Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Idon schrieb:
Warum soll ich mein Leben einschränken und Sachen umsetzen, die ich nicht möchte, wenn die Menschen, die diese Sachen möchten, diese selbst nicht umsetzen?
Weil die Alternative was wäre? Komische Frage....
Du musst tun was Du für richtig hälst, aber lade die Verantwortung dafür bitte nicht bei Anderen ab.
Idon schrieb:
Das ist das, was mich nervt.
Ich finde dieses einbetonierte Schubladendenken nervig und sehr schade. Wie soll man da etwas mitreißen? Wie einen Laster durch den Schlamm zu ziehen, quer. Etwas weniger Pauschalisierungen, mehr Differenziertheit oder wenigstens ein paar mehr Schubladen würden Deiner Glaubwürdigkeit nicht schaden. Ich habe mal irgendwo einen Beitrag von Dir gelesen das Du gelernt hast das die Welt nicht schwarz weiss wäre, aber Du bist hier das personifizierte Schwarz-weiss Denken.
@mo schrieb:
Dass die wirtschaftsrelevanten Ministerien auf alle 3 Parteien verteilt wurden, verheißt nichts Gutes für deren Zusammenarbeit.
Ich denke das muss man erst einmal abwarten. Solche zwischenparteilichen Zusammenarbeiten können auch sehr fruchtbar sein.
Zu Herrn Lauterbach sehe ich keine Alternative. Die Zustimmung in der Bevölkerung ist zudem ja sehr hoch, eben weil er die Dinge beim Namen nennt.
 
spinthemaster schrieb:
Wer hat dir verboten aus dem Haus zu gehen? Und Luisa Neubauer verlangt von dir, Teams zu nutzen?

Von Verboten hat niemand gesprochen.


spinthemaster schrieb:
Was ist denn dein Beitrag zum Klimaschutz. Du fährst (und besitzt) kein Auto, isst kein Fleisch, hast einen niedrigen Energiekonsum und eine nicht zu große Wohnung, richtig?

Ich fordere keine Einschränkungen für andere aus Klimaschutzgründen. Ich muss also nicht mit gutem Beispiel voran gehen.


Traurig zu sehen, dass du gar nichts von dem verstanden hast, was ich in einfachen Worten immer und immer wieder geschrieben habe.



Buttkiss schrieb:
Weil die Alternative was wäre? Komische Frage....
Du musst tun was Du für richtig hälst, aber lade die Verantwortung dafür bitte nicht bei Anderen ab.

Die Alternative wäre, dass die Menschen, die Einschränkungen fordern, mit gutem Beispiel voran gehen.

Beim Koalitionstreffen sind Habeck, Baerbock und Co. aus einer Oberklasselimousine ausgestiegen. Warum nicht mit dem Fahrrad bzw. Pedelec? Oder gelaufen? Mit der U-Bahn?

Warum spricht Thunberg persönlich in der Welt vor und nicht via MS Teams?

Warum fährt die grüne Landesregierung hier in Baden-Württemberg so viel PKW?

Warum reisen die grünen Abgeordneten so viel mit dem Flugzeug?


Es sind immer wieder dieselben Themen und wenn diese wegfallen würden, gäbe es weitere Argumente. Warum wohnen die grünen Abgeordneten nicht in kleinen Wohnungen und haben immer dicke Pullis statt der Heizung an?


Buttkiss schrieb:
Ich finde dieses einbetonierte Schubladendenken nervig und sehr schade. Wie soll man da etwas mitreißen? Wie einen Laster durch den Schlamm zu ziehen, quer. Etwas weniger Pauschalisierungen, mehr Differenziertheit oder wenigstens ein paar mehr Schubladen würden Deiner Glaubwürdigkeit nicht schaden. Ich habe mal irgendwo einen Beitrag von Dir gelesen das Du gelernt hast das die Welt nicht schwarz weiss wäre, aber Du bist hier das personifizierte Schwarz-weiss Denken.

