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Wie kommt man eigentlich darauf, Laschet (Maskendeals seines Sohnes mit seiner Beteiligung) und Scholz (wirecard) mit Baerbock auf eine Stufe zu stellen, die sich keiner solcher Peinlichkeiten "rühmen" kann?
Männer sind also trotz einiger Fehltritte immer noch auf einer Stufe mit einer Frau ohne Fehltritte? Oder wie soll man einen solchen Vergleich einordnen? Oder ist das diese ominöse Erfahrung, die Frau Baerbock fehlen soll?
@SE. Das der Laschet besser ist glaube ich auch nicht aber der hat derzeit noch ein brauchbares Amt inne welches ihn zum Kanzler als am besten geeignet aussehen lässt. Als Bundeskanzlerin besser als alle anderen derzeit antretenden Personen findet ich Frau Wagenknecht oder Frau Cotar die aber beide keine Chance auf den Posten haben weil die Zustimmung zu den jeweiligen Parteien nicht groß genug ist..
Männer sind also trotz einiger Fehltritte immer noch auf einer Stufe mit einer Frau ohne Fehltritte? Oder wie soll man einen solchen Vergleich einordnen? Oder ist das diese ominöse Erfahrung, die Frau Baerbock fehlen soll?
@cool and silent
Ich denke schon, dass einiges nicht ganz sauber gelaufen ist, bei den Maskendeals, was vermutlich auf vielerlei Gründe zurückzuführen ist. Die Preise sind aber eher auf den Nationalismus und die Schwierigkeit zurückzuführen, zu der Zeit an Schutzausrüstung zu kommen, wenn die ganze Welt gleichzeitig darauf zugreifen möchte.
Insgesamt sind wir aber gut durch die Krise gekommen. Ich denke, dass in Deutschland echt auf hohem Niveau gejammert wird und die negativen Aspekte die Medien dominieren. Das und der damit verbundene öffentliche Druck hat wahrscheinlich auch zu einigen Fehlentscheidungen geführt. Hinterher ist man aber dann immer schlauer. Da muss man auch fair bleiben.
Der wacklige Start mit dem Impfen, der ja oft auf JSpahn zurückgeführt wurde, ist nicht sein Versagen. Er hatte die Verträge schon fertig und dann kam die Order, dass Europa das insgesamt machen soll (in der Sache nachvollziehbar, durch Europa aber katastrophal umgesetzt. Das wurde ja wieder bei der 1,8Mrd Nachbestellung jüngst deutlich). Viele andere europäische Länder haben einfach zu wenig vorbestellt oder nationale Interessen verfolgt.
Im Großen und Ganzen hat er aber einen guten Job gemacht. Einen weitaus besseren als viele seiner Kolleginnen und Kollegen.
@Vigilant
Seine Vorgänger haben viele nachteilige Entscheidungen getroffen, die JSpahn nach und nach wieder in die richtige Richtung gedreht hat bzw. dreht. Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, Pflegeberufe, Gefährdung der Versorgungssicherheit durch Parallelimporte., Unterstützung der Gesundheitsforschung, Digitalisierung des Gesundheitsbereich (hier spielt auch die Causa Leyke Dieken mit rein), elekt.PatAkte, App auf Rezept, eRezept, elektr. Gesundheitskarte, etc. Das sind teils Projekte, die über Jahre im Tiefschlaf waren und durch Vorgänger nicht weitergebracht wurden. Wenn ich mich recht erinnere hat JSpahn vor Corona schon 8 neue Gesetze durchs Parlament gebracht. Das haben die Vorgänger nicht mal in einer ganzen Amtsperiode gepackt.
Er hat eine wahnsinnig hohe Taktung mit dem Ergebnis die Leute in seinem Amt stöhnen, weil sie an der Belastungsgrenze sind.
