Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Tomislav2007 schrieb:
1. Du finanzierst in diesem Fall gar nichts, die Pendler bekommen lediglich von ihrer selbst erarbeiteten und gezahlten Steuer einen kleinen Teil wieder zurück.
Steuern sind Gemeingut. Die gehören dir nicht alleine.

Tomislav2007 schrieb:
2. Die Alternative wäre das die Pendler aufhören zu arbeiten und zu pendeln
oder Homeoffice, Umziehen, auf guenstigere Alternativen umsteigen, anderen Arbeitsplatz nehmen, oder schlichtweg die Kosten zu zahlen, die der weit entfernte Arbeitsplatz kostet (und sowieso schon durch die fehlende internalisierung der Klimaauswirkungen subventioniert wird).
Oder eine Kombination aus obigen.

Bei Leuten, die dann tatsächlich nicht mehr arbeiten könnten, könnte ich einer Finanzierung der Pendelei durch die Allgemeinheit ja noch nachvollziehen.

mykoma schrieb:
Anstatt sich den Ball hin und her zu spielen wäre es viel sinnvoller und effizienter, gemeinsam eine Lösung für das Problem zu erarbeiten.
Wenn die einen gemäss "nach mir die Sintflut" kein Interesse an einer Problemlösung haben (sondern eher ein Interesse an der Verschärfung desselben), ist das vermutlich nicht möglich.
 
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Hallo

KitKat::new() schrieb:
Steuern sind Gemeingut.
Meine zuviel gezahlten Steuern gehören mir alleine und nicht der Gemeinschaft.
Möchtest du sämtliche steuerlichen Absatzmöglichkeiten abschaffen und sämtliche zu viel gezahlten Steuern der Gemeinschaft schenken ?

KitKat::new() schrieb:
Nicht für alle möglich, es hat nicht jeder einen Bürojob.

KitKat::new() schrieb:
Verstehst du es nicht ? Es gibt Wohnorte an denen es nicht genug Arbeitsplätze gibt und es gibt nicht genug Wohnungen in der Nähe der Unternehmen.

KitKat::new() schrieb:
auf guenstigere Alternativen umsteigen
Und dann doppellt/dreimal so lange pendeln, Super Idee, es wohnen auch viele in ländlicheren Gegenden in denen der ÖPNV nicht so toll ausgebaut ist.
Ich weiß nicht wie günstig/unwichtig deine Lebenszeit ist, meine Lebenszeit ist teurer/wichtiger als die paar Euro die mein Auto mehr kostet als der ÖPNV.
Es ist mir auch egal wie günstig der ÖPNV ist, in den ÖPNV bekommst du mich nicht rein, obwohl die U-Bahn eine Zigarettenlänge von mir entfernt ist und auch direkt vor meiner Arbeit hält.
Bevor der Einwand kommt, ich zahle meine Fahrtkosten selber und bekomme keine Pendlerpauschale, meine Entfernung zum Arbeitsplatz reicht nicht aus um über den Freibetrag zu kommen.

KitKat::new() schrieb:
anderen Arbeitsplatz nehmen
Verstehst du es nicht ? Es gibt Wohnorte an denen es nicht genug Arbeitsplätze gibt und es gibt nicht genug Wohnungen in der Nähe der Unternehmen.

KitKat::new() schrieb:
oder schlichtweg die Kosten zu zahlen,
Dann würden sehr viele die Arbeitsstelle aufgeben und wir müßten die mit ALG1/ALG2 finanzieren.
Verstehst du es nicht ? So gut wie kein Pendler pendelt weil er gerne Auto fährt und pendeln toll findet.
Die meisten pendeln weil sie müssen, die wenigsten pendeln nur für einen besseren Arbeitsplatz, ich kenne niemanden der nur für ein paar hundert Euro mehrere Stunden Fahrtweg täglich auf sich nimmt.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Möchtest du sämtliche steuerlichen Absatzmöglichkeiten abschaffen und sämtliche zu viel gezahlten Steuern der Gemeinschaft schenken ?
Ich will die Pendlerpauschale abschaffen für Leute, die sie nicht brauchen

