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News Sonntagsfrage: Wie steht ihr zu den Themen Krypto, Token und Blockchain?

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calippo schrieb:
Sorry, aber so eine Diskussion ist komplett an der Realität vorbei. Was wir Durchschnittsmenschen eines sehr sicheren demokratischen Landes tun oder nicht tun, sobald es mal brenzlig wird, das kann niemand vorhersehen.

Wenn es so weit kommt, dass man Geld vor dem Staat verstecken muss und das auch moralisch ok ist, dann hat das alles nichts mehr mit dem System zu tun, in dem sich die meisten Leute immer noch ganz wohl fühlen.
Erst einmal gehen mein Zahlungsverkehr niemanden etwas an.
Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht sofort dass ich mich nicht meinem Einkommen gemäß an der Finanzierung gemeinsamer Infrastrukturen wie Straßen, Polizei und Militär et cetera beteilige , sprich Steuern zahle. Ich für meinen Teil tue das gerne weil wir hier keinen Wilden Westen wie im Großdeutschen Reich haben wollen wo jeder Adlige auf seinem Gebiet sein Ding gemacht hat und anderswo das Recht des Stärkeren galt.
 
PotatoMan schrieb:
Es ist aber wichtig, dass Bitcoin von US Dollar und Euro entkoppelt ist, nur dann hat es die Chance, sich eines Tages als Rettungsboot zu bewähren, wenn die Papierwährungen hyperinflationieren. Für nichts anderes wurde Bitcoin gebaut. Wenn ein Brot dann 1 Million Euro kostet, werden die Leute es verstehen.

Ceteris Paribus?

Wenn Euro und US Dollar hyperinflationieren, damit die gesamte Weltwirtschaft in eine tiefe Depression stürzen, dann wird Strom und Hardware für Miningfarmen weiterhin laufen wie gehabt?

Oder werden z.B. die Amis einen Exportstopp auf Mininghardware verhängen und sich bestehende Miningfarmen unter den Nagel reißen um Kontrolle über die noch verbleibende Währung zu erlangen?

Für mich passen die Szenarien einfach nicht zusammen, wenn man so was erwartet (was ja durchaus im Bereich des Möglichen liegt), der sollte sich in Richtung Prepper orientieren. Da werden Lebensmittelvorräte, Bunker im Wald, Waffen, etc. wesentlich größeren Stellenwert haben als Bitcoins.
 
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dezentralisierung hat erstmal gar nichts mit blockchain zu tun, da man dafür nur verteilte systeme braucht (zb email).
blockchain hat auch nix mit dezentralisierung zu tun, da es weiterhin zentrale instanzen mit übermacht gibt (zb miner, börsen).

ich bin sehr an dezentralisierung interssiert, aber ich verabscheue "kryptowährungen", denn diese sind einfach nur pyramidensysteme, die auf der suche nach dem nächstdümmeren sind, der echtgeld einwirft.
diese antwortmöglichkeit fehlt aber.

achja: https://web3isgoinggreat.com/
 
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Dampfbox schrieb:
Deshalb hast du in deiner Signatur sogar ein Video voller lustiger Fehlinformationen verlinkt.

Slow Clap.


Kann auch das Video verlinken. Nur wird sich das kaum jemand 2 Stunden lang anschauen, wenn dies in einer Signatur verlinkt ist.
Kannst aber gerne anfangen welche angeblichen Vorteile Du in dem Thema siehst, sonst hättest Du ja nicht so salty per Beissreflex reagiert. 🤡
 
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riloka schrieb:
Wenn dein Foodtruck Lightningzahlungen anbietet bist du wirklich im Sekundenbereich angekommen zu sehr günstigen Kosten. So lange ist der Weg nicht, man muss ihn nur gehen.
Genau. Allerdings kostet der Kaffee dann je nach Tageszeit entweder einen Euro oder 10 Euro.

Bitcoin ist aufgrund der starken Schwankungen als Zahlungsmittel ungeeignet. Da kann man dann lieber die Preise auswürfeln.
 
calippo schrieb:
Für mich passen die Szenarien einfach nicht zusammen, wenn man so was erwartet (was ja durchaus im Bereich des Möglichen liegt), der sollte sich in Richtung Prepper orientieren. Da werden Lebensmittelvorräte, Bunker im Wald, Waffen, etc. wesentlich größeren Stellenwert haben als Bitcoins.
"Wenn das letzte Brot gegessen ist und der letzte Schluck Wasser getrunken wurde, werdet ihr sehen, daß man Bitcoins nicht essen kann. Und ohne Strom auch nichts damit kaufen könnte, wenn es denn noch etwas zu kaufen gäbe!"
Ergänzung ()

Dampfbox schrieb:
In Euro kostet der Kaffee in 5 Jahren auf jeden Fall immer 10€ und niemals 1€
Und eventuell entspricht das dann in etwa 10 BTC.

