Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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foo_1337 schrieb:
Ich war ja nie so der Freund des ÖRR Bashings, aber langsam wird es wirklich lächerlich mit dem Baerbock Hype:
Welcher Hype? Der Tweet spricht von einer Tatsache. Frau Baerbock hat eine objektive Bildung, die deutlich über dem Schnitt der deutschen Bevölkerung liegt, vermutlich sogar über dem Schnitt von Politikern.

Und unter dem Tweet der gleiche braune und misogyne Dreck und die ad hominem Struktur wie sie in Teilen von einigne Usern hier auch betrieben wird. wenn man sich mal über die Profile weiter klickt, wird einem regelrecht schlecht, was sich für ein intelligenz- und niveaulose, in Teilen schwer braune Suppe sich da rumtreibt und höchst aktiv agitiert. Das ist schlicht keine sachliche Diskussion mehr, nichtmal mehr eine auf einem gewissen restniveau und das ist das Problem Deutschlands. Nicht die grünen, nicht die linken oder die CDU/FDP. Sondern das soviele, die sich selbst als gebildet und aufgeklärt beschreiben, genau so sich aber nicht verhalten. und das ist die Grundlage, die es der AfD als Beispiel so einfach macht.
 
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Mustis schrieb:
Welcher Hype? Der Tweet spricht von einer Tatsache. Frau Baerbock hat eine objektive Bildung, die deutlich über dem Schnitt der deutschen Bevölkerung liegt, vermutlich sogar über dem Schnitt von Politikern.

Der höchst umstrittene Tweet ergreift im Namen eines der führenden ÖR-Fernsehsender Partei für Frau Baerbock. Das ist nicht im Sinne einer objektiven, distanzierten, neutralen Berichterstattung, die eigentlich die Rundfunkzwangsgebühren legitimieren soll.
 
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Wo ergreift er Partei für die Frau? Weil er korrekterweise darauf hinweist, dass Frau Baerbock eine hohe objektive Bildung hat? Ist das dein Problem? Wahrheiten auszusprechen ist für dich Partei ergreifen?

PS: Und umstritten ist von dir auch sehr schön formuliert. Das ganze niveaulose Bashing darunter ist schwer als Kritik im Sinne von umstritten zu begreifen... Aber wie gesagt, genau da ist das Problem: "Kritiker" wissen agr nicht mehr, wie man Kritik übt und verwechseln niveauloses schimpfen und Stammtischparolenen mit Kritik.
 
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Mustis schrieb:
Welcher Hype? Der Tweet spricht von einer Tatsache. Frau Baerbock hat eine objektive Bildung, die deutlich über dem Schnitt der deutschen Bevölkerung liegt, vermutlich sogar über dem Schnitt von Politikern.
Es geht nicht darum, ob der Tweet die Wahrheit sagt oder nicht. Natürlich sagt er nichts falsches. Es geht mir darum, dass Baerbock seit Tagen von den Journalisten hochgelobt wird. Und der Gipfel wurde IMHO mit diesem Tweet erreicht. Sowas ist einfach schlechter journalistischer Stil und übertrifft den Schulz Hype von 2017 nochmal deutlich.
 
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Der TWeet lobt sie doch aber übnerhaupt nicht? Wo liest du denn das heraus? Genau das ist doch hier das roblem. Da wird etwas rein interpretiert, was dort gar nicht steht. Und mal ganz ehrlich: Der Twitter Account der ARD ist nun echt nichts, woran ich messen würde, wie unabhängig die ÖR sind. Der Twitteraccount ist ja nicht der Programminhalt des ÖR sondern dient der Kommunikation abseits des Staatsauftrages. Sollte einem doch aber schon klar sein, wenn es um TWITTER geht...

Davon ab ist er eh wieder weg, weil das Gesülze darunter schlicht epinlich war und der moderative AUfwand wohl nicht mehr zu stemmen. Soviel zu Thema Meinungsfreiheit. Unliebsame Aussage solange mit Dreck bewerfen, dass sie aus dem Netz genommen werden, ist nicht das, was ich darunter verstehe....
 