Tomislav2007 schrieb:
Es ist mir auch egal wie günstig der ÖPNV ist, in den ÖPNV bekommst du mich nicht rein, obwohl die U-Bahn eine Zigarettenlänge von mir entfernt ist und auch direkt vor meiner Arbeit hält.
Bevor der Einwand kommt, ich zahle meine Fahrtkosten selber und bekomme keine Pendlerpauschale, meine Entfernung zum Arbeitsplatz reicht nicht aus um über den Freibetrag zu kommen.
dann brauchst du ja auch nicht in den ÖPNV rein

Tomislav2007 schrieb:
Dann würden sehr viele die Arbeitsstelle aufgeben und wir müßten die mit ALG1/ALG2 finanzieren.
Verstehst du es nicht ? So gut wie kein Pendler pendelt weil er gerne Auto fährt und pendeln toll findet.
Die meisten pendeln weil sie müssen, die wenigsten pendeln nur für einen besseren Arbeitsplatz, ich kenne niemanden der nur für ein paar hundert Euro mehrere Stunden Fahrtweg täglich auf sich nimmt.
Wie viele sind denn sehr viele?
Ansonsten:
KitKat::new() schrieb:
Oder eine Kombination aus obigen.

Bei Leuten, die dann tatsächlich nicht mehr arbeiten könnten, könnte ich einer Finanzierung der Pendelei durch die Allgemeinheit ja noch nachvollziehen.
 
Idon schrieb:
Hörte sich für mich nach Jammern an,
Aus diesem Grund und den anderen folgebeiträgen lohnt sich diskutieren nicht. Einfach warten und zusehen, wie sich bestimmte Dinge ändern und dann mit einer gewissen genugtung dabei zu sehen, wie ein bestimmtes klientel jammert. Immerhin der cdu stirbt die wählerschaft ohnehin eher früher als später weg.
 
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Thane schrieb:
die Grünen (...) Die wollen ja beispielsweise nach wie vor die Pendlerpauschale mehr oder weniger ersatzlos streichen.
Wieso wird dies eigentlich immer noch ständig falsch wiedergegeben?
https://twitter.com/MiKellner/status/1454386746289004552

Die Diskussion kann darüber kann man sich daher zumindest in diesem Thread sparen. Die wird nicht abgschafft, sollte eine Ampelkoalition kommen. Die Grünen machen aktuell fast ausschließlich Realopolitik. Damit ecken sie bei ihrer Fundibasis massiv an und mit Aussagen von Baerbock à la "FFF, WWF, DUH & Co , unterstützt uns mal bitte, damit wir noch ein paar Forderungen durchkriegen" versuchen sie diese zu beruhigen. Wohlwissend, dass das am Ende natürlich rein gar nichts bringen wird.
 
Hallo

chartmix schrieb:
Die Steuern gehören erstmal dem Staatshaushalt.
Meine zuviel gezahlten Steuern gehören mir ganz alleine und nicht dem Staatshaushalt.
Du darfst natürlich gerne auf deine Lohnsteuererklärung verzichten und deine zuviel gezahlten Steuern dem Staatshaushalt schenken.

KitKat::new() schrieb:
Ich will die Pendlerpauschale abschaffen für Leute, die sie nicht brauchen
Wer braucht denn deiner Meinung nach die Pendlerpauschale nicht ? Diejenigen die nur pendeln weil sie gerne Auto fahren und pendeln toll finden ?

KitKat::new() schrieb:
dann brauchst du ja auch nicht in den ÖPNV rein
Ach so, diejeingen (so wie ich) die es nicht weit zur Arbeit und eine sehr gute ÖPNV Anbindung haben brauchen den ÖPNV nicht benutzen, aber diejenigen die weit weg von der Arbeit wohnen und eine schlechte ÖPNV Anbindung haben sollen den ÖPNV benutzen, komische Logik aber toll das ich in deiner Welt weiter Auto fahren dürfte.

