Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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ModellbahnerTT schrieb:
(...) was aber nicht die Schuld des Bürgers sondern der Politik ist.
Natürlich kann jeder selbst Veränderung schaffen und mal schauen wo mehr Nachhaltigkeit möglich ist. Es gibt echt viel Auswahl und Optionen, ganz unabhängig vom Geldbeutel, man muss nur wollen. Lebensmittel, Energieverbrauch und Anbieter, Konsumprodukte ganz allgemein, alternative Finanzprodukte, etc.pp. – auf die Politik muss niemand warten. Und um die Zeit abzukürzen bis auch da Veränderungen stattfinden kann auch einfach mal ne Partei gewählt werden, die „Öko“ als Hauptinhalt seit Jahrzehnten hat.

Es verlangt niemand, auch Die Grünen nicht, das irgendein Teil unserer Gesellschaft ab sofort hundert Prozent emissionsfrei sein muss. Kleine Schritte führen zum Ziel. Mit dem Klimawandel kann aber nur ungefähr so gut verhandelt werden wie mit dem Corona-Virus. Kann man gegen demonstrieren, verschwindet aber nicht von allein. Das Dilemma einzudämmen ist eine globale Aufgabe.
 
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hallo7 schrieb:
Bei diesen Vorgaben dann einfach Vorgaben bezüglich Umweltverschmutzung reinschreiben (Filter für Fabriken, keine ungeklärten Abwässer usw.) und das auch stichprobenartig kontrollieren.
Wie denkst du das man Manipulationen dabei mit ausschließen kann. Welche Partei soll das Recht so gestalten?
 
Buttkiss schrieb:
Klingt nur gut. Sogar die wissenschatlichen Berater der Regierung beten ja immer wieder vor das das nicht reichen wird...und jetzt kommst Du.
Strohmann Argument?

ich habe nie gesagt , das was bisher gemacht wurde, reicht.

aber danke für deine Antwort, dank rückläufiger Tendenz hat man seit Jahren rein gar nix geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

hallo7 schrieb:
Die EU müsste "einfach" Vorgaben erlassen für den Warenimport, die beinhalten das der Importeur für die gesamte Produktionskette einen Nachweis erbringen muss das diese Vorgaben eingehalten werden und das der Importeur und alle danach bis zum Endkundenhändler dafür haften.
Also wenn es einen Verstoß gibt, dann sofortiges Importverbot und Strafe, die zuerst der Importeur trägt und falls der insolvent wird die nächste Reihe usw.
Das ist keine gute Idee und vor allem nicht einfach (auch nicht "einfach"), das könnte für Monatelange wenn nicht sogar Jahrelange Probleme (ziemlich leere Regale) sorgen.
Es ist nicht die beste Idee unsere Corona geschwächte Wirtschaft (die Export abhängig ist) in einen Handelskrieg zu verwickeln in dem wir eigentlich nur verlieren können.
Abgesehen davon das wir das mit der EU in der aktuellen Zusammensetzung nicht hin bekommen, es gibt zu viele EU Länder die den Umweltschutz nicht so genau nehmen.
Wir sind in der EU viel zu abhängig von z.B. China, Mikrochips z.B. sind gerade ziemlich knapp und viele Hersteller haben schon Probleme ihre Produktion aufrecht zu halten.
Ein Importverbot in die EU würde der EU am meisten schaden und nur dafür sorgen das sich einige EU Länder diverse Rohstoffe/Waren/Produkte heimlich besorgen.

Das mag den Umwelzschützern nicht gefallen, wir müssen erst noch Corona in den Griff bekommen und dann unsere Wirtschaft wieder auf Vordermann bringen.
Ja, Umweltschutz ist wichtig und nötig, der Großteil der Wähler interessiert sich aber mehr für die eigene finanzielle/wirtschaftliche Zukunft als für Umweltschutz.

