News Sound Blaster AE-7 & AE-9: Creatives neue High-End-Soundkarten für PCI Express

BOBderBAGGER schrieb:
Alleine zum Thema Kabelklang wurden unzählige Versuche durchgeführt und dennoch gibt es reichlich Leute die davon immer noch überzeugt sind.
Ja, allerdings sollte man nicht vom einen auf's andere schließen.

Tatsächlich gibt's im Audio-Bereich sehr viel Esoterik.
Auch würde es mich wundern, wenn jemand den Unterschied zwischen einem billigen Behringer Interface und einem tausende Euro teuren RME, Apogee, etc. hören würde.
(Jetzt nur auf die Ausgänge bezogen.)

Aber OnBoard-Sound klingt in den meisten Fällen so offensichtlich scheiße, daß ich tatsächlich ein wenig schockiert darüber bin, daß das Einige noch nicht mitbekommen haben.
Auch bei meinem aktuellen Board sind die Ausgänge schlicht nicht nutzbar ... hörbares Rauschen, undifferenziertes Klangbild, ganz komischer, flacher Bass-Brei ...

Wir reden hier nicht von Nuancen, für die man einen Blindvergleich benötigen würde, sondern von dem Unterschied zwischen 20°C und 30°C.




Allerdings noch eine kleine Anmerkung zu Kabeln:

Billig-Scheiß kann hier tatsächlich zu ganz erheblichen Problemen führen. Besonders wenn man ein Kondensator-Mikrofon dran anschließt.
Brummen oder Knackser wegen unsauberer Verbindung an den Steckern sind hier leider keine Seltenheit.

Man muss deshalb keine 100€ teuren Kabel mit schwachsinniger "Schirmung" kaufen, aber man sollte schon drauf achten, daß vernünftige Stecker dran sind.
 
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Bei dem Preis kanst auch nen Huni drauf legen und nen Chord Mojo USB Dac hollen.

Ich hab hier jedenfalls ganz schnörkelose Behringer Truth 2.0 Stereo Boxen auf der Platte stehen ohne sämtlichen Streaming Kram (2x 15 Kilo)

Die hängen seit Jahren an einer Asus Essence STXII die auch als DAC ordentlich Power liefern kann für Kopfhörer.

Langt.
 
Ich habe immer noch meine X-Fi Titanium Champion mit 3,5er Frontpanel mit Daniel_K Treibern alles vom feinsten und absolut unproblematisch unter Windows 10 am Laufen.

Mein Phenom2 X6 1100T unter Windows 7 hat seine Audigy 2 ZS ebenso mit Frontpanel ideal für alte spiele mit EAX Support, diese Raumklangtechnik wurde bis heute nicht wieder erreicht, weil MS das ja zu Tode tragen musste.

Und auch mein alter 3dfx Rechner hat seine Creative AWE64 Gold, eigentlich seit ich denken kann nutze ich Creative Soundkarten.

Gruß :daumen:
 
Digi Quichotte schrieb:
Decodieren ist Sache des Verstärkers
Nein. Decodieren ist Sache des D/A Wandlers. Und der ist nunmal nicht überall gleichwertig.
Wenn der wertigere Wandler ausserhalb des Verstärkers sitzt, kann es durchaus von Vorteil sein,
diesen anstelle eines Wandlers im Verstärker zu benutzen.
Genau deshalb hat z.B. ein Oppo 205 BluRay Player mit seinen hochwertigen mehrkanaligen D/A Wandlern
einen Vorteil, wenn man diese im Player benutzt anstelle des AVRs.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
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Digi Quichotte schrieb:
Und wenn das analog geschieht, dann kann das Ergebnis nicht einer HDMI-Übertragung gleichwertig sein.
Moment, was du hier gerade so pauschal schriebst, stimmt in der Form aber nicht! Jetzt nicht falsch verstehen, ich will hier keine große Diskussion starten, aber bitte überdenke deine Aussagen ein wenig.