Weil hier keine Sachdiskussion herrscht und dies nicht meine Welt ist - dieses Forum ist ein Zeitvertreib zwischendurch, quasi das Äquivalent zu einem Snickers. Auf berechtigte Argumente wird auch nicht eingegangen. Es gab bisher auch kein: "Ja, dass sich ein grüner Umweltminister mit 177km/h blitzen lässt ist echt bescheuert und hat unserer Sache einen Bärendienst erwiesen." Oder ein "Wir haben versucht ihn deshalb aus dem Amt zu jagen, allerdings XYZ." Oder ein "Ja, Luisa Neubauer sollte echt mal den Mund halten, ihre Ökobilanz ist furchtbar."
Stattdessen wird hier das Fliegen verteidigt ("geht persönlich halt besser") und die PKW-Nutzung glorifiziert ("sind halt wichtige einzuhaltende Termine für Würdenträger").



Ich gebe dir gerne ein konkretes Beispiel:
Warum fahre ich fast jeden Tag mit dem Pedelec auf die Arbeit?
Ein ehemaliger Arbeitskollege hat mich überzeugt.

Er ist jeden Tag 25km einfache Strecke gefahren. Ich bin jeden Tag 5km mit dem Auto gefahren oder auch mal gelaufen - bei perfektem Wetter. Er hat mich nicht bedrängt oder genervt, sondern immer wieder von seinem Arbeitsweg und seinen Vorbereitungen erzählt. Dass er mit einfachen Mitteln einen Regenschutz für den Sommer hat und Spezialkleidung für den Winter, die gar nicht teuer war. Dass er sich einen Schlüssel für sein Büro hat geben lassen, um sich dort umziehen zu können und seine Kleidung in einem extra Schrank im Büro lagert. Weil ihm der Platz wichtig ist.

Er hat mich überzeugt. Nicht weil er mir etwas verbieten wollte. Nicht weil er mich bedrängt hat. Sondern weil er als gutes Beispiel voran gegangen ist und ich den Sinn in seinen Worten und Taten gefunden habe.


Und so ging das bei einigen Kollegen, die wegen ihm das Fahrradfahren angefangen haben. Und heute bin ich der, der auf der Arbeit anderen immer wieder davon erzählt, wie cool das mit dem Fahrradfahren ist. Der Arbeitstag beginnt frisch und dank Pedelec nicht durchgeschwitzt, obwohl ich Anzugträger bin. Ich ziehe mich halt auch um. Ist gar nicht so viel Zusatzaufwand wie zuerst gedacht.


Verbote und Einschränkungen fordern Blockadehaltungen heraus. Gerade dann, wenn die, die sie fordern, sich selbst nicht daran halten wollen.

Mit dem Weg vieler Grünen/FFF/etc. werden wir nichts erreichen. Das ist nämlich verhandlungsstrategischer Suizid und so'n Scheiß mag ich gar nicht.

Da werden gute, sinnvolle und vor allem auch wichtige Ziele ohne Not plump und dumm voll gegen die Wand gefahren, weil Kinder und erwachsene Menschen nicht begriffen haben, dass man mit einem Löffel Honig mehr Fliegen fängt als mit einem Flammenwerfer.




@mo schrieb:
....damit du dich darüber beklagen kannst, wie ineffektiv die arbeiten.

Die sollen ihren Job machen, was sie auf der Ebene unter dem Hintern haben, ist sekundär.

Dann muss die Bahn eben effizienter werden.

Und nein, natürlich ist das nicht sekundär. Das, was du forderst, ist eine klare Zweiklassengesellschaft.

Ich verdiene über B11. Also dem Grundgehalt eines Bundesministers.
Bin ich jetzt auch so viel mehr Wert und besser als - ich rate jetzt mal dein Gehalt - du?

Ich darf mit 300km/h auf der Autobahn fahren und du nur 120km/h?
Führen wir dann auch wieder das Recht auf die erste Nacht ein?