Erkekjetter schrieb:
Einfach warten und zusehen, wie sich bestimmte Dinge ändern und dann mit einer gewissen genugtung dabei zu sehen, wie ein bestimmtes klientel jammert.
Jammern werden die nächsten 4 Jahre hauptsächlich die Wähler von Die Linke und Die Grünen, die linken Wähler weil sie fast nichts bekommen und die grünen Wähler weil sie viel zu wenig bekommen.

Erkekjetter schrieb:
Immerhin der cdu stirbt die wählerschaft ohnehin eher früher als später weg.
Die FDP und die SPD werden schon dafür sorgen das wir CDU Wähler uns weiterhin ziemlich wohl fühlen werden.
Die CDU kommt wohl in die Opposition aber für eine größere Veränderung hat sich politisch zu wenig geändert, es wird einiges zugunsten des Umweltschutzes teurer aber das war es dann auch schon.

Grüße Tomi
 
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Ich fahre im Jahr rund 14.000km nur zur Arbeit (7tkm einfache Strecke). ÖPNV steht hier einfach nicht zur Diskussion, ich würde pro Jahr gut 460 Stunden (über 19 Tage!!) länger in der Bahn sitzen als im Pendlerverkehr. Da könnte der ÖPNV kostenfrei sein, ich würde es nicht nutzen. Und wenn ich dann ein Teil meinem mehr an gezahlten Steuern (Treibstoff) zurück bekomme, halte ich das für fair.
 
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Irgendwie schafft es ihr hier nicht, einfach über mögliche Lösungen zu diskutieren, ohne gleich in die meist arg subjektive und dadurch verengte Bewertung zu gehen. Und dann beschwert ihr euch, dass keine offene Diskussion möglich sei? Ist doch kein Wunder.

Bleibt bei Fakten, stützt euch auf empirisch belegte Informationen, lasst das Stammtisch-Blasen-Geschwurbel, dort wo es hingehört (Giftmüll-Deponie), verzichtet auf persönliche Attacken, seit offen und nach vorne ausgerichtet, dann klappt das auch mit dem Entwickeln neuer Ideen und Perspektiven.

Was ist eigentlich mit der Abschaffung der Pendlerpauschale gewonnen? Wie hoch waren die durchschnittlichen Ausgaben? Ist bekannt, wie viele Pendler die Wahl des Verkehrsmittels davon abhängig machen? Wäre die Umverteilung dieser Ausgaben für den Ausbau des ÖPNV mit entsprechender Konvergenzphase eine Option? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit dieser als Alternative wirklich attraktiv ist?
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wer braucht denn deiner Meinung nach die Pendlerpauschale nicht ?
Ich brauche die z.B nicht.
Insbesondere weil ich durchs E Kennzeichen am Dienstwagen schon beim geldwerten Vorteil subventioniert werde.

Ich hab jetzt keine Zahl zur Hand schätze allerdings das wir in Deutschland so ein zwei Leute mit einem Firmenwagen haben.
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Ich brauche die z.B nicht.
Insbesondere weil ich durchs e Kennzeichen am Dienstwagen schon beim geldwerten Vorteil subventioniert werde.
Ich hab jetzt keine zahl zur Hand ich schätze allerdings das wir in Deutschland so ein zwei Leute mit einem Firmenwagen haben.
Ich hebe hier mal die Hand. Da ich die Kilometer des Anfahrtswegs ins Büro versteuern muss, wüsste ich nicht, wieso ich dann keine Entfernungspauschale erhalten sollte? Wenn dadurch jedoch die 0.03% wegfallen würden, gerne.
Wenn jemand aufgrund von Homeoffice diese KM nicht versteuern muss, erhält er natürlich auch keine Entfernungspauschale, weil Arbeitsweg: 0km.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Meine zuviel gezahlten Steuern gehören mir ganz alleine und nicht dem Staatshaushalt.
Du darfst natürlich gerne auf deine Lohnsteuererklärung verzichten und deine zuviel gezahlten Steuern dem Staatshaushalt schenken.
In dem Moment der Entrichtung gehören die Steuern dem Staatshaushalt. Sie wurden als Steuern eingezogen.
Die Einkommenssteuererklärung ist ein seperater späterer Vorgang.
Natürlich sollte man eine Steuererklärung machen. Ich hab es extra erwähnt.
 
