ist es vorbei mit 450 netto mehr.
hotzenplot schrieb:
bei 47 Stunden im Monat pro Minijob ( Dank Mindestlohn ) gehen schonmal 4 Minijobs
? Dann machst du in jedem Minijob 11 Stunden im Monat. Welcher AG braucht denn eine Aushilfe nur 11 Stunden im Monat? Bei angepeilten 12,-€ sind es sogar nur noch 37,5 Stunden.
An diesem Punkt ist es erstaunlich, dass die FDP fordert den Minijob auf 520 zu erhöhen. Wäre er wirklich so "schlecht" wie alle sagen, hätte man diese Erhöhung gar nicht erst eingebracht.
hotzenplot schrieb:
hat man nen sv pflichtigen Job, kann man nur 1 Minijob machen und die 450 ( ohne RV ) sind dann steuerfrei
Du kannst auch mehrere machen, ist halt dann nur Steuerklasse 6. Der Punkt ist halt der.
Die RV-Befreiung wird idR immer genommen. Für diese 47 Stunden haben die meisten Leute auch Lust, aber sobald diese Arbeit SV-Pflichtig wäre, wird es unatraktiv. Mmn liegt das daran, dass im unteren Lohnbereich die Abzüge die meisten zu schnell verunsichern. Beispiel 450 = 450 vs 1000 = 800.
Da sieht man nur die Abzüge von rund 200,-€ und schon heißt es ach ne.