Warum möchtest du diese Unterscheidung in wichtige Menschen und unwichtige Menschen?


@mo schrieb:
Dann wirst du demnächst ja auch eine Respektsperson mit deinem ersten Batterietransporter.

Das ergibt keinen Sinn.

@mo schrieb:
Stimmt! Traurig! Da fern jeder politischen Realität. Egal welche Partei!
Aber gut, vielleicht fährt Frau Baerbock ja demnächst mit dem Zug zu Lawrow und nimmt für das letzte Stück Weg ein Leihfahrrad. Und wenn sie schon Mal da ist, kann sie mit der Transib gleich weiter nach Peking fahren.

Warum sollte sie nicht mit dem Zug nach Moskau fahren? Den Umstieg auf die Bahn fordert sie doch auch von anderen, z. B. beim Pendeln, wo jeden Tag massiv Zeit verloren gehen kann?

Moskau ist relativ eben - da kann man problemlos mit dem Fahrrad fahren.

Warum machst du dich argumentlos über das lustig, was diese Leute von dir und mir fordern?

Und wenn die Zugverbindung nicht gut genug ist, dann muss man diese eben verbessern. Oder man steigt auf MS Teams o. Ä. um. Warum sollte das nicht gehen?


Warum möchtest du auch hier diese Unterscheidung in wichtige Menschen und unwichtige Menschen?

@mo schrieb:
Ohh kaay! Ich erledige das ja lieber selbst. Gut, meine Frau hat auch einen gewissen Gestaltungsanteil.

Du gestaltest nur in dem Rahmen, der dir rechtlich gestattet ist und bei Überschreitung musst du mit den kommunizierten Konsequenzen rechnen. Du gestaltest nicht frei und nicht komplett selbst.

Und diesen Rahmen gibt die Politik vor.
 
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Ich habe gerade eine (Schreckens) Nachricht im Radio gehört. Wenn Annalena Baerbock wirklich Außenministerin wird, dann dürften wir uns wohl bald endgültig im Krieg mit Russland befinden.:o Na ja, sicherlich ein wenig übertrieben von mir, aber dennoch mache ich mir große Sorgen.
 
Idon schrieb:
Die Politik gestaltet mein Leben.


Dass Amthor seinen Fuß nicht im Griff hat beeinflusst mein persönliches Leben halt weit weniger als die Forderung nach Tempo 130 oder höhere Strompreise. Ganz einfache Geschichte.
Die Logik ist aber inkonsequent. Wieso sollte man sich an Verkehrsregeln halten, wenn Politiker es selbst nicht umsetzen.
Kommt mir heuchlerisch rüber.

@mo schrieb:
Aber gut, vielleicht fährt Frau Baerbock ja demnächst mit dem Zug zu Lawrow und nimmt für das letzte Stück Weg ein Leihfahrrad. Und wenn sie schon Mal da ist, kann sie mit der Transib gleich weiter nach Peking fahren.
Und wenn etwas in die Richtung passieren würde, würde sich darüber aufgeregt.

@mo schrieb:
Insbesondere konnten sie kein Vetorecht durchsetzen und kein verbindliches Ausstiegsdatum.
Ich dachte das Wirtschaftsministerium hätte ein Vetorecht. Zumindest großen Einfluss hat es.
 