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cool and silent schrieb:
Was die AfD betrifft: Die Grünen sind mal ganz ähnlich gestartet, mit einem Thema und als "unwählbar" gebrandmarkt. Heute sind sie - laut Umfragen - möglicherweise bald die stärkste Kraft in der Regierung. Ich denke, die AfD kann sich ähnlich entwickeln. Wenn man mal die Leichen aus dem Keller der Grünen ausbuddelt, findet man dort auch Steinewerfer und Leute die Sex mit Kindern legalisieren wollten. Das wird ihnen heute kaum noch jemand vorwerfen, könnte künftig bei der AfD mit Bezug auf deren "Jugendsünden" ähnlich laufen.
Korrekt formuliert. Leichen. Vergangenes, Abgeschlossenes. Die Grünen haben sich schon lange von diesen Zeiten emanzipiert und vor allem auch distanziert. Unnötig zu erwähnen, dass dieser Longburner "Sex mit Kindern" als Rote Karte bei den Grünen zwar immer erwähnt wird, wenn es darum geht die Partei zu diskreditieren, aber man seltsamerweise immer vergisst im selben Atemzug zu erwähnen, dass diese "Forderung" oder "Idee" selbst damals hoch umstritten und in der Partei selbst stark kritisiert wurde.

Anders bei der AfD. Diese Jugendsünden wie du sie nennst, ist dieser Partei inhärent. Abgesehen von der Gründungszeit unter Lucke hat sich die AfD seitdem kontinuierlich radikalisiert und Wählerschaften weit, weit rechts gesichert. Erinnert sich niemand mehr an die Wählerwanderung weg von der NPD und den Republikanern zur AfD?
Und hier zeigt sich auch die größte Schwäche. Regierungsfähig sein zu können, heißt sich von den Extrempositionen aka Ausländerfeindlichkeit, Fremdenhass und Nationalismus verabschieden zu müssen. Alles Punkte, welche die AfD gerade im Osten - natürlich mit Abstufungen bei den Wählern - als Sammelbecken für die Unzufriedenen und Überforderten interessant gemacht hat und identitätsstiftend für das Narrativ "Gegen die da Oben" wirkte.
Die AfD könnte koalitionsfähig werden, sicherlich. Aber dann ist es eben nicht mehr die AfD wie wir sie heute kennen und eine 180° Wende ist nichts, was die Parteiführung möchte, denn ohne die oben angesprochenen Punkte fehlt ihr die scharfe Trennlinie zur CDU/CSU.

Lirum larum. Das Ende vom Lied. Wer die Grünen mit der AfD vergleicht, der hofft ganz einfach mit sehr einfachen Analogien ein noch einfacheres Publikum erreichen zu können.



Achja. Der Tweet um dessen Interpretation ihr Euch streitet ist laut meiner Anzeige nicht mehr verfügbar.
 
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foo_1337 schrieb:
Es geht mir darum, dass Baerbock seit Tagen von den Journalisten hochgelobt wird. Und der Gipfel wurde IMHO mit diesem Tweet erreicht. Sowas ist einfach schlechter journalistischer Stil und übertrifft den Schulz Hype von 2017 nochmal deutlich.

Genau so ist es , wir erleben hier Schulz 2.0 live. Und in der Sache an sich: Über die Allgemeinbildung der Kandidatin kann man sehr wohl streiten, Wer Kobolde im Antrieb eines E-Autos verortet, bietet schon Angriffsfläche...
 
cool and silent schrieb:
Wer Kobolde im Antrieb eines E-Autos verortet, bietet schon Angriffsfläche...
OMG! SIe hat zu keinem Zeitpunkt von Kobolden gesprochen. Die Aussage war, dass Batterien Kobold enthalten. Bzw. ganz korrekt war die Aussage, es gäbe nun bereits Batterien, die auf Kobold verzichten können. Ja ein Versprecher, das sie Kobalt meinte, ist doch nun wirklich derart offensichtlich, dass man sich schon fragen muss, wer die Intelligenzbestie dabei ist: Derjenige, der sich verspricht und statt Kobalt Kobold sagt oder derjenige, der daruas macht, dass der andere von Kobolden sprechen würde.

