Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Buttkiss schrieb:
Meiner Meinung nach ist die Zerstörung unserer Umwelt die aktuell größte Gefahr, immerhin sterben daran geschätzt etwa 10 Millionen Menschen, jede Jahr.
Halbwahrheiten?


Laut UN Umweltbericht sind es folgende Prognosen :
  • Durch Luftverschmutzung sterben jährlich 6 Millionen.
  • Verseuchtes Trinkwasser und dürftige Sanitäranlagen verursachen jährlich den Tod von rund 1,4 Millionen Menschen
  • durch Zerstörung von Böden durch industrielle Landwirtschaft und Abholzung, durch Meeresverschmutzung, ist bis dato noch kein Mensch gestorben

also aus 7,4 Millionen wird also geschätzt 10 Millionen ?

desweiteren warnt der UN Umweltbericht über fatalen Folgen von massivem Antibiotika-Einsatz in der Lebensmittelproduktion

hat zwar nix mit Umwelt zutun, aber paßt schon

und wenn ich mir die UN Prognose über die steigende Anzahl der Weltbevölkerung Anschau , die aussagt das von derzeit 7,5 Milliarden bis 2050 es 10 Milliarden werden sollen und bis Ende des 21. Jahrundert es über 11 Milliarden werden sollen.

Dann ist das Problem nicht die Todesfälle durch Umweltzerstörung, sondern eher das Problem von einer Überbevölkerung, denn mehr Menschen, mehr CO2, mehr Menschen mehr Schindluder mit der Umwelt, mehr Menschen mehr Bewirtschaftung von Landflächen, zwecks Lebensmittel
 
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lokoro schrieb:
Du hast nicht im Geringsten eine Ahnung davon wie ......das Politikerleben ausschaut...
Doch, hab ich!

Antwort auf den restlichen Unsinn erspare ich mir.
 
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Discovery_1 schrieb:
Politik im Interesse der Bürger, das ich nicht Lache.
Wo genau habe ich was von im Interesse der Bürger geschrieben? In dem Zitat, auf das du dich beziehst jedenfalls nicht!
 
Ich bin jetzt mal zynisch: Welche Rolle spielt es, ob es sieben oder 10 Millionen durch Umweltverschmutzung und -zerstörung verursachte Todesfälle sind? Wobei dabei auch immer die Überlebenden, aber unter miesen Umweltbedingungen leidenden Menschen gar nicht betrachtet werden.

Die Ressourcen dieses Planeten reichen nun einmal nicht aus, um alle Menschen in Zukunft mit einem guten Lebensstandard zu versorgen, wenn nicht viel Energie und Kreativität in Nachhaltigkeit und Effizienz gesteckt wird.

Dieses Wachstumskonzept unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems hat uns in der letzten 200 Jahren rasant und weit nach vorne gebracht. Ein Anreizsystem aller erster Güte. Und es bringt uns auch jetzt noch gut voran, weil immer mehr Menschen auf diesen Globus die Schwelle von Armut zu höheren Lebensstandards überwinden können.

Nur leider hat das sehr unangenehme Nebenwirkungen, die jetzt nach und nach immer offensichtlicher und vehementer in unser Bewusstsein drängen.

Das kann schon einmal weh tun, wenn es an lang sozialisierten Lebensgewohnheiten rüttelt.

Es nützt doch nichts. Wir haben das Know How, wir haben die Ressourcen, wir haben die Kreativität, wir haben Leistungsfähigkeit. Also sollten wir das Potential zur Anpassung, Veränderung und Gestaltung nutzen und nicht in nostalgischer Halsstarrigkeit an Dingen festhalten, die keine Zukunft haben.

Problem: Ich sehe das aktuell nicht in ausreichender Form in der politischen Landschaft.
 
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Hah. Da sind wir wieder bei meiner These von vor vielen Seiten, dass die Leute, die so für Umweltschutz sind, endlich davon absehen sollen Kinder in diese Welt zu ballern.

Aber nein, man möchte ja nicht an der eigenen Nase anfangen, sondern fordert die Einschränkung lieber von anderen.
 