Ergänzung ()
Noxiel schrieb:
Es ist egal, dass Baerbock rein faktisch keine Gelegenheit hatte in Regierungsverantwortung zu kommen, denn das ändert ohnehin nichts an ihrer "Nicht-Qualifzierung".
So ist es. Entweder sie ist qualifiziert oder nicht. Da sind mir die Gründe egal, warum es jemand nicht ist. Du stellst doch auch keinen Arbeiter ein, der nicht qualifiziert ist, nur weil er vielleicht nicht die Zeit oder Gelegenheit hatte, die nötige Qualifikation dafür zu erlangen?
Noxiel schrieb:
Die acht Jahre als MdB, die drei Jahre als Parteivorsitzende, das Votum zum Kanzlerkandidatin und nicht zu vergessen, ihre Funktionen und anderen Parterämter im In- und Ausland. Alles egal weil sie damals 1998, als die Grünen das erste und einzige Mal auf Bundesebene in der Regierung waren, keinen Ministerposten hatte.
Nochmal, 8 Jahre MdB ist quasi irrelevant. Wieviele Leute sind MdB und haben noch nie auch nur ein Wort im Bundestag gesagt, bzw. sind vielleicht ein oder zweimal im Jahr überhaupt in Sitzungen. Das ist ein Mandat. Das beweist aber nichts über die Qualität, eine Regierung, ein Land zu führen.
Das gleiche mit dem Parteivorsitz, den sie nicht mal alleine macht, sondern gemeinsam mit einem erfahrenen Kollegen.
Ich verlange auch nicht, dass sie schon in einer Bundesregierung gearbeitet hat. Was ich aber erwarten kann, ist, dass sie ihre Geschicke im Rahmen eines Ministeramtes mal unter beweis gestellt hat und überhaupt mal in irgendeiner Form Regierungsverantwortung inne hat. Merkel war 7 Jahre Ministerin und trotzdem haben Leute mit den Augen gerollt und bei Baerbock ist alles egal, die darf theoretische Kenntnisse ohne praktische Erfahrungen gleich im höchsten Amt ausprobieren? Das passt alles nicht zusammen.
Noxiel schrieb:
Wenn ich dann noch so kuriose Chefarzt Analogien lesen muss, die einfach keine Parallelen mit dem Politbetrieb in Deutschland haben, komme ich nicht umhin von ideologischen Gründen zu sprechen.
Das ist ein logisch nachvollziehbares praktisches Beispiel, dass man sich für gewöhnlich erstmal hocharbeiten muss, bevor man Chef des ganzen Ladens wird.
Diesen Quatsch mit Ideologie brauche ich mir von einem Grünen nicht unterstellen zu lassen. Lass Dir mal was neues einfallen.
Vielleicht darf ich auch einfach eine andere Meinung als Du haben, ohne gleich ein ideologische geprägter ewig Gestriger zu sein?
Ergänzung ()
@mo schrieb:
Liebe Leute, man muss die Frau Baerbock nicht mögen, aber wenn schon andauernd auf ihrer bisherigen Lebensleistung rumgehackt wird, dann berücksichtigt wenigstens Mal 2 Kinder im Alter von derzeit 6 und 10 Jahren. Als ob es da nicht schon genug zu tun gäbe wo anderes liegen bleibt, auch wenn man einen kooperativen Partner hat.
O.K., mit den 7 Kindern von Frau von der Leyen kann sie natürlich nicht mithalten, aber sie ist ja auch nicht adelig angeheiratete Tochter von früherem CDU Chef, die Politik schon beim Frühstückstisch vom Papi gelernt hat, wenn er denn mal da war.
Ich weiß, es ist irgendwie nicht so ganz fair, aber manchmal denke ich mir, es ist vielleicht dieses Stück fehlende Empathie als Mutter oder zumindest Elternteil, was Merkel gefehlt hat um bestimmte Dinge anders anzugehen.
