News Sonntagsfrage: Der Windows Defender bietet ausreichend Schutz, oder?

Früher Avira genutzt. Dann gab vor 3-4 Jahren Probleme mit EAC, was die teilweise nicht in de Griff bekommen hatten und Avira ist dann durch AVAST ersetzt worden. Mit Win10 nutze ich kein Schlangenöl mehr. Der MS Defender muss reichen.
Der wichtigste Schutz neben dem MS Defender ist einfach Kopf einschalten und nicht alles in E-Mails anklicken sowie dubiose Seiten vermeiden. Sollte dennoch mal was passieren, hoffe ich das der Defender greift uns schützt. Hatte mit Avira und Avast sehr selten Vieren, und MS Defender auch bisher keine gemeldet.
 
Kriegt man dem WinDefender überhaupt komplett aus?
 
Früher unter WinXP immer Avira mit Luke Filewalker. 😁
Dann auch mal im Wechsel immer den Bitdefender. Danach unter Win7 Avast und ab Windows 10 und nun 11 dann nur noch den Defender. Selbst im Konzern, in dem ich arbeite, haben wir jetzt auf den Clients den Enterprise Defender drauf.
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Crizzo schrieb:
Kriegt man dem WinDefender überhaupt komplett aus?
Ja klar, man konnte ihn immer deaktivieren, erst recht wenn ein anderer Scanner installiert worden ist.
 
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Kann der Windows Dedfender VPN-Verbindungen mit einem Klick herstellen?
Läuft der Windows Defender auch auf meinem Android-Smartphone?

Falls nicht, bietet manche Drittlösung doch einen Mehrwert für mich, zumal ich dem Prüfprogramm eines Herstellers wegen Interessenkollition grundsätzlich nur bedingt vertraue.
 
Ich gehöre grundsätzlich auch zur Fraktion die auf den Windows Defender setzt... hier im Forum meinte einer, dass da allerdings ältere Trojaner nicht gefunden worden wären, was ich auch erstmal glaube...

Kürzlich dann über die zwei Videos gestolpert, was mich schon etwas am defender zweifeln lässt, wenngleich das auch nur punktuelle Tests sind...



Überlege nun auf Sophos zu setzen... Bitdefender ist sicherlich auch nicht verkehrt, den TLS Intercept vor ein paar Jahren nehme ich ihnen aber immer noch übel...

tbone schrieb:
Der beste Schutz ist immer noch der Mensch vor dem PC, der nicht jeden gottverdammten Link anklickt.

Am besten man nutzt gar keinen PC... Vollkommen unsinnige Aussage, da ein Virenscanner gerade dafür da ist, wenn man mal nicht aufgepasst hat, oder für Leute die halt keine Ahnung haben, oder älter werden. Mein Vater hatte nie Probleme, seit er 80 ist, gibt es öfter mal Schluckauf (Kreditkarten-Scam etc.). Solche Programme sind also nicht für Leute wie Dich... so Blick über den Tellerrand und so
 
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Jedes Mal wenn ich lese Brain.exe hilft, kommt mir ein gewaltiger Facepalm in den Sinn. Das ist eine super Ausrede nicht darüber nachzudenken was man tut und sich nicht mit dem Thema Sicherheit zu beschäftigen.

Gerade das Gehirn arbeitet nicht immer und jedes Mal auf Hochleistung und es schützt nicht davor auf einen vermeintlich sicheren Link/Anhang geklickt zu haben, der sich dann als Phising/Malware entpuppt und vor Fehlern aka aus-Versehen-was-angeklickt-zu-haben schützt sie auch nicht. Vor den Drive-By attacken auf Seriösen Webseiten schützt sie auch nur bedingt, wenn mal wieder ein Werbeanbieter gehackt wurde und dann auf hier seriöse Seite einsetzen die Malware verteilt wird.

Das sich MS am besten mit dem Betriebssystem auskennt, mag in der Theorie stimmen, aber praktisch bauen sie selbst (also diejenigen die sich am besten auskennen sollten) genug neue Fehler ein und ein neuer (Sicherheits-) Fehler muss dann auch erstmal entdeckt werden. Meisten passiert das ja im Nachhinein, dass nützt dann nur in dem Moment nichts, wenn der Fehler auf einem System ausgenutzt wird.

Der Windows Defender ist ohne Frage gut geworden und zum Glück sind wir auf dem Stand angekommen, dass quasi jedes System geschützt wird, wenn auch nur ausreichend (wie @RalphS schon richtig angemerkt hat). Deshalb haben mMn andere Anbieter von Sicherheitssoftware auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung, auch damit MS entsprechend schnell reagiert falls mal wieder was neues gravierendes entdeckt wird.

Ich selbst nutze seit Jahren schon Avast, aber das auch nur weil ich im direkten Vergleich festgestellt habe, dass der Defender nicht auf alles reagiert und auch keinerlei Infos im Nachhinein parat hatte, zumindest auf den Seiten wo ich unterwegs bin/war. Ein Werbeblocker gehört natürlich auch heutzutage zur Grundausstattung dazu, was aber z.B. nicht jedem bewusst ist, gerade bei denjenigen die nicht in einem Computerforum lesen.
 