@mo schrieb:
Dann mal zur Tagesaktualität:
Als erstes fällt mir der der gute alte Fassnachts Gassenhauer "Wer soll das bezahlen....?" ein.
Das werden die so nicht durchhalten, wenn es überhaupt geplant ist. Der erste Nachtragshaushalt ist sicher bereits angedacht. Aber Hauptsache Lindner bekommt seine Trophäe.
Soweit ich das mitbekommen habe, werden durchaus neue Schulden gemacht. Aktuell müsste das noch im Rahmen von Corona Regelungen möglich sein. So kann man auf dem Papier die Schuldenbremse stehen lassen und trotzdem Kapital beschaffen.
Natürlich verkauft Lindner das als Erfolg, die FDP wollte die Schuldenbremse schließlich nicht aufweichen ;)

Die Grünen mussten vielleicht auch am weitesten von ihren Plänen abweichen, weil ihre Pläne aus dem Wahlprogramm so nicht unbedingt realistisch umsetzbar waren. Ich finde es auch gut, dass es keinen verbindlichen Kohleausstieg bis 2030 gibt, im anderen Thread wurde lang und breit diskutiert und aufgezeigt, wieso das unrealistisch ist.
Dennoch sind die Pläne immer noch ambitioniert. Man kann vielleicht auch sagen, dass hier die grünen Realos am Werk waren.
Die Basis ist da sicher mehr ideologisch unterwegs.
Ich bin immer noch froh, dass die FDP als Gegenpol zu rot-grün in der Regierung sitzt (und wir nicht Hofreiter als Verkehrsminister sehen) und insgesamt etwas weniger skeptisch, was diese Regierung angeht.

Auf Twitter trendet offenbar "wirwollenKarl". Ich kann dem Typen allerdings nicht viel abgewinnen und muss den nicht als Gesundheitsminister haben.
Ein zu kleiner Blickwinkel ist halt auch nicht unbedingt förderlich.

Schauen wir mal, wie sich das entwickelt. Aktuell wird ja wirklich viel Einigkeit demonstriert. Ob das nächstes Jahr auch noch so ist?
 
Idon schrieb:
Die Alternative wäre, dass die Menschen, die Einschränkungen fordern, mit gutem Beispiel voran gehen.
Nein, das ist keine Erklärung.
Diese Menschen können Deine Erwaltungshaltung glaube ich gar nicht erfüllen, eben weil sie menschliches Verhalten an den Tag legen. Du forderst Du im Prinzip vollkommen abwegige Verhaltensmuster. Damit machst Du es Dir zu einfach, da Deine Forderungen in der Realtät nicht abbildbar sind. Das bringt uns irgendwie nicht weiter.
Die Geschichte mit Deinem Kollegen und was draus geworden ist finde ich dagegen super. Ich verstehe Deine Argumentation schon. Es wurden auch in der Vergangenheit immer wieder Anreize geschaffen, der positive Effekt war aber höchstens marginal. Die meisten Menschen sind dann eben doch zu bequem. Ich habe mal gelesen das etwa 70% der Autofahrten eine Strecke von unter 7km zurücklegen. Du kannst diese Leute nicht mit einem Löffel Honig dazu bewegen ihr Verhalten zu ändern. Oftmals geht es nur übers Geld.
Wenn ich mit Leuten über dieses Verhalten spreche dann höre ich immer wieder 'Ja, ich weiss ja das dieses Verhalten falsch ist, aber....' Und das bringt mich wieder zu der Ansicht das viele tatsächlich einen Schubs (per Zwang, wie auch immer) in die Richtung haben wollen.
Thane schrieb:
Die Grünen mussten vielleicht auch am weitesten von ihren Plänen abweichen, weil ihre Pläne aus dem Wahlprogramm so nicht unbedingt realistisch umsetzbar waren. Ich finde es auch gut, dass es keinen verbindlichen Kohleausstieg bis 2030 gibt
Verbindlich nicht, allerdings soll der CO2 Preis auf nicht unter 60 EUR/t fallen dürfen, was bedeuten würde das die Betreiber schon von sich aus frühzeitig das Handtuch werfen. Aber das steht und fällt alles mit der Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen. Aktuell zieht sich das ja 3-7 Jahren hin.
 
hört sich fürs erste gar nicht so verkehrt an. Vor allem das Rüstungsexportgesetz für Kriegsgebiete freut mich.


