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News Sonntagsfrage: Wie seht ihr die aktuelle Entwicklung der Games?

NighteeeeeY schrieb:
10/10 kann ich jedem nur empfehlen.
Habe auch damit angefangen, obwohl ich eigentlich keine Shooter online spiele und stĂ€ndig umfalle 😅
Die Liebe zum Detail hat mich angezogen, das vermisse ich bei großen Veröffentlichungen oft.
Dahingehend hat die Branche mit guten Ideen aus der Indieszene schon eine Art Wandel geschafft. Daher denke ich, dass es auch weiterhin viel zu erleben gibt, wenn man nur etwas offen fĂŒr verschiedene Genres ist.
 
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Ganz ehrlich? Ich bin absolut unzufrieden mit der gelieferten Leistung. Grafikblender braucht kein Spieler, auch nicht die 25. Neuauflage zum Vollpreis von FIFA. Auch gehörig auf die Klöten gehen mir Vollpreisspiele mit Itemshop. Ein absolutes Unding sind die ganzen Day 1 Patches, vor allem wenn sie massiven Chrunch gepaart sind. Ich kann ja verstehen dass man noch ein paar Fehler ausbĂŒgeln will nachdem das Spiel Gold ging, aber oft ist der Auslieferungszustand ein wahres Bugfest.

Ich kaufe inzwischen fast nur noch Indie Titel, oder wenn die Spiele im Sale sind. Quasi das Bethesda Modell, erst kaufen wenn es die Game of the Year Edition im Sale gibt.
 
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Spiele bei den großen Schmieden und Publishern sind Business. Man geht in Vorleistung, zahlt Löhne und GehĂ€lter, muss etwas erschaffen was den stetig wachsenden Entwicklungsaufwand finanziell rechtfertigt und wenn Dinge aus dem Ruder laufen und die Zeitschiene nicht gehalten wird, wird es brenzlig. Von welchem Geld werden denn Löhne, GehĂ€lter und Marketingausgaben gezahlt? Wenn noch keine Einnahmen generiert wurden, dann zahlt man das entweder aus eigener Tasche, oder per Kredit, den es zu bedienen gibt. Was macht man also in so einer Situation wenn wegen Projektverzug die Einnahmen fehlen und die Ausgaben drohen eine ZahlungsunfĂ€higkeit zu erzeugen? Als GeschĂ€ftsfĂŒhrer muss man bei ZahlungsunfĂ€higkeit binnen 14 Tagen eine Insolvenz anmelden, per Gesetz, sonst Strafe. Da kann ich sogar nachvollziehen, dass Spiele unfertig in den Markt kommen, manchmal geht es da schon um die Frage Existenz einer Firma oder Liquidation. Gerade weil es oft ums GeschĂ€ft geht sind mir da Indie Entwickler und Spiele lieber. Bei begrenzten Ressourcen und Geld ist zwar die Grafik in Folge nicht unbedingt state of the art, aber dafĂŒr regen begrenzte Ressourcen die KreativitĂ€t an und es entstehen in Folge trotzdem pfiffige und tolle Spiele. FĂŒr mich z.B. war Minecraft ein solches Beispiel, oder was ich persönlich liebe ist z.B. Terraria
 
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Die Grafik wird immer realistischer, korrekt.
Die Interaktion mit der Spielwelt jedoch nicht.

wo sind denn realistische physikeffekte inklusive der Möglichkeit die Spielwelt („Open world“) zu verĂ€ndern?

Wenn man auf ein Glas ballert, zerspringt es. Toll. Mehr kann man mit dem Glas aber nicht machen. Man kann es nicht nehmen, nicht werfen, nichts. Außer es ist explizit irgendwie erforderlich.
Mit einem Auto fÀhrt man und bleibt an Kleinigkeiten hÀngen, ok
 aber dann sollte wenigstens der Reifen platt sein und die Felge kaputt. Alles unrealistisch.

In Actionspielen schiesst man mit mĂ€chtigen Raketen und sie hinterlassen nur TexturverĂ€nderungen, aber keine 3 dimensionalen Änderungen.
Treppen oder Leitern lassen sich nicht zerstören, etc. aber man kann teilweise TĂŒren kaputt schiessen, wow
 die Wand aus 3cm gipskarton ist unverwundbar.
 