Wurde aber auch hier schon aufgeklärt, wundert mich aber nicht im geringsten, dass genau du das komplett ignorierst und weiterhin den Fake aufrecht erhälst, dass das sie von Kobolden gesprochen habe...
 
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cool and silent schrieb:
Genau so ist es , wir erleben hier Schulz 2.0 live. Und in der Sache an sich: Über die Allgemeinbildung der Kandidatin kann man sehr wohl streiten, Wer Kobolde im Antrieb eines E-Autos verortet, bietet schon Angriffsfläche...
Andere Geister als ich es einer bin, würden schlicht vermuten, dass es ihren Kritikern nicht wirklich gelingt substanzielles an Inhalten vorzutragen, dass sie sich tagelang an einem Versprecher "Kobalt/Kobold" aufhängen und allen Ernstes das Narrativ am Leben zu halten versuchen, dass - weil sie es ja schließlich zweimal (2!!) falsch gesagt hat - sie natürlich absolut an diese kleinen putzigen Fabelwesen in E-Autos glaubt und nicht etwa an das seltene Material zum Bau von Litium-Ionen-Akkus dachte.

Man müsste sich in diesem Fall vermutlich Gedanken dazu machen, warum ihre Kritiker wie die Bullies auf dem Schulhof mit dem Finger auf das Kind zeigen, dem das Pausenbrot runtergefallen ist, und sich dabei wie die Kings fühlen.
 
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cool and silent schrieb:
Was die AfD betrifft: Die Grünen sind mal ganz ähnlich gestartet, mit einem Thema und als "unwählbar" gebrandmarkt....
Der Unterschied ist nur, dass die seinerzeit hartnäckig an ihrer Grundeinstellung festgehalten haben und ihre Meinung nicht an dem ausgerichtet haben, was die anderen gerade machen oder nicht machen. Zudem waren sie ein Sammelsurium unterschiedlicher politischer Strömungen vom konservativen, religiösen Ökobauer über Feministinnen und Friedensbewegte bis zu ganz linken Gruppierungen. Entsprechend war der Zoff innerhalb der Partei, was viele Jahre angehalten hat, noch bis in die Fischer/Schröder Koalition.
Dass die Realpolitik mit Regierungsverantwortung später einiges geändert/geglättet hat, ist klar.
Gerade Corona hat aber aufgezeigt, wie verantwortungslos die AfD mit Themen umgeht, wo es um Leben und Tod geht. Als letztes Jahr die Regierung mit Massnahmen zur Eindämmung zunächst gezögert hat, hat die Frau Weidel im Bundestag gewettert und diese gefordert. Als die dann kamen, hat sie genau das dann kritisiert und sie tun es massiv bis heute. Man darf ihnen daher schon auch Verantwortungslosigkeit vorwerfen, da es ihnen nicht um angemessene Politik geht, sondern nur darum, die anderen maximal zu schädigen, zum eigenen politischen Nutzen.
Ist halt typisch populistisch. Das waren die Grünen aber nie. Sie haben es den Wählern eher schwer gemacht, weil Forderungen nach 5 Mark pro Liter Benzin, um nur ein Beispiel zu nennen, so ziemlich das Gegenteil von populär waren. Entsprechend lang sind sie unten rumgekrebst.

Die AfD dagegen war klinisch schon wieder tot nach der Anfangsphase. Und dann kamen die Flüchtlinge und haben ihr plötzlich 2stellige Prozentwerte beschert, weil sie die einzigen waren die lauthals gewettert haben. Und das prägt bis heute das Handeln der Partei. Sie sind nicht kontinuierlich gewachsen durch eigene Arbeit, sondern Profiteure eines Ereignisses. Nur, dass die heutige AfD so gut wie nichts mehr mit der aus den Anfangstagen zu tun hat und man sich in die Nähe der NPD hat treiben lassen.
Dabei sind es nicht Mal die Meuthens, Seidels oder Höckes, die mich primär stören, sondern die, die ich hier vor Ort erleben darf. Ich habe noch nie so schlecht vorbereitete Leute in Ortsbeiräten oder Stadt- Gemeindesitzungen erlebt, wie die AfDler. Eifrig dabei sind die nur wenn es um ihre Kernthemen wie Ausländer, Flüchtlinge etc. geht, der Rest interessiert sie nicht so sehr. Abstimmen tun sie natürlich trotzdem. Die zuverlässigsten sind noch die, die bei der CDU rausgeflogen sind oder von selbst gegangen sind.
Interessanterweise ist man bei Kommunen, wo die NPD antritt, meist selbst nicht vertreten.