Das ist schon ein starkes Stück. Mir ist es egal wieviele Kinder Frau Baerbock hat. Von mir aus 17. Wenn sie ihren Job deswegen nicht macht, hat sie in dem Amt nichts verloren. So hart ist das nun mal. Das ist halt kein normaler Arbeitnehmerposten. Frei nach dem Motto, sorry ich konnte am G7 Gipfel nicht teilnehmen, mein Kind war krank? Das geht einfach nicht. Das muss sie vorher wissen, und weiß sie auch.
Und Merkel fehlende Empathie zu unterstellen ist nicht nur nicht fair, das ist ein unerlaubter Tiefschlag. Zumal ich einen ganz anderen Eindruck habe, sonst würde sie sich nicht auch regelmäßig mit Kindern austauschen (Flüchtlingskinder, Greta, etc.). Inwiefern haben das andere Vorgänger je gemacht?
Ergänzung ()
@mo schrieb:
Womit man wieder bei der guten alten Geschlechtertrennung in der Bewertung von Politikern und Politikerinnen sind und ich schäme mich fast ein wenig dafür.
Für mich ist es völlig egal, ob man eine Kanzlerin oder Kanzler hat. Sie/Er soll qualifiziert sein. Das ist das Wichtigste. Weder disqualifizieren Brüste eine Frau für ein Amt, noch qualifiziert ein Glied einen Mann für ein Amt. Man sollte endlich aufhören, aus allem Scheiß eine Geschlechterdebatte zu machen. DAS ist diskriminierend. Und der automatische Impuls, dass es wieder unbedingt eine Frau sein muss und soll.
Ergänzung ()
Mustis schrieb:
Ob sich die Grünen daran die Zähne ausbeißen? Vll. Vll aber auch nicht, weil dann doch genügend handeln wie sie wollen (laut eigener Wahrnehmung) wenn die entsprechenden Regularien etabliert sind. Wenn es keine zu billige Alternative mehr gibt, wird eben zu der fairen und nachhaltigen Alternative gegriffen.
Genau das ist der Grüne Ansatz, der sie für mich gefährlich macht. Man kann die Leute nicht einfach nur zwingen. Nach dem Motto wir ersetzen die Straßen durch Fahrradwege, dann haben wir keine Autos mehr (u.a. der Ansatz der Grünen in Berlin). Man muss tragfähige Alternative Schaffen und nicht eigene ideologische Konzepte durch Zwang umsetzen wollen. Und man muss als Grüner endlich mal damit beginnen, eine Politik zu machen, die allen zu Gute kommt und alle Interessen berücksichtigt und eben nicht nur in Zeigefingermanier einzelne vermeintlich richtige Ansätze teils ohne Mandat, oft gegen den Willen der Mehrheit und teils gegen gesetzliche Regeln durchzudrücken. Am besten noch mit dem Argument der "guten Sache". Das ist eine sehr gefährliche Entwicklung.
Ich denke das ist der Hauptgrund. Und ich weiß auch nicht was daran ominös sein soll. Nach 4 jähriger Mitgliedschaft im Bundestag und ohne Regierungserfahrung in irgend einem Bundesland will diese Frau Kanzerlin von Deutschland werden. Nicht von Finnland, nicht von Dänemark, sondern von DEUTSCHLAND. Gelinde ausgedrückt ist das gewagt.
Davon abgesehen erinnert ihr Auftreten eher an das einer Schülersprecherin als an eine zukünftige Kanzerlin. Diese Frau hat überhaupt kein Format. Hast du dir mal ein paar Reden von ihr angesehen? Die bringt doch kaum einen Satz ohne Versprecher oder totalem Blödsinn raus. Stell dir mal vor, die steht bei G20 Putin, Xi, Erdogan und Trump gegenüber. Die falten die kurzer Hand zusammen und schicken sie zurück nach Deutschland. Fertig. Die hat da absolut gar nichts zu melden.
Das glaube ich gern. Die Frage ist halt, wessen Realität objektiver ist....