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Discovery_1 schrieb:
Ich habe gerade eine (Schreckens) Nachricht im Radio gehört. Wenn Annalena Baerbock wirklich Außenministerin wird, dann dürften wir uns wohl bald endgültig im Krieg mit Russland befinden.

Irgendjemand muss ja den russischen Diktator Einhalt gebieten …
 
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Toyota Corolla schrieb:
Vor allem der Rüstungsexport in Kriegsgebiete freut mich
Gab es nicht vor Jahren bereits ähnliches Bestreben?
Im Zweifelsfall laufen die Verhandlungen dann doch über Dritte, wenn man nicht direkt mit dem Interessenten aus Krisengebiet XY an einen Tisch setzen darf.
 
@mykoma
Ich hab den Beitrag noch mal angepasst weil ich mich verschieben hatte. Ich meinte natürlich nicht den Export, sondern das Gesetz zu Regulierung des Exportes...

Es kann doch nicht sein, dass gewisse Gruppen von uns Waffen bekommen die dann gegen unsere eigene Soldat*innen im Ausland eingesetzt werden...
 
Es gibt keine legalen Rüstungsexporte in Kriegsgebiete. Selbst Rüstungsexporte außerhalb von NATO-Staaten sind extrem schwierig und Rüstungsexporte in NATO-Staaten sowie auch NATO- und EU-Staaten sind nicht einfach.

Das über einen Dritten laufen zu lassen funktioniert legal nicht. :)


@Buttkiss

Nun, ob das abwegig ist, weiß ich nicht. Ich sage: Wenn jemand mit Entscheidungskraft wie Habeck jeden Tag mit dem ICE pendeln muss und merkt, dass nicht z. B. der Takt das Problem ist, sondern die Zuverlässigkeit, dann werden vielleicht die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt.

Für mich funktioniert Glaubwürdigkeit über die Vorbildfunktion. Für andere mag das über Zwang klappen - so ist ja jeder Mensch unterschiedlich. Und vielleicht reagiere ich auch aufgrund meiner Erfahrungen so extrem abweisend auf Menschen, die mir etwas aufzwingen wollen, obwohl sie es selbst nicht einhalten.
 
@Toyota Corolla Mit Sanktionen erreicht man gar nichts. Im Gegenteil, erstens hat die Bevölkerung in dem jeweiligen sanktionierten Land immer darunter zu leiden, zweitens schadet man mitunter der Wirtschaft im eigenen Land, weil es den Unternehmen unter Umständen nicht mehr möglich ist, mit einem Land Geschäfte zu machen, das plötzlich sanktioniert wurde. Und drittens werden Länder, denen Sanktionen auferlegt werden, hinterher meist noch "bockiger", wie die Vergangenheit immer wieder gezeigt hat. Nur der dauernde, politische Dialog kann daher eine Lösung sein, wie Willy Brandt es durch seine Außenpolitik "Wandel durch Annäherung" ja damals im "Kalten Krieg" schon bewiesen hat. Frau Baerbock ist aber sicherlich keine Person des politischen Dialogs, sondern sie macht eher mit Säbelrasseln von sich aufmerksam, besonders wenn es um Russland geht. Für mich wäre sie eine absolute Fehlbesetzung für den Posten der Außenministerin. Und da du anscheinend mit Russland ein Problem hast, wie ist denn deine Haltung bezüglich der Strategie der Amerikaner? Ich meine die Strategie des Regime-Changes. Also, wenn die USA Länder anhand von gefälschten Geheimdienstberichten militärisch verwüsten, oder wenn sie "ihre" Rohstoffe nicht zu den geforderten Bedingungen bekommen? Siehst du, beide Länder sind sicherlich keine Musterstaaten, dennoch muss man immer politisch im Dialog bleiben. Die eigenen Interessen immer verteidigen ja, aber auch die Interessen des anderen dabei immer respektieren. Nur so wird eine erfolgreiche Außenpolitik dauerhaft funktionieren, ohne dass mitunter Tausende, Hunderttausende, Millionen unschuldiger Menschen ihr Leben in meist völlig sinnlosen Kriegen verlieren müssen.
 