Mit Sicherheit kann man aktuell zwar nicht sagen, wo sich die Partei letztlich einordnet, wenn sie überlebt. Das Problem ist aber, wenn sie sich teilt, in eine konservative Partei rechts von der Union und eine NPD Nahe, dann wird es für beide mittelfristig das Aus bedeuten. Bleibt sie eins, könnte es sie innerlich zerreißen, da die Protagonisten zu weit auseinander liegen. Meuthens und Höcke definieren ja schon lang genug den Begriff Parteifreund als Umschreibung für dein größter Feind.
Genau das mag "der Wähler" aber nicht wie die Erfahrung zeigt.
Erschwerend kommt hinzu, dass es ein deutliches Ost-West Gefälle gibt.

Bundestagswahlen werden aber im Westen entschieden.
 
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Vorallem kann man ja fast die Grünen wählen, aus Überzeugung oder als Protest, in sozialen Medien gefühlt von 90% mit billigen Klisches angegangen, die zum Großteil mit einfachsten Mittel widerlegbar sind. Die Medienschlaft, vorallem die sozialen Medien treiben die Leute erst zu den Grünen, jeder beschwert sich über das Parteiprogramm, aber am Ende des Tages stehen sie aktuell bei ca. 30% und damit weit vor der AFD, entweder heißt bürgernah nur 10-12 % der Wähler hinter sich versammeln zu können, oder ich verstehe das falsch... Die FDP ist aktuell gefühlt nur da um Corona Lockerungen zu fordern oder wer weiß was sie treiben, aber da sind Linken aktuell auch nicht wirklich mit inhaltlichen Themen besser daran, mal abgesehen vom Mietendeckelfiasko in Berlin, aus dem sich die SPD am ehesten ohne Schaden raushält aktuell, dafür ist die SPD noch immer auf der Suche nach sich selbst.

@mo schrieb:
Ich habe noch nie so schlecht vorbereitete Leute in Ortsbeiräten oder Stadt- Gemeindesitzungen erlebt, wie die AfDler.
Bei uns ist es schon ein Running-Gag, die Kollegen von der AFD kommen immer gern zu spät zur Stadtratssitzung.
 
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Zum Thema AfD auch mal eine Meinung von mir:
Schaut doch einfach ins Wahlprogramm und zum Bundesvorstand! Darauf kommt es mMn in erster Linie an. Hier wird bestimmt, in welche Richtung die AfD geht und hier wird auch bestimmt, was mit Deutschland passieren wird, wenn die AfD mal an der Regierung ist. Und dann sagt mir mal, wo es da was groß ausländerfeindliches, rassitisches oder antisemitisches gibt. Mir fällt da nichts großes auf. Dass es in der AfD natürlich Leute mit rassistischen und teils antisemitischen Ansichten gibt, ist nichts ungewöhnliches. Die AfD ist nunmal die einzige ernstzunehmende Partei rechts der Union. Und eben deshalb ein Sammelbecken jeglicher Strömungen: Frustrierte ehemalige Unios-Wähler, ehemalige Nichtwähler und leider auch NPD-ler. Für die Frühphase einer Partei ist das vollkommen normal. Schaut mal zu den Grünen. Die haben auch ewig gebraucht, um sich zu finden. Übrigens geht die AfD gegen die Personen mit rassistischen Äußerungen auch knallhart vor. Wenn einer nicht spurt, wird er rausgeworfen. Ganz einfach. Aber dass so ein Parteiausschlussverfahren unter Umständen sehr langwierig sein kann, ist auch völlig normal. Man denke mal an Sarrazin und die SPD.

Aber auch wenn ich hier für die AfD mal Partei ergriffen habe, bleibe ich Nichtwähler und das ist auch gut so. Für mich gibt es einfach keine Partei, die meine Interessen zu 100% vertritt. SPD, CSU, Freie Wähler, AfD habe ich alle durch. Und mit keiner Partei bin ich wirklich warm geworden.

