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News Sonntagsfrage: Wie steht ihr zu den Themen Krypto, Token und Blockchain?

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Murray B. schrieb:
Du hast alle Daten von deinen Wallets im Kopf? Respekt!
Das ist möglich, man muss 12 Wörter auswendig lernen.

Digibyte schrieb:
Glaub sogar, dass die Bitcoin Blockchain, per Definition, sogar ein rudimentärer Smartcontract ist
Ja, das ist korrekt, auch Bitcoin ist eine virtuelle Stack Machine. Eine Transaction ist ein Scriptbefehl "Übertrage Geld von A nach B" .... außerdem hat Bitcoin viele weitere Befehle.
 
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Zunächst mal zum Beispiel. Ohne Strom gibt es weder Wasser noch Brot zu kaufen.


Murray B. schrieb:
ein vollgetanktes Flugzeug mit Pilot.
Oje das wird teuer den auf standby zu halten Muss mal kurz in den Keller Geld.. ähm coins.. zählen :D
Zurück: ne wird wohl mit beidem nix ich muss laufen.

Murray B. schrieb:
Wer weiß, vielleicht ist in BTC ja von Anfang an ein Smart Contract eingebaut, der die Dinger an einem bestimmten Tag vollkommen wertlos macht? Oder Mining per Proof of Work wird aus Umweltschutzgründen weltweit verboten?
Lustiger Gedanke, aber ich glaube der Bitcoin code ist öffentlich einsehbar ich hoffe mal nicht, dass da wer noch versteckte Funktionen findet.

Ein PoW Verbot ist ein realistisches Szenario, zumal es ja mit Proof of useful work und Proof of stake andere (ich sage mal nicht automatisch bessere) Ansätze gibt. In diesem Fall vermute ich, dass es wohl genug Staaten gäbe die ausscheren um sich die Wertschöpfung zu krallen. Wenn nicht, hätte die BTC comunity wohl immernoch die Möglichkeit, den Code einvernehmlich zu ändern (besser ändern als untergehen) oder es könnte nen hardfork (Abspaltung mit ner veränderten Version wo alle mit umziehen die da Bock drauf haben) von btc geben.
 
Murray B. schrieb:
Nö, aber wenn du dann nicht alles an Zugangsdaten im Kopf hast, sind die Coins halt weg
Erklärst du mir noch mal ganz genau und schrittweise, inwiefern bei einer Flucht meine verschlüsselte Keepass-DB aus meiner Dropbox verschwindet?
 
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Murray B. schrieb:
Und wenn man die vergißt? Ist alles weg, oder?
wenn du zusätzlich noch das Gerät mit der Wallet verloren und keine Sicherungskopien hast, Steintafel im Tresor oder so, dann ist das weg.
 
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Dampfbox schrieb:
Erklärst du mir noch mal ganz genau und schrittweise, inwiefern bei einer Flucht meine verschlüsselte Keepass-DB aus meiner Dropbox verschwindet?
Du mußt dir also nicht nur die Wallet-Schlüssel merken, sondern auch die Zugangsdaten für die Dropbox. Und du willst nicht ernsthaft sagen, daß deine Wallet-Zugangsdaten innerhalb der verschlüsselten Keepass-DB liegen?

Und was passiert, wenn die Dropbox nicht mehr ist oder da ein Datenverlust auftritt? Wäre auch nicht das erste Mal, daß ein Onlinedienst Daten verliert. Das wären mir zu viele Dritte, auf die ich angewiesen wäre.
Ergänzung ()

riloka schrieb:
wenn du zusätzlich noch das Gerät mit der Wallet verloren und keine Sicherungskopien hast, Steintafel im Tresor oder so, dann ist das weg.
Da bleibe ich doch lieber bei der Bank. Und meinem Haus. Wenn ich da die Zugangsdaten verliere, komme ich jeweils problemlos an alles wieder ran, solange ich noch weiß wie ich heiße.
 
Du kritisierst auf der falschen Ebene. Kryptowährungen sind erstmal ein Wertübertragungsnetzwerk, das ist die Funktion. Die Frage, "aber was ist, wenn ich mein Passwort vergesse", ist an der Stelle fehl am Platz. Dafür sind protokollunabhängige Lösungen erfunden worden (Multisig, Shamir-Secret-Sharing, usw.)

Wie die Frage: "Aber wenn ich meine Goldmünze verliere?", ja, dann ist sie halt weg.
 
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Murray B. schrieb:
Da bleibe ich doch lieber bei der Bank. Und meinem Haus. Wenn ich da die Zugangsdaten verliere, komme ich jeweils problemlos an alles wieder ran, solange ich noch weiß wie ich heiße.
Fluch und Segen, klar kann die Bank beliebig dein Guthaben rücksetzen, garantieren, wiederherstellen.. aber sie kann es eben auch sperren, wegnehmen und verkürzt dargestellt auch verwetten.