1. Soundkarten können auch "digitale" Signale zum Verstärker übertragen. In dem Fall ist das Ergebnis eben sehr wohl gleichwertig mit einer HDMI-Übertragung. 101100111011 bleibt immer 101100111011. Egal ob es jetzt per HDMI, TOS oder einem anderem Kabel digital kommt.

2. Beim Thema "Analog" gegen "Digital" spielen am Ende ein paar mehr Sachen mehr eine Rolle, denn ein Verstärker arbeite in seiner Funktionsweise immer mit analogen Signalen! 101100111011 bleibt, egal wie sehr du es verstärkst 101100111011! Hier entscheidend ist der DAC (Digital/Analog-Converter). Die Kette des digitalen Signals bei HDMI ist auch die folgende: HDMI -> Decoder -> DAC -> Verstärker -> Box.

Bei einer Soundkarte nicht anders und wenn die Soundkarte einen sehr guten DAC hat, gute Ausgänge und entsprechend der Verstärker auch bereits gut ist, kann ein HiFi-Verstärker mit dem Signal auch sehr gut arbeiten und Ergebnis steht dem digitalen Übertragunsweg nicht wirklich nach.

Hier muss man halt durchaus auch auf die Verarbeitungskette achten.

Und um es klar zustellen: Was du schreibst ist zu pauschal und stimmt deswegen nicht. In Einzelfällen hast du aber natürlich dann auch wieder recht.
 
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Ach schade ein Audio-Interface, ich bräucht ein Mikrofon Vorverstärker. Der Preis ist auch nicht unbedingt toll, 250€ ist da die Obergrenze für mich.

Das aber mehr als die Hälfte noch eine Soundkarte hat ist schon erstaunlich.
 
Ist ja interessant. Hatte jahrelang eine Auzentech Prelude benutzt. Leider war sie irgendwann kaputt und Auzentech war es auch. Hatte dann mit der Ausus Essence STX II geliebäugelt, aber das Treiberproblem hat mich davon abgehalten.
Jetzt werde ich mal genauer hinsehen. Benutzung: 90% Musik für meine Dali Kubik...
 
für ca. 200 Euro gibt es eine höherwertige externe Kette, z.b. Topping D10 + JDS Labs Atom.
Speziell für Kopfhörer Nutzer, die keine Software etc brauchen, in der man 3d Effekte reinsetzen kann, ist das die sinnvollere Lösung, zumal der Verstärker hier wirklich genug Power für jeden momentan erhältlichen Kopfhörer hat.
 
Herdware schrieb:
Das macht bei mir meine Surroundanlage. 🙂
[...]

Mein Teufel CEM macht das nur, wenn am Eingangskanal für Rear und Center/Sub nichts angeschlossen ist. Sobald alle Eingangskanäle angeschlossen sind, findet kein Upmix statt. Mal davon abgesehen haut mich der integrierte Upmix des CEM klangtechnisch nicht wirklich vom Hocker.

q3fuba schrieb:
[...]
Wie schon seit beginn macht Creative richtig gute Hardware, aber die Software lässt immer wieder zu wünschen übrig!
Das war schon so bei Sound Blaster Live!, sowie bei Sound Blaster X-Fi und auch jetzt bei der AE-5.

Creative schafft es nicht mal bei der Sound Blaster AE-5, obwohl diese einen "separaten" Ausgang für Lautsprecher und Kopfhöhrer hat und beide "separat" verstärkt sind, diese beiden Ausgänge z.B. per "Hotkey" umzuschalten oder zu Aktivieren/Deaktivieren...

Dazu muss man die extrem langsame "Sound Blaster Connect"App öffnen, dort auf "Konfiguration" klicken, warten bis es geladen wurde und dann erst kann man zwischen "Kopfhörer" und "Lautsprecher" umschalten?!!??!
So was umständliches würde nicht mal ein Erst-Semester in Java Programmieren :D
[...]