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Hallo

Buttkiss schrieb:
Meiner Meinung nach ist die Zerstörung unserer Umwelt die aktuell größte Gefahr, immerhin sterben daran geschätzt etwa 10 Millionen Menschen, jede Jahr.
Wieviele davon sterben in Deutschland und wieviele davon sterben in Asien und Afrika ?
Wieviele davon können wir retten wenn wir in Deutschland Umweltschutz betreiben aber Asien und Afrika beim Umweltschutz nicht mitmachen ?
Wann hast du das letzte mal auf eine Weltkarte gesehen und realisiert wie klein und unbedeutend Deutschland für den weltweiten Umweltschutz ist ?
Umweltschutz wäre eine ganz dolle Idee wenn alle mitmachen würden, wenn nur wir in Deutschland vorpreschen zerstören wir nur unsere Wirtschaft und erreichen für den Umweltschutz nichts.
Die Grünen sind zu verbissen darauf aus sich beim Umweltschutz selber zu überbieten und vergessen dabei den Blick auf andere Themen, die würden unsere Corona geschwächte Wirtschaft abwürgen.
Der einzige Grüne der eine brauchbare Balance zwischen Umweltschutz und Wirtschaft hinbekommt ist Winfried Kretschmann, der aber leider nicht auf Bundesebene mitspielen will.

Grüße Tomi
 
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@mo schrieb:
Wo genau habe ich was von im Interesse der Bürger geschrieben?
Sorry, da habe ich laut gedacht. Ich bin nur so wütend auf die etablierten Parteien, die letztendlich alle die gleiche Politik vertreten. Die der Zweidrittel-Gesellschaft. ;)
 
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hotzenplot schrieb:
durch Zerstörung von Böden durch industrielle Landwirtschaft und Abholzung, durch Meeresverschmutzung, ist bis dato noch kein Mensch gestorben

Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Wenn auch der Mensch nicht direkt nach pestizidkontaminierter Nahrung verreckt, ist alleine aufgrund der Streuung (mehrere Pestizide, um aktuttoxikologische "Grenzwerte" einzuhalten) und wesentlich niedrigerer chronischer toxischer (Wechsel)Wirkungen bzw. Wirkschwelle (die gleich ganz verschwiegen oder erst gar nicht untersucht werden) durchaus damit zu rechnen, dass die Menschen sich mit den industriellen Füllstoffen, anders kann ich es nicht mehr nennen, sukzessive zugrunde richten. Das wissen wir bereits seit den Mitte der 80ziger, nur leider hat sich das bis heute nicht herumgesprochen und die Zeit läuft diesbzgl. rückwärts.

Umweltschutz ist ein Thema, dass letzten Endes alle betrifft, auch die, die es nicht so sehen. Die Schwierigkeit die ich hier sehe ist, dass die die einzige aussichtsreiche (im Hinblick auf den potentiellen Wahlerfolg) Partei, die sich zumindest auf dem Papier ganz groß darum kümmert, gleichzeitig die ist, die nicht weltfremder sein könnte. Und letzten Endes wäre es zwar toll, wenn z.B. die in Deutschland produzierten Nahrungsmittel etwas genießbarer wären, nur diese können sich dann auch nur ein entsprechendes Klientel leisten. Und selbst falls das irgendwann für Deutschland für alle reibungslos funktionieren würde, gibt es da eben noch den Rest der Welt und Deutschland ist nun einmal ein Fliegenschiss auf der globalen Landkarte.

Das Rennen wird im Herbst ohnehin die die CDU/CSU machen im, denn offenkundig reicht noch nicht einmal die Nominierung Armin Laschets zum Kanzlerkandidaten aus, um die Hardcorewähler abzuschrecken. Wenn ich mir den Politzirkus der letzten Jahrzehnte so anschaue, wird mir in Anbetracht der Personaldecke der letzten 10 Jahre (und zwar durch die Bank aller Parteien) ohnehin ganz anders.

Diesmal dürfte sich die Koalitionsfindung allerdings als äußerst schwierig erweisen. Mit einer stabilen Regierung rechne ich ohnehin nicht, denn derzeit ist höchstwahrscheinlich davon auszugehen, dass es ein Terzett sein muss und wenn ich mir die politischen Positionen der möglichen Kombinationen anschaue, bedeutet das letzten Endes nur, dass vor der Wahl wieder etwas gesagt wird, was hinterher ohnehin nicht eingehalten werden kann, so überhaupt ein grundsätzlicher Wille dazu besteht. Business as usual.
 
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Der Paule schrieb:
Diesmal dürfte sich die Koalitionsfindung allerdings als äußerst schwierig erweisen. Mit einer stabilen Regierung rechne ich ohnehin nicht, denn derzeit ist höchstwahrscheinlich davon auszugehen, dass es ein Terzett sein muss und wenn ich mir die politischen Positionen der möglichen Kombinationen anschaue, bedeutet das letzten Endes nur, dass vor der Wahl wieder etwas gesagt wird, was hinterher ohnehin nicht eingehalten werden kann, so überhaupt ein grundsätzlicher Wille dazu besteht. Business as usual.
Ist aber halt unserem Wahlsystem geschuldet.
Im Prinzip bedaure ich das auch, aber andererseits mag ich mich auch nicht so recht mit einem reinen Mehrheitswahlrecht anfreunden.


