News Sound Blaster AE-7 & AE-9: Creatives neue High-End-Soundkarten für PCI Express

Crythunder schrieb:
Die Hardwarebeschleunigung ist verschwunden, weil ich dass so verstanden habe, dass die CPUs stark genug ist das Meiste zu übernehmen.
Und das war meiner Meinung nach ein wirklich großartiger PR Coup.
Spielesound sollte eigentlich in Echtzeit berechnet werden können. Da müssten Richtung, Filter, Effekte etc, welche über Objekte gelegt werden müssen, in wirklich kleinen Zeitfenster verarbeitet werden. Dies kostet CPU Zeit. Zeit welche man lieber in offensichtlichere Dinge steck wie die Physik, Grafik, KI etc.
Der Sound konkurriert hier also um eine ohnehin knappe Ressource, welche bei der Zielgruppe ohnehin in recht unterschiedlichem Umfang vorhanden ist (vom i3 bis i9 halt)

Weiterhin ist das Hörvermögen in der Zielgruppe sehr oft einfach auch mit 'nicht so gut' noch wirklich freundlich umschrieben. Viele kennen da mittlerweile kaum noch mehr als irgendwelche 128kbps mp3 aus einem Youtube Video welche dann im Bus mit den Beats Kopfhörern konsumiert werden.
Da ist es sehr oft einfacher vorgefertigte Samples, grob aus der richtigen Richtung, abzuspielen als den Umfang der Effekte dynamisch an die zur Verfügung stehende CPU anzupassen (wie es bei Grafik ja gängig ist.)

Im Gegensatz zu dem was MS von sich gibt kann man mit dem berechnen von Sound seine CPU sehr gut auslasten.
Es gibt Raumkorrekturen welche in der Genauigkeit beschnitten werden weil sie einen i7 auslasten.
Ich stelle also die Vermutung auf: Hardware Unterstützung z.B. durch ordentliche FPGAs könnte da wirklich einen Qualitätssprung darstellen.
Es sieht aber halt niemand darin einen Markt weil viele Konsumenten es nicht mal bemerken würden. Selbst wer einen Markt sehen würde müsste die Entwicklerstudios auf seine Seite haben um die Hardware auch anzusprechen. Ich glaube aber kaum das sie dafür Geld in die Hand nehmen würden.
 
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@Digi Quichotte:
Headtracking spielt im Gaming derzeit kaum eine Rolle, da die richtungsbestimmenden Informationen mithilfe der Bewegung der Spielfigur im virtuellen Raum berechnet werden können. Da sich der Hörer mit seiner Spielfigur per Eingabegerät synchronisiert und Bewegungen bewusst und gleichmaßen instinktiv (insb. bei Taktikshootern!) ausführt, ist ein Headtracking, welches den Blick lediglich vom Bildschirm wegwendet, derzeit nicht zielführend. Solchen Herausfordungen müssen sich die Entwickler erst stellen, wenn VR - unabhängig des Genres und der finanziellen Barrieren - gänzlich salonfähig geworden. Bis dahin leisten virtuelle Raumsimulationen, die inzwischen aus gutem Grund integraler Bestandteil vieler Engines sind, gute Dienste. Wenn ein Spiel keine überzeugende Raumdarstellung bietet, dann liegt das schlichtweg daran, dass den Entwicklern andere Schwerpunkte gesetzt wurden ... aber nicht daran, dass wir vor grundlegenden Limits der Hard- oder Software stehen. Die Tools stehen alles zur Verfügung. Man muss die Entwickler lediglich dazu anweisen, diese auch voll auszuschöpfen. Siehe das von mir verlinkte Beispiel von Insurgency Sandstorm (Unreal Engine 4). Und damit ist es schließlich eine reine Kostenfrage, die zu Gunsten der kommerziell äußerst effektiven Bildgewalt großer Titel oft sehr schnell beantwortet ist.