Das ist bei den SoundblasterX noch genauso? Oh man... das geht mir bei meiner Soundblaster Z schon auf die Nerven. Dort muss man das auch jedes Mal umständlich in diesem Pro Studio Control Panel umstellen.
Mir würde es ja schon reichen, wenn ich das per Rechtsklick auf das Creative Tray Icon machen könnte...

Für die Soundblaster Z gibt es zwar ein kleines 3rd Party Tool namens SBZ Switcher (https://sourceforge.net/projects/sbzswitcher/), leider benutzt dieses jedoch AutoHotKey, welches von vielen Anticheat-Tools geblockt wird.
 
1080p Master schrieb:
Genau deshalb hat z.B. ein Oppo 205 BluRay Player mit seinen hochwertigen mehrkanaligen D/A Wandlern einen Vorteil, wenn man diese im Player benutzt anstelle des AVRs.

Ein super teurer CD-/DVD-Player ist genau sinvoll wie eine HighEnd Soundkarte. Nämlich gar nicht. Wer sich so etwas kauft beweist nur, daß er kA hat wie die Technik funktioniert, die er nutzt.

Bei 1500€ Kaufpreis ist dein von Dir genannter Vorteil im D/A Wandler eindeutig im Bereich von Voodoo - sprich außerhalb menschlicher Wahrnehmung. Wenn man aber dieses ach so tolle dekomprimierte Signal analog zum Verstärker schickt, dann hat man mehr Verluste als durch die bessere Wandlung, also im Endeffekt nichts gewonnen.

Will man Audioübertragung optimieren, dann muß man in aller erster Linie den analogen Übertragungsweg so kurz wie irgend nur möglich halten. Das ist das A und O, das kriegsentscheidende. Dadurch kann man auf sinnvollem und günstigem Wege Audioqualität optimieren. Das kann nur erfolgen wenn das in EINEM Gerät passiert, ergo dem AVR. Wer 1500€ für DVD Player ausgibt, dann vielleicht noch 3000€ für einen AVR, kann das selbe wenn nicht bessere Ergebnis erzielen mit einen internen 20€ PC DVD-LW und einem 4000€ AVR. Nunja, ob in dem Bereich noch irgendein Unterschied wirklich zu hören ist sei mal da hingestellt. Der Unterschied zwischen einem 800€ AVR und einem 4000€ teuren Gerät ist ausschließlich bei Voodooisten "um Welten besser/schlechter". In der realen Welt maximal 5%.

Und das sagt einer der jahrelang HiFi-Geräte instandgesetzt hat und auch schon mal einen Verstärker selber aus einzelnen Bauelementen zusammen gelötet hat. Nur so lernt man warum wie wo was irgendwo pfeift und rauscht.

Mein Fazit: Analogtechnik ist einfach nur eine potentielle Fehlerquelle und gehört deshalb so weit wie möglich beseitigt.
 
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Was für ein Quatschkram. Wenn ich ordentlichen, neutralen (!!!) Sound will - und nicht irgendein durch EQs verfälschten MÜLL - dann kaufe ich was von z.B. Steinberg oder Focusrite. Erst recht, wenn ich auch noch ein ernsthaftes Mikro per XLR anklemmen will! Nie wieder irgendwelchen Müllschrott, völligst überteuert, weil Creative immer noch so einen (unverdient) guten Ruf bei Gamern hat...
 
jk1895 schrieb:
Das Umfrage-Ergebnis verwundert mich sehr. Ich habe schon seit Jahrzehnten keine Soundkarte mehr im PC. Wozu auch? Nur in der Vorstellung macht das einen Unterschied. Ein halbwegs gut eingestellter Software-Equalizer und die Lautsprecher/Kopfhörer sind wichtig.
Die Verstärkerstufe, die die Membranen in deinen Kopfhöhrern/Lautsprechern antreibt ist also nicht wichtig?
In der Regel ist gerade das der Schwachpunkt an den Onboard Lösungen.
Die Software und der Decoder sind heutzutage alle gut.
 
