News Sonntagsfrage: Wie erfolgreich schützt ihr eure PCs vor Viren und Malware?

Auf dem Amiga 500 (keine HD) hatte ich ca. 1990 mal einen Bootblock-Virus auf ein paar Disketten. Das war eher ein Scherzprogramm und ließ sich einfach überschreiben.

Um die Jahrtausendwende herum habe ich zweimal eine eMail mit verseuchten Anhang bekommen, wo der damals installierte Free-AV gleich gemeckert hat, also der PC nicht infiziert wurde.

Das war's.

Seit 2010 habe ich unter XP weder Virenkiller noch Softwarefirewall genutzt und die XP-Firewall deaktiviert, da meine Internetverbindung (Mobilfunk) sowieso keine eingehenden Verbindungen zuließ.

Seit 2015 nutze ich Linux (bis 2020 LinuxMint, seit dem Artix) und hatte/habe dort noch nicht mal die gufw installiert.

Auf einer Artix-Trstinstallation auf ext. SSD habe ich mal aus einer Laune heraus clamav installiert und halte es aktuell: Wenn ich alle paar Jahre mal mein Produktivsystem scanne, wird immer nur der selbe "Schäfling" gefunden: Eine von mir selbst erstellte Textdatei, in der ich die besseren Witze aus der Jokes.ger (Fidonet) gesammelt hat: Einer davon enthält "deltree [Sternchen].[Sternchen]" (oder sowas) und wird deshalb von allen bisher genutzten Scannern als Malware erkannt.

Ich hoffe dieser Beitrag wird trotzdem angenommen… ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Die echten Sternchen wurden verschluckt)
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Der Virus den ich mir ein gefangen habe wahr von einer Lan-Party wo ich jünger wahr ^^
Aber jetzt in den letzten 15 Jahre keinen mehr gehabt ^!
 
tl;dr: Brain.exe + G Data Anti Virus = beste Combo seit Prodigy. ✌️

Moinsen,

ich nutze seit Jahren G-Data, brain.exe und gleichzeitig sind natürlich auch die Windows 11 eigene Tools wie Defender und Firewall aktiv.
Noch nie etwas eingefangen. Allein schon beim Mail-Abruf scannt G-Data die Mails und löscht, in Spam-Mails schädliche Anhänge und Links. Der MS Defender „schweigt“, daher traue ich diesem Tool nicht.

Meine G Data Lizenz umfasst 2 PCs bzw. Laptops. Ein Laptop gehört meinem Erzeuger. Da dieser in Sachen Internet-Handling ziemlich beratungsresistent ist, ist es mir das kleine Geld wert. Denn, PCs von Viren zu säubern ist ne Sau nervige Angelegenheit.

Mit Windows 2000 hatte ich alle Mühe die Kiste sauber zu halten. Teils war die frische Windows-Installation bereits bei der ersten Einwahl ins Internet infiziert. Erst nachdem ich bei einem Freund mir eine CD mit allen wichtigen Tools und Treibern gebrannt habe, so dass ich ein Windows ohne Zugang zum Internet einrichten konnte, hatte ich danach nie wieder einen Virus aufm PC.

Vor paar Jahren ging es einem Freund deutlich schlechter. Nicht nur ein Virus hatte seinen OC sondern angeblich auch gesamten Inhalt der Festplatte verschlüsselt. Kein Problem für mein G Data Rettungsstick: vom USB-Stick gebootet, mit frischen Virensignaturen die Festplatten gescannt, Virus gelöscht und fertig war die Sache.
 
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Naja ich hatte einmal ein Befall...das ist schon fast 12 Jahre her... Da hatte noch nicht jeder ein Smartphone.... aber glücklicherweise war die Malware fehlerhaft und die Heurestik hat es irgendwann bemerkt... Ein Tag später.