War jetzt erst der Fall mit N26, da wurden auf Verdacht viele Konten begründungslos gekündigt. Wer jetzt denkt da kommt n Brief mit Nachfrage wohin die dein Geld überweisen sollen, weit gefehlt. Die Guthaben wurden zumindest bei manchen einfach mal eingezogen. Und dann kann man sich schriftlich, am besten mit Anwalt nen Schlagabtausch mit der Bank liefern wenn diese Herkunftsnachweise für das Geld fordert, welche die Bank aus Ihrer Sicht zufrieden stellen.
 
PotatoMan schrieb:
Du kritisierst auf der falschen Ebene. Kryptowährungen sind erstmal ein Wertübertragungsnetzwerk, das ist die Funktion.
Ich kritisiere gar nichts, ich frage nur.

Und, nein, ich finde das Konzept nicht schlüssig.

Meine Goldmünze lege ich in den Tresor, oder ins Bankschließfach. Da bleibt sie, bis ich zwingend auf ihren Gegenwert angewiesen sein sollte oder bis ich sie vererbe. Die hat übrigens immer noch einen Materialwert und erfüllt zur Not in der Industrie einen Zweck.

Mein Geld liegt auf der Bank, ein kleiner Betrag ist auch im Portemonnaie. Vergesse ich die Zugangsdaten fürs Online-Banking, bekomme ich per Mausklick spätestens zwei Tage später neue Zugangsdaten.

Mein Haus erfüllt noch einen weiteren Nutzen: ich wohne drin. Verliere ich den letzten Schlüssel, lasse ich den Schlüsseldienst kommen, das kostet zwar ein wenig Geld, aber ich kann das Haus hinterher problemlos weiter nutzen.
Ergänzung ()

Minamel schrieb:
Fluch und Segen, klar kann die Bank beliebig dein Guthaben rücksetzen, garantieren, wiederherstellen.. aber sie kann es eben auch sperren, wegnehmen und verkürzt dargestellt auch verwetten.
In Bananenrepubliken vielleicht, aber da leben wir ja nicht. Wie kommt man auf so absurde Ideen?
Ergänzung ()

Minamel schrieb:
War jetzt erst der Fall mit N26, da wurden auf Verdacht viele Konten begründungslos gekündigt.
Da hätte ich jetzt gerne mal eine seriöse Quelle.

Und, nein, ich denke nicht, daß N26 eine richtige Bank ist. Das ist auch nur so ein unseriöses Fintec, das in erster Linie "hip" sein will.

Meinst du vielleicht das hier?
"Geldwäscher und Fake-Shops nutzen N26-Konten, um ihre Geschäfte abzuwickeln – weil es offenbar vergleichsweise einfach war, bei N26 in Girokonto zu eröffnen, ohne viele Informationen von sich preiszugeben."

Ja, das ist natürlich doof, wenn man als Krimineller kein Konto mehr hat...
 
Murray B. schrieb:
Meine Goldmünze lege ich in den Tresor, oder ins Bankschließfach. Da bleibt sie, bis ich zwingend auf ihren Gegenwert angewiesen sein sollte oder bis ich sie vererbe.
Genau dasselbe mit einer Kryptowährung. Schreib dein "Passwort" (Seed-Phrase) auf einen Zettel oder stanze es in eine Metallplatte und lege es in einen Tresor. Dann verhält es sich fast wie Gold.

Außerdem kann man theoretisch Krypto auch von seiner Bank verwahren lassen. Gerade in Deutschland ist Rechtssicherheit dafür geschaffen worden. Dann liegt das Verlustrisiko bei der Bank. Es untergräbt halt eigentlich den Sinn ("Be your own bank").

Murray B. schrieb:
Die hat übrigens immer noch einen Materialwert und erfüllt zur Not in der Industrie einen Zweck.
Die Diskussion führt jetzt zu weit. Aber eigentlich ist es nicht die Definition von Geld, dass es einen industriellen Zweck erfüllt, somit eigentlich ein Makel von Gold als Geld.
 
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Murray B. schrieb:
…In Bananenrepubliken vielleicht, aber da leben wir ja nicht. Wie kommt man auf so absurde Ideen?
In der Bananenrepublik Kanada war das vor kurzem der Fall.
 
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PotatoMan schrieb:
Aber eigentlich ist es nicht die Definition von Geld, dass es einen industriellen Zweck erfüllt, somit eigentlich ein Makel von Gold als Geld.
Genau wie der Makel von Bitcoin: ohne Exchange kann man dafür praktisch nichts kaufen, somit verhält es sich an der Stelle auch nicht wie Geld. Und im Gegensatz zu Gold hat es auch keinen ästhetischen oder industriellen Wert.
Ergänzung ()

Digibyte schrieb:
In der Bananenrepublik Kanada war das vor kurzem der Fall.
Quelle?
 
Murray B. schrieb:
"Geldwäscher und Fake-Shops nutzen N26-Konten, um ihre Geschäfte abzuwickeln – weil es offenbar vergleichsweise einfach war, bei N26 in Girokonto zu eröffnen, ohne viele Informationen von sich preiszugeben."