Zum Thema "Neutralität" der öffentlich-rechtlichen Sender anbei zwei Screenshots:
20191214_004147.jpg
Screenshot_20210503-112125_Twitter.jpg

Ich denke dazu muss ich nichts weiter sagen, das spricht für sich.
 
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Ich finde es immer wieder erstaunlich wie oft man bei Baerbock nur drei Dinge hört. Kobolde, Frau und zu wenig Erfahrung. Wenn das die einzigen Angriffspunkte zu sein scheinen ist sie wohl doch eine ganz gute Kandidatin.
Da bieten Würfel-Armin mit seinen Masken und Wirecard-Scholz mehr Angriffsfläche.
 
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Dass Baerbock nun gut in den Medien wegkommt, wundert mich nicht wirklich. Viele Journalisten fühlen sich links oder grün zugehörig afaik.
Dann liest man eben auch oft Lobhudelei auf diese Parteien.

Davon ab verstehe ich aber nun den Wirbel um die Kandidaten nicht. Bei den Grünen war doch klar, dass es entweder Baerbock oder Habeck wird.
Ich bin inhaltlich nun auch gar nicht bei den Grünen, finde Baerbock aber immerhin noch gemäßigter als Habeck. Merkel hat man anfangs auch nichts zugetraut und eine Vollkatastrophe war es am Ende auch nicht.

Aber egal, welcher Kandidat es bei den Grünen ist, man wird sich wohl am Ende inhaltlich mit denen auseinandersetzen müssen.
 
Feligs schrieb:
Schaut doch einfach ins Wahlprogramm und zum Bundesvorstand!
https://www.goslar-gegen-rechtsextremismus.de/html/afd-sprueche.php

:rolleyes:

Und wieso zählt nur der Bundesvorstand? Die Landeslisten nicht oder wie? Machen die dann keine politik in den Ländern?

Und das Parteiprogramm? Bitte? Seit wann ist das bindend, als ob das irgendeine Relevanz hat? Da könnte man reinschreiben was man will und am Ende trotzdem alles anders machen.

Zu deinem hübschen Schaubild: Solange man hier nur die absolute Anzahl an Talkshows hernazieht ist das ganze fadenscheinig. Das Thema bestimmt die Gästeliste und da die AfD zu Themen abseits Flüchtlingen oder neu Corona wenig zu sagen hat, ist sie eben selten vertreten. Die Talkshowgäste müssen im übrigen auch nicht nach dem Rundfunkvertrag irgendwie die Präsenz im bundestag widerspiegeln.
 
Feligs schrieb:
Zum Thema "Neutralität" der öffentlich-rechtlichen Sender anbei zwei Screenshots:

Bemerkenswert, das kommt vom gleichen Twitter-Account des Ersten Programms, der jetzt auch wieder im Zusammenhang mit Frau Baerbocks Allgemeinbildung unangenehm in Erscheinung getreten ist.
 
Feligs schrieb:
Und dann sagt mir mal, wo es da was groß ausländerfeindliches, rassitisches oder antisemitisches gibt.
Bitte, gerne:
https://taz.de/Bertelsmann-Studie-zur-AfD/!5744919/
https://www.dw.com/de/afd-extrem-rechts/a-52914272

Feligs schrieb:
Mir fällt da nichts großes auf.
Ich denke, einem Trump-Fan fällt auch nicht groß auf, dass Trump ein inkompetenter Verschwörungstheoretiker ist - nur was sagt uns das?

Feligs schrieb:
Schaut doch einfach ins Wahlprogramm und zum Bundesvorstand!
Warum befolgst du deine Empfehlung nicht einfach selbst?
Schaut man ins Wahlprogramm der AfD, ist festzustellen, dass Kriegsflüchtlinge, Asylbewerber, Migranten und Muslime die größte Bedrohung für den Frieden in Deutschland wären. Diese Gruppen werden verantwortlich gemacht für Antisemitismus, Kriminalität und Sozialbetrug, ja auch für das (angeblich) sinkende Niveau des Bildungssystems.