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@Buttkiss
Dieser Kampf mancher Gruppierungen gegen das eigene Auto ist einfach nur ermüdend. Und wenn dir Lösung immer nur verbieten und teurer machen lauten soll, muss man sich nicht über Ablehnung wundern.
Wenn es da um die Emissionen gehen würde, wäre das Thema für diese Gruppen mit dem Elektroauto auch erledigt.
Die deutsche Umwelthilfe kann auch wieder nicht akzeptieren, dass es kein Tempolimit geben wird und will das einklagen (sie wird natürlich scheitern).

Bei der Auswahl der Flächen für die Windkraftanlagen sollte die Regierung drauf achten, die Windmühlen nicht den Menschen vor die Haustür zu setzen. Je nach Abstand hört man die Anlagen nämlich ganz gut. Und da kann ich jeden verstehen, der dagegen klagt. In Bayern haben sie bezüglich Abstand eigentlich eine ganz gute Regelung.
Ich sehe allerdings auch noch nicht, dass wir entsprechende Speicherkapazitäten bekommen, wenn die Erneuerbaren mal wieder nicht genug Strom liefern.
Daher ist es gut, hier kein verbindliches Datum zu haben.

@Toyota Corolla
Greenpeace hat natürlich einen sehr eingeschränkten Blickwinkel...
Die Lösung ist eben nicht, immer nur teurer machen. Erst Recht nicht beim Heizen. Kann halt nicht jeder mal eben auf eine teure Wärmepumpe umsteigen.
Angeblich soll aber auch nochmal am Thema Energiegeld/Klimadividende gearbeitet werden.

Verbrennerausstieg sehe ich nicht so kritisch. Viele Hersteller haben doch sowieso angekündigt, vor dem Datum der EU keine Verbrenner mehr zu bauen.
Das Thema mit den Neuzulassungen wird also sicher vor 2035 erledigt sein. Der Bestand wird trotzdem noch etwas bleiben.
 
Thane schrieb:
@Toyota Corolla
Greenpeace hat natürlich einen sehr eingeschränkten Blickwinkel...

Bei weitem nicht so eingeschränkt wie die konservativen Betonköpfe.

Thane schrieb:
Die Lösung ist eben nicht, immer nur teurer machen. Erst Recht nicht beim Heizen. Kann halt nicht jeder mal eben auf eine teure Wärmepumpe umsteigen.
Ne, nicht jeder kann auf eine Wärmepumpe umsteigen. Wäre aber schon mal ein Anfang die ganzen unsinnigen Holz Heizungen abzuschaffen. Eigentum verpflichtet - immer nur abkassieren ist nicht.

Thane schrieb:
Verbrennerausstieg sehe ich nicht so kritisch. Viele Hersteller haben doch sowieso angekündigt, vor dem Datum der EU keine Verbrenner mehr zu bauen.
Das Thema mit den Neuzulassungen wird also sicher vor 2035 erledigt sein. Der Bestand wird trotzdem noch etwas bleiben.

Der Punkt ist, dass 2035 halt viel zu spät ist.
 
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Thane schrieb:
Bei der Auswahl der Flächen für die Windkraftanlagen sollte die Regierung drauf achten, die Windmühlen nicht den Menschen vor die Haustür zu setzen. Je nach Abstand hört man die Anlagen nämlich ganz gut. Und da kann ich jeden verstehen, der dagegen klagt. In Bayern haben sie bezüglich Abstand eigentlich eine ganz gute Regelung.
Was ist an der 10H-Regelung gut?
 
Idon schrieb:
Von Verboten hat niemand gesprochen.

Wenn du schreibst:

"Aber wenn ich daheim bleiben soll und MS Teams benutzen soll, warum dann die Leute, die das von mir verlangen, nicht erst recht?"

