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News Sonntagsfrage: Wie steht ihr zu den Themen Krypto, Token und Blockchain?

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PotatoMan schrieb:
So fragte man Noah: "Es ist doch schönes Wetter, warum baust du denn eine Arche?" - Und später fanden die Leute heraus: Eine Arche baut sich einfach schlechter, wenn es schon in Strömen regnet :daumen:
Soso, und Bitcoin ist die Arche?

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...
 
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Murray B. schrieb:
Da bleibe ich doch lieber bei der Bank. Und meinem Haus. Wenn ich da die Zugangsdaten verliere, komme ich jeweils problemlos an alles wieder ran, solange ich noch weiß wie ich heiße.
Für Leute, die nicht über die Fähigkeiten zum eigenständigen Verwalten und Schützen ihrer Daten verfügen, sind Cryptos natürlich nichts. Aber auch da gibt es ja Börsen, bei denen es eben weniger schlimm ist, mal sein Passwort zu vergessen. Deshalb finde ich, ist der Vergleich "Cryptos in Reinform vs. Banken" immer etwas weit hergeholt.
 
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katzenhai2 schrieb:
... wooow Liquidität ... was für ein Mumpitz. Sorry, aber das sind dieselben hohlen Phrasen mit denen der Schmonz verkauft wird ... und es GEHT ursächlich eh nicht um ein Pyramidenschema, aber es ist eines GEWORDEN. ^^
 
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Bitcoin ist für mich weder "Gold" noch "Zahlungsmittel" - es ist eher vergleichbar mit einer Aktie. Ein Anteil am Ökosystem.

Zahlungsmittel wäre dann eher ein StableCoin via Lightning Network.

Und am Ende werden Nutzer welche "Private Keys" selber verwahren eh die absolute Nische sein.
Du wirst verschiedene Online-Wallet-Anbieter haben welche den Markt dominieren (wie jetzt schon Coinbase, Binance und co. ). Wegen Komfort. Wegen Regularien und Know Your Customer. Und weil Nutzer ihr Passwort vergessen können wollen ;)

Was Zahlungsmittel anbelangt, würde ich mir da keine so große Revolution in der Praxis erhoffen bzw. für den Endkunden Mehrwerte gegenüber PayPal oder SEPA Instant. Nur ein offener Standard, der nicht zu einem reinen P2P-Payment Netzwerk führen wird, sondern zu verschiedenen Online-Wallet-Anbietern die den Markt dann halt dominieren. Die EU-Regularien mit dem gewünschten Verbot von Non-Custodial Wallets (wie MetaMask) geht ja auch genau in die Richtung.
 
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Minamel schrieb:

Genau 2 von 3 deiner Links beziehen sich doch auf N26.
Der Hinweis von Murray ist schon korrekt. Wenn ich als hippe Smartphonebank ohne Filiale es besonders einfach mache, dass Konten eröffnet werden und dies dann von Kriminellen ausgenutzt wird, kann ich entweder schwieriger machen die Konten zu eröffnen. Oder ich stelle automatische Alarmsysteme eine Stufe schärfer. Wenn die Bank sich für letzteres entscheidet, würde ich einfach die Bank wechseln.
Diese Einzelfälle stellen aber grundsätzlich nicht das Bankensystem als solches in Frage.

_____
Btw: Sonst noch Freiwillige mit Registrierungsdatum Mai 2022, die auf die Ignore-Liste wollen, wenn ich grade schon mal dabei bin?:lol:
 
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riloka schrieb:
Die Beispiele sind nich gut.
verteilung von bitcoins:
https://bitinfocharts.com/top-100-richest-bitcoin-addresses.html

0,35% der wallets (weniger als 150.000, darunter die miner und börsen) besitzen 85% der bitcoins.
es kann natürlich auch eine person/organisation mehrere wallets besitzen.
42 millionen (99,65%) besitzen die restlichen 15% der bitcoins.
wenn dir die zahlen nicht gefallen: 2% besitzen 94% aller bitcoins.

bei bald 8 milliarden menschen sind 150.000 doch sehr zentralisiert oder?
die 42 millionen sind diejenigen, die den 0,35% superreichen das neue echtgeld ranschaffen.

jeder kann selbst minen, aber 19 miningpools haben die kontrolle über 93% aller mininghardware:
https://news.bitcoin.com/figuring-o...rate-resides-in-mainland-china-still-mystery/
4 davon reichen schon für eine 51% attacke... sehr zentralisiert oder?
 