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Auf den Sale warten bringt auch nur was bei Singleplayerspielen. Bei MP passierts zu oft, dass nach nem Jahr viele Spiele kaum noch gespielt werden oder man fast nur noch Progamer hat.
 
Meiner Meinung nach steckt die Videospielszene in einer Krise.

QualitÀt und VollstÀndigkeit zu Release lassen immer mehr nach, teilweise lassen sich Hersteller Alpha- und BetazugÀnge bezahlen, In-Game-KÀufe und Werbung nimmt zu.
Insbesondere große Publisher bringen lieber Jahr fĂŒr Jahr einen neuen Aufguss ihrer Franchise(s) heraus, anstatt neue, kreative Wege zu gehen.

Mittlerweile suche ich eher nach Indie Spielen mit gutem Gesamtkonzept und schönem Gameplay als ein Spiel, das die aktuellste Grafikengine prÀsentiert.

Abgesehen von Borderlands 3 haben mich in den letzten Jahren wenige AAA Titel wirklich ĂŒberzeugt.
Im Gegenzug gab es im Indiebereich großartige Titel mit interessanten Konzepten wie Deep Rock Galactic oder Disco Elysium.

Ich wĂŒnsche mir auch von großen Spieleschmieden mehr Mut zu neuen Ideen, eine minimal bessere Grafik und ein, zwei kleinere neue Features reichen mir nicht fĂŒr ein neues Battlefield oder Fifa, mit dem mir jedes Jahr 50€ aus der Tasche gezogen werden sollen.
 
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Mich machen Surpreme Commander Forge Alliance und AOE 2 heute immer noch viel mehr an als die sogenannten AAA Games. Hier denke ich als bestes Beispiel an Cyberpunk 2077 welches beim Release so verbugt war das man sich fragen musste ob es echt ein Game ist. Weiter bin ich von dieser massiven inhaltlichen "Leere" und "Einfallslosigkeit" der aktuellen Spielegenerationen nur noch enttĂ€uscht. Kaum noch lĂ€nger anhaltende Motivation. Daher fĂŒr mich back in the Past das passt ;)
 
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Aktuelle Spiele sind zu teuer (UVP), verbuggt und wollen nur noch mit Gtafik protzen.
Die Publisher sollten mal anfangen weniger Geld in die Grafik zu pumpen und es besser bei QA und Scriptwritern investieren um weniger Bugs und eine vernĂŒftige Story zu haben. Und die Games sind auch viel zu groß geworden. Wenn man sich manche DayOne Patches ansieht könnt man denken, die haben kurz nach dem RTM nochmal das ganze Spiel umgeschrieben.

Das alles hat bei mir dafĂŒr gesorgt das ich in den letzten Jahren den PC immer weniger zum spielen nutze und nur noch gelegentlich Mario Kart und andere Nintendo Spiele auf der Switch spiele. Da habe ich wenigstens noch kurze Ladezeiten, wenig bugs und kleine Patches ;)

XBox SX und Playstation 5 zĂ€hlen fĂŒr mich auch als PCs, da diese mit den gleichen Problemen zu kĂ€mpfen haben!
 
Wenn ich so sehe, was die neue Unreal Engine 5 kann oder auch was Unity letztens vorgestellt hat, ist das doch eine schöne Aussicht fĂŒr die Zukunft. Grafisch und technisch geht es also voran. Wir sind bei guten Spielen aber auch schon auf einem hohen Niveau angekommen, so dass mehr Realismus sicherlich exponentiell teurer wird bzgl. der nötigen Rechenleistung (oder alternativer Tricks, um Realismus "gĂŒnstig" zu steigern wie das heute ĂŒberall eingesetzte Bump Mapping).
Da es mittlerweile so viele Spiele gibt und ich neben der Arbeit auch noch andere Hobbies habe, die ebenfalls viel Zeit beanspruchen, bin ich da recht sparsam und bestelle NIE vor. Der Backlog der gekauften Spiele ist meistens so groß, dass ich aktuelle Spiele erst kaufe, wenn sie reduziert sind, weil ich mit den alten noch nicht fertig bin. Ausnahmen gibt es ab und an mal, Guardians of the Galaxy war leicht reduziert und ich hatte gerade Lust auf Abwechselung und es hat sich gelohnt ;)

HanBuaal schrieb:
Hier denke ich als bestes Beispiel an Cyberpunk 2077 welches beim Release so verbugt war das man sich fragen musste ob es echt ein Game ist. Weiter bin ich von dieser massiven inhaltlichen "Leere" und "Einfallslosigkeit" der aktuellen Spielegenerationen nur noch enttÀuscht.
Das kann ich verstehen, auf der anderen Seite mag ich die Charaktere und Stories aus den CD Project Red Spielen, weil sie fĂŒr mich diese Leere fĂŒllen. Ich denke jeder, dem Witcher 3 oder Cyberpunk 2077 Spaß gemacht hat (inhaltlich) wird mir da beipflichten.
 