Smartin schrieb:
Man sollte endlich aufhören, aus allem Scheiß eine Geschlechterdebatte zu machen. DAS ist diskriminierend. Und der automatische Impuls, dass es wieder unbedingt eine Frau sein muss und soll.
Dann sollte man bei Frau Baerbock eben keine Debatte über die Eignung anfangen und dabei Maßstäbe anlegen, wie sie bei keinem Kanzlerkandidaten bisher angelegt wurden. Und speziell auf diesen Thread hier bezogen die misogynen Anschuldigungen und Abwertungen sein lassen (nicht von dir persönlich).
Natürlich kann man das. Die CDU/CSU, SPD und Co haben nie was anderes gemacht wenn es nötig war. Oder was sind die ganzen Steigerungen bei Steuern, Sozialabgaben und Co sonst? Was waren Gurtpflicht und Co sonst?
Politik ist nahezu immer ein Zwang, denn würden es die Leute freiwillig und Eigenständig machen, müsste es nicht in Gesetze und Vorschriften gegossen werden....
Feligs schrieb:
Nicht von Finnland, nicht von Dänemark, sondern von DEUTSCHLAND.
Die skandiavischen Ländern sind da erheblich weiter und moderner als Deutschland und nicht derart rückständig.
Man darf auch gerne eräwhnen, das Länder, die junge Frauen in der Spitze haben, hervorragend zu Recht kommen um nicht zu sagen überdurchschnittlich. Ganz offensichtlich ist es kein Nachteil....
Jetzt ernsthaft? Grade den Typen als Vergleich beim Thema sprechen vor Leuten? Was ich dazu zu sagen hätte, verkneif ich mir. Man soll ja den Mund halten wenn man nichts nettes zu sagen hat...
Prime Minister in Neuseeland ist Jacinda Ardern, die beweist dass „mangelnde“ Erfahrung kein Hindernis für erfolgreiche Politik sein muss. Die Covid-Pandemie, als Beispiel, wurde dort wesentlich besser gemanagt als hier.
[...]
Neuseeland, ein kleiner Inselstaat ohne nennenswerte Wirtschaft am Ende der Welt, hat die Pandemie besser in den Griff bekommen als ein Flächenstaat wie Deutschland, im Herzen Europas, insbesondere auch als DER Durchgangsstaat für Güterfernverkehr bekannt?
Ich bin schockiert.
Damit sind wir dann auch - zum zweiten Mal - bei Neuseeland. Gleich landen wir sicher wieder bei Norwegen, einem Land mit 4 Einwohnern und 400 Ölbohrtürmen.
Die Grünen haben beim Klimaschutz vor allem ein Methodenproblem. Klimaschutz ist eine internationale Aufgabe, die Grünen sperren sich jedoch gegen jedes Handelsabkommen und nehmen es im Zweifel in Kauf, Deutschland und die EU international zu isolieren und damit torpedieren sie auch die Grundlagen für internationale Kooperation beim Klimaschutz, die ohnehin schon nicht gelingt.
Die größten Klimasünder sind jedoch die BRICs und Co und nein, sie haben sich in Paris nicht zur Reduktion ihrer Emissionen wirksam verpflichtet, so wie manche Grünenwähler glauben.
Was wir in Deutschland machen ist relativ egal, weil Deutschland ein kleines Land ist. CO2 Emissionen pro Kopf sind in China jetzt schon so hoch wie in Deutschland (bei einem Vierte des BIP pro Kopf).
Meiner Meinung nach ist der Zug ohnehin schon abgefahren und die Verhandlungen der Vergangenheit belegen, dass sich die BRICs nicht an der Reduktion von CO2 Emissionen beteiligen oder bestenfalls vielleicht irgendwann später.