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Cheetah1337 schrieb:
es GEHT ursächlich eh nicht um ein Pyramidenschema, aber es ist eines GEWORDEN.

Man kann zwar behaupten, dass es ein hochriskantes Spekulationsobjekt ist, aber man kann nicht im Wortsinn behaupten, dass es ein Pyramidenschema ist. Zumindest nicht bei Bitcoin. Ein Pyramidenschema (oder Ponzi, MLM) ist ein System, bei dem Anleger ständig ausbezahlt werden mit dem Geld neuer Einsteiger. Das heißt es muss zumindest ein vertragliches Renditeversprechen geben, sonst passt die Definition nicht (Beispiel: Man investiert 1000 Euro und bekommt pro Monat laufend 10 Euro herausbezahlt).

Bei einer puren Kryptowährung kann man aber nur kaufen oder verkaufen, aber nicht Rendite erzielen. Rendite gibt es bei DeFi, doch die Risiken dabei sind extrem hoch bis zum Totalverlust. Darum ist auch Terra Luna kollabiert, weil letztlich mit dem Anleger-Vermögen schlecht spekuliert wurde. Der Smart Contract hat das System dann implodieren lassen. Wenn allen Anlegern Rendite versprochen wird, wie soll das auch gehen. Entweder mit Inflation, oder das System läuft langsam trocken.

Auch der Euro (genauer: Staatsanleihen in Euro) erfüllt die Definition für ein Pyramidensystem. Der Staat erwirtschaftet eigentlich nicht genug Steuern, um die Staatsanleihen bedienen zu können. Er benötigt die Zentralbank, die ständig neues Geld in das System pumpt. Die Shareholder (Euro-Besitzer) leiden in diesem Fall unter Inflation, während die Staatsanleihenbesitzer dadurch Rendite erzielen können. Das ist leider ein System, das beständig von unten nach oben umverteilt.
Ergänzung ()

sadofia schrieb:
150.000, darunter die miner und börsen) besitzen 85%
Du hast es selbst perfekt erklärt. 150.000 Investoren besitzen 85% der Bitcoins. Keine schlechte Verteilung.

Dass viele "fast nichts" besitzen kommt hauptsächlich daher, dass viele Adressen einfach Wechselgeld, Kleinstbeträge oder "Dust" sind. Außerdem besitzen viele Menschen sehr viele Bitcoin-Adressen, sie wirken auf der Blockchain daher wie 100 Personen, sind aber nur 1 Person. Das heißt, der Anteil derer, die "fast nichts" besitzen, ist irreführend.
 
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Murray B. schrieb:
Soso. Glaskugel? Oder Aluhut?

Und bei Bitcoin passiert sowas natürlich nicht? Wie sieht es denn da mit der Einlagensicherung aus?
Weder noch. 2008 hab ich auch nicht kommen sehen und im Nachgang hab ich mir mit Commerzbankaktien und Griechenlandanleihen die Finger verbrannt.. Aber dass aktuell was im Busche ist werden ja die meisten merken. Einbruch bei Risiko(Tech)werten, Zinswende, Eintrübung der Indikatoren bei Immos, hohe Inflation.. Glaub da ist noch einiges zu verarbeiten. Wie schnell/ wie schlimm es wird kA.. Sollte es richtig böse werden glaube ich nicht daran dass Bitcoin und Co in dem Szenario ne besonders gute Wahl sind, aktuell werden die ja eher wie ne gehebelte Risikowette auf die Zukunft gesehen und im aktuellen Umfeld gibt es wie bei Techaktien ein ordentliches Blutbad weil alle aus jedem Risiko raus wollen.

Ich stecke immernoch mittelschwer in Krypto, ich habe auch eine Miningfarm welche im Umsatz einem Vollzeitjob durchaus Konkurenz macht und bin schwer optimistisch was die 5 Jahresperspektive angeht. Wenn ich euch schreibe wieviele 30er Gpu ich habe, geht hier gleich der nächste Shitstorm los ;) Aber ich sehe das ganze eher als Hobby und würde jetzt nicht meine Altersvorsorge mit sowas aufs Spiel setzen oder gar mit Fremdkapital oder Hebeln rumspielen.