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Ich kann nur fĂŒr die Strategiespiele als Genre sagen, das es krass bergab gegangen ist in den letzten Jahren und die meisten Games weg gegangen sind von KomplexitĂ€t zu Simplifizierungen, weil sich das besser verkauft und man mehr Geld machen kann. Es gibt zwar noch einige Hardcore-Devs, die nach wie vor die Nische bedienen, aber vieles ist deutlich schlechter geworden.

Auch bei den Communities, mit den 14-jÀhrigen Kids, das kann man alles gar nicht mehr ernst nehmen.

Man muss wissen, die Gamer sind faul und handzahm geworden, so hat man all die "No Micro!" Schreier, die nicht mehr fÀhig sind, was selbst zu machen.

FĂŒr kommende Releases wie Victoria 3 etwa sehe ich schwarz, man ist schon so weit in der Simplifizierung gegangen, das man dem Spieler die Kontrolle entzieht, in dem er gar nicht mehr seine Einheiten selbst kontrollieren kann.
 
Ich kaufe meine Spiele zum Großteil erst wenn sie im Sale sind

...seitdem die Hersteller ihre unverschÀmte Demoverweigerungspolitik durchgesetzt haben. HÀtte das eine Mehrheit getan, dann wÀren spielbare Demos heute noch Standard.

Was Àrgert euch und was gibt euch Hoffnung? Könnt ihr besonders positive und negative Beispiele unter den aktuellen Titeln nennen?

Mich Àrgert Konsoleneinheitsbrei mit lieblos hingerotzter Maussteuerung.

Mich Àrgern langweilige Vollautomatik-Sprungsequenzen Marke "klicke in Richtung der gelben Kante".

Ich hasse Battle-Royale-Lotterie, realistische und Horror-Shooter.

was gibt euch Hoffnung?

Der Erfolg von Genshin Impact, und der erkennbare Trend auch bei anderen Herstellern, ebenfalls die Bewegungsfreiheit von Zelda BotW zu klauen.

Schon ziemlich lustig, dass ausgerechnet die PC-Version eines Handyspiels eine vernĂŒnftige, flotte Maussteuerung hat. Und vom Gameplay her den ganzen AAA-Krempel in die Tasche steckt. DafĂŒr sehe ich gerne ĂŒber den Anime-Kitsch hinweg, und nebenbei lĂ€uft das Ding auch noch auf der Haswell-iGPU eines 8 Jahre alten Laptops.

Zweiter Hoffnungsschimmer ist Overwatch 2, u.a. die neue Figur Sojourn zeigt, dass es doch noch ein paar alte Quake-Freaks unter den Entwicklern gibt.
 
Der Spielemarkt ist extrem in die Breite gegangen. Triple A ist hauptsĂ€chlich flacher Quatsch fĂŒr "mal kurz". Ist auch okay. Dennoch gibt's ein paar Perlen, die absolut an das feeling von frĂŒher rankommen. Das God of War "reboot" zum Beispiel. Ein waaaaahnsinnig gutes Game einfach. :)

Dazu sind viele andere Genres, die frĂŒher AAA zugeordnet wurden, in "spezialisierte Nischen" verschwunden. Es gab zB keine bessere Zeit als jetzt um FlugSim Fan zu sein. IL2, DCS und der neue MFFS... das ist alles einfach nur ein Fest.

Will man jedoch die Vergangenheit weiterleben lassen, dann ist man zur Depression verdammt. Die Zeiten von zB CoD oder Battlefield sind lange vorbei. Nicht erst seit 2042. Das gute Zeug hat sich in andere Ecken der Industrie verlagert. Hell let loose. Auch richtig nice wenn man sowas mag. Dann kann man noch Arma3 mit fĂŒnf Tonnen Mods spielen.

Es gibt schon noch viel gutes Zeug. Aber eben ganz woanders als frĂŒher.
 