Auch proprietäre Surround-Simulationen Dritter sind inzwischen zur absoluten Randerscheinung geworden, weil die Entwickler einfach keine Lust haben, die dafür nötigen Schnittstellen zu pflegen sowie nötige Lizenzen einzuholen. Warum auch, wenn es die Audio-Engines selbst mittlerweile ganz gut (teilweise sogar sehr gut) hinbekommen?
Interessant wäre allerdings die Frage, nach welchen Ohr-, Kopf- und Raum-bezogenen Maßstäben die Entwickler eben dieser Engines entscheiden. Dahingehend bieten die üblichen Drittanbieter immerhin verschiedene Geschmäcker (Dolby, Creative, Sennheiser,...), die sich nach wie vor auch per bspw. HeSuVi sehr einfach einbinden lassen. Die Frage der korrekten Implementierung (bei der Windows die Kanäle auch gesondert ansprechen kann) wäre damit aber natürlich immernoch nicht geklärt...
 
Ich hatte die letzten 12 Jahre ausnahmslos immer Soundkarten verbaut. Die ersten 2 waren PCI Karten von Creative, die letzten 2 Karten waren PCIe, ebenfalls von Creative. Da ich vor 2 Wochen neue Boxen kaufte, wollte ich endlich mal testen wie groß denn mittlerweile der Unterschied zwischen "externem", und "onboard" Sound ist.

Ich hab die Sound Blaster Z jetzt gar nicht mehr aktiv, und schmeiß sie demnächst aus dem Rechner. Unfassbar, wie gut mittlerweile die Onboard Audio Lösungen sind. Natürlich sind die billigen Onboard Chips nicht die besten, aber der Realtek ALC1220 kann locker mit der Creative Sound Blaster Z mit halten. Und die Soundkarte hat vor 7 Jahren gleich viel wie mein MSI X370 Gaming Pro Carbon gekostet, 160 Euronen.

Also nein danke, so schnell kommt mir keine 150+ Soundkarte mehr ins Gehäuse :D
 
Luxmanl525 schrieb:
Niemand der etwas auf sich hält, hört mit einem "heutigen" AVR Musik.
...
oder
...
Ich nutze meine DAT Recorder nach wie vor. CD klingt mir zu Hart, Steril.

Zugegeben abgeschrieben: Dieses Statement von dir sagt schon alles. Mehr gibt es dazu nicht zu Sagen.

Nun ich eruiere mal daß für dich das Ansehen wichtiger ist als die Technik/Wissenschaft. Daher verwendest Du lieber hochgestochene Wörter für unsinnige Umschreibungen deiner Geräte, als deine Aussagen mit irgendwelchen technisch nachvollziehbaren (mit echten existierenden elektronischen Meßgeräten nachmeßbaren) Werten zu belegen.

Ich muß nicht jeden Verstärker der jemals existiert hat in den Händen gehabt haben um zu wissen was das ist. Ich beschäftige mich seit 40 Jahren mit Elektronik, 5 Jahre länger als mit Computern. Ich habe in den 80er/90er Meterweise HiFi-Türme besessen, mindestens 2 Jahrzehnte lang HiFi-Geräte repariert und restauriert. Hast Du jemals Fehlersuche bei einem defekten Verstärker durchgeführt? Oder damals, als Kassetten noch aktuell waren, ein Doppel-Tape-Deck mit High-Speed-Dupping kalibriert? Oder hast Du jemals einen Lötkolben in der Hand gehabt? Irgendeine elektronische Schaltung selbst entwickelt, jemals eine Platine selbst belichtet und geätzt? Nur bin ich halt nicht stehengeblieben mit der Zeit, weder im Kopf noch in der verwendeten Technik.

Also komm, sag mir bitte mal was Dir das Recht verleiht dich als Experten aufzuspielen, außer der Fähigkeit so schöne Wörter wie "eruieren" zu verwenden.