Ja, das ist natürlich doof, wenn man als Krimineller kein Konto mehr hat...

https://www.test.de/Kontosperrung-Ploetzlich-unter-Verdacht-5878078-0/

https://www.handelsblatt.com/finanz...lnen-betroffenen-entschaedigung/28300906.html

https://www.handelsblatt.com/finanz...betroffene-jetzt-wissen-muessen/28286220.html

Nicht jeder der mal n paar tausend Euro von woanders als dem Arbeitgeber bekommt ist automatisch kriminell. Im Kryptobereich auch ein Problem wenn du dort wiederholt Zugänge hast wirst du bei normalen Banken schnell mal präventiv auf Verdacht gekündigt. Hab so Probleme im Kundenumgang immer mal im Newsrauschen mitbekommen, auch dass alte Sparbücher nicht eingelöst werden ect. Mein Grundvorwurf ist, dass Guthaben kein gekapseltes Sondervermögen sind, nicht mein Eigentum, sondern nur eine mit Risiko behaftete Forderung gegen ein Unternehmen. Durch die Notwendigkeit der Kontonutzung muss ich diese Risiken eingehen, bekomme aber nichts dafür..
 
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Dampfbox schrieb:
Ich wollte dich darauf hinweisen, dass man an deiner Signatur direkt erkennt, dass du Halbwissen mit viel und lauter Meinung verbindest. Das ist meist eine schlecht Kombination ;)

Was du alles an einer Signatur erkennst. Ich weiss leider mehr über Krypto als Schwätzer wie Du. ;)

Murray B. schrieb:
Da bleibe ich doch lieber bei der Bank. Und meinem Haus. Wenn ich da die Zugangsdaten verliere, komme ich jeweils problemlos an alles wieder ran, solange ich noch weiß wie ich heiße.

Ja, aber wo bleibt Dir da der Spaß eines Totalverlusts?
Ich wette die Mt. Gox-User haben sich einfach gesagt "So what! Wenigstens hab ich die Coins nicht bei einer richtigen Bank angelegt!"
 
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Minamel schrieb:
Mein Grundvorwurf ist, dass Guthaben kein gekapseltes Sondervermögen sind, nicht mein Eigentum, sondern nur eine mit Risiko behaftete Forderung gegen ein Unternehmen. Durch die Notwendigkeit der Kontonutzung muss ich diese Risiken eingehen, bekomme aber nichts dafür..
Welches Risiko denn? Ich meine, außer eine als unseriös bekannte "Bank" zu nutzen?
 
Murray B. schrieb:
Welches Risiko denn? Ich meine, außer eine als unseriös bekannte "Bank" zu nutzen?
Wie gesagt, Zypern/Griechenland 2008, Banken zu , Schließfächer gesperrt, Abhebesperre, Verhandlung dann wieder auf und bei jedem Summe X weg. Oder die Geschichte mit Island wann war das auch 2008?, da hatten auch viele deutsche Tagesgeld wegen nem halben % mehr Zins. Das war meine ich mich zu erinnern alles komplett futsch.
In Dtl hatten wir das so in den letzten Jahren nicht, aber die See wird gerade rauher, warten wirs mal ab. Die deutsche Einlagensicherung kann man sich in die Haare schmieren die sichert nur solange kein ernster Sicherungsfall eintritt. Glaub im Bezug zu den Einlagen war das nichtmal 1% oder so hab die genauen zahlen aber nicht im Kopf. Aber nix 100.000 Euro das ist ne Illusion da kann nur der Staat retten, wenn er denn kann.
 
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So fragte man Noah: "Es ist doch schönes Wetter, warum baust du denn eine Arche?" - Und später fanden die Leute heraus: Eine Arche baut sich einfach schlechter, wenn es schon in Strömen regnet :daumen:
 
Minamel schrieb:
In Dtl hatten wir das so in den letzten Jahren nicht, aber die See wird gerade rauher, warten wirs mal ab.
Soso. Glaskugel? Oder Aluhut?

Und bei Bitcoin passiert sowas natürlich nicht? Wie sieht es denn da mit der Einlagensicherung aus?
 
Rock Lee schrieb:
Ich weiss leider mehr über Krypto als Schwätzer wie Du.
Und als Ausdruck deines überbordenden Fachwissens hast du in deiner Signatur ein Video mit Fehlinformationen verlinkt ;)

Murray B. schrieb:
Du mußt dir also nicht nur die Wallet-Schlüssel merken, sondern auch die Zugangsdaten für die Dropbox.
Nein, ich muss entweder oder. Wenn ich das Zeug in der Dropbox lagere, merke ich mir logischerweise nicht die Phrases...

Murray B. schrieb:
Und was passiert, wenn die Dropbox nicht mehr ist
Dann liegt meine Keepass-DB noch immer auf 3 Computern. Wenn diese dann auch noch zeitgleich den Geist aufgeben, wäre das natürlich blöd, aber dieses Risiko schätze ich als gering ein.

Murray B. schrieb:
Das wären mir zu viele Dritte, auf die ich angewiesen wäre.
Dropbox ist genau 1 Dritter und dieser dient nur dem Komfort des Synchronisation zwischen meinen Endgeräten. Wenn Dropbx von jetzt auf gleich alle Daten verliert, ist das kein unmittelbares Problem für mich.
 
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