Aber wie es zum Befall kam... Wir hatten Besuch und die Frau wollte mal ihre E-Mail checken und hatte eine PDF.exe geöffnet. Die PDF war noch im Downloadordner und als ich sie später Mal so nachgefragt habe, da erzählte sie mir das im Spam-Ordner eine Email mit PDF war und geöffnet hatte aber eine Fehlermeldung gab und es noch Adminrechte bräuchte (war ein Vista-Rechner) und das hatte sie alles auf ja geklickt aber die PDF war trotzdem leer. Dann hat sie alles geschlossen und den PC heruntergefahren.
Seitdem lasse ich wirklich keinen mehr an meinem PC!
 
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Ich halte die Fragestellung ob man schon mal einen Befall hatte für problematisch.

Woher sollen die Leute denn wissen ob auf dem System was drauf ist oder nicht.
Wenn das nicht gerade ein Kryptotrojaner ist oder zumindest ein Programm welches merklich den Betrieb stört, dann bekommt man doch gar nicht mit.

Es gibt Millionen von Rechnern, die in irgendwelchen Botnetzen drin sind.
99% der betroffenen User würden dir sagen, dass sie keinen Virus haben.

Auch die Frage nach der Funkfähigkeit der verwendeten Software ist meinen Augen unsinnig.
Ich behaupte mal dass ca. 99,999% der User nicht korrekt einschätzen können ob ihre Software was taugt oder nicht.
Die Kaufentscheidung passiert dann basierend auf irgendwelchen Tests (wo gefühlt jedes Mal ein anderer gewinnt), Hörensagen, Gewohnheit oder welche Software das schickere Interface oder die bessere Marketingabteilung hat.
 
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Einfallslos2023 schrieb:
ah, die Schlangenöl, äh Sonntagsfrage)
8,1% nutzen gar kein Antivirenprogramm
weil sie mit Registry Tweaks den Defender aus dem OS hauen (können)?)
Vermutlich sind ein Großteil der 8,1% Mac und Linux Nutzer.
 
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Bei meinem Arbeits PC aktiviere ich alle Hardware und Software Schutzmechanismen die geboten werden, bei meinem Spiele PC aber nicht.
Da reicht die Firewall von Windows, ohne aktiven Microsoft Virenscanner (Sprich der Echtzeitschutz) aber ich scanne ab und zu.
Schädlingsbefall hatte ich noch nie, ich bin aber vorsichtig, ich klicke nicht auf alles, wenn etwas unbekannt ist schicke ich es durch Virustotal, Links und Dateien.
Natürlich nutze ich einen Werbeblocker und NoScript, hilft auch schon mal einiges.
Mails greife ich nur via Browser zu, sodass Schädlinge erst gar nicht auf die Platte kommen können.
Die Brain.exe hilft natürlich auch sehr viel, aber nur wenn man kein Küchensieb als Verstand hat ;-)
 
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Ich habe vor langer langer Zeit, als ich noch 11 war einen Virus programmiert und den Virus auf alle Rechner in der Schule ausführen lassen. Die waren natürlich alle komplett platt und nur durch neuinstallation des OS wieder betreibbar. Das gab natürlich einen Verweis vom Computerunterricht für das ganze restliche Jahr und meine Eltern wurden informiert und ich habe den Anschiss meines Lebens bekommen.
Im nächsten Schuljahr durfte ich nicht ohne Anweisung eines Lehrers der auch meine Schritte beobachtet hat an die Schulrechner im Unterricht und auch so.
 
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Ich hatte mal einen Dialer eingefangen. Muß so Ende 90er gewesen sein.
Da war man noch mit 56k-Modem unterwegs...
Hab's aber gleich gemerkt und den Kumpel entfernt.
Schadsoftware, die irgendwie meinen Rechner beeinträchtigt hätte, habe ich mMn nie gehabt.
Hatte auch immer irgendeine AntiVir installiert, Avast, Avira, Baidu, Malwarebytes, Windows Defender.
 
Mein letzter Virusbefall, den ich aktiv mitbekommen habe, war noch zu DOS-Zeiten.
Seitdem sind meine eigenen Rechner gefühlt von Viren verschont geblieben (oder ich habe es nicht bemerkt, will ich zumindest nicht gänzlich ausschließen :hammer_alt: )

Und bevor ich auf den Windows Defender gesetzt habe/setzen konnte, war "Avira Antivir" damals immer DAS Programm der Wahl für mich.
 