Skjöll schrieb:
Jetzt werde ich mal genauer hinsehen. Benutzung: 90% Musik für meine Dali Kubik...
Dann kauf dir doch keine "Gamer"-Soundkarte, sondern etwas ernsthaftes wie ein Audiointerface von Steinberg, Focusrite, ESI o.a.
 
Ich denke, bei diesem Thema treffen einfach ganz unterschiedliche Welten bzw. Sichtweisen aufeinander.

Ich als alter Audio-Casual schaue z.B. auf das Thema PC-Sound wie jemand, der sich mit einem (schwachen) Fernglas aus Kilometern Entfernung einen Gebirgszug anschaut. Ich sehe Schluchten, Gipfel und Hänge, Gletscher und Wälder, vielleicht ein paar Kühe auf einer Alm.
Die Audiophilen picken sich ein Steinchen (DAC-Qualität) vom Berghang und legen den unter ein Mikroskop. Sie sehen feineste Strukturen in der Oberfläche, Adern aus Quarz und anderen, mehr oder weniger exotischen Mineralien, Mikroflora und -Fauna usw.

Beide sehen die echte Realität und schauen auf die selbe Sache, aber reden dann doch von ganz anderen Dingen. :lol:

Ich habe einen jahrzehntelangen, persönlichen Fortschritt hinter mir, von SID-Mono-Sound, per HF-Modulator (Antennenkabel) an alte Fernsehlautsprecher geschickt, über OPL2-FM aus quäkenden Passiv-Brüllwürfeln, dann Wavetable-Synthesizer und 16Bit-"CD-Qualität" aus aktiven Altec Lansing-Stereo-Boxen und später "feinsten" Digitalsound auf Logitech-500W-Surroundsystemen. Das sind für mich die Abstufungen von gutem und schlechtem PC-Sound und deswegen bemerke ich wohl auch keine wesentlichen Unterschiede zwischen Soundkarte und modernem Onboardsound, die für Audiophile ganz klar erkennbar sind. 😉
 
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Der Grund, warum ich noch eine Asus Phoebus nutze statt eines externen DAC ist die Surround-Simulation. Die ist bei Asus zwar auch schlechter als bei Creative aber immer noch besser als Dolby Surround, welches in Windows integriert ist. Bin auch nur aufgrund der unerträglichen Treiber-Situation bei Creative zu Asus gewechselt, aber seitdem sehr zufrieden. Ausgabegerät ist ein Sennheiser 598SE bzw. ein BD DT770-250.
 
Bei mir geht's von einem S/PDIF-Ausgang per optischem Kabel direkt in nen Dolbyverstärker.
Bei dem digitalen Ausgang ist die ganze Verstärkerelektronik absolut nebensächlich.
Das Headset hat wie die meisten heutzutage eh eigene Elektronik und ist unabhängig von der Soundkarte.

Ich rate da also eher zu (alten, gebrauchten) Pioneer Slim Verstärkern (gibts ab 50€ je nach Version und Alter). Passen prima unter den Bildschirm und man hat absolute Freiheit mit Lautsprechern und Einstellungen. Wer will kann da immer noch seinen Kopfhörer anschließen.

Ansonsten schließ ich mich Digi Quichotte an: Wer braucht absolut High End zu Mondpreisen?
Ortbarkeit ist noch ein sinnvolles Kriterium für Shooter oder Dynamik für Effekte bei Horrorgames wie Resident Evil. Aber dafür muss man keine tausende Euro ausgeben. Ansonsten juckt mich bei LoL, Fortnite, Dota oder Apex (um mal viel gespielte Games aufzugreifen) der Sound eh überhaupt nicht.
 