Aber spätestens wenn Du dann anfängst von irgendwelchem CD-Klang zu reden, offenbarst Du die Tatsache kA von HiFi zu haben. Wenn Du schon von hochwertigen Wiedergabekette sprichst, dann laß Dir eines gesagt sein:

In einer Wiedergabekette darf keines der Glieder einen Klang besitzen. Weder eine CD noch ein DAT noch ein Plattenspieler, noch eine DVD, noch irgendein Kabel und schon gar nicht irgendein Verstärker. Hat irgendein Gerät einen Klang ist es entweder defekt oder unterirdisch schlecht. Die einzige Aufgabe einer Wiedergabekette ist es eine Quelle 1:1 wiederzugeben, aber mit höheren Pegeln.

Gefällt einem das nicht kauft man sich nicht teure Kabel oder einen Röhrenverstärker sondern nutzt die Möglichkeiten eines modernen Equalizers. Denn er ist das einzige Gerät, das wirklich dafür da ist einen Klang zu erzeugen.

Und da dafür ist ein moderner hochpreisiger AVR, aber selbst ältere wie mein Yamaha RX-V2400 besser geignet als irgendein Retro-Verstärker aus den 80ern. Eingeschloßen aller Geräte die damals sehr viel teurer waren als dein Luxman. Eingeschlossen Geräte die schon damals 6-stellig gekostet haben. Wenn ich den auf volle Lautstärke aufdrehe (ohne Signal natürlich) dann hört man weder mit Kopfhörer noch mit sehr guten LS irgendein Rauschen - rein gar nichts. Das schaftt absolut kein 80er Retro-Verstärker - egal wie sehr Du in liebst. Ganz einfach weil einfach schon durch die Alterung der Bauteile irgendwann mal ein Grundrauschen entsteht. Auch wenn es wie in deinem Fall um einen Class-A Verstärker handelt. Wobei allein schon die Tatsache daß es sich um Class-A handelt alles aussagt. Diese Technik war schon in den 60ern höchst umstritten, wurde nur gemacht weil es keine besseren Alternativen gab.

Damals.

Und deshalb muß ich Dir auch das zurückgeben:

Schade finde ich nur, daß du niemals Eruieren kannst bzw. wirst, du hast aber in jedem Fall mein aufrichtiges Mitleid.
 
Hallo zusammen,

@ Digi Quichotte

Digi Quichotte schrieb:
Oder damals, als Kassetten noch aktuell waren, ein Doppel-Tape-Deck mit High-Speed-Dupping kalibriert?

Wieso damals? Ich höre gerade Musik mit einem Pioneer CT-S 830 S. Und ich habe ein ganzes Konvolut an Tape Decks, wie ein Denon DR-M 44HX, Denon DR-M 800 / 800A, sowie noch ein zweites Pioneer CT-S 830 S, die ich selbst teils Restauriert habe und selbst eingemessen habe. Nur mal so nebenbei.

Die Denon Decks bevorzuge ich, weil sie Höhebetonter sind.

Ebenfalls habe ich meinen 2.ten Sony DTC 77 ES Restauriert bzw. wieder in nahezu Neuen Zustand gebracht.

Digi Quichotte schrieb:
Auch wenn es wie in deinem Fall um einen Class-A Verstärker handelt.

Das ist so nicht richtig. Bis 15 Watt spielt der besagte Verstärker im Class A Modus.

Digi Quichotte schrieb:
In einer Wiedergabekette darf keines der Glieder einen Klang besitzen.

Du machst da ein ganz anderes Faß auf, was mit der Ur-Intention Null zu tun hat. Und je nachdem, ist das nur in Punkto Neutralität korrekt, besonders bei Hörsitzungen. Ansonsten sollte man die jeweiligen Komponenten schon so Wählen, daß sie zueinander Passen. Jedenfalls habe ich das zeitlebens immer so gehandhabt. Dazu sind natürlich teils lange Hörsitzungen notwendig.

So long....
 