Elektroautos in Deutschland sind reine grüne Symbolpolitik. Wir haben trotz Lockdown, Homeoffice und erheblicher Reduktion des Flugverkehrs in Deutschland 2020 gerade mal 10% Reduktion CO2 im Verkehrssektor. D.h. selbst für Deutschland sind die niedrig hängenden Früchte schon geerntet und mit größten Umwälzungen (wie 2020) werden nur marginale Erfolge erzielt.
Es wäre klüger, sich auf einen Klimawandel anzupassen und seine Resourcen dort einzusetzen.
@mo schrieb:
Kinder haben und groß ziehen, kostet nun mal Zeit und Energie, die vielleicht anderswo fehlt. Insbesondere wenn man eine 80 Stunden Woche hat. Ich werte das nicht als besonderen Verdienst von Frau Baerbock, es kann aber nicht schaden das zu berücksichtigen, wenn man andauernd auf ihrer Lebensleistung rumhackt.
Eine 80 Stunden ist ja zum Glück laut Arbeitszeitgesetz nicht möglich und auch von Politikern nicht gefordert. Sie geniessen Vertrauensarbeitszeit und sind auf Landes- und Bundesebene hervorragend mit weitgehend leistungslosen Einkommen versorgt. Es ist nicht besonders schwer, in einer derartigen Lebenssituation Kindererziehung zu organisieren. Für Normalverdiener, Alleinerziehende oder Eltern mit behinderten Kindern ist das eine Herausforderung, für überversorgte Spitzenpolitiker in der Regel nicht.
Smartin schrieb:
Der wacklige Start mit dem Impfen, der ja oft auf JSpahn zurückgeführt wurde, ist nicht sein Versagen.
Laut Infektionsschutzgesetz ist der Bundesgesundheitsminister für die Beschaffung von Impfstoffen verantwortlich. Er kann das nach Europa delegieren, aber dasnn muss er auch die Durchführung dort überwachen und ggf gegensteuern. DAs ist offensichtlich nicht passiert.
Smartin schrieb:
Die Preise sind aber eher auf den Nationalismus und die Schwierigkeit zurückzuführen, zu der Zeit an Schutzausrüstung zu kommen, wenn die ganze Welt gleichzeitig darauf zugreifen möchte.
Kurz nach Einführung der FFP2-Maskenpflicht waren diese Masken im Supermarkt für Endverbraucher für einen Euro erhältlich. Kurze Zeit vor der FFP2-Maskenpflicht haben Bund und Länder die Masken für bis zu 10 Euro eingekauft, oft unter Beteiligung von dubiosen Vermittlern, Start-ups, Politikern oder deren naher Angehöriger. Ich glaube es ist recht klar und eindeutig, was hier passiert ist und aus welchem Grund.
Ach so und im Falle Finnlands und Dänemark nicht? Ansonsten wieder nette Beleidigungen. Weil DEINE Ansicht ist nicht zwingend eine objektive Ansicht...
Feligs schrieb:
Ja, gerade der Typ. Ich weiß ja nicht, was du da reininterprätierst, aber als Vorbild habe ich den in keinster Weise hingestellt.
Natürlich nicht. Weil es bei ihm ja überhaupt ne Rolle spielte, wer da stand. Wäre ja nicht so, dass da ohnhin nur seine persönlichen Neigungen überhaupt eine Rolle gespielt haben.
Feligs schrieb:
Tu es. Beleidige mich. Hast du in der Vergangenheit ja oft genug getan.
1. Wie kommst du drauf, dass es gegen dich ging?
2. Habe ich offensichtlich nicht. Sonst würde ich hier nämlich nicht mehr schreiben bzw. die Beiträge wären mindestens mal versenkt worden....
3. Ich würd dir, wenns genehm ist, Tiernamen geben okay?
Das der Laschet besser ist glaube ich auch nicht aber der hat derzeit noch ein brauchbares Amt inne welches ihn zum Kanzler als am besten geeignet aussehen lässt.