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Gameplay steht bei mir ĂŒber alles. Ich habe, glaube wie viele hier, mittlerweile sehr wenig Zeit zum zocken. Technische Wunderwerke mĂŒssen eine gute spielbare Lösung haben. Ich habe Cyberpunk gekauft und auf der X nichts empfunden. Dann habe ich Deaths Door gespielt und es auf 100% gespielt. Nur als Beispiel.
 
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frĂŒher waren Games wie Battlefield 2, CS:S oder Far Cry zwar auch sehr verbuggt zu Release, aber diese liefen immerhin von sehr alten Kisten bis natĂŒrlich zu den neuesten Kram. Heutzutage unvorstellbar oder die Grafik sieht katastrophal aus das es nicht ernsthaft Spielbar ist.

Hab viel BF2 auf meiner FX5200 gesuchtet, es lief flĂŒssig und die Grafik war "ok". Und das fĂŒr eine absolute Low-End DX9 Lösung die bereits 2 Jahre damals alt war.
 
1024 schrieb:
Die Grafik wird immer realistischer, korrekt.
Die Interaktion mit der Spielwelt jedoch nicht.

wo sind denn realistische physikeffekte inklusive der Möglichkeit die Spielwelt („Open world“) zu verĂ€ndern?
Auch etwas, warum mich eben kaum noch ein "normales" Spielen reizt. Die InteraktivitĂ€t fehlt mir auch bei 95% bestbewertesten RPGs und co., fĂŒr mich fĂŒr halbwegs glaubwĂŒrdige Immersion unwahrscheinlich wichtig, wie auch gute Musik fĂŒr dichte AtmosphĂ€re unabdingbar ist.
Übrigens auch ein Element, warum ich mich sehr auf BG3 freue bzw. es bei DoS2 sehr genossen hab, das man so vielfĂ€ltig mit der Welt interagieren konnte.

Was bringt mir die beste Grafik (realitÀtsgertreu..), wenn der Inhalt völlig starr und unreal erscheint?
 
Also meines Empfindens nach hat es sich deutlich verschlechtert.
 
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1024 schrieb:
Die Grafik wird immer realistischer, korrekt.
Die Interaktion mit der Spielwelt jedoch nicht.

wo sind denn realistische physikeffekte inklusive der Möglichkeit die Spielwelt („Open world“) zu verĂ€ndern?

Genau das. Wo bleibt ein wĂŒrdiger Nachfolger fĂŒr Half-Life 2 ? Die Gravity Gun ist bis heute der Benchmark.
 
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Ich hab Anno Dazumal mit dem Atari 2600 angefangen, spĂ€ter Amiga 500 und PC. Spiele kamen damals (TM) fertig auf den Markt. Evtl. gab es mal einen Patch den man ĂŒber die CD in einer Zeitschrift installieren konnte, aber das war es dann auch. Heute muss man Gigabyteweise runterladen und hat meist was halbfertiges und kann noch mehr runterladen um es halbwegs spielbar zu bekommen.
Ich finde auch wenn die Grafik immer besser wird, lÀsst die QualitÀt der Spiele mehr und mehr nach.
Man wird quasi mit spielen zugeschi**en, die Menge ist einfach nachteilig fĂŒr die QualitĂ€t. Schnell schnell was neues weil die Spieler eine Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens auf Koks haben.
 
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Gab in mein Augen schon lange keine Revolution in Spiele Half Life und Half Life 2 waren fĂŒr mich Revolutionen.
 
Ich denke auch...
Inzwischen ist jede Geschichte und jedes Szenario in Games erzĂ€hlt und immernoch aufgehĂŒbschtere Grafik kann nicht ĂŒber das beschissene Gameplay (+Langzeitmotivation) hinwegtrösten.
Die Zeiten, wo Programmierer supergeschickt Optimierungen einsetzen mussten, weil es dieses oder jenes einfach nicht gab, oder zum ersten Mal in Games gezeigt wurde sind vorbei.
Kleine Innovationen und Programierschmieden haben kaum Chancen.
Es wird immer nach gleichen Schema "F" hantiert, damit es risikofrei zum Erfolg wird.
Mangels Alternative wird es das zwangslÀufig. (=Erfolg)

Noch ein Punkt ist die Technik und wo soll es noch hingegen?
Versklavt von Stadia oder sonstigen Cloudgaming- Service?
VR eiert auch nur auf eine Stelle herum (subjektives GefĂŒhl)
 
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