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Luxmanl525 schrieb:
Wieso damals? Ich höre gerade Musik mit einem Pioneer CT-S 830 S. Und ich habe ein ganzes Konvolut an Tape Decks, wie ein Denon DR-M 44HX, Denon DR-M 800 / 800A, sowie noch ein zweites Pioneer CT-S 830 S, die ich selbst teils Restauriert habe und selbst eingemessen habe. Nur mal so nebenbei.

Ebenfalls habe ich meinen 2.ten Sony DTC 77 ES Restauriert bzw. wieder in nahezu Neuen Zustand gebracht.

Was vestehst Du unter "teils restauriert"? Wirklich selbst gelötet, sprich kritische Bauelemente ersetzt?

Und was verstehst Du unter "eingemessen"? Messen reicht nicht, man muß die Teile (alle Jahre wieder) neu kalibrieren, sprich die Geschwindigkeit mit Hilfe von Test-Kassetten o.ä. einstellen. Das geht, nein ging relativ einfach bei normalen Single-Tapedecks, aber es gab nie wieder so etwas gemeines wie ein Doppel-Tape-Deck mit High-Speed-Dupping und mehreren Kopiergeschwindigkeiten. Da saß man dann wirklich gut und gerne einen ganzen Tag lang dran.

Aber das ist alles so lange her, Jahrzehnte. Ich kann mich wirklich nur Bruchstücksweise dran erinnern. Ich hab mittlerweile mehrere Nachfolger-Generation damaliger Technik entsorgt. Kassetten und Platten waren das Erste, VHS machte noch ein paar Jahre mehr, wurde dann aber irgendwann mal Säcke Weise entsorgt. Es folgten (vor über einem Jahrzehnt) CDs, dann DVDs. Ich vermisse rein gar nichts daran, und ich habe Tapes und diese Scheiß Platten, die man naß oder mit Alkohol oder was sonst noch abspielen mußte, und trotzdem war alles nur grausam, einfach immer nur gehasst. Ich habe mir so etwas wie MP3s schon gewünscht Jahrzehnte bevor sie erfunden waren.

Selbst eine schlechte MP3 ist einer Schallplatte oder gar einer Kassette meist überlegen. Aber wenn man das wirklich kann (weil man hunderte von CDs selbst gerippt hat, und Monate lang mit den ganzen Einstellungsmöglichkeiten eines Lame-Encoders herum geschlagen hat) ist eine MP3 jedem Plattenspieler und allem was daraus kommt um Welten überlegen. Schon allein weil man eine Langspielplatte nicht taggen kann, eine MP3 aber schon. Ich hab tausende von MP3s, rein aus sammlerischen Gründen. Hab ich nie (richtig) gehört, vielleicht kurz angespielt. Und werde sie wahrscheinlich auch nie hören. Aber alle Informationen die ich darüber finden konnte rein geschrieben. Bis zum Liedtext, wer die einzelnen Instrumente gespielt hat, den Dirigent, den Arrangeur, den Komponisten bis hin zu Copyright Infos und schließlich ein Bild des Covers. Da kann keine Plattensammlung der Welt auch nur ansatzweise mithalten. Und meine Sammlung altert nicht, bekommt keine Flecken, nützt sich nicht ab und ist verlustfrei unendlich lange haltbar.

Luxmanl525 schrieb:
Das ist so nicht richtig. Bis 15 Watt spielt der besagte Verstärker im Class A Modus.

OK, wußte ich nicht. Hab den nur kurz gegooglet und angeschaut. Stand überall Class-A Verstärker dran. Dann ist es in Wahrheit ein Class A/B Verstärker.
 
Hallo zusammen,

@ Digi Quichotte

Digi Quichotte schrieb:
Selbst eine schlechte MP3 ist einer Schallplatte oder gar einer Kassette meist überlegen.

Okay, ich geb`s auf. Wenn du das so empfindest ist das völlig in Ordnung. Jedem das Seine. Wo wohnst du? Ich würde dich wirklich gerne Einladen zu einer ausgiebigen Hörsitzung.

Digi Quichotte schrieb:
Was vestehst Du unter "teils restauriert"?