Wie soll man das dann interpretieren? Irgend jemand muss dir dann offenbar gesagt haben, dass du das tun sollst.
 
Thane schrieb:
Und wenn dir Lösung immer nur verbieten und teurer machen lauten soll, muss man sich nicht über Ablehnung wundern
Wo lautet denn die Lösung "immer nur verbieten und teurer machen"?

"[V]erbieten und teurer machen" ist ein essentieller Baustein bei der Energiewende zur Lösung der Klimakrise, aber ich sehe weder aus dem Aktivisumus, Wissenschaft noch Politik das Verlangen nach "immer nur verbieten und teurer machen".

Irgendwie scheint es mir als würdest du hier nur wieder Stimmung gegen dir unliebsame Veränderungen machen wollen oder du hast eine sehr selektive Wahrnehmung
 
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Koalitionsvertrag von MrWissen2go (in einigen Punkte) zusammengefasst

 
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Idon schrieb:
Beim Koalitionstreffen sind Habeck, Baerbock und Co. aus einer Oberklasselimousine ausgestiegen. Warum nicht mit dem Fahrrad bzw. Pedelec? Oder gelaufen? Mit der U-Bahn?

Warum spricht Thunberg persönlich in der Welt vor und nicht via MS Teams?

Warum fährt die grüne Landesregierung hier in Baden-Württemberg so viel PKW?

Warum reisen die grünen Abgeordneten so viel mit dem Flugzeug?
Ganz einfach! Weil es völlig O.K. ist!

Wenn du meinst man muss da hohe Maßstäbe ansetzen oder höhere als bei anderen Parteien, dein Problem. Ein Politiker auf der Ebene mit 60-80 Wochenstunden muss effizient arbeiten können und sonst nichts. Der Erfolg seiner Arbeit wird am politischen Erfolg gemessen, nicht an seinem Weg zum Arbeitsplatz.


Idon schrieb:
Ich verdiene über B11. Also dem Grundgehalt eines Bundesministers.
Bin ich jetzt auch so viel mehr Wert und besser als - ich rate jetzt mal dein Gehalt - du?
Dein Gehalt ist mit absoluter Sicherheit höher als meins. Ich beziehe nämlich keins (mehr). ;)



Idon schrieb:
Warum möchtest du diese Unterscheidung in wichtige Menschen und unwichtige Menschen
Sorry, aber den Unsinn denkst du dir doch aus.


Idon schrieb:
Das ergibt keinen Sinn.
Doch tut es!
Es sei denn dein künftiges E-Auto kommt ohne Batterien aus oder du steigst komplett auf ÖP(N)V um .


Idon schrieb:
Warum machst du dich argumentlos über das lustig,
Vielleicht ist lustig machen, oder nennen wir es Ironie, ja schon ein Argument für sich.


Idon schrieb:
Und diesen Rahmen gibt die Politik vor.
Nahezu jeder Philosoph würde dir an dieser Stelle einen etwa dreistündigen Vortrag halten, aber das führt ja nun etwas zu weit.
Politik gibt keinen Rahmen vor, das macht die Gesellschaft, die sich entsprechende Normen setzt. Politiker sind immer nur handelnde Personen auf Zeit und die Politik der Ausdruck des mehrheitlichen Bevölkerungswillens. Insofern sollte man einzelne Politiker auch nicht zu wichtig nehmen, wenigstens in unserem Gesellschaftssystem. Genau hier liegt dein Problem. Was für mich aber noch akzeptabel wäre, wäre es nicht (zu) einseitig.


chartmix schrieb:
Und wenn etwas in die Richtung passieren würde, würde sich darüber aufgeregt.
So isses!


chartmix schrieb:
Ich dachte das Wirtschaftsministerium hätte ein Vetorecht
Ohne es noch Mal überprüft zu haben, ich meine nur Finanz und Innenressort hätten das. Wäre aber auch egal, da es ja um Vetorecht gemäß Klimaschutz ging.
 
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