Oder weißt du etwas anderes?
 
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Minamel schrieb:
@calippo

Wenn unser Geldsystem unkontrolliert kollabiert interessieren niemanden mehr Kryptos die wären dann vermutlich nutz- und wertlos. In diesem Szenario stellen sich dann vermutlich eher sehr kurzfristige Fragen nach Sicherheit und Nahrung.

Es mag eine Zeit geben, in der man nicht einmal Brot für eine Goldmünze oder Bitcoin kaufen kann, ja. Das ist aber eine fatale Zeit, in der der Wohlstand der Bürger dann insgesamt stark dezimiert wird. Aber selbst wenn der Tausch möglich wäre, was gewinnt man, wenn man quasi sein gesamtes Vermögen für ein Brot eintauscht? Man gewinnt nur 1 Tag, danach steht man wieder vor demselben Problem, aber hat kein Vermögen mehr.

Man muss auch global denken und über große Zeiträume. Wenn nur ein nationales Geldsystem kollabiert, hat man mit Bitcoin bereits einen guten Schutz. Wenn man zum Beispiel Venezolaner ist oder Türke. Natürlich kann man sagen, ich bekomme ja in Venezuela auch für Bitcoin kein Brot. Das mag so sein, aber ist Bitcoin deswegen wertlos? Nein, es liegt daran, dass es einfach kein Brot gibt. Entweder man muss eine Zeit lang durchhalten, oder man kann sich auch örtlich verändern. Wen man dagegen venezolanische Bolivar besitzt hat man definitiv einen endgültigen Bankrott erlitten.

Bei einem Dollar-Kollaps kann man es schwerer vorhersagen, da es die Weltreservewährung ist.
 
Murray B. schrieb:
Und eventuell entspricht das dann in etwa 10 BTC.

Oder weißt du etwas anderes?
Ausserordentlich unwahrscheinlich, da das eine inflationär und das andere deflationär ist.
Aber das mit dem Kaffee und den 10€ weiss ich ziemlich sicher :)
 
PotatoMan schrieb:
Natürlich kann man sagen, ich bekomme ja in Venezuela auch für Bitcoin kein Brot. Das mag so sein, aber ist Bitcoin deswegen wertlos? Nein, es liegt daran, dass es einfach kein Brot gibt. Entweder man muss eine Zeit lang durchhalten, oder man kann sich auch örtlich verändern.
Tipp: Wenn es in einem ganzen Land kein Brot mehr gibt, helfen einem Bitcoin bei einer "örtlichen Veränderung" (was für ein böser Euphemismus für "Flucht") auch nicht weiter. Da helfen einem eher Dollar, Gold, oder ein vollgetanktes Flugzeug mit Pilot.
Ergänzung ()

Dampfbox schrieb:
Ausserordentlich unwahrscheinlich, da das eine inflationär und das andere deflationär ist.
Wer weiß, vielleicht ist in BTC ja von Anfang an ein Smart Contract eingebaut, der die Dinger an einem bestimmten Tag vollkommen wertlos macht? Oder Mining per Proof of Work wird aus Umweltschutzgründen weltweit verboten? Beides ist nicht sonderlich unwahrscheinlich.
 
Murray B. schrieb:
Tipp: Wenn es in einem ganzen Land kein Brot mehr gibt, helfen einem Bitcoin bei einer "örtlichen Veränderung" (was für ein böser Euphemismus für "Flucht") auch nicht weiter. Da helfen einem eher Dollar, Gold, oder ein vollgetanktes Flugzeug mit Pilot.
Wenn man zum Beispiel aus der Ukraine nach Deutschland geflohen ist, ist es irrelevant ob man Dollar oder Bitcoin dabei hat, weil man es problemlos sofort in Euro tauschen kann.

Der Unterschied ist aber, dass Bitcoin virtuell ist, somit kann es einem auf der Flucht nicht gestohlen werden.

Murray B. schrieb:
Wer weiß, vielleicht ist in BTC ja von Anfang an ein Smart Contract eingebaut, der die Dinger an einem bestimmten Tag vollkommen wertlos macht?
Bitcoin ist Open Source, man kann den Code doch durchsehen.
 