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Über was für eine Pendlerpauschale wird hier eigentlich geredet? Die, die ich über meine Erklärung geltend mache, ist völlig unabhängig vom "Gerät" womit ich den Arbeitsweg zurücklege. Sogar fast klimaneutral zu Fuß.
 
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HerrWausD schrieb:
Über was für eine Pendlerpauschale wird hier eigentlich geredet? Die, die ich über meine Erklärung geltend mache, ist völlig unabhängig vom "Gerät" womit ich den Arbeitsweg zurücklege. Sogar fast klimaneutral zu Fuß.
Genau über diese. Leider hat genau das was du sagst so mancher nicht verstanden. Auch Habeck in einem vergangenen Interview nicht ;) Sie heißt übrigens entgegen der weit verbreiteten Meinung auch nicht Pendlerpauschale sondern Entfernungspauschale.
 
HerrWausD schrieb:
Über was für eine Pendlerpauschale wird hier eigentlich geredet? Die, die ich über meine Erklärung geltend mache, ist völlig unabhängig vom "Gerät" womit ich den Arbeitsweg zurücklege. Sogar fast klimaneutral zu Fuß.

wenn ein Herr Habeck noch nichtmal weiß , was eine Pendlerpauschale ist

https://www.spiegel.de/politik/deut...pendlerpauschale-in-der-kritik-a-1288130.html

ist es nicht verwunderlich das deren Jünger, es auch nicht wissen ;)

das die Pendlerpauschale unabhängig wie man zur Arbeit gelangt ( ob mit Auto,Bus,Bahn oder zu Fuß ) bekommt, sollte eigentlich jedem klar sein, der seine Steuererklärung selber macht

die ganze Diskussion über die Pendlerpauschale und ganz besonders deren Abschaffung, basiert auf Unwissenheit oder reiner Ideologie
 
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hotzenplot schrieb:
die ganze Diskussion über die Pendlerpauschale und ganz besonders deren Abschaffung, basiert auf Unwissenheit oder reiner Ideologie
Nö. Nur manche sind wieder zu ignorant/dumm alle beiträge zu lesen. Selbstredend wurde die pendlerpauschale differenziert und die rede war und ist die geltungmachung per (verbrenner)pkw. Und natürlich heisst sie Pendlerpauschale im Volksmund. Ist doch völlig egal, dass sie offiziell entfernungspauschale im beamtendeutsch heißt.
 
hotzenplot schrieb:
die ganze Diskussion über die Pendlerpauschale und ganz besonders deren Abschaffung, basiert auf Unwissenheit oder reiner Ideologie
Gibt durchaus Diskussionspunkte. Warum genau sollte der Staat denn die Pendelei von der Bemessungsgrundlage abziehen? Weil sie mit Kosten verbunden ist, oder weil sie Lebenszeit beansprucht? Gibt es denn auch Abzüe für Wohnungen/Häuser die in Ballungsräumen zu höheren Kosten gemietet werden müssen?
 