Der Paule schrieb:
Die Schwierigkeit die ich hier sehe ist, dass die die einzige aussichtsreiche (im Hinblick auf den potentiellen Wahlerfolg) Partei, die sich zumindest auf dem Papier ganz groß darum kümmert, gleichzeitig die ist, die nicht weltfremder sein könnte.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen. Weder in Hessen noch in Baden-Württemberg sitzen weltfremde Grüne in der Regierung oder sogar in der Staatskanzlei. Auch als Nichtwähler der Partei, wird ihnen das hier kaum jemand vorwerfen.
Dort herrscht Pragmatismus pur! Wenn man so will, zu Lasten der Umweltpolitik. Aber das ist nun mal der Spagat der Regierenden, dass Parteipositionen sich nicht 1zu1 umsetzen lassen und sich stattdessen mit dem zufrieden geben muss, was eine Koalition hergibt. Siehe oben!
 
Tomislav2007 schrieb:
Umweltschutz wäre eine ganz dolle Idee wenn alle mitmachen würden,
Deutschland und viele andere Nationen verhindern das sich Umweltschutz rechnet. Durch die Parteien und Gesetze ist es erlaubt das man als Großverbraucher von Strom weniger pro kw/h bezahlt da man von Abgaben befreit wird.
Der Paule schrieb:
Und selbst falls das irgendwann für Deutschland für alle reibungslos funktionieren würde, gibt es da eben noch den Rest der Welt und Deutschland ist nun einmal ein Fliegenschiss auf der globalen Landkarte.
Wenn man Systeme entwickelt die es rentabler machen auf Gift zu verzichten durch bessere Anbauverfahren wird sich das ganz schnell verbessern.
Der Paule schrieb:
Diesmal dürfte sich die Koalitionsfindung allerdings als äußerst schwierig erweisen.
Das glaube ich nicht da die alte gegen neu ins Parlament kommende Partei sich mit Koalitionen stemmen werden.
 
@mo schrieb:
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen. Weder in Hessen noch in Baden-Württemberg sitzen weltfremde Grüne in der Regierung oder sogar in der Staatskanzlei. Auch als Nichtwähler der Partei, wird ihnen das hier kaum jemand vorwerfen.
Dort herrscht Pragmatismus pur! Wenn man so will, zu Lasten der Umweltpolitik. Aber das ist nun mal der Spagat der Regierenden, dass Parteipositionen sich nicht 1zu1 umsetzen lassen und sich stattdessen mit dem zufrieden geben muss, was eine Koalition hergibt. Siehe oben!

Naja, es zeugt schon von einer gewissen Weltfremdheit, wenn die Bundespartei Diskussionen um die Streichung von Kurzstreckenflügen anstößt,, während alleine in China über 200 neue Flughäfen gebaut werden. Das ist nun einmal das übliche Dilemma. Da spielt es am Ende auch keine Rolle, ob man das nun gut findet oder nicht, der Anspruch scheitert schlicht an der Wirklichkeit.

Wenn eine Partei im Rahmen einer Koalition ihre Kernthemen nicht mehr ausreichend abdecken kann, sollte man vielleicht auf eine Regierungsbeteiligung verzichten. Ich bin allerdings auch kein ausgezeichneter Kenner der Landespolitik in diesem Ländern. In der Politik ist es meist ohnehin so, je höher die Verwaltungsebene, desto mehr weicht Pragmatismus und Realpolitik mittlerweile blinder Ideologien, so gibt es insbesondere zumindest auf kommunaler Ebene in meinen Augen durchaus noch integre Politiker, im großen Ränkespiel werden diese allerdings nicht mehr auftauchen.
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ModellbahnerTT schrieb:
Wenn man Systeme entwickelt die es rentabler machen auf Gift zu verzichten durch bessere Anbauverfahren wird sich das ganz schnell verbessern.
Damit steht und fällt im Grunde genommen alles und das ist traurig genug.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wenn man so die Umfragen in Sachsen Anhalt mit den aktuellen Prognosen vergleicht, sieht man wieder ganz gut, dass in Sachen CDU bei der Bundestagswahl nicht das letzte Wort gesprochen sein wird.
 