Nochmal, meine Grundgefühl beim halten vom Bitcoin ist zunächst nicht die Erwartung hoher Rendite sondern der Versuch der Selbstermächtigung beim Verwalten eines Teils meiner Vermögenswerte. Ob das bis ins letzte Detail rational oder ein gutes Geschäft ist.. ..wird man sehen. Beim Zoomout hat Bitcoin trotz Schwankungen bis jetzt jede Anlageklasse nachhaltig geschlagen. Wie man das Abbild hier im Forum sieht hat er immernoch noch keine hohe Marktdurchdringung erreicht, obwohl er in jedem Newskanal mit durchtickert und zusehends institutionell adaptiert wird.
sadofia schrieb:
0,35% der wallets (weniger als 150.000, darunter die miner und börsen) besitzen 85% der bitcoins.
es kann natürlich auch eine person/organisation mehrere wallets besitzen.
42 millionen (99,65%) besitzen die restlichen 15% der bitcoins.
wenn dir die zahlen nicht gefallen: 2% besitzen 94% aller bitcoins.

jeder kann selbst minen, aber 19 miningpools haben die kontrolle über 93% aller mininghardware:

Bei den Wallets musst du zwischen Besitz und Eigentum unterscheiden. Auch wenn Blackrock, keine Ahnung sagen wir 10% des Weltvermögens verwaltet heißt das nicht dass denen 10% des Weltvermögens gehört.. Es gehört ihren Millionen von Kunden.. Genauso ist dass mit der Bitcoinwallet eines Cryptoexchanges.

Genauso die Miningpools das sind nur die "Treffpunkte" die Rechenpower selbst liegt bei zehntausenden Einzelnutzern welche sich in den Pools zusammenschließen. 51% Angriff bei Absprache von Pools.. ..ist möglicherweise ein denkbares Szenario, würde ich nicht pauschal ausschließen wollen.. Wirecard hats ja auch gegeben..
 
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PotatoMan schrieb:
Man kann zwar behaupten, dass es ein hochriskantes Spekulationsobjekt ist, aber man kann nicht im Wortsinn behaupten, dass es ein Pyramidenschema ist. Zumindest nicht bei Bitcoin.
Man kann festhalten, dass 99% der Token-Geschäftsmodelle Ponzi-Schema sind.
Spiele wie Axie Infinity basieren nur darauf: Du schüttest einen Utility-Token als "Reward" an die Spieler aus, hast dadurch eine natürliche Inflation dieses Tokens, der jedoch durch immer neue Teilnehmer (und damit Nachfrage nach dem Token) abgefangen wird, bis irgendwann das System kollabiert, da nicht mehr genug Teilnehmer dazu kommen.

Bei einem Dogecoin und co. gibt es vlt. keine Ausschüttung - aber nur weil ich für die Ausschüttung durch den anteiligen Verkauf der Crypto-Währung selber sorgen muss, ist das komplette "Anwerbungssystem" mit "to the moon" und co. trotzdem ein Ponzi-Schema, das bei den meisten Crypto-Währungen wegen den fehlenden Usecases irgendwann zusammenbricht - und die letzten beißen dabei die Hunde.

Bei Bitcoin und Ethereum will ich mich jetzt nicht festlegen - auf jeden Fall sind es high risk investments ;)
 
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PotatoMan schrieb:
Du hast es selbst perfekt erklärt. 150.000 Investoren besitzen 85% der Bitcoins. Keine schlechte Verteilung.
du hast es selbst perfekt erklärt. es ist keine währung, sondern eine investition=spekulation.

spekuliert wird darauf, neue dümmere leute zu finden, die mehr echtgeld ausgeben, als die investoren ausgegeben haben.

man kanns auch anders ausdrücken: 150.000 gewinner gegen 44 millionen verlierer. sieht irgendwie pyramidenförmig aus oder?

und besitz vs eigentum bei börsen: not your keys, not your coins.
 
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Murray B. schrieb:
Oder Mining per Proof of Work wird aus Umweltschutzgründen weltweit verboten?
Das bedeutet nicht dass es verschwindet, hindert dich keiner dran selber ne node aufzusetzen.
Bevor das passiert, müssten ganz andere Sachen verboten werden wie zb. Fracking.