DAT Recorder bedürfen der kontinuierlichen Pflege. Jährlich - Zweijährlich sollte man da schon eine Prüfung der Werte vornehmen. Bei Direkt Antriebslaufwerken wie dem eines DTC 77 ES reicht auch ein längerer Zeitraum, weil keine bewegten Teile vorherrschen. Gleichwohl müssen die Köpfe von Zeit zu Zeit gesäubert werden, dies in jedem Fall, also egal welches Laufwerk implementiert ist.

Was ich noch vergessen habe, wenn ein solches Gerät 20 - 30 Jahre auf dem Buckel hat, sind solche Sachen wie die Antriebsriemen zu Wechseln, was auch für den Großteil der Tape Decks gilt. Die Dinger werden nach so einer Zeit gerne Spröde oder Reißen sogar. Bei allen meiner Tapes mußte ich die Riemen wechseln, bis auf die DRM 800 Tape Decks, welche sowieso die Pflegeleichtesten sind, die ich je hatte. Unglaublich Solide und einfach wartbar. Deshalb schwöre ich auch auf die Dinger, wenn jemand noch ein Tape Deck sucht, empfehle ich diese, weil sie Pflegeleicht zu Händeln sind und dafür im Verhältnis noch Toll Klingen.

Digi Quichotte schrieb:
Messen reicht nicht, man muß die Teile (alle Jahre wieder) neu kalibrieren

Jein. Das kommt Essentiell auf das Laufwerk an. Das Denon DR-M 44 HX hat z. b. ein Direkt-Antriebs Laufwerk. Aber das gehört auch einer ganz anderen Klasse an. Zugegeben. Ebenso die anderen von mir aufgezählten Tapes. Solche Tapes haben noch dazu Einmeßcomputer bzw. Tongeneratoren zur Einmessung, je nach Modell.

Ansonsten ist es auch bei den einfachen Tapedecks davon abhängig, was für ein Laufwerk bzw. Laufwerkart verbaut ist. Die Doppel Decks die ich so im Kopf habe, hatten z. b. kein Dual-Capstan Laufwerk etc., von Direkt-Antrieb ganz zu Schweigen.

So long...
 
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DonDonat schrieb:
Nur ein Beispiel dafür, eine Musikerin so Mitte 20, kann mit einer durchaus nicht als zu kleinen Wahrscheinlichkeit selbst den Unterschied zwischen FLC und MP3 hören (siehe folgender Versuch, um das selbe Wort zu nutzen wie du). Dass heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass jemand der kein Musiker ist im selben Alter diesen Unterschied hören kann oder dass jemand der Musiker ist, aber z.B. Metal spielt diesen Unterschied überhaupt wahrnimmt.
Solche Videos empfinde ich wirklich als Teil des Problemes. Der Typ macht auf mich den Eindruck als wisse er nicht so wirklich genau über was er da spricht. Er redet ausschließlich über das Wegschneiden von hohen Frequenzen, dabei machen Codecs weit mehr als nur das.

Mit seiner ausschließlich auf dem Geburtsjahr basierende Ferneinschätzung der Hörfähigkeiten anderer sollte er auf Tour gehen. Ja natürlich läßt das Hörvermögen nach mit dem Alter. Aber da gibt es doch ziemlich gewaltige Unterschiede zwischen den Menschen.

Er empfindet die Trefferquote der Testerin als nicht hoch genug, überlegt aber nicht eine Sekunde was eigentlich passiert ist. Die einzigen zwei Stücke welche sie nicht richtige getippt hatte war Katy Perrys Dark Horse, ein 2014er Popsong, sowie Coldplays Speed of Sound, ein 2005er Popsong.
Wundert er sich nicht darüber? Fällt ihm nicht auf das sie darunter keinen der alten Tracks hatte?
Ich bin mir nicht sicher ob er jemals vom Loudness War gehört hat, das heutige Stücke bereits nur noch einen begrenzten Dynamikumfang haben. Außerdem kommt seit den 2000er Jahren dazu das die Stücke bereits mehr und mehr für Streamingdienste optimiert werden. Komisch das es da schwerer wird die Unterschiede zu erhören...
Das Problem ist nur: Die Stücke klingen halt nicht so wie sie klingen könnten, aber dann würde man die Unterschiede halt auch wieder raushören.
 