Der Paule schrieb:
In der Politik ist es meist ohnehin so, je höher die Verwaltungsebene, desto mehr weicht Pragmatismus und Realpolitik mittlerweile blinder Ideologien,
Genau dies sollte man bekämpfen damit auch die oberen Verwaltungsebenen sinnvolle Politik fördert und keine Ideologie.
 
foo_1337 schrieb:
Also wenn man so die Umfragen in Sachsen Anhalt mit den aktuellen Prognosen vergleicht, sieht man wieder ganz gut, dass in Sachen CDU bei der Bundestagswahl nicht das letzte Wort gesprochen sein wird.
Jupp!
Die CDU liegt bei ca. 36%, das ist schon ein starker Zuwachs. Die AFD dürfte ein paar Protestwähler losgeworden sein. Linke und SPD haben arg Federn lassen müssen, was mich bei den jeweiligen Führungen nicht wundert.
Zur Kenntnis sollte man nehmen, dass Haseloff kein Fan von "Weichspüler" Laschet ist, sondern sich eher auf Merz/Söder Linie bewegt. Wird die CDU konservativer, wird sie erfolgreicher.
Mal sehen, ob die Bundes-CDU das versteht. Die Regierungsbildung wird spannend. Zwei Sitze fehlen zu Schwarz-Gelb.
 
Zuletzt bearbeitet:
foo_1337 schrieb:
Also wenn man so die Umfragen in Sachsen Anhalt mit den aktuellen Prognosen vergleicht, sieht man wieder ganz gut, dass in Sachen CDU bei der Bundestagswahl nicht das letzte Wort gesprochen sein wird.

Also ich spreche mal nur für mich. Ich hab die CDU zum ersten Mal gewählt, damit nicht die Gefahr besteht, dass die AfD stärkste Kraft werden könnte.

Andere Parteien sind nicht überzeugender und mit der Kenia-Koalition mit Haseloff an der Spitze konnte und kann ich gut leben.

Was ich bei der Bundestagswahl wähle ... keine Ahnung ... irgendwie sind alle unbefriedigend.
 
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Ich gehe auch davon aus, dass sehr viele die CDU gewählt haben, damit die AfD (deutlich) verhindert wird.

Mal auf die Briefwähler warten: Dort sind vermutlich nicht so viele AfD-Stimmen drin, wer weiß, was sich da dann noch auf den Plätzen tut.


Die SPD hingegen sollte langsam aber sicher überlegen, welchen Anspruch sie hat und was sie eigentlich vermitteln will. Echt traurig.
 
Tomislav2007 schrieb:
Wann hast du das letzte mal auf eine Weltkarte gesehen und realisiert wie klein und unbedeutend Deutschland für den weltweiten Umweltschutz ist ?
Ja? Und? Soll das jetzt eine Entschuldigung sein dann doch lieber mal nix zu tun? Weil es ja eh nix bringt oder wie? Was ist denn das für eine Einstellung? Auch Ländern wie China wird im Endeffekt gar nichts anderes übrig bleiben als beispielsweise auf regenerative Energien zu setzen. Jetzt kommt es darrauf wer die Chancen nutzt und sich technisch und wirtschaflich weiterentwickelt und seine Stärken via Technologietransfer versteht in bare Münze und Arbeitsplätze umzuwandeln. Wir sind das zur Zeit sicherlich nicht...
hotzenplot schrieb:
also aus 7,4 Millionen wird also geschätzt 10 Millionen ?
Halbwahrheiten? Nein, wie so oft kommt es immer auf die Quellen an die man verwendet
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Iconoclast schrieb:
Umweltschutz ist ein Thema, dass alle Parteien mittlerweile aufgreifen, nur die Wirtschaft darf man dabei trotzdem nicht außer acht lassen. Die ist immens wichtig, sonst stemmt man auch keinen Umweltschutz.
Und das traue ich anderen Parteien wesentlich mehr zu als den Grünen.

Es wird in Zukunft definitiv mehr Richtung Umweltschutz passieren, denke da sind wir uns einig. Nur nicht mit den Grünen, mark my words.
Im Falle der cdu/csu ist das aber leider nicht mehr wie green washing. Die spüren den Umbruch natürlich auch uns versuchen ebenso wie diverse Unternehmen die Nase in den Wind zu drehen. Aber auch wenn Söder noch so viele Bäume umarmt, sollte jedem klar sein das da nicht viel dahinter steckt. Die Wirtschaftsnähe unserer Regierenden ist ja Teil des Problems. Viele nutzen ihre politische Karrieren ja nur noch dafür den Posten im nächsten Aufsichtsrat klar zu machen.
Vielleicht wird es auch eine ganz andere Partei werden die heute noch keiner auf dem Schirm hat aber die cdu/csu wird weiter abstürzen, und zwar so das es weh tut. Mark my words....
 
