Mit Verlaub und ohne Partei ergreifen zu wollen. Aber wieso darf das in einer Demokratie nicht sein?Tinkerton schrieb:Relativierungen sind somit für Grüne und Linke ok, linksextreme Gewalt gibt es ebenfalls nicht.
Das ist der Tenor und eben das darf in einer Demokratie nicht sein.
Gerade in einer Demokratie darf das sein! Wo denn sonst?
Du musst schon unterscheiden zwischen der Aktion selbst und der Meinung dazu.
Ohne den Fall jetzt genau zu kennen, aber Hausbesetzung als Aktion der Autonomen gegen Immobilienspekulation sind halt seit jeher Teil des politischen Spektrums der Grünen. Hier in Frankfurt gibt es einen ähnlichen uralten Fall, der seit Jahren immer wieder Problem bei Koalitionsverhandlungen ist, wie aktuell auch wieder, aber SPD und FDP, wie vorher die Union, haben die Kröte wieder geschluckt. Ist nicht wichtig genug.
https://www.google.com/amp/s/m.faz....ekt-in-frankfurt-roedelheim-15045278.amp.html
Man lässt sie weiter in Ruhe! Von den Grünen Politikern wissen wollen sie trotzdem nichts, bzw. von Politikern allgemein.
Das ist völlig richtig aber auch völlig normal. Politik besteht nun Mal nicht nur aus Umwelt, Ausländern, Rente, Wirtschaft oder Arbeitslosigkeit, um nur die Kernthemen bestimmter Parteien zu nennen.Tinkerton schrieb:Das Problem bei Parteien allgemein ist ja, dass man solche Haltungen automatisch mitwählt. Man möchte vielleicht nur was fürs Klima tun, bekommt dann aber das Gesamtpaket aus allem, für das die jeweilige Partei steht, wofür sie eintritt.
Nein, tut man nicht! Grund siehe oben!Tinkerton schrieb:Somit befürwortet man auch solche Aktionen, wenn man die Stimme entsprechend vergibt.
Ich kann dir 10 Gründe nennen, die Union nicht zu wählen und doppelt so viele sie zu wählen. Wähle ich sie aus den letzteren Gründen, befürworte ich noch lange nicht den Murks mit dem ich aber leider rechnen muss. Und das gilt für alle Parteien.
Überwiegt für mich das Negative, dann wähle ich sie eben nicht und gut is!
Weißt du, ich gehöre noch zu der Generation, die genau das sinnvoll erklären musste, wenn man nicht zur BW wollte und lieber Zivildienst leisten wollte. Glaube mir, in einem Satz, so wie du das machst, lässt sich das nicht beantworten.Tinkerton schrieb:Es gibt keine „gute“ Gewalt. Da sollte man sich einig sein. Es schießen leider stets dieselben quer…
Wenn, als Beispiel, es keine gute Gewalt gibt, dann wäre ja jede staatliche Gewalt schlecht, also auch die der Polizei, und zwar generell. Ich hoffe wir sind uns einig, dass dem nicht so ist.
Der Vorwurf rechte Gewalt zu verharmlosen, gilt ja seit jeher bei Unionsregierungen, ohne dass ich deren Legitimität in Frage stellen würde. Ob sich das am Ende ausgleicht ist imho nicht so wichtig. Beide Seiten müssen wählbar bleiben, durch das was sie sonst so machen, und das sind sie!
Darüber hinaus sind die Vorfälle insgesamt ein Fliegenschiss, verglichen mit dem, was wirklich wichtig ist. Aber natürlich jeweils gern genommen, um dem politischen Gegner eins reinzuwürgen.
Wie auch hier des öfteren nachzulesen!
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