Das kannst du natürlich so sehen, ich halte es nicht für ausschlaggebend. Letztlich sind erstmal die Programme und Inhalte der Parteien entscheidend und noch vielmehr die zu beschliessenden Kompromisse die sich bei einer Koalition ergeben werden. Wer der Kandidaten da „besseres“ Management betreiben könnte ist nicht seriös vorhersagbar.
Smartin schrieb:
Man kann die Leute nicht einfach nur zwingen. Nach dem Motto wir ersetzen die Straßen durch Fahrradwege, dann haben wir keine Autos mehr (u.a. der Ansatz der Grünen in Berlin)
Ab wann genau sind denn Autos in Berlin verboten? Und wieviele Straßen wurden durch Fahrradwege ersetzt? In meiner Wahrnehmung sind real lediglich Popup-Radwege partiell an gefährlichen Strecken dazugekommen.
Idon schrieb:
Neuseeland, ein kleiner Inselstaat ohne nennenswerte Wirtschaft am Ende der Welt, hat die Pandemie besser in den Griff bekommen als ein Flächenstaat wie Deutschland, im Herzen Europas, insbesondere auch als DER Durchgangsstaat für Güterfernverkehr bekannt?
Ja schon tragisch – das große Deutschland und Europa versagt zum Teil mehr als kleinere Staaten.
Ab wann gabs den strikte Regulierungen zum Personen Ein und Ausreiseverkehr? Warum gabs keinen Lock-Down der den Namen auch verdient sondern nur Wischi-Waschi, „Brückenlockdown“ und dergleichen? Oder Geld für die Lufthansa aber nicht im gleichen Maßstab Mittel für die Digitalisierung vom Bildungswesen? Warum wird nur für Pflegepersonal geklatscht und immer noch keine substanzielle und notwendige Veränderung angestrebt? Warum müssen denn viele Menschen immer noch auf ihre Erstimpfung warten? Wo sind die stringenten (Pandemie-)Konzepte die sich nicht aller drei Tage ändern?
Sofern du da von Deutschland spricht sind wir nur die besten der Staaten die bei der Pandemie durchgefallen sind. Bessere Politik hätte hier durchaus zu deutlich weniger Toten geführt.
Idon schrieb:
Neuseeland, ein kleiner Inselstaat ohne nennenswerte Wirtschaft am Ende der Welt, hat die Pandemie besser in den Griff bekommen als ein Flächenstaat wie Deutschland, im Herzen Europas, insbesondere auch als DER Durchgangsstaat für Güterfernverkehr bekannt?
Laut Infektionsschutzgesetz ist der Bundesgesundheitsminister für die Beschaffung von Impfstoffen verantwortlich. Er kann das nach Europa delegieren, aber dasnn muss er auch die Durchführung dort überwachen und ggf gegensteuern. DAs ist offensichtlich nicht passiert.
Er hatte alles organsiert und dann hat Merkel gesagt (aus nachvollziehbaren Gründen), dass die EU-Kommission das insgesamt bestellen soll. Dort gab es dann Vorabfragen, in denen den Eu-Ländern, die Bedarf für die Bestellung angemeldet haben. Der war bei vielen Ländern viel zu gering bemessen worden (manche Länder gar nicht, z.B. die, die auf Sputnik oder den chinesischen Impfstoff gesetzt haben (Ungarn zB), andere Länder wie Frankreich haben die Bestellung blockiert, weil sie Sanofi (die noch nicht bereit waren und deren Projekt später gescheiter ist) pushen wollten, und nicht wollten, dass der deutsche Hersteller den großen Auftrag bekommt). Deswegen wurde in der ersten Bestellung auch viel zu wenig bestellt und Deutschland hat in der Folge zu Gunsten von anderen Ländern auf eigene Mengen verzichtet. https://www.tagesspiegel.de/politik...illionen-zusaetzliche-impfdosen/26732914.html
Man war am Anfang viel zu geizig bei der EU. Man hätte gleich 2Mrd Dosen bestellen sollen und was über gewesen wäre, hätte man immer noch günstig oder kostenlos an Afrika abgeben müssen.