Wieso wurde Merkel denn so oft wieder gewählt ?
Bestimmt nicht weil die in allen Punkten/Bereichen einen tollen Job gemacht hat, sondern weil wir eine konstante politische/wirtschaftliche Zuverlässigkeit hatten, mit der man planen konnte.
Diese konstante politische/wirtschaftliche Zuverlässigkeit (manche nennen es Stillstand) ist den meisten Wählern wichtiger als wirtschaftliche/politische Experimente mit ungewissem Ausgang.
Ich bin davon überzeugt das die CDU bei der Bundestagswahl die stärkste Partei bleiben wird.

Grüße Tomi
 
Binalog schrieb:
Bei einem Vorvorvorlieferant rauchen die Schlote nicht ganz vorschriftsmäßig. Wer stellt das rechtssicher! fest und vollzieht dann rechtssicher! Sanktionen durch mehrere unterschiedliche Rechtssysteme?

Wieso unterschiedliche Rechtssysteme? Der Abnehmer in der EU haftet, wenn er nicht nachweisen kann das sein Vorvorlieferant sich an die Bedingungen hält - beispielsweise durch Nachweise das Kläranlagen vorhanden sind.
Das funktioniert auch bei Qualitätssicherung, so gut wie jede große Firma die Produktionsketten hat die mehrere Vorlieferanten umfassen schreibt denen gewisse Bedinungen vor und kontrolliert diese auch (z.B. durch Besuche in deren Produktionsstätten). Das hat mit dem Rechtssystem im Land des Lieferanten nichts zu tun.
Keine Firma muss bei einem Lieferanten etwas kaufen und in der Regel kann der Käufer Bedingungen stellen.

Am Ende könnte auch die jeweillige Konkurrenz der Kontrollfaktor sein und sich die Lieferanten entsprechend ansehen und unter Umständen melden. Ich denke auch das manche Länder die Regeln in ihre jewiligen Gesetze übernehmen würden damit ihre Unternehmen einfacher als Lieferanten in Erwägung gezogen werden können. Immerhin wäre das dann ein Standortvorteil, da der Abnehmer einfacher seine Vorgaben prüfen kann.

Manipulationen kann man nicht ausschließen, aber schwarze Schafe aufdecken und sanktionieren. Am Ende stehen die Fabriken dann vllt eh wieder in der EU, da die meist vollautomatisierten Fabriken hier und da kaum Personal benötigen, wenn aber eine Fabrik ihre Abwässer einfach in den nächsten Fluss entsorgen kann, während in der EU Kläranlagen und Filter vorgeschrieben sind, ist klar warum in Asien produziert wird.

Naja, das wird man ja nicht von heut auf morgen einführen. Am besten wärs natürlich wenn auch die USA mitziehen würden, damit wär das Thema ziemlich schnell erledigt. Die Auflagen müssen ja auch nicht gleich irrsinnig hoch sein, aber das gröbste umfassen (Abwässer, Abfall, Ruß).
Mittelfristig und Langfristig ist das für alle Länder vorteilhaft.

Praktisch seh ich sowas leider, da hier natürlich die heilige Gewinnmarge geringer werden würde und Unternehmen mehr Aufwand hätten. Aber als EU wäre man groß genug um es forcieren zu können, da der Markt lukrativ genug wäre um den Aufwand zu betreiben. Und wenn nicht würde die Lücke durch interne Unternehmen geschlossen werden und vllt auch die Innovation fördern, da es vllt einfacher ist gewisse Rohstoffe zu ersetzen als die Vorgaben einzuhalben.
 
Wie andere Leute parken oder wie Parkhäuser konstruiert sind, kann ich nicht beurteilen und ist für mich irrelevant.
Natürlich ist das für dich irrelevant. Aber gesamtgesellschaftlich ist es eben relevant.

Schau dir mal die letzten Paar richtig tödlichen Autounfälle an:
In Berlin hat ein Fahrer mit einem SUV vier Menschen getötet.
Am Samstagnachmittag war der SUV von der Straße abgekommen und gegen eine Hauswand geprallt. Zwei Fußgänger starben.