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calippo schrieb:
Wenn Euro und US Dollar hyperinflationieren, damit die gesamte Weltwirtschaft in eine tiefe Depression stürzen, dann wird Strom und Hardware für Miningfarmen weiterhin laufen wie gehabt?
Dann wird der Bitcoin wahrscheinlich durch den Strom gedeckt sein.

Russland strebt wahrscheinlich auch eine Deckung seiner Rohstoffe an den Rubel an.

Und wenn ich als „Laie“ nicht komplett daneben liege ist der Dollar ans Öl gebunden.
 
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PotatoMan schrieb:
Bei einem Dollar-Kollaps kann man es schwerer vorhersagen, da es die Weltreservewährung ist.
Ach, das kann man schon ganz gut vorhersagen, wenn man sich in der Geschichte mal umsieht. Weltwirtschaftskrise 1929, 1933, 1939-45 z.B.

Was passiert wohl, wenn man 250 Mio. Amerikaner, 350 Mio. Europäern alles weg nimmt und den ca. 140 Mio. Russen noch den Rest von dem, was aktuell noch übrig ist?

Ja, wer weiß, vielleicht kann sich der ein oder andere mit Bitcoin oder sonstigen schlauen Sachen da durchmanövrieren. Ich denke, dass eher die die Oberhand gewinnen, die sich in solchen Situationen durchsetzen können.
 
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Dampfbox schrieb:
Ausserordentlich unwahrscheinlich, da das eine inflationär und das andere deflationär ist.
Wenn ich 10 BTC für mein Brot haben will dann ist das so ;)
 
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PotatoMan schrieb:
Der Unterschied ist aber, dass Bitcoin virtuell ist, somit kann es einem auf der Flucht nicht gestohlen werden.
Du hast alle Daten von deinen Wallets im Kopf? Respekt!

Ansonsten kann man dir das digitale Endgerät, auf dem die dazugehörige App installiert ist, natürlich schon klauen, oder es kann beschädigt werden.
 
sadofia schrieb:
dezentralisierung hat erstmal gar nichts mit blockchain zu tun, da man dafür nur verteilte systeme braucht (zb email).
blockchain hat auch nix mit dezentralisierung zu tun, da es weiterhin zentrale instanzen mit übermacht gibt (zb miner, börsen).
Die Beispiele sind nich gut. Es gibt diverse Börsen, sogar welche die rein über Software als Gemeinschaftsprojekt funktionieren wie etwa Bisq. Sie sind auch nicht zwingend nötig da ich dich direkt für deine Arbeit bezahlen kann in deiner favorisierten Währung.
Minen kann jeder , theoretisch. Sie tendieren sich für höhere Rentabilität in Pools zusammenzuschließen.Aber sie sind nicht übermächtig denn sie müssen sich an die Regeln der Mehrheit halten sonst verdienen sie nichts.
Wer als Miner versucht Transaktionen zu zensieren, verliert die Gebühren für diese Transaktionen.
Wenn man zu viel Macht ansammelt und versucht die Kette umzuschreiben, wird man geächtet und es ist aufgrund der Berechnungskomplexität enorm schwer sich einen Vorteil zu verschaffen.
Allerdings warum sollte man den Aufwand betreiben kaputt zu machen womit man Einnahmen generiert?
 
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Glaub sogar, dass die Bitcoin Blockchain, per Definition, sogar ein rudimentärer Smartcontract ist
 
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Rock Lee schrieb:
Vielleicht fragen wir die Menschen in El Salvador, die grade kurz vor dem Staatsbankrott stehen (Dank Bitcoin :) ), was die aktuell davon halten?
Die sind bestimmt alle total glücklich und bezahlen ihr Brot beim Bäcker mit Bitcoin 😁
 
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Murray B. schrieb:
Wer weiß, vielleicht ist in BTC ja von Anfang an ein Smart Contract eingebaut, der die Dinger an einem bestimmten Tag vollkommen wertlos macht?
Bitcoin ist so angelegt dass du es prüfen kannst. Bitcoin ist nicht Turing vollständig. Es ist also nicht alles möglich zu programmieren wie beispielsweise in Ethereum.
 
Dampfbox schrieb:
Und das leert die Wallet oder was?
Nö, aber wenn du dann nicht alles an Zugangsdaten im Kopf hast, sind die Coins halt weg. Wäre nicht das erste Mal, wie die jüngere Geschichte beweist. Das ist bei Banken anders, da reicht im allerschlimmsten Fall ein persönlicher Besuch mit Personalausweis.
 
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