Erkekjetter schrieb:
Selbstredend wurde die pendlerpauschale differenziert und die rede war und ist die geltungmachung per (verbrenner)pkw.

ich wüsste nicht was da zu differenzieren gibt, das Einkommensteuergesetz ist eindeutig

ich zitiere :

"Aufwendungen des Arbeitnehmers für die Wege zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte im Sinne des Absatzes 4. 2Zur Abgeltung dieser Aufwendungen ist für jeden Arbeitstag, an dem der Arbeitnehmer die erste Tätigkeitsstätte aufsucht eine Entfernungspauschale für jeden vollen Kilometer der Entfernung zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte..."

denn wie man zur Arbeit kommt , ist unrelevant, relevant ist die Entfernung


folivora schrieb:
Warum genau sollte der Staat denn die Pendelei von der Bemessungsgrundlage abziehen? Weil sie mit Kosten verbunden ist, oder weil sie Lebenszeit beansprucht?

nennt sich Werbungskosten und darunter fallen Kosten die zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen ( Arbeitseinkommen ) dienen, höhere Kosten von Wohnungen/Häuser in Ballungsräumen dienen nun mal nicht zur Sicherung des Arbeitseinkommen,.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Abwechslung mal ein anderer Aspekt der künftigen Koalition.

Klingbeil soll ja nun,neben Esken Parteivorsitzender der SPD werden.
Die FAZ hat die Tage einen Bericht zu Klingbeil folgendermaßen eingeleitet:

In der SPD soll jetzt neben eine Idealistin des Friedens ein Pragmatiker des Russlandgeschäfts treten. Grüne und FDP dürfen dieser Partei nicht die Außenpolitik überlassen.

Begründet wird dies mit vielen Kontakten zu Parteileuten, die in guter Verbindung zu russischen Oligarchen, zu Putin selbst stehen und dem Augen verschließen vor dessen Eroberungspolitik. Nicht zuletzt Russland Aktivist Schröder steht er relativ nah.
Und natürlich wird auch Nordstream 2 nicht als Machtinstrument Putins angesehen.

Die FAZ schließt den Artikel mit den gleichen Worten, wie sie ihn begonnen hat.

Ist das nun übertrieben oder ist was dran? Zunächst Mal ist die Gefahr, dass die SPD die Außenpolitik bestimmt, nicht allzu groß. In der gegebenen Koalition wird sie wohl kaum das Außenministerium besetzen, und Scholz schätze ich schlichtweg nicht als Schwergewicht in Auslandsangelegenheiten ein. Die ablehnendste Haltung unter den Dreien, gegenüber Russland, nehmen die Grünen ein, und es ist am wahrscheinlichsten, dass die das AA bekommen. Zumindest wenn Habeck nicht Finanzminister wird.
Nordstream 2 dürfte aber eh nicht mehr zu stoppen sein, obwohl die Grünen immer gegen dieses Projekt waren.
Darüber hinaus stellt sich aber schon die Frage, inwiefern man weiter die Augen vor Putins Expansionspolitik verschließt, oder sich geschlossen dagegen positioniert. Aus diesem Grund, lässt diese Personalie nichts Gutes befürchten.
Mir ist bei den sehr verschiedenen Strömungen, die da aktuell auch im Führungszirkel der SPD zusammen kommen, nicht wohl. Scholz wird nicht dauerhaft gegen große Teile der eigenen Partei agieren können und die Kanzlerschaft wird nicht ewig alles kitten. Zumal sich der vermeintlich einflussreichste Politiker, Kühnert, noch dezent zurück hält, und in der neuen Bundestagsfraktion der SPD haufenweise Jusos einziehen.
Es wäre also nicht weiter verwunderlich, wenn mit zunehmender Dauer der Legislaturperiode, sich die Grünen und die SPD als die Stabilisierungsfaktoren der Koalition erweisen, während Scholz sich an allen Fronten in der Partei sich abreibt.
Dass man als Grüner Außenpolitik kann, hat ja schon Joschka Fischer bewiesen. Ich befürchte aber,dass die Bedeutung der Außenpolitik, verglichen mit Merkel, an Bedeutung verlieren wird. Auch deshalb wird Lindner nicht allzu scharf auf den Job sein. Und schlechter als Maas aktuell,kann man es eh kaum machen.

An der Außenpolitik dürften die Koalitionsverhandlungen jedenfalls kaum scheitern, die Tagesaktualität aber viele Konflikte bereit halten.
 
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