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Habe damals selbst mal getestet, dass Bitdefender und Kaspersky das System weniger ausbremsen als der Defender. Das stimmt auch mit den professionellen Tests überein.
 
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_anonymous0815_ schrieb:
Möglicherweise sind solche Programme Datenkraken und potenziele Einfallstore für die Regierung? Immer dieses zweierlei Maß. Käme es aus China, käme wahrscheinlich keine Frage.
Software aus den USA ist natürlich keine Datenkrake
 
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Die Sache beim Windows Defender ist, wenn irgendein Zero Day Exploit genutzt wird der Schwachstellen in Windows nutzt, bringt der Defender dann auch wenig.
Mit etwa Glück hilft dann allerdings eine Software eines Drittanbieters mit guter Heuristik. Welche da was taugt, dazu gibts ja regelmäßig tests.
Aber ansonsten schützt man sich mit nem Werbeblocker am besten und wenn man nicht jeden Link aufruft den man irgendwoher geschickt bekommt. Scriptblocker sind ebenfalls hilfreich, allerdings funktionieren Webseiten dann oft nicht wie gewollt.
 
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Ich nutze seit Jahren den Windows Defender. Mit etwas Vorsicht beim Surfen bzw. öffnen von Dateien ist mit bisher nichts passiert. Wenn jemand auf meinen Rechner will, mit oder ohne Malware, schafft er es auch. Bekanntlich gibt es ja erst das „Virus“ und dann iwann mal später, das Antivirus. Ich muss auch dazusagen, dass ich keinerlei „illegaler“ Inhalte auf meiner Kiste nutze, wo man sich doch durch cracks usw. etwas einfangen könnte.. das meinte ich mit gewisser Vorsicht.

Für den Ottonormaluser kann ein Antivirusprogramm vllt nützlich sein…wobei es in meinen Augen mehr Geldmacherei ist.
Ist wie mit Erkältungsmittel..die bringen einfach nichts, eine Erkältung brauch nunmal ne Woche und fertig 🥶

so long
 
Gaaaanz früher hatte ich, wie so viele in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, Avira drauf. War irgendwie einfach üblich gewesen. Seit Windows 7 setze ich nur auf den Defender.
 
Hatte früher Bitdefender und seither Kaspersky im Einsatz. Bei einer Bekannten war, wie hier stark vertreten wird, nur der Defender im Einsatz. Sie kam eines Tages wg. Problemen, die der Defender eigentlich hätte erkennen/beseitigen müssen, aber nicht tat. Mit Kaspersky habe ich es wegbekommen.

Fragt mich jetzt nicht, was sie gemacht hat, um sich das Problem einzufangen und nein, ich habe mir es nicht gemerkt, was das Problem damals war. Jedenfalls bestärkte mich dieser Fall, bei Kaspersky zu bleiben.
 
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Nur alleine auf den Windows Defender zu vertrauen reicht mir nicht.
Nutze daher Defender und Malewarebytes (Free Version), sie laufen aber nicht gleichzeitig.
Mache mit Malewarebytes regelmäßig manuelle Scan's.

VG
 
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Ich habe über lange Zeit die kostenlose Variante von Avira eingesetzt. Selbst noch zu Zeiten, wo mehr und mehr Ungutes zu lesen gewesen ist. Immer wieder auch Reviews zu anderen Scannern gelesen mich aber nie mit einer anderen Lösung anfreunden können. Dabei aber natürlich auch regelmäßig lesen können, dass der Defender ausreicht. Als ich dann vor ein paar Jahren mein Windows 10 (wegen größerer SSD) neu aufgesetzt habe, habe ich den Schritt ausprobiert und kein externes Tool installiert, sondern dem Defender endlich eine Chance gegeben.
Was soll ich sagen? Denn Bullshit von Avira habe ich hinter mir gelassen und kann keine negativen Erfahrungen mit dem Defender seither berichten. Gefühlt also alles richtig gemacht.
 
Der beste AntiVirus ist ein Werbeblocker... Und Brain.exe...

Vielleicht zusätzlich zwischendurch Malwarebytes und/oder AdwCleaner durchjagen.
 
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Also rein von der Schutzleistung und der Erkennungsrate taugt der Defender absolut. Für den privaten Gebrauch reicht es meines Erachtens auch. Im größeren Umfeld fehlt es dann aber doch einfach an Funktionen, was auch Microsoft bewusst ist und dafür ein entsprechendes Produkt anbietet. Defender Endpoint protection oder so ähnlich. Wir in der IT sind aktuell mit ESET recht zufrieden. Wir lassen die Geräte demnächst von einem externen Dienstleister pentesten. Mal sehen was die von unseren Settings halten.

Ansonsten kann eigentlich rein von Prinzip MS den besten AV Scanner fürs eigene OS liefern. Ein Großteil des Schutzes hängt ja davon ab, Anomalien in der Systemungebung zu erkennen und wer hat dazu mehr Daten als MS selbst?
 
Mir stellt sich die Frage, wieso G Data kaum irgendwo erwähnt wird, liegt es an dem zu geringen Marktanteil?
Auch wenn ich selbst inzwischen nur noch Windows integrierte Sicherheitssoftware verwende, war ich jahrzehnte lang recht zufrieden mit G Data.
Viele Kunden möchten aufgrund Umgewöhnung weiterhin bei G Data bleiben.
 
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