Also mal ein echtes Ergebnis in Sachsen-Anhalt. SPD nur noch einstellig, die Grünen kurz vor der Bedeutungslosigkeit.

Es gibt anscheinend immer noch ausreichend Leute in Sachsen Anhalt, die sich daran erinnern, was für Quatschköpfe damals mit der DVU in den Landtag eingezogen sind! Die AfD ist keine Option und ich hoffe, dass sich die restlichen Parteien darauf besinnen und eine vernünftige Regierungsbildung in den nächsten Tagen hinbekommen.

PS die Grünen haben sich mit ihrem +16cent aufs Benzin selbst ins Abseits geschossen. In Sachsen-Anhalt gibt es so gut wie keine Städte mit vernünftigen öffentlichen Nahverkehr bzw. überhaupt kein Nahverkehr. Da muss man mit Auto pendeln!
 
Idon schrieb:
Ich gehe auch davon aus, dass sehr viele die CDU gewählt haben, damit die AfD (deutlich) verhindert wird.
Naja, aber das wäre ja auch in den letzten Umfragen klar geworden. Für mich zeigt sich das wieder eindeutig: Auf Umfragen kann man nix geben. War beim Schulz Hypetrain 2017 ja auch so.

Idon schrieb:
Die SPD hingegen sollte langsam aber sicher überlegen, welchen Anspruch sie hat und was sie eigentlich vermitteln will. Echt traurig.
Immerhin haben sie noch die Eier, nen Kanzlerkandidaten zu stellen ;)

Aber was sich Hennig-Wellsow wieder geleistet hat, ist schon echt frech:

https://twitter.com/SusanneHennig/status/1401575800122531849

Bei ">60%" sind also ihrer Meinung nach die CDU sowie die FDP rechts und die Wähler somit auch. Annalena Baerbock sollte sich langsam wirklich von den Linken distanzieren. So etwas ist IMHO untragbar.
 
Der Paule schrieb:
. In der Politik ist es meist ohnehin so, je höher die Verwaltungsebene, desto mehr weicht Pragmatismus und Realpolitik mittlerweile blinder Ideologien,
Das seh ich eigentlich genau anders rum bzw. entspricht nicht meinen Erfahrungen.
Der Paule schrieb:
so gibt es insbesondere zumindest auf kommunaler Ebene in meinen Augen durchaus noch integre Politiker, im großen Ränkespiel werden diese allerdings nicht mehr auftauchen.
Das ist schon korrekt, da ist aber auch viel mehr Wolkenkuckucksheim vertreten, als als auf höherer Ebene.
Wenn man auf der Ebene Berufspolitiker angekommen ist, wird unheimlich viel abgeschliffen und weicht Pragmatismus.
Ich sehe das hier vor Ort. Der Vorort aus dem ich ursprünglich komme, ist mit einer grünen Fraktion gesegnet, die sich mit ihrem Dogmatismus wirklich allergrößte Mühe geben, sich bei den anderen Parteien und Wählern unbeliebt zu machen (haben trotzdem über 30% bei der letzten Kommunalwahl bekommen), während die Frankfurter hier, die seit Jahren dem Magistrat angehören, abgezockte Profis sind ohne Flausen. Und in der Landeshauptstadt ist der seit Jahren für den gigantischen Flughafen zuständige Wirtschaftsminister, der hessische Grünenchef, alles andere als ein Bremser. Sorgt aber immerhin dafür, dass die Anwohnerbelastung nicht noch schlimmer wird und z.B. Ryanair, deren Ansiedlung er mit initiert hat, auch mal einen Denkzettel bekommt, wenn sie meinen, das Nachtflugverbot sehr eigen interpretieren zu können.
Macht einfach einen guten Job.
Die Koalition, von der ich anfangs ausgegangen bin, dass das fürchterlich in die Hose gehen muss, weil die sich spinnefeind waren, gab es dann aber keine großen Aufreger. Man hält sich sklavisch an die Koalitionsbeschlüsse. Generell steht die Erkenntnis, dass die Grünen hier in der Koalition einfach zuverlässiger sind als die Sozialdemokraten. Und das wird mittlerweile auch bei der Union so gesehen. Ist aber alles kein Blaupause für die Zukunft.
 
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