Und mit Statistik untermauert in diesem Dokument:
https://udv.de/download/file/fid/7874
Da sieht man sehr schön, wie sehr SUV fahren für andere tödlicher ist, als andere PKW.

Und dein Vergleich mit Kleinlastwägen ist unbrauchbar, weil niemand seinen normalen PKW gegen einen Kleinlastwagen tausch. Würden das so viele Menschen wie beim SUV tun, würde an dieser Stelle auch gegen das unnötige Kleilasterfahren sprechen.

Aber es ist natürlich schwer, die eigenen Scheuklappen aufzumachen, ich weiß. Deshalb will ich das Thema auch nicht weiter vertiefen. Wer eine festgefahrene Meinung hat lässt sich halt auch nicht von einfachen Tatsachen umstimmen.
 
wie stehen eigtl. die einzelnen Bundestagspartei zu der 5% Hürde? Nach 15% Minuten übermüdeten googeln weiß ich nur, dass die FDP wohl immer noch dafür ist und vermute mal, dass die CDU auch immer noch dafür ist. :B
 
WhoDat schrieb:
wie stehen eigtl. die einzelnen Bundestagspartei zu der 5% Hürde? Nach 15% Minuten übermüdeten googeln weiß ich nur, dass die FDP wohl immer noch dafür ist und vermute mal, dass die CDU auch immer noch dafür ist. :B
Ist das denn wichtig, wie die Parteien dazu stehen?

Sie erfüllt ja ihre Funktion da ansonsten das Chaos bei Regierungsbildung noch größer wird/werden kann und die Macht von Kleinparteien überproportional zunimmt. Ich jedenfalls wünsche mir keine Regierung, die am Tropf einer 2% Partei hängt.

In der Kommunalpolitik, wo diese Hürde größtenteils nicht existiert, hat sie m.E. keinen allzu großen Qualitätsgewinn erbracht (dafür für teils gute Unterhaltung gesorgt), aber Koalitionen durchaus schwieriger gemacht. Aktuell hier in Frankfurt z.B., wo es künftig (falls die FDP es jemals schafft einen vernünftigen Parteitag abzuhalten) eine Vierer Koalition mit Beteiligung einer 3,7% (immerhin) Partei gibt.
 
hallo7 schrieb:
Die EU müsste "einfach" Vorgaben erlassen für den Warenimport, die beinhalten das der Importeur für die gesamte Produktionskette einen Nachweis erbringen muss das diese Vorgaben eingehalten werden und das der Importeur und alle danach bis zum Endkundenhändler dafür haften.
Also wenn es einen Verstoß gibt, dann sofortiges Importverbot und Strafe, die zuerst der Importeur trägt und falls der insolvent wird die nächste Reihe usw.
Und wie stellst Du Dir das im Detail in der EU vor? So etwas kann nur funktionieren, wenn die EU (im weiteren Sinne als Konstrukt) wirtschaftlich vollkommen autark wäre und sich zumindest alle Mitgliedsstaaten daran halten würden. Bereits hier scheitert der Anspruch an der Wirklichkeit. Von Importen aus EU fernen Ländern ganz zu schweigen.

Auch die Haftbarkeitsmachung eines Importeurs, scheitert bereits an dem Umstand, dass Unternehmen ebenfalls juristische Personen sein können, womit also die Verantwortlichen nicht bestraft würden, sondern gleich alle Mitarbeiter eines betroffenen Unternehmens und somit der Steuerzahler, je nach Sozialsystem, gleich mit.

hallo7 schrieb:
Am Ende könnte auch die jeweillige Konkurrenz der Kontrollfaktor sein und sich die Lieferanten entsprechend ansehen und unter Umständen melden.

Meinst Du das wirklich ernst? Mir ist durchaus bekannt, dass mit dem Finger auf andere zeigen wieder hoffähig gemacht wurde, aber überlege Dir einmal bitte genau, was das in der Praxis bedeuten würde.

hallo7 schrieb:
Am Ende stehen die Fabriken dann vllt eh wieder in der EU, da die meist vollautomatisierten Fabriken hier und da kaum Personal benötigen, wenn aber eine Fabrik ihre Abwässer einfach in den nächsten Fluss entsorgen kann, während in der EU Kläranlagen und Filter vorgeschrieben sind, ist klar warum in Asien produziert wird.