Man sollte alles in relation sehen und die meisten sind auf dem Themengebiet einfach sehr uninformiert.
Es ist offensichtlich dass unser schuldgeldsystem wie es derzeit seit Jahrzehnten läuft, keine Zukunft hat.
Ein inflationäres System bedeutet früher oder später immer Armut.
Die Menschen haben sich aber nun mal daran gewöhnt und verteufeln etwas wie den Bitcoin als Tulpenzwiebeln, pyramidensystem oder kriminell.
Alles begriffe die man irgendwo im Handelsblatt mal gelesen hat, diese journalisten haben von bitcoin genauso viel Ahnung wie als wenn sie Artikel über ne 3080 schreiben.
Heise oder golem würde ich da schon eher bevorzugen, oder tatsächlich redakteure die davon Ahnung haben wie cointelegraph, weil sonst sowas bei rum kommt, Umweltverschmutzung, Spekulationen usw. in Ländern wie Afrika oder türkei wird der btc oft genutzt, sollte es in der EU zu einer hyper Inflation kommen, wollen wir mal schauen ob eine deflationäre digitale Währung immer noch so böse ist.
Bezüglich des bezahlens, nur weil in Deutschland die Digitalisierung irgendwo in der Steinzeit stecken geblieben ist, muss das für andere Länder nicht auch gelten.
Man sollte diese deutsche Arroganz einfach mal sein lassen, über den Tellerrand schauen und erkennen, während man in anderen Ländern wie der Schweiz bereits an bitcoin Automaten Einzahlungen vornehmen kann und sogar steuern in krypto zahlen kann, ist Deutschland das Schlusslicht.

Wenn in 10 jahren weltweit nur noch in krypto gezahlt wird, hält man in Deutschland am euro fest, selbst wenn nur noch der Bäcker als einziger diese Währung akzeptiert.
 
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sadofia schrieb:
spekuliert wird darauf, neue dümmere leute zu finden, die mehr echtgeld ausgeben, als die investoren ausgegeben haben

Das ist einfach eine sehr negative Art um auszudrücken, dass Investoren steigende Preise erwarten. Ob das einen Investor automatisch "dumm" macht, denke ich nicht.

Wer Euro hält, schneidet aktuell ja auch nicht gut ab. 15% Kaufkraftverlust gegen den Dollar und 8% Inflation oben drauf. Als Bitcoin-Holder merkt man das: Der Dollar Kurs ist schon stark abgestürzt, der Euro-Kurs ist eigentlich noch passabel. Bitcoin funktioniert also.
 
time-machine schrieb:
wollen wir mal schauen ob eine deflationäre digitale Währung immer noch so böse ist.
frag mal die leute in el salvador, deren supermoderne digitale "währung" in 6 monaten 50% inflation gehabt hat...
oder nennt man das jetzt deflation, wenn man für den gleichen bitcoin nur noch die hälfte brot kriegt?
 
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Klikidiklik schrieb:
Mein Beileid. Der Bitcoin hat zum November des letzten Jahres fast um die hälfte seines Wertes eingebüßt.
Und ? Wieviel haben Aktien von Netflix etc. seitdem verloren ? Ist halt gerade egal was man nimmt alles am sinken.


Man sollte sich schon alles anschauen.

Jedem das was er will einige wollen weiterhin 9-5 arbeiten. Andere versuchen daraus zu kommen.
 
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sadofia schrieb:
frag mal die leute in el salvador, deren supermoderne digitale "währung" in 6 monaten 50% inflation gehabt hat...
oder nennt man das jetzt deflation, wenn man für den gleichen bitcoin nur noch die hälfte brot kriegt?
Du nimmst immer das letzte All-Time-High und konstruierst dann den Worst Case. So kann man ein Asset aber nicht bewerten. Soweit bekannt ist El Salvador im Wesentlichen zwischen 40.000 und 45.000 eingestiegen.
 
PotatoMan schrieb:
Ja ... die exakte Definition ist mir recht Wumpe. Viele Leute zahlen viel Geld ein in der Hoffnung dass es sich mehrt und ein paar Leute erhalten aus dem Ganzen dann massive Erträge währen die meisten NICHTS bekommen. Und die Börsen cashen bei dem ganzen Wahnsinn ab ... Also zahlen viele Geld ein dafür dass ein paar wenige richtig viel Geld haben und davon berichten wie toll cryptos nicht sind ... wenn das keine Pyramide ist, weiß ich auch nicht ... dann nenn es eben anders, aber unterm Strich bleibt, dass es hochvolatiler Schwachsinn ist und eben den derzeitigen Gipfel der menschlichen Dummheit und Gier markiert.

