WindowsDefender hat die gleichen peinlichen Sicherheitslücken wie die andere Antivirensoftware, wenigstens kostet es nicht auch noch zusätzlich und braucht nicht viel Aufmerksamkeit zu Werbezwecken. Die Macher kennen Windows wenigstens besser. Es ist das am wenigsten giftige Schlangenöl?
Och. JavaScript! Ich führe es mal aus. Man weiß ja nie ob das nicht "böse" ist.
hinfall
Computer infiziert.
https://www.heise.de/security/meldu...Software-von-Windows-geschlossen-3706615.html
Letzter aktueller Treffer:
https://www.heise.de/news/Schwachst...nder-stillschweigend-abgedichtet-6444399.html
Es bleibt halt Schlangenöl. Im bestenfall wirkungslos, im schlimmsten Fall wird es noch schlimmer. Ansonsten einfach den Kernschrott von McAfee - also Intel - das lastet die CPU genau so gut aus wie ein Bitcoinminer. Alternative einfach Norton (alt aus 2004):
https://www.ulm.ccc.de/ccc/chaosseminar/2004_12_personal_firewalls/
Ab Minute 17 wird es unterhaltsam. Wieso ich diese alte Nummer aus 2004 heraus ziehe? Weil sich nichts geändert hat, es wird nur immer mehr Code auf das Problem geworfen und damit mehr Angriffsfläche geschaffen.
Lösung:
- Gehirn benützen Lesen -> Denken -> Handeln (Computer kennen es als EVA-Prinzip)
- Rechtvergabe. Superuser administriert, die anderen User arbeiten mit den Rechen die sie brauchen
- Mal moderne Sachen wie cgroups (das Fundament von Containern) ansehen, das erweiter die Rechtvergabe auf Basis von Datei um Rechte auf ebene von Prozessen als solches. Nicht nur Nutzer hat Berechtigungen, der Prozess hat Berechtigungen (aus Spaß mal den Hauptspeicher für ein Prozess limitieren, etwa für eine Webbrowser mit Speicherleck).
- Nur vertrauenswürdige Sofware installieren, leicht unter Linux mit integrierter Paketverwaltung. Ansonsten nur auf Basis von gegebenem persönlichen Vertrauen, dass ich den Quellcode überfliegen kann ist mir bei zwei Programmen in meinem Leben passiert. Ansonsten muss ich anderen Menschen vertrauen, Linus Trovalds macht es auch so (hat er mal im Interview gesagt) und ich kann es mir auch nicht anders vorstellen. Ich habe mal (damals unter Windows) Google vertraut, Google ist kein Mensch, also gibt es kein Vertrauen. Das habe ich leider zu spät gemerkt. Ich kann meine eigene Blödheit nicht kontrollieren.
Was nie funktionieren wird sind Virenscanner. Weil das einen Blacklist und eine Blacklist ist nie komplett. Eine Whitelist ist per se komplett. Und wenn das Marketing dafür Banlist und Allowlist verwendet, bleibt es auch dabei. Kippe ich halt ein paar Bits oder ändere den Namen von "recursivejpegremover" in "recursivejpegoptimizer". Letzteres ist die gleiche Software, aber vermutlich tut sie nicht was der Anwender möchte.
Ich kann meine eigene Blödheit nicht kontrollieren? Die Blödheit der Leute ist sowieso unendlich. Android hat ein vergiftete Paketverwaltung, einen Appstore. Was macht Google? Erstmal ungeprüft jeden Mist reinkippen, weil Marktmacht ausbauen. Und was machen die Anwender? Sie wiederholen die gleichen Verhaltensmuster. Weil sie zu geizig sind, wird die Bezahlversion nicht gekauft. Stattdessen eine gecrackte Personal-Firewall um die Werbung zu filtern. Ich kann es nicht nachvollziehen. Wegen fünf Euro?
PS: Personal-Firewalls braucht niemand persönlich. Euer Betriebssystem kommuniziert nur über die Ports die auch bewusst geöffnet worden sind von Anwendung, wenn eine Anwendung mehr macht als Ihr wollt muss die Anwendung gehen. Firewalls sind für Admins da, speziell wenn irgend eine gammelige Infrastruktur im Rechenzentrum geschützt werden soll. Für den Rest reicht der Router zu Hause und ein regelmässig gewartetes Betriebssystem.
Ich bin gehässig, ja. "Virenscanner" oder "Personal-Firewall" sind Mittel die versagt haben, nach über 30 Jahren braucht es täglich Updates, immer mehr Rechenleistung und auch noch Geld. Da kann auch keine Heuristik helfen, im Gegenteil, die macht es noch schlimmer. Einfach Freund-Feind-Kennung: Kenne ich die Software und kommt aus der Paketverwaltung, dann ist es "gut". Ansonsten nicht.