Absolut korrekt und in meinen Augen sogar wünschenswert, allerdings auch aus anderen Gründen.

hallo7 schrieb:
Praktisch seh ich sowas leider, da hier natürlich die heilige Gewinnmarge geringer werden würde und Unternehmen mehr Aufwand hätten.

Absolut korrekt und genau deswegen wird das nicht funktionieren. Die EU ist nun einmal primär eine Wirtschaftsunion, das politische Konstrukt (anders kann man es derzeit (immer noch) nicht nennen, kam erst viel später (1992)), und ist noch nicht einmal besonders beliebt. Im Wesentlichen ist genau der Punkt Wirtschaft der Zufriedenheitsindikator seitens der Bürger für die EU.
 
Man kann sich bei einer Rede mal verhaspeln, aber was sich Baerbock gestern beim Parteitag mal wieder zum wiederholten mal geleistet hat ist einer Kanzlerin schlicht unwürdig! Die kann wirklich kaum einen Satz vernünftig aussprechen - selbst bei einer vorbereiteten Rede...

 
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@mo schrieb:
Ich jedenfalls wünsche mir keine Regierung, die am Tropf einer 2% Partei hängt.
Muss doch garnicht passieren, ich finde den Koalitionszwang eher negativ. Wieso sollte eine Minderheitsregierung nicht ebenso effektiv arbeiten?
 
Eigentlich bin ich den Grünen durchaus positiv gegenüber gestimmt, auch wenn es nicht die Partei ist, die meine Stimme bekommt, dafür stimmt für mich der Rest vom Programm nicht.

Ich hab mir bisher die Reden nicht wirklich angehört, die Ausschnitte von Baerbock sind aber schon übel.
Alter, Schulbildung, Ausbildung/Studium ist für mich für den Posten BundeskanzlerIN erstmal nebensächlich, man muss Charakterlich dafür geschaffen sein und die Intelligenz besitzen, die komplexen Zusammenhänge zu verstehen.
Um Baerbock diesbezüglich zu bewerten, fehlen mir aber Informationen.

Ein Teil des Jobs als Politiker ist aber auch, sich in der Öffentlichkeit zu Positionieren, zur Bevölkerung zu sprechen und dabei die Leute auch zu motivieren.
Für jemanden mit Jahrelanger Berufserfahrung in der oberen Politikliga ist diese Rede hier schlecht, gerade die falschen Ausdrücke machen ein Verständnis teilweise richtig schwierig.
Und das im Grunde "nur" vor den Kollegen aus der Partei. nicht einmal offen vor Fremden, den Bürgern oder anderen Staatsvertretern.

Ich bin auch kein Freund von der Merkel, die hat mich viel zu sehr um den heißen Brei herumgeredet, aber derart viele Versprecher kamen bei der nicht, ruhige, sachliche Reden, denen man gut folgen konnte.
 
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Ich hab jetzt auch keine besondere Sympathien für Baerbock, aber die Alternativen sind „Würfel“-Laschet inklusive „Affären und Neuland“-Union und „Cum-Ex“-Scholz mit der „kein Rückgrat wenns wichtig ist“-SPD. Die zur Wahl stehenden Optionen sind insgesamt ziemlich traurig, meiner Meinung nach. Tendenziell ist mir dann aber doch jemand lieber der sich „nur“ verspricht, den Lebenslauf schönt und in einer Partei ist die nicht ganz so „seltsam“ aufgefallen ist bisher.

@hotzenplot
Keine Ahnung wen du zitiert hast, von mir ist der Text nicht.