Ich habe nie behauptet, dass der EURO oder sonstige Realgeldwährungen perfekt sind. Bei Weitem nicht, aber es steckt trotzdem ein WERT dahinter. Menschen ARBEITEN (in der Regel) für ihr Geld ... Krypto steigt und sinkt wie ein Schiff bei starkem Seegang ... auf so etwas kann man genau NICHTS aufbauen!

Ah und DeFi ist natürlich perfekt ... bei mir schrillen bei diesem ganzen Konstrukt alle Alarmglocken ... denn es gibt eine grundlegende Devise die in allen Bereichen des Lebens gilt: "Wenn etwas zu gut scheint um wahr zu sein, dann ist es das auch!"
 
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PotatoMan schrieb:
Du nimmst immer das letzte All-Time-High und konstruierst dann den Worst Case. So kann man ein Asset aber nicht bewerten. Soweit bekannt ist El Salvador im Wesentlichen zwischen 40.000 und 45.000 eingestiegen.
ok dann rechne mir mal den best case aus und vergleiche ihn mit der inflation bei uns im gleichen zeitraum.
welcher auch eine extrem hohe inflation für unsre verhältnisse hat.
und dann erklär mir nochmal, was deflation ist.

außerdem gilt dort nicht der wert bei einstieg, sondern der jeweilige aktuelle wert.
wer ein brot beim letzten "all-time-high" gekauft hat, hat doppelt soviel brot erhalten, wie er jetzt tut.

außerdem außerdem haben die el-salvadorianer nicht die keys zu ihrer chivo-wallet, also gehören ihnen die coins auch nicht. soviel zur dezentralisierung.
 
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Cheetah1337 schrieb:
Ja ... die exakte Definition ist mir recht Wumpe. Viele Leute zahlen viel Geld ein in der Hoffnung dass es sich mehrt und ein paar Leute erhalten aus dem Ganzen dann massive Erträge währen die meisten NICHTS bekommen. Und die Börsen cashen bei dem ganzen Wahnsinn ab ... Also zahlen viele Geld ein dafür dass ein paar wenige richtig viel Geld haben und davon berichten wie toll cryptos nicht sind ... wenn das keine Pyramide ist, weiß ich auch nicht ... dann nenn es eben anders, aber unterm Strich bleibt, dass es hochvolatiler Schwachsinn ist und eben den derzeitigen Gipfel der menschlichen Dummheit und Gier markiert.
Das generelle Problem liegt in der fehlenden Differenzierung. Die einmalige technologischen Zutaten der Digitalisierung haben die Blockchain, oder auch Distributed Ledger Technology, erst ermöglicht. Das offizielle erste Kind dessen, der Bitcoin, hat unzählige Nachahmer auf den Plan gerufen um ans „schnelle“ Geld zu kommen. Frei nach dem Motto „copy and paste“.
 
Cheetah1337 schrieb:
ein paar Leute erhalten aus dem Ganzen dann massive Erträge währen die meisten NICHTS bekommen.

Einige Leute haben eben korrekt spekuliert und sind schon sehr früh eingestiegen. Das ist der Lohn für korrekte Spekulation, sonst nichts und da muss man auch nicht neidisch sein, sondern es anerkennen. Bitcoin war von Tag 1 an komplett public, man konnte es sogar mit dem eigenen Rechner erzeugen, brauchte nicht einmal eine Tradingbörse um zu kaufen. Fairer geht es nicht. Und schon als Bitcoin bei 100 Dollar war kamen diese Sprüche auf, dass es "kein echtes Geld" ist und "man nur Dumme sucht, die es für noch mehr Geld kaufen". Diese Sichtweise bringt einfach nichts.

Das Gegenmodell ist, Geld gleichmäßig zu verteilen, ja, das hört man oft. Das ist aber sinnlos, weil es erstens nicht global durchführbar ist, und zweitens ist das nicht so entscheidend. Das Geld würde sich schon in kürzester Zeit wieder konzentrieren. Genau genommen ist Bitcoin so auch gestartet: Zu Start hatte jeder 0, danach musste man es sich erarbeiten.
 
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