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Luxmanl525 schrieb:
Wo wohnst du? Ich würde dich wirklich gerne Einladen zu einer ausgiebigen Hörsitzung.

Ich komme aus dem Stuttgarter Raum, aber ich glaube das würde nichts bringen. Wir haben völlig unterschiedliche Vorstellungen. Für mich stand immer die Faszination zur Technik, sie anzufassen, sie zu zerlegen, sie wieder zum Laufen zu bringen in den Mittelpunkt. War aber noch nie einer der das Gras wachsen hört, oder überhaupt einer, der längere Zeit nur mit Hören verbringen könnte. Musik war nie Selbstzweck für mich, viel mehr immer Mittel zum Zweck, und der Zweck war meist dazu tanzen.
 
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Hallo zusammen,

@ Digi Quichotte

Digi Quichotte schrieb:
Ich komme aus dem Stuttgarter Raum, aber ich glaube das würde nichts bringen. Wir haben völlig unterschiedliche Vorstellungen.

Du würdest Staunen, wenn du mich zu Beginn damals erlebt hättest und dann jetzt vergleichst. In vielem mußte ich mich auch eines besseren Belehren lassen bzw. wurde ich auch erst durch Hörsitzungen gewahr, wie falsch ich lag, gar mit Vorurteilen ich belastet war.

Ich verlange daher nicht viel von einem, aber Vorurteile haben noch nie etwas gebracht. Ein Fakt, den ich mir selbst gegenüber einzugestehen Lernen mußte.

@ wiztm

Vielen Dank für deinen wunderbaren Beitrag. Meinen höchsten Respekt dafür.

wiztm schrieb:
Ich bin mir nicht sicher ob er jemals vom Loudness War gehört hat, das heutige Stücke bereits nur noch einen begrenzten Dynamikumfang haben. Außerdem kommt seit den 2000er Jahren dazu das die Stücke bereits mehr und mehr für Streamingdienste optimiert werden.

Vor allem was du hinsichtlich der Songs von früher und der heutigen Zeit darlegst, ist mehr als korrekt und hat die herrschende Diskrepanz höchst veranschaulicht.

So long....
 
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wiztm schrieb:
Der Typ macht auf mich den Eindruck als wisse er nicht so wirklich genau über was er da spricht. Er redet ausschließlich über das Wegschneiden von hohen Frequenzen, dabei machen Codecs weit mehr als nur das.

Ähnlich habe ich auch darüber gedacht, beim schauen. Nur ist mein Ergebnis gänzlich ein anderes. Wenn man weiß, was man denn da tut beim Encoden, dann weiß man daß die Bitrate einer MP3 weniger Einfluß auf die Qualität des Ergebnis hat, als allgemein angenommen. Eine perfekt encodierte 128kB MP3 kann tatsächlich besser klingen als eine mit 320kB, die sehr schlecht encodiert wurde, oder mit einem veralteten Codec wie z.B. dem Xing-Encoder, bei dem man teilweise sehr deutliche Artefakte hört, vor allem bei Joint-Stereo.

Mein Fazit ist, daß selbst eine 320kB Kompression (allein) keine Garantie dafür ist, daß man kein Unterschied hört. Wohl aber ist es möglich mit weniger (ab ca. 225kB) so gut zu encodieren, daß man da gar keinen Unterschied hört. Und ich spreche da nicht von Pop-Musik, sondern von feinsten Streicher-Tönen und Piccolo Solos. Oder einem Bandoneon.