Mal eine Frage, da ich nur Onboard-Soundlösungen habe, aber einen 5.1-AV-Receiver von Sony mit fest installierten Boxen: mir fiel auf, dass ich nur bei entsprechend vorcodierten Quellen(DVD, Blu-Ray, Eigenen Aufnahmen) echtes 5.1 DTS- bzw. 5.1-Signal über mein Toslink-Kabel bekomme. Zwar kann ich den Receiver so einstellen, dass er "Multi-Stereo" auf allen Kanälen ausgibt, aber das ist halt dann trotzdem kein Surround.
Haben die dedizierten Lösungen wenigstens die Möglichkeit, in Echtzeit 5.1-Sound(z.B. in Spielen) auf den SPDIF(egal ob Coax oder Toslink)-Ausgang zu codieren, oder muss man immer einen mords Kabelsalat von den drei(vier bei 7.1) Stereoquellen durch das Zimmer ziehen?
Ich hatte die Frage schon mal in einem anderen Thread gestellt und da hieß es, dass SPDIF einfach zuwenig Bandbreite hätte, um ein 5.1-Signal, das nicht vorcodiert ist, zu übertragen. Dann muss ich mich aber andererseits fragen, wie Kabel Deutschland über ein geschirmtes COAX-Kabel 400MBit bei viel größeren Distanzen hin bekommt, und ob das nicht genug Bandbreite wäre, oder ob es einfach am "Standard" SPDIF liegt? Wenn ja, warum wurde da in den letzten 25 Jahren nichts Neues entwickelt...ich sehe schon, das werden mehr und mehr Fragen...die vermutlich in der Enttäuschung über Creative und Consorten enden, dass die einfach immer wieder alten Wein in neuen Schläuchen verkaufen, anstatt da mal einen kompakten neuen Standard zu etablieren.
Wie ist das Ganze dann bei Audio über die Grafikkarte, also HDMI, geht da Surround? Das habe ich noch nie ausprobiert, aber es wäre doch ein Witz, weil dann kann man sich ja jegliche Sound-Hardware sparen...
 
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Digi Quichotte schrieb:
Creative goes Voodoo...

...ist ja nichts neues. Eigentlich kann man alles was nach der X-Fi PCIe kam darunter einordnen. Nur daß CB hierbei mitmacht, und dann so eine Schleichwerbung in Form einer News tarnt - nun das finde ich enttäuschend. Hier wird nicht zwischen HighEnd, Audiophilie und Voodoo unterschieden, der User nicht davor gewarnt.

