Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Smartin schrieb:
Das ist schon ein starkes Stück. Mir ist es egal wieviele Kinder Frau Baerbock hat. Von mir aus 17. Wenn sie ihren Job deswegen nicht macht, hat sie in dem Amt nichts verloren. So hart ist das nun mal. Das ist halt kein normaler Arbeitnehmerposten. Frei nach dem Motto, sorry ich konnte am G7 Gipfel nicht teilnehmen, mein Kind war krank? Das geht einfach nicht. Das muss sie vorher wissen, und weiß sie auch.
Wenn du mich schon zitierst und darauf antwortest, dann bitte im richtigen Kontext. Es ging nicht um die Leistung von ihr als Politikerin, die ich überhaupt nicht in Frage stelle, sondern um die Kritik an ihrer Lebensleistung. Und da darf man eben 2 Kinder ruhig mal einbeziehen, dass sie neben dem ganzen Stress, auch das noch gebacken bekommt. Manche sind dann irgendwelche vermeintlich fehlenden Unischeine wichtiger.


Smartin schrieb:
Und Merkel fehlende Empathie zu unterstellen ist nicht nur nicht fair, das ist ein unerlaubter Tiefschlag. Zumal ich einen ganz anderen Eindruck habe, sonst würde sie sich nicht auch regelmäßig mit Kindern austauschen (Flüchtlingskinder, Greta, etc.). Inwiefern haben das andere Vorgänger je gemacht?
Ich gehöre nicht zu den großen Kritikern von Frau Merkel, aber Empathie gehört nun wirklich nicht zu ihren Kernkompetenzen. Und deine Beispiele sind doch das passende Beispiel. Im Gegensatz zu Politgipfeln wo sie souverän auftritt, wirkt sie bei solche Pflichtterminen wie bestellt und nicht abgeholt. Das kann sie schlichtweg nicht! Wobei die Frage ist, ob man das überhaupt muss.

Mit Fairness hat das nichts zu tun.

BTW:
Das mit den 17 Kindern würde kaum eine Frau jemals posten. Warum wohl? Schlage mal bei Empathie nach!
 
Die Grüne werden massiv dazugewinnen, vielleicht gibt es sogar eine grüne Kanzlerin. Sie sind die einzige Partei die Northstream2 stoppen will und die Transatlantiker (Springer etc.) werden die pushen bzw. tun es schon.
 
@ModellbahnerTT

Wenn du jetzt keine Arbeit hast, dich also niemand einstellen möchte - warum wäre das dann bei einer Verlagerung so? Aus reinem Mangel an Arbeitskräften?

Fraglich, ob ein normaler Lohn die extrem gestiegenen Kosten ausgleichen könnte. Ich glaube ja nicht. Ähnlich wie bei einem BGE würde die Abschöpfung stark anziehen.
 
Idon schrieb:
Aus reinem Mangel an Arbeitskräften?
Ja da die vielen die mir derzeit noch im Weg stehen in anderen Gebieten Arbeit finden würden.
Idon schrieb:
Fraglich, ob ein normaler Lohn die extrem gestiegenen Kosten ausgleichen könnte.
Das sollte locker klappen da es sonst Ärger von seitens des Volkes gibt.
 
Hallo

ModellbahnerTT schrieb:
Damit es um Probleme zu vermeiden wieder Produktionsstätten bei uns gibt inklusive der Arbeitsplätze.
Du glaubst doch nicht ernsthaft das die gut bezahlen würden, um Konkurrenzfähig zu bleiben würden die eher schlecht bezahlen und/oder auf Automatisierung setzen.

ModellbahnerTT schrieb:
Das sollte locker klappen da es sonst Ärger von seitens des Volkes gibt.
Das ist aber nur ein Wunschtraum von dir, was hat der Ärger des Volkes bisher bei Hartz4, Lohndumping, Zeitarbeit, Auslagerung und befristeten Verträgen geholfen ?

ModellbahnerTT schrieb:
Ich auch weil ich dann auch Arbeit hätte und viele andere ebenfalls.
Ich glaube du solltest dir für deine Zukunft eine andere Strategie überlegen,...

ModellbahnerTT schrieb:
Ja da die vielen die mir derzeit noch im Weg stehen in anderen Gebieten Arbeit finden würden.
...darauf zu hoffen das in Deutschland wieder viele Produktionsstätten mit gut bezahlten Arbeitsplätzen entstehen ist sehr Realitätsfremd, egal welche Partei uns demnächst regiert.