Und wenn man nur irgendwelche Rock-Musik als Referenzquelle nimmt, ist man nicht bekifft genug um den Sinn solcher Musik verstanden zu haben. :evillol:
 
Sephiroth51 schrieb:
Aber vielleicht ist da etwas falsch eingestellt.? 😅 Aber ich wüsste nicht was, weil ist ja nur anstecken und loslegen.
Sound -> Rechtsklick auf deinen AVR -> Lautsprecher Konfigurieren.
Hier ist meist erst mal nur Stereo ausgewählt und nicht 5.1 etc., kann also sein das dein AVR Stereo hochrechnen muss.
 
Luxmanl525 schrieb:
Zum einen hast du so einen Blindvergleich noch gar nicht vorgenommen, oder?
Ja, Blindvergleiche sind schon was tolles.

Ich hatte mal mit meiner Frau nen Streit ob wir Prinzenrolle oder die nachgemachten Doppelkekse kaufen nachdem irgendwo in ner Sendung lief, dass die nachgemachten teilweise identisch sind.
Daraufhin haben wir beide Packungen gekauft und nen Blindvergleich gemacht, sie musste die Prinzenrolle rausschmecken.
Ich habe dann (fies wie ich bin) einen noname-Keks in der Mitte durchgebrochen und ihr zweimal noname serviert.

Resultat: Sie hat den Unterschied geschmeckt und konnte mir sagen welcher Keks die Prinzenrolle war. :D

Wenn man nen Unterschied erkennen will, sorgt das Hirn schon dafür, dass man ihn erkennt.
 
Creative war schon immer gut den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen . Sehr selten konnte man erfahren welcher Soundchip verwendet wurde . Und die Treiber waren überwiegend grottig .

Aber die wenigsten haben wohl nie etwas anderes kennen gelernt .

#373
Manche werden da behaupten . Sowie es auch " USB Filter "gibt .
 
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Crythunder schrieb:
Ich habe mit EAX nicht gearbeitet, aber warum sollte OpenAl so viel umständlicher sein? Wo liegen so gravierende Unterschiede in der Umsetzung? Die Hardwarebeschleunigung ist verschwunden, weil ich dass so verstanden habe, dass die CPUs stark genug ist das Meiste zu übernehmen.
Ich denk mal was auch mit ein Faktor war: EAX hatten halt nur wenige die sich eine Creative Labs Soundkarte gekauft hatten (was auch schon früher nur wenige Enthusiasten waren, vor allem mit dem Aufkommen von OnBoard Sound) und dazu noch hatten auch die Konsolen kein EAX. Aber Multiplattform Entwicklung wurde auch immer stärker. Eine CPU basierte Lösung funktioniert halt überall.

Ist halt das selbe wie mit Hardware-PhysX. Das wird ja auch nur von wenigen Spielen verwendet und oft genug steckt da viel Support und Unterstützung Seitens nVidia dahinter damit das überhaupt gemacht wird (Software PhysX das überall läuft wird hingegen recht oft verwendet und ist wohl sogar fester Bestandteil der Unreal-Engine)

Was an der Stelle (sowohl Sound als auch Physik) fehlt ist ein offener Standard für den man dann Beschleunigerkarten entwickeln kann und wo man ansonsten einen vernünftigen Fallback auf die CPU hat (nicht wie bei PhysX wo dann nur extrem lahm und Single-Threaded gearbeitet wird, obwohl auf der GPU mit massivem Multithreading hantiert wird, denn genau daraus ziehen die GPUs ja ihre Geschwindigkeit)
 
wiztm schrieb:
Solche Videos empfinde ich wirklich als Teil des Problemes.

Richtig, deswegen sage ich ja, dass solche Ergebnisse, wie sie dort hier erzielt werden, in keinem Fall repräsentativ sind. Selbiges gilt dem entsprechend auch für die "Versuche" und "Studien" die hier von Leuten propagiert (aber nie verlinkt werden), die belegen sollen dass man den Unterschied zwischen hochpreisigem und günstigem Audio nicht hört.
 