Wenn man von etwas berichtet, dann sollte man dem unerfahrenen Laien zumindest andeutungsweise erklären, daß das alles im hohen Grad sinnlos ist, weil z.B. unter anderem:
  • Es ist letztendlich Analogtechnik. Auch wenn viele Voodooisten das nicht wahr haben wollen - eine 5€ teure Digital-Lösung bei der Signalübertragung, ist am ende der Kette besser als eine ultra-teure 100.000€ Analoglösung. Die Soundkarte wurde in dem Moment obsolet, als HDMI den PC erreichte. Egal welche Analoglösung, egal was die kostet: Ein HDMI-Signal ist besser als alles was per Cynch oder Klinke übertragen werden kann.
  • Eine interne Soundkarte ausschließlich und ausnahmslos einen Sinn ergibt als hochwertiger Kopfhörverstärker. Sind LS beteiligt, ist heutzutage eine Soundkarte nicht nur obsolet, sondern etwas das das Ergebnis verschlechtert. Die richtige Lösung heißt dann selbstredend AVR. Es gibt AVRs die günstiger als 300€ sind (wenn auch nicht unbedingt empfehlenswert), und die in jeder Hinsicht einen besseren Job erledigen.
  • Es überhaupt keinen Unterschied ausmacht ob ein Gerät bei irgendwelchen Werten wie DNR, Klirrfaktor u.ä. das Auflösungsvermögen des menschliches Gehörs um das 10x, das 100x, das 1000x oder das 1.000.000x übertrifft. Ob eine Soundkarte nun 127db kann oder nicht, das hört wahrlich und ausnahmslos kein Mensch auf der Welt. Aber selbst ein Hund oder gar eine Katze nicht, wobei bei beiden Tieren das Gehör um Potenzen besser ausgebildet ist, als beim Menschen. Ich würde mal vermuten (aber nicht behaupten, da ich mich in Biologie nicht auskenne), daß es überhaupt kein Lebewesen kann. Nur hochwertige Labormeßgeräte.
  • Da es sich um Analogtechnik handelt, die zwangsläufig Störstrahlungen ausgesetzt ist, wird das Ergebnis immer besser sein, wenn diese in einem separatem, metallisch abgeschlossenem Gehäuse, und ganz wichtig: mit eigener vom PC unabhängiger Stromversorgung verbaut wird. Solange diese zwei Punkte nicht erfüllt sind, läßt sich HighEnd nicht erreichen! Irgendwelche elektronische Maßnahmen, z.B. durch hochwertigere Bauteile usw, können den Effekt dieser Maßnahmen nicht überbieten. Wenn man also einen HighEnd Kopfhörer Verstärker haben möchte, dann ist zwangsläufig eine externe Lösung gefragt. Eine 50€ externe Lösung wird immer besser sein als eine 300€ teure interne.
Daß das Ganze nur Voodoo-Schleichwerbung ist, erkennt man auch gut daran, daß man keine Angaben über die Anzahl der Kanäle macht. HighEnd heißt auch mit der Zeit gehen. Und nicht einfach irgendwelche veraltete Technik, die (nur) auf hochwertiges Stereo verfügt zu solcher erheben. Stereo war in dem Moment schon nicht mehr HighEnd als Quadrophonie erfunden wurde. Und das war Ende der 60er / Anfang 70er! (Ich werde nie meinen einzigen Quadrophonie-Verstärker vergessen. Der hatte einen winzigen Joystick anstelle eines Balance-Reglers. Man konnte den Klang damit überall hin im Raum schicken wo man wollte - war das geil - schnüff-mikro-retro-nostalgie-Schub-seufz).

Auch kein Wort davon, daß die ach so tolle Soundkarte nicht in der Lage ist irgendwelche HD-Audioformate wiederzugeben wie z.B.:
  • Dolby Atmos,
  • Dolby Digital EX,
  • Dolby TrueHD
  • DTS:X
  • DTS Neural:X
  • DTS-HD Master Audio
  • Audyssey DSX
  • Audyssey Dynamic Volume
  • Audyssey Dynamic EQ
  • Audyssey Dynamic LFC
  • Audyssey Dynamic SubEQ HT
  • Auro-3D
Eine nicht auf Vollständigkeit geprüfte Liste aller Tonformate, die eine analoge Soundkarte (egal welcher Bauart) nicht wiedergeben kann. Also HighEnd Filmgenuß ist schon mal mit keiner (z.Z. auf dem Markt erhältlichen) Soundkarte zu machen. Nada - niente - Null-Komma-gar-nichts-nicht. HighEnd Audio bei der Videowiedergabe setzt nunmal HDMI Ein-/Ausgänge voraus.

Schöne Auflistung, nur leider nutzlos. Sowas habe und benötige ich an meinem Fernseher und nicht an meinem PC. Im übrigen kosten Verstärker, die die Formate alle können 500€ aufwärts und haben dann ggf. nicht mal einen guten KH-Verstärker.
 
[ X ] eine Soundkarte braucht man nur wenn man auch entsprechendes Equipment verwendet. Dem der typischen Ausstattung mit 50 Ohm Kopfhöhrern ist die Soundkarte mMn rausgeschmissenes Geld.
 
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