Wenn die Pharmaindustrie sich nicht den Arsch so aufgerissen hätte und Biontech nicht in so kurzer Zeit das Marburger Werk an den Start gebracht hätte (auch mit Unterstützung von Spahn, der das unbürokratisch in der Zulassung vorangetrieben hat) und wenn Biontech die Dosenproduktion in Marburg nicht in kurzer Zeit von 1,3 auf insgesamt 2,5Mrd hochgepuscht hätte, säßen wir richtig in der Sch... und wären lange nicht dort, wo wir jetzt sind. Dann wäre das Versagen von Europa noch dramatischer gewesen/aufgefallen. So wurde es letztlich durch die Produktionssteigerung "kompensiert". Das würde ich Spahn nicht anlasten. Das Einzige, was man vielleicht anlasten kann, ist dass er sich nicht parallel um Dosen für Deutschland bemüht hat. Das kann er aber auch nicht, wenn dies bei der EU liegt. Das wäre genauso ein Gau gewesen, politisch, kommunikativ, etc.
Ich denke, wir sollten alle mal etwas runterkommen und dankbarer sein. Vor einem Jahr haben wir die Krankheit gerade mal ein paar Monate gekannt und nach etwas mehr als einem Jahr gibt es über 250 Forschungsprojekte, mehr als 1 Duzend zugelassener Impfstoffe und bereits nahezu 1,5 Mrd verabreichter Dosen. Wenn man weiß, was das für eine unglaubliche Anstrengung und Leistung ist, die dort vollbracht wurde, wenn man weiß, dass sowas normalerweise mehrere Jahre dauert, gerade Impfstoffentwicklung und -Produktion mit das Komplexeste und Komplizierteste in der Arzneimittelforschung ist, sollten gerade die Kritiker und Besserwisser etwas demütiger sein (damit meine ich nicht Dich "cool and silent" sondern meine es allgemein).
Meiner Meinung nach ist der Zug ohnehin schon abgefahren und die Verhandlungen der Vergangenheit belegen, dass sich die BRICs nicht an der Reduktion von CO2 Emissionen beteiligen
Deine von der Realität weit entfernten Märchen werden halt nicht richtiger, nur weil du sie gebetsmühlenartig vor dir her trägst...
China bzw. deren kommunistische Partei mit Xi Jinping an der Spitze haben ihren Plan doch längst vorgestellt; China will die CO₂-Emissionen bis 2060 auf null reduzieren.
cool and silent schrieb:
Elektroautos in Deutschland sind reine grüne Symbolpolitik.
Sie reduzieren faktisch(!) - nicht symbolhaft - die CO2-Emissionen.
Wir haben trotz Lockdown, Homeoffice und erheblicher Reduktion des Flugverkehrs in Deutschland 2020 gerade mal 10% Reduktion CO2 im Verkehrssektor. D.h. selbst für Deutschland sind die niedrig hängenden Früchte schon geerntet und mit größten Umwälzungen (wie 2020) werden nur marginale Erfolge erzielt.
Feligs schrieb:
Als Kanzler/in eines Landes wie Deutschland muss man Erfahrung, Format, Ausdrucksstärke, Wissen mitbringen. All das hat Frau Baerbock genau nicht.
Man kann dem Elektrofahrzeug durchaus skeptisch gegenüberstehen. Nur wie es aktuell ausschaut, wird es in den kommenden Jahrzehnten nach und nach die Verbrenner ersetzen, weil u.a. immer mehr Staaten ein Zulassungsverbot ab 2030 bis 2050 gesetzlich verabschiedet haben oder es beabsichtigen.
Das wird noch eine Menge Veränderungen hinsichtlich Rohstoffbedarf, Stromerzeugung, Ladeinfrastruktur, Produktionsanpassung, Werkstätten, Recycling etc. in vielen Wirtschaftszweigen erfordern.