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mir reicht der defender und gut ist. surfe aber im windows auch nicht auf irgendwelchen schmuddelseiten oder gucke miese fussball streams auf irgendwelchen ausländischen servern. desweiteren lade ich auch keine raubkopien von spielen und software runter.

außerdem fressen mir die ganzen fetten virenscanner einfach zu viel leistung.

brain.exe war schon immer der beste ratgeber.

grüße
 
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Blutschlumpf schrieb:
Woher sollen die Leute denn wissen ob auf dem System was drauf ist oder nicht.
Daher, dass sie diesen Befall bemerkten, ist doch völlig logisch. Der einzige Befall, den ich jemals sicher hatte, ist fast zwanzig Jahre her und stammte von einem angeblich nötigen Codec-Download, nachdem ich ein heruntergeladenes "Video" öffnen wollte. Das war noch unter Windows XP mit Avira als Virenscanner, der den Befall nicht mal verhindert hatte.
 
Ich gehe dazu öfter mal auf einschlägige Seiten wie movie5k.to uÄ. um damit meinen PC komplett von innen und aussen zu reinigen.
Danach nur neue Festplatte rein und Windows aufsetzen und gut ist.
 
Gaspedal schrieb:
musste letztens ein Laptop eines Kumpels säubern. War voll mit Viren und das trotz Defender.
Vielleicht auch "weil": Da sich Virenkiller und Software-Firewalls notgedrungen tief ins System eingraben, sind das beliebte Angriffspunkte.

Bei einem CCC (von 2008 oder so) wurde das mal sehr anschaulich erklärt: Das war der Grund, weshalb ich 2010 (da hatte ich es erst gesehen) alles unnütze entsorgt habe und für wirkliche Sicherheit sorge, indem ich meine Brain.exe entsprechend konfiguriert habe.

Gibson Research Corporation hat übrigens gute Funktion, sein System zu testen.
 
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Ich hab einen Offline-Antiviren-Tool (Emsisoft Emergency Kit) in Benutzung.
@Jan Vielleicht könnte man so etwas hinzufügen (ggf. beim nächsten Mal).
Hab "Anderes AV-Programm" ausgewählt.
 
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Krik schrieb:
Bei mir läuft Linux und brain.sh.

Es hat schon seinen Vorteil, dass die meiste Malware auf Windows ausgerichtet ist. Schlecht für die Windows'ler, gut für den Rest. Danke fürs Kopf hinhalten. ;-)
Liegt aber nur an der Verbreitung von Windows, wenn die Verbreitung anders herum wäre, sehe es ganz anders aus.
 
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Hutzelbart schrieb:
Defender und gesunder Menschenverstand reichen im Normalfall vollkommen aus.
Alle die das glauben haben leider keine Ahnung von den möglichen Angriffsvektoren.

Gegen z.B. infizierte Werbung auf einer eigentlich sicheren Seite (z.B. ComputerBase), die einen zeroday in deinem Browser ausnutzt kannste mit noch so viel Menschenverstand nichts erreichen und der Defender (oder jeglicher Antivirus) hat auch schlechte Chancen.
Und ja, das ist ein seltenes aber keineswegs abwegiges Scenario.

Manchmal hat man einfach das Pech auf einen gut vorbereiteten Angreifer zu stoßen und keine Chance. Je nachdem was der dann erreichen will helfen dann ggf. nur noch gute Backups.
 
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Für den "normalen" Hausgebrauch reichen Defender, FW und etwas Umsicht völlig aus - in Firmenumgebung ist das natürlich völlig anders. Da wird mit anderer "Munition geschossen", teilweise erst nach Monaten des Ausspähens und Vorbereitens.

Und als Tipp: Schaut in eure Ereignisverläufe, da sind der ein oder anderer Part des extra Virenscanners durchaus und sehr wahrscheinlich für den ein oder anderen "Zwischenfall" zu identifizieren. ;)
 
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