@Smartin
Uhmm, ja und? Den Grünen steht völlig frei sich ins Wahlprogramm zu schreiben was die Partei mehrheitlich will? Wenn du dich da nicht wiederfindest musst du diese Partei nicht wählen.
Zu deinem Text mal noch einige Nachfragen. Warum vermischst du kommunale mit Bundespolitik? Findest du das parken auf Radwegen und die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer generell normal? Wieso sind Die Grünen eine Gefahr für unsere Demokratie die auch nur annähernd der von Rechtspopulisten und Rechtsextremen gleicht?
 
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@Feligs
Komm halt mal aus deiner Filterblase raus. Ein Video, welches beuwsst Versprecher zusammenschneidet und dabei kaum 3 Minuten lang ist. Aus einer Rede, die 40 Minuten dauerte. Unwürdig ist da nur dein Verhalten und deine Aussagen dazu, weil es einfach nur dumm ist, billige Propganda, die einem erwachsenen, logisch denkenden Menschen schlicht unwürdig ist. Wenn ich zudem bedenke, dass die Menschen, die solche Videos erstellen, verteilen und inhaltlich tragen, in aller Regel nichtmal eine Rede von 5 Minuten vor 10 Leuten ohne mehrere Versprecher hinbekämen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln, auf was vor einem Niveau manche bei solchen Thema rumkrebsen. Ich frage mich immer, ist das die komplette überheblichkeit, weil diese Menschen wirklich glauben, sie wären auch nur annährend besser in dem, was sie am laufenden Band an anderen kritisieren gescheige denn, könnten es bewerten? Oder ist es wirklich die blanke unreflektierte Dummheit?

Klar geht es besser, das wusste sogar Frau Baerbock selber, es war kaum übersehbar, dass sie zum einen aufgeregt war und zum anderen selber gemerkt hat, dass das jetzt nicht ihre beste Rede war und sich sichtlich (und hörbar) darüber geärgert hat. Mit anderen Worten gezeigt hat, dass sie sich, im Gegensatz zu vielen anderen Politikern unmittelbar und öffentlich selbst reflektieren und bewerten kann.

Vor allem: Im selben atemzug dann Parteien favorisieren, die nichtmal im Ansatz das abbilden, was man grade bei anderen kritisiert hat. Grade du mit deiner AfD mit ihren Reden, durchsetzt mit Fehler (inhaltlich wie sprachlich) mit billigster Rhetorik und billigster Bildsprache, durchschaubar wie Glas. Die AfD, die nichtmal dann Fehler eingesteht, wenn sie unleugbar belegt wurden. Beispielsweise Maxim-Gorki-Park und soviele andere.

Man sagt ja immer, ein Land bekommt die Politik, die es verdient. Gott bewahre, dass Menschen, die agieren wie du hier, jemals eine Mehrheit stellen. Dann wäre in der Tat erreicht, was immer wieder durch dieses Klientel beschrien wird: Der Verfall Deutschlands. Und das ist keine Vermutung, das ist historischer Fakt. Wilhelm hat es gezeigt, die Nationalsozialisten haben es gezeigt.

BTW. Wie sehr die Grünen auf dem richtigen Weg sind, sieht man an den Panikreaktion die Propgandablüten wie die der INSM. Lobbyarbeit vom Allerfeinsten und auf einem Niveau, dass einem die Haare zu Berge stehen sollten. Für so einen Schmutz können Millionen aufgebracht werden....
 
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Tinkerton schrieb:
Was das mit Propaganda zu tun hat, verschließt sich mir.
Dir erschließt sich nicht das Problem, wenn ein 3 Minuten Video einer 40 minütigen Rede einseitig die VErsprecher aufzeigt kommentiert mit der aussage, dass das einer Kanzlerin unwürdig sei? Zumal die die 3 Minuten auch nur deshalb erreicht werden, weil man die Versprecher der "Dramaturgie" wegen teilweise mehrfahc schnell hintereiander geschnitten hat?
 