Von daher kann etwas mehr "Grün" in Regierungsverantwortung wahrscheinlich nicht schaden.
Sofern du da von Deutschland spricht sind wir nur die besten der Staaten die bei der Pandemie durchgefallen sind. Bessere Politik hätte hier durchaus zu deutlich weniger Toten geführt.
Gemessen an den Umständen (Bevölkerungsdichte, Altersstruktur, Transitland, Wirtschaftsnation mit Schwerpunkt Export, etc.) sind wir gut durch die Pandemie gekommen. Besser als viele andere Länder.
Hinterher ist immer gut daher geredet. Das mit weniger Toten mag stimmen, da sehe ich aber die Verantwortung bei der Bevölkerung, bei denen die Maßnahmen oft auf Widerstand gestoßen sind. Man hätte rigoroser durchgreifen müssen, da bin ich dabei. Aber auch das ist ein Versagen der Lokalpolitik und weniger der Bundespolitik, um die es ja zuvorderst ging, da wir von Jens Spahn gesprochen haben.
Deutschland ist ein Land im Zentrum Europas, hat die 2. meisten Einwohner des Kontinents, hat einen der höchsten BIP weltweit, ist unter den Top 3 der Exportländer, ist zentraler Baustein der EU, ist wichtiges Mitglied der NATO und anderer Bündnisse. Ein Land wie Deutschland kannst du nicht mit Ländern wie Finnland oder Dänemark vergleichen PUNKT.
Die Frau hat 0 Erfahrung, das ist Fakt.
Die Frau kann sich nur über das Klima aufregen, zu mehr hat man bisher kaum was gehört. Und selbst beim Klima taten sich bei manchen Äußerungen deutliche Mängel auf. Das ist auch Fakt.
Wenn du dir die Reden anhörst, kannst du mal mitzählen wie oft die sich verspricht, Blödsinn erzählt oder sich wie eine Pubertierende ausdrückt. Auch das ist Fakt.
Nix nur meine Ansicht.
Mustis schrieb:
Natürlich nicht. Weil es bei ihm ja überhaupt ne Rolle spielte, wer da stand. Wäre ja nicht so, dass da ohnhin nur seine persönlichen Neigungen überhaupt eine Rolle gespielt haben.
Ich verstehe nicht, was du meinst. Ich habe zum Ausdruck gebracht, dass man sich auch gegen die härtesten "Politik-Monster" durchsetzen muss und das sehe ich bei Frau Baerbock nicht im Ansatz gegeben. Die kann gerne Mit den Dänen und den Finnen kuscheln, aber wenn es um größere Kaliber geht, wird die hoffnungslos verloren sein.
Mustis schrieb:
1. Wie kommst du drauf, dass es gegen dich ging?
2. Habe ich offensichtlich nicht. Sonst würde ich hier nämlich nicht mehr schreiben bzw. die Beiträge wären mindestens mal versenkt worden....
3. Ich würd dir, wenns genehm ist, Tiernamen geben okay?
1. Weil du es im gleichen Absatz geschrieben hast, als du noch auf mich eingegangen bist.
2. Soll ich in den älteren Threads mal schauen? Da hast du mir massenhaft Beleidigungen und bösartige Unterstellungen an den Kopf geworfen.
3. Gerne.
Nein aber wie andere Länder in der EU machen wir im eigenen Land Urlaub und alle Grenzen dicht. Warenverkehr geht nach Deutschland nur über die Schiene wobei der Ausländische Lokführer so gelenkt wird das dieser nicht aussteigen muss bzw. darf. Auch Schiffbesatzungen dürfen keinen nationalen Boden betreten und die Lotsen die man auf einigen Schiffen braucht gehen nur per Hubschrauber auf bzw. von den Schiffen mit ABC Schutzausrüstung.
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