Naja, man sollte es nicht am Preis festmachen. Gutes Audio kann auch günstig sein... findet man aber tatsächlich recht selten, da muss man schon genau wissen wo man hingreifen muss. Andererseits bedeutet teuer nicht automatisch gut ;-)

Aber bis zu einem gewissen Punkt gibt es auch bei der Audioelektronik Unterschiede die man deutlich hören kann. Ab einem gewissen Level wird's dann aber eher esoterisch ;-)
 
Leute, euch ist bei der ganzen Debatte "mein DAT klingt anders als mein CD-Deck" - "das kann gar nicht sein, das ist digital" schon klar, dass da einzig die individuelle Leistungsfähigkeit des D/A-Wandlers dahintersteckt, solange alles am gleichen Verstärker betrieben wird?

Die "damalige" Digitaltechnik hat den D/A-Wandler in der jeweiligen Komponente und gibt analoge Signale an die weitere Kette ab. Das ein DAT dann auf einmal anders (ich vermeide Begriffe wie weicher, härter, sanfter, da ich kein Audio-Sommeliere bin) klingt als ein CD-Player kann durchaus sein, je nachdem, wie der D/A-Wandler Chip in der jeweiligen Komponente halt arbeitet und aus 10110001110101010101 halt irgendwas schön kurvig schwingendes macht.

Edit: Und solange PC-Sound über den Windows-Mixer läuft kann es nur anders klingen, der greift nämlich "digital" in den Audiostream ein (weil, wie der name schon sagt sämtliche PC-Inputs zusammen gemixt werden). Deswegen will man seine Musik auch über Kernel Streaming - WASAPI / besser noch über ASIO direkt vom Player auf den USB-Treiber schicken. Und allein das spricht schon häufig gegen eine Soundkarte, die laufen nämlich alle brav über Direct Sound auf den Audio-Mixer von Windows und der macht dann aus super-duper-digitalem-hochauflösenden-sound einfach nur Matsch. Paar Infos dazu sind in der angefügten PDF und gelten Stellvertretend für alle externen DAC, nicht nur für Denon Produkte...
 

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ayngush schrieb:
Die "damalige" Digitaltechnik hat den D/A-Wandler in der jeweiligen Komponente und gibt analoge Signale an die weitere Kette ab. Das ein DAT dann auf einmal anders (ich vermeide Begriffe wie weicher, härter, sanfter, da ich kein Audio-Sommeliere bin) klingt als ein CD-Player kann durchaus sein, je nachdem, wie der D/A-Wandler Chip in der jeweiligen Komponente halt arbeitet und aus 10110001110101010101 halt irgendwas schön kurvig schwingendes macht.

Nun aus dem Blickwinkel betrachtet hast Du natürlich recht. Aber das zeigt doch letztendlich doch nur wie unsinnig es ist damalige Technik mit heutiger Technik gleichsetzen zu wollen, oder gar behaupten daß da irgendetwas besser wäre.

Aber letztendlich ist es einfach so, daß es schon damals den falschen und den richtigen Weg gab eine Wiedergabekette aufzubauen. Und viel Geld auszugeben, damit eine Quelle einen hochwertigen DA Wandler hat, um dann das Signal analog per Cynch an den Verstärker zu leiten, war schon damals falsch wie auch heute. Das Prinzip, daß der analoge Weg so kurz wie möglich gehalten werden muß, galt schon immer. Ganz am Anfang der (CD-)Technik gab es natürlich nur Geräte mit analogen Ausgängen. Doch sobald (bezahlbare) Geräte auf den Markt kamen die einen digitalen Ausgang boten, und Verstärker mit digitalen Eingängen wurden die alten Geräte obsolet. Und das war noch in den 80er (oder Anfang 90er, kann mich zugegeben nicht mehr genau erinnern) der Fall.

Wobei ich mich persönlich nicht zu den Menschen zähle die sich einbilden den Unterschied zu hören, aber ich stelle es auch nicht in Frage wenn einer behauptet da wäre einer.
 
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