Mustis schrieb:
Komm halt mal aus deiner Filterblase raus. Ein Video, welches beuwsst Versprecher zusammenschneidet und dabei kaum 3 Minuten lang ist. Aus einer Rede, die 40 Minuten dauerte.
Sie bewirbt sich aber auch nicht um den Vorsitz des Karnevallvereins, sondern um das Bundeskanzleramt. Und in einer einstudierten, teilweise abgelesenen Rede dürfen einem als Kanzlerkandidatin nicht so viele Versprecher unterlaufen. Ich sage nicht, dass ich es besser könnte, ich bewerbe mich aber auch nicht ums Kanzleramt. Und das "Scheiße" am Ende ist vielleicht menschlich, ist aber auch keine Repräsentanz für eine Kanzlerin. Auch die ganze Wortwahl. (sowas wie "tierisch geärgert" z.B.). Sie ist keine gute Rhetorikerin.
 
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Ich habe mir die Rede vom Parteitag komplett angehört. Und hier wird sich ein Urteil anhand eines Videos gebildet, dass vom Schnitt und der Inszenierung ausschließlich darauf abzielt, Fehler und Verhaspler zu betonen ohne den Inhalt der Rede auch nur am Rande zu würdigen.

Ein Zusammenschnitt von 3:58 aus 40:40 Gesamtredezeit, entspricht gerade mal 7,4%. Ob wir uns die restlichen 90% für ein abschließendes Bild anhören sollten? Naaaah, it'll be fine.
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Klar geht es besser, das wusste sogar Frau Baerbock selber, es war kaum übersehbar, dass sie zum einen aufgeregt war und zum anderen selber gemerkt hat, dass das jetzt nicht ihre beste Rede war und sich sichtlich (und hörbar) darüber geärgert hat. Mit anderen Worten gezeigt hat, dass sie sich, im Gegensatz zu vielen anderen Politikern unmittelbar und öffentlich selbst reflektieren und bewerten kann.
Ja, jeder hat schonmal ein Referat vor der Klasse vorgetragen. Schon weniger vor der gesamten Schule und die wenigsten bei einer Übertragung ins TV.

Die Grünen haben zum ERSTEN MAL in ihrer Parteigeschichte einen Kanzlerkandidaten aufgestellt und die Erwartungen hunderttausender Menschen lasten gerade auf ihrer Schulter, da könnte man denken, dass das eventuell bei der Rede zur Wahl und Bestätigung der eigenen Kandidatur gewisse Nervosität hervorruft.

Das der politische Gegenwind so stark ist, lässt sich eben auch dadurch erklären, dass die CDU/CSU echt Schiss hat, dass es im September zum grünen Kanzler reichen kann. Das immunisiert natürlich nicht vor Fehlern und die Geschichte um Baerbocks Lebenslauf war erwartbar in dem Sinne, dass sich die anderen darauf stürzen würden. Aber dennoch. Die Rede war OK. Da hat kein Lafontaine oder Gysi gesprochen. Auch Merkels Reden haben immer einen gewissen Esprit vermissen lassen, aber so zu tun als ob die 40 Minuten nur Gestammel gewesen wären, ich weiß nicht. Das erschließt sich mir nicht.
 
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Es kann halt nicht jeder ein Redetalent wie Edmund Stoiber aufweisen.
 
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Smartin schrieb:
Und in einer einstudierten, teilweise abgelesenen Rede dürfen einem als Kanzlerkandidatin nicht so viele Versprecher unterlaufen.
Das ist wo festglegt und nachlesbar? Baebrock ist mit Abstand nicht die schlechtesten Rednerin, selbst gemessen an dieser Rede. Stoiber anyone als Beispiel? Aktuell auch gern Gauland, der sich gerne mal verspricht Ablesen ist übrigens Standard, jeder Kanzler hat bisher wichtige, längere Reden stets abgelesen. So wie so gut wie jeder Politiker, der bei uns Reden hält.
Smartin schrieb:
Sie ist keine gute Rhetorikerin.
Muss sie als Kanzlerin auch überhaupt nicht sein.... Alice Weidel ist beispielsweise ein guter Rhetorikerin. Bringt einem genau nichts, wenn rhetorisch sehr gut trotzdem inhaltlicher Unsinn verbreitet wird.
 
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