Sogar im Kapitel zum Thema "Bauen und Wohnen" wird dort geschildert, dass die "ungezügelte und gesetzeswidrige Migration" dazu führe, "dass es für untere und mittlere Einkommensgruppen in angespannten Märkten zunehmend schwerer wird, eine bezahlbare Wohnung zu finden."

Belege für diese Behauptung eines kausalen Zusammenhangs bleibt die AfD hier natürlich - wie immer - schuldig, wobei ja bereits die Tatsache, dass die Migration nachweislich nicht gesetzeswidrig ist von der AfD schlichtweg ignoriert wird.

Und den Bundesvorstand sollten wir uns mal besser nicht ansehen; die Sammlung an antisemitischer und ausländerfeindlicher Zitate, wie es sie von Weidel, Storch, Gauland und Co. gibt würde jeglichen Rahmen sprengen.
 
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Bitte nicht mehr die afd mit den Grünen vergleichen, bitte. Ich kann euch sonst einfach nicht mehr ernst nehmen. Die afd wird den gleichen Weg wie alle anderen rechtsaußen Parteien gehen. In ein paar Jahren sind sie vom Radar verschwunden. Diese Parteien haben es in der Vergangenheit immer geschafft sich selbst zu zerlegen und werden das auch weiterhin tun.
Dieses Sammelsurium gescheiteter Existenzen die nur an Bedeutung gewinnen können wenn es diesem unseren Land möglichst schlecht geht. Weder aus logischen noch aus moralischen Gründen wählbar.

Das Frau Baerbock zur Zeit in den Medien durchaus auch mal etwas positiver dargestellt wird finde ich verständlich. Da gibt es endlich mal ein neues Gesicht über das man berichten kann. Nicht immer die gleichen alten Stümper die immer das gleiche Geseiere ablassen. Medien sind auch nicht so neutral wie sie vielleicht sein sollen. Medien machen Stimmung und können die Stimmung durchaus in eine bestimmte Richtung lenken. Und die altgedienten Volksvertreter schieben schon Panik weil da plötzlich jemand aus dem Nichts auftaucht und ihnen den Rang abläuft. Ein gefundenes Fressen.
 
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Scrypton schrieb:
Warum befolgst du deine Empfehlung nicht einfach selbst?
Schaut man ins Wahlprogramm
der AfD, ist festzustellen, dass Kriegsflüchtlinge, Asylbewerber, Migranten und Muslime die größte Bedrohung für den Frieden in Deutschland wären.

das kommt davon, wenn man den Entwurf gar nicht selber gelesen hat, sondern es nur vorgekaut wird ^^ ( hast es prima von DW kopiert )

nur weil die AFD Grenzkontrollen will und Asylanträge nur noch „bei nachgewiesener Identität und Staatsangehörigkeit“ bearbeitet werden soll und weil sie abgelehnte Asylbewerber Abschieben will, und zum Thema Migration will man sich dannach richten wie es Japan macht

und daraus wird dann so ein Kauderwelch ^^

@mo schrieb:
Erschwerend kommt hinzu, dass es ein deutliches Ost-West Gefälle gibt.

Bundestagswahlen werden aber im Westen entschieden.

abwarten und Tee trinken, denn wie du schon sagst Bundestagswahlen werden im Westen entschieden ,nimmt man aber die letzte Bundestagswahl zu Grunde, waren 8,4% ( 3,9 Millionen ) Westwähler, im Osten waren es 1,9 Millionen. ( sprich ohne die Wessis, wäre die AFD an der 5% Hürde gescheitert ) mal sehen ob die Wessis, wirklich die AFD den Rücken gekehrt haben. Ich habe da meine zweifel, nimmt man das einwohnerreichste Bundesland zu Grunde ( man nennt es ja Scherzhaft kleine Bundestagswahl ) dann sind nach letzter Wahlumfrage 8% für die AFD ( genauso viel wie 2017 ) und nimmt man dann die anderen alten Bundesländer, dann pendelt die AFD zwischen 5 und 10%

man kann also sagen, die AFD hat kein Ost West Gefälle

Das die AFD prozentual bei den Landtagswahlen nur im Osten aufgeholt haben, sagt erstmal nix aus , zumal in den neuen Bundesländer gerade mal 20% der deutschen leben
 
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