Selbst Corona hat nicht geholfen das ein nennenswerter Teil der Produktion von z.B. Masken, Desinfektionsmittel und Schutzausrüstung wieder nach Deutschland zurück geholt wird.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Selbst Corona hat nicht geholfen das ein nennenswerter Teil der Produktion von z.B. Masken, Desinfektionsmittel und Schutzausrüstung wieder nach Deutschland zurück geholt wird.
Na ja, abwarten! Das hat schon einige zum Umdenken bewegt, systemrelevante Dinge für den Krisenfall vor Ort bereit stellen zu können. Da ist die Politik gefordert. Aber klar, einen Jobboom bringt das nicht.

Beispiele wie BionTech zeigen aber, wie wichtig ein Standortvorteil sein kann. Und das als relativ junges Unternehmen der Pharmabranche.
Und natürlich die richtige Adresse: An der Goldgrube 12 in Mainz. ;)
 
Hallo

@mo schrieb:
Na ja, abwarten! Das hat schon einige zum Umdenken bewegt, systemrelevante Dinge für den Krisenfall vor Ort bereit stellen zu können.
Umdenken ist toll, aber wieviele Produktionsstätten hat es uns in der Realität gebracht ?

@mo schrieb:
Beispiele wie BionTech zeigen aber, wie wichtig ein Standortvorteil sein kann. Und das als relativ junges Unternehmen der Pharmabranche.
Wieviel Impfstoff produziert Biontech denn in Deutschland und wieviel Impfstoff produziert Biontech in anderen Ländern ?
Welchen Standortvorteil meinst du, das andere Länder mehr Impfstoff von Biontech geliefert bekommen als Deutschland ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Umdenken ist toll, aber wieviele Produktionsstätten hat es uns in der Realität gebracht ?
Jetzt warte es halt Mal ab! Wir sind doch noch mitten in der Krise. Von heute auf morgen finden Paradigmenwechsel meist nicht statt.
Tomislav2007 schrieb:
Wieviel Impfstoff produziert Biontech denn in Deutschland und wieviel Impfstoff produziert Biontech in anderen Ländern ?
Welchen Standortvorteil meinst du, das andere Länder mehr Impfstoff von Biontech geliefert bekommen als Deutschland ?
Siehe oben!
Im Prinzip bin ich froh, dass überhaupt ein deutsches Unternehmen hier führend mitmischt. Und es ist keines der alten Giganten, sondern ein neues Unternehmen, bemerkenswerter Weise.
Und die haben in ziemlich kurzer Zeit eine neue Produktionsstätte eingerichtet. Alles noch nicht genug, ich weiß, aber wie gesagt, besser als zu erwarten.

Andere haben eben früher bestellt. Wer zuerst kommt,.........!
 
Hallo

ModellbahnerTT schrieb:
Derzeit noch keine aber das geht auch nicht von heute auf morgen aber langfristig werden einige wiederkommen.
Aktuell sieht es sehr danach aus das die Grünen mit in der Regierung sitzen werden und du glaubst echt das mit denen Produktionsstätten in nennenswerter Anzahl entstehen werden ?
Egal ob die Grünen mit in der Regierung sitzen werden oder nicht, es wird sich rein gar nichts ändern, für die Produktion nehmen wir Billiglohnländer ohne oder mit kaum Umweltschutz.

@mo schrieb:
Und die haben in ziemlich kurzer Zeit eine neue Produktionsstätte eingerichtet.
Du scheinst zu übersehen das in dem Trio Biontech/Pfizer/Fosun die beiden Unternehmen Pfizer/Fosun diejenigen sind die sowohl Geld wie auch Produktonsstätten haben.
Jetzt gerade werden von Biontech/Pfizer über Fosun neue Produktionsstätten in China gebaut, Deutschland bzw. die EU stehen da hinten an:

https://www.t-online.de/finanzen/bo...ontech-bildet-chinesisches-joint-venture.html
Zitat:
"Biontech fasst in China Fuß: 200 Millionen Dollar stecken in dem neuen deutsch-chinesischen Unternehmen, eine Milliarde Impfdosen könnte es produzieren. Dahinter steht ein langfristiger Plan – für China und Biontech."

Biontech und Pfizer wollen nicht in den hochpreisigen Ländern der USA/EU produzieren, die wollen mit Fosun im deutlich günstigeren China ohne oder mit kaum Umweltschutz produzieren.
Schaut euch doch mal deutsche Produktionsstätten von Impfstoff an, dort wird eigentlich nur der Impfstoff hergestellt, die Abfüllung, Verpackung und Logistik passiert in günstigeren Ländern.

Was meint Ihr wieso bei Biontech in Deutschland hauptsächlich die "Denker" sitzen und die Produktion mit den "Malochern" von Fosun in China stattfinden soll ?
Produktion in Deutschland funktioniert auf Dauer nur bei hochpreisigen Produkten, bei günstigen Massenprodukten (wie z.B. Impfstoffen) funktioniert das in Deutschland nicht auf Dauer.
Die Zeit der gut verdienenden "Malocher" ist in Deutschland schon lange vorbei und es gibt keine politische Konstellation die daran etwas ändern will und wird, das ist und bleibt die Realität.

Der einzige Weg das Produktionsstätten in Deutschland in nennenswerter Anzahl entstehen ist eine massive Senkung der Löhne, welche unserer Parteien möchte Löhne massiv senken ?
Die Grünen wollen den Mindestlohn innerhalb von 2 Jahren sogar auf 12€ erhöhen und das ist Gift für Produktionsstätten in denen viele nicht/gering qualifizierte Arbeiter benötigt werden:
https://www.gruene-bundestag.de/themen/arbeit/mindestlohn-erhoehen-und-besser-kontrollieren
Zitat:
"Wir Grüne im Bundestag fordern daher, dass der Mindestlohn schrittweise innerhalb von zwei Jahren auf 12 Euro steigt, um sicher vor Armut zu schützen."

Die Grünen wollen, Überraschung, auch den Umweltschutz verschärfen und das ist schlecht für Produktionsstätten, das wird eher dafür sorgen das noch mehr Produktionsstätten ins Ausland abwandern.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Der einzige Weg das Produktionsstätten in Deutschland in nennenswerter Anzahl entstehen ist eine massive Senkung der Löhne, welche unserer Parteien möchte Löhne massiv senken ?
Wenn du dann noch bitte erklärst, wie man mit deutlich weniger Lohn, die hohen Lebenshaltungskosten in Deutschland bezahlen soll....!?

Jetzt machst es dir aber etwas einfach!

Das gegenwärtige Lohn- und Preisniveau ist das Ergebnis eben jener Globalisierung einerseits und des lokalen Wirtschaftsstandortes andererseits. Einfach so das Niveau anderer Ecken dieses Planeten zu übernehmen ist ungefähr so erfolgsversprechend, wie morgen Kantonchinesisch in Deutschland als Amtssprache einzuführen.

Niemand hat behauptet, dass sich BionTech vom Weltmarkt abkoppelt oder das tun soll. Es ging um den Paradigmenwechsel in Deutschland. Der muss von der Politik angestoßen werden. Trotzdem ist die Repräsentanz des Unternehmens in Deutschland, auch als Produktionsstandort ein positiver Aspekt. Ich weiß nicht, warum man das nun schlecht reden soll.
Die Abhängigkeiten von Rohstoffen aus Asien betrifft ja alle. Und hier muss wiederum die Politik eingreifen. Die Wirtschaft, wird immer nur das tun, was wirtschaftlich am vertretbarsten ist, es sei denn man bietet ihr entsprechende Anreize.
 
glaube ich persöhnlich nicht, profitieren werden günstige Länder, die nahe zu Europa sind, evtl. Osteuropa, Nordafrika etc. um sich ein bischen unabhängiger von Asien bzw. langen Transportwegen zu machen
( wobei da auch schon viel potential abgegrast ist)

Ich interpretiere die seltsame Stille der Industrieverbände bzgl. der ganzen Klimapolitik etc. in den letzten jahren überings so, dass Sie es als Chance begreifen die teuren Industriejobs in D abzubauen, und in günstigeren Standorten wieder aufzubauen.
 
Das kommt immer auf die Branche und die Anforderungen der Kunden an.

Wir erhalten teilweise Aufträge gerade weil wir in einem Staat (bzw. in Staaten) mit vergleichsweise strikten Umweltstandards produzieren.
 
@mo schrieb:
Die Abhängigkeiten von Rohstoffen aus Asien betrifft ja alle. Und hier muss wiederum die Politik eingreifen.
Da gebe ich dir Recht aber man kann auch durchaus selbst etwas dagegen tun indem man seine Kaufgewohnheiten mal überdenkt und versucht anzupassen. Das ist in vielen Bereichen allerdings nur schwer bis gar nicht möglich da Du keinen Einblick in die Lieferketten der Produkte hast.
ModellbahnerTT schrieb:
Wird Zeit das sich das ändert durch Gesetze und Abgaben wie Importzölle.
das hat ja Herr Altmeier gerade erst durch das neue Lieferkettengesetz erfolgreich verhindert und damit offiziell bestätigt das Deutschland die moderne Sklaverei unterstützt.
 
Buttkiss schrieb:
das hat ja Herr Altmeier gerade erst durch das neue Lieferkettengesetz erfolgreich verhindert und damit offiziell bestätigt das Deutschland die moderne Sklaverei unterstützt.
Da hätte es durch andere Parteien bzw. dem Volk massiv widerstand geben müssen. Ich hoffe das die neue Regierung ohne die Grünen es besser macht.
 
Tomislav2007 schrieb:
Wieviel Impfstoff produziert Biontech denn in Deutschland und wieviel Impfstoff produziert Biontech in anderen Ländern ?
Welchen Standortvorteil meinst du, das andere Länder mehr Impfstoff von Biontech geliefert bekommen als Deutschland ?
2,5 Mrd in 2021 allein im Marburger Werk (nach aktuellem Stand), das Europa und große Teile der restlichen Welt versorgt (in ca. 10 Monaten aus zur Produktion gebracht, was ein Weltrekord sein dürfte, denn normalerweise dauert das gerne mal 2, 3 und mehr Jahre). Die US Produktion von Pfizer bleibt bislang komplett in den USA.
Auch andere Standorte produzieren Covid Impfstoffe (IDT in Dessau z.B., wobei die glaube ich Astrazeneca und Johnson und Johnson herstellen, Merck, Sanofi, Bayer, etc.). Deutschland ist bei der Impfstoffproduktion weltweit vorne, was Produktionskapazitäten angeht. Da sind wir wirklich führend mit dabei. Denn das ist auch keine "One-Mannshow" oder "One-Company Show", auch wenn oft nur einzelne Firmen genannt werden. Hier gibt es eine Übersicht
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/coronavirus/standorte-forschung

Dass andere Länder Impfstoff bekommen, ist doch OK. Muss sich ja nicht jeder so arschig wie die USA und UK verhalten und auf Impfstoffnationalismus setzen.
Ich denke, dass die Politik die Forschung und Produktion in Zukunft mehr unterstützen wird und das sicher auch ein Wahlkampfthema sein wird.
 
Hallo

@mo schrieb:
Wenn du dann noch bitte erklärst, wie man mit deutlich weniger Lohn, die hohen Lebenshaltungskosten in Deutschland bezahlen soll....!?
Das kann ich dir nicht erklären, weil ich nicht so wie du und @ModellbahnerTT daran glaube das jetzt mitten in der Globalisierung in Deutschland eine nennenswerte Anzahl an Produktionsstätten entsteht.
Produktionsstätten in nennenswerter Anzahl in Deutschland ist eine Wunschvorstellung von dir und @ModellbahnerTT, es ist entweder zu teuer und international nicht konkurrenzfähig wenn die Mitarbeiter gut verdienen oder die Mitarbeiter in Deutschland nicht mitmachen wenn die Löhne so stark gesenkt werden das Deutschland international konkurrenzfähig wird.

@mo schrieb:
Das gegenwärtige Lohn- und Preisniveau ist das Ergebnis eben jener Globalisierung einerseits und des lokalen Wirtschaftsstandortes andererseits.
Dann nenn mir mal eine Partei die in die Nähe von Regierungsverantwortung kommt und das ändern möchte.

@mo schrieb:
Niemand hat behauptet, dass sich BionTech vom Weltmarkt abkoppelt oder das tun soll. Es ging um den Paradigmenwechsel in Deutschland. Der muss von der Politik angestoßen werden.
Dann nenn mir mal eine Partei die in die Nähe von Regierungsverantwortung kommt und diesen Paradigmenwechsel anstoßen möchte.

@mo schrieb:
Trotzdem ist die Repräsentanz des Unternehmens in Deutschland, auch als Produktionsstandort ein positiver Aspekt. Ich weiß nicht, warum man das nun schlecht reden soll.
Was meints du mit schlecht reden, ich habe dir doch oben einen Bericht verlinkt aus dem klar hervorgeht das Biontech und Pfizer mit der chinesischen Firma Fosun gerade Produktionsstäten in China errichten werden, da steht nichts davon das Produktionsstätten in Deutschland entstehen sollen, wozu auch Deutschland ist für einen Produktionsstandort von Impfstoffen viel zu teuer.
Das aktuell einige Produktionsstätten in der EU vorhanden sind ist aus der Not/Eile der Pandemie entstanden weil wir schnell Impfstoff brauchten, wenn diese Not/Eile abflacht wandern die Produktionsstätten für Corona Impfstoffe genau so wie die Produktionsstätten aller anderen Impfstoffe in billigere asiatische Länder.

Du hast das mit Biontech immer noch nicht verstanden, der Impfstoff kommt von einem Trio, nämlich Biontech, Pfizer und Fosun, wer da was genau beigesteuert hat wird nicht wirklich kommuniziert.
Dieses Trio ist maximal globalisiert aufgestellt, Pfizer für die USA, Biontech für die EU und Fosun für Asien, hergestellt wird der Impfstoff demnächst in China und von den drei Unternehmen auf den drei wichtigsten Märkten (USA/EU/Asien) der Welt verrmarktet. Warum sollte dieses globale Trio im teuren Deutschland produzieren, weil die so gerne viel zu teuer produzieren oder aus Nächstenliebe ?

ModellbahnerTT schrieb:
Wird Zeit das sich das ändert durch Gesetze und Abgaben wie Importzölle.
Dann nenn mir mal eine Partei die in die Nähe von Regierungsverantwortung kommt und das machen möchte.

Idon schrieb:
Das kommt immer auf die Branche und die Anforderungen der Kunden an.
Da hast du absolut Recht, das habe ich oben auch geschrieben, bei hochpreisigen oder gar luxuriösen Produkten spielt der (Vorzeige) Standort eine Rolle, aber nicht bei billigem Impfstoff.
Wer hat denn bisher bei allen auf dem Markt befindlichen Impfstoffen gefragt wo die herkommen ? Kein Mensch und alle anderen Impfstoffe werden zum Großteil in Asien produziert.

Grüße Tomi
 
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Hallo

Smartin schrieb:
2,5 Mrd in 2021 allein im Marburger Werk (nach aktuellem Stand), das Europa und große Teile der restlichen Welt versorgt (in ca. 10 Monaten aus zur Produktion gebracht, was ein Weltrekord sein dürfte, denn normalerweise dauert das gerne mal 2, 3 und mehr Jahre).
Wo hast du 2,5 Milliarden für 2021 her? https://www.aerztezeitung.de/Wirtsc...duktion-ist-wundervoll-angelaufen-418425.html

Bis zum Ende des Jahres 2021 sollen es ca. 750 Millionen werden:
Zitat aus dem Link:
"250 Millionen Impfdosen bis Ende Juni. Weitere 500 Millionen bis zum Jahresende."

Es ging auch um Produktionsstätten wo es Arbeitsplätze für Arbeiter gibt, in Marburg wird nur der Impfstoff hergestellt, dafür benötigt man nicht viele Arbeiter.
Der Teil wofür viele Arbeiter benötigt werden (Abfüllen, Etikettieren, Verpacken und die Logistik) wird in Belgien erledigt:
Zitat aus dem Link:
"Rund zwei Monate nach dem Produktionsbeginn sollen in diesen Tagen die ersten Lieferungen das Werksgelände in der mittelhessischen Stadt verlassen und dann zum sterilen Abfüllen und Etikettieren ins Werk des BioNTech-Partners Pfizer im belgischen Puurs gebracht werden."

Smartin schrieb:
Ich denke, dass die Politik die Forschung und Produktion in Zukunft mehr unterstützen wird und das sicher auch ein Wahlkampfthema sein wird.
Ich gehe davon aus das die europäischen Werke ein vertraglicher Bestandteil der enormen EU Finanzspritzen sind, schauen wir mal wie lange die noch in der EU bleiben wenn diese Schuld beglichen ist.
Biontech hat am Anfang die enormen EU Finanzspritzen gebraucht, jetzt wo Biontech so viel Gewinn gemacht hat benötigen die das nicht mehr und werden sich nicht mehr politisch binden